Kaiserschnitt

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Geschrieben von Drachenfrosch am 01.11.2016, 13:25 Uhr

Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Huhu Ihr,
bei mir sieht alles danach aus, als würde ich aus medizinischen Gründen einen Kaiserschnitt benötigen. So wirklich eine Meinung gebildet, ob ich das gut oder schlecht finde habe ich noch nicht.
Je nach dem mit wem man redet bekommt man andere Antworten.

Gibt es hier vllt. ein paar Erfahrungswerte?
Einige erzählen mir zB immer von der Hilflosigkeit hinterher, weil man sich überhaupt nicht bewegen kann. Ist das wirklich so schlimm? Wie lange ist man in etwa eingeschränkt?

Wie viel früher vor ET sind eure Würmchen geholt worden?

Ich werde die Fragen auch alle beim nächsten FA-Termin besprechen, wollte aber gerne mal ein paar Meinungen hören. Die Erfahrungswerte die ich habe sind alle etwas..... älter... Die Medizin und deren Methoden verändern sich ja stetig...

 
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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Yaramin84 am 01.11.2016, 15:10 Uhr

Huhu,

mein Kaiserschnitt ist jetzt 7 Tage her.
Was willst alles wissen?

Ich hatte Mittwoch um 14.30 Uhr den Kaiserschnitt. Abends um 20 Uhr bin ich das erste mal aufgestanden. Donnerstag lief ich schon mit dem Kleinen in seinem Bettchen rum. Freitag ging ich nach Hause.

Die Schmerzen sind ertragbar bzw ich hatte kaum welche. Da hatte ich schon mal schlimmere bei der Menstruation ^^
Nur beim aufstehen zieht es etwas ...

In der ersten Nacht haben die Hebammen ihn gewickelt. Danach habe ich alles alleine gemacht. Ging problemlos.

Er kam 11 Tage vor ET.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Drachenfrosch am 01.11.2016, 15:25 Uhr

Herzlichen Glückwunsch zum großen kleinen Wunder erstmal !!! :)

Das klingt ja schon mal viel besser als die Horrorgeschichten die mir bisher erzählt wurden !

Ab wann konntest du Ihn denn alleine hochheben? Auch ab Donnerstag schon?

Ich weiß, dass ist jetzt "nur" eine Erfahrungsgeschichte. Aber ich bin total erleichtert zu lesen, dass du so schnell wieder aufstehen konntest !

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von HSVMarie am 01.11.2016, 17:03 Uhr

Ich hatte 3 Kaiserschnitte. Beim ersten hatte ich einfach gar keine Ahnung und konnte mich tatsächlich fast 24 Stunden nicht so wirklich ums Baby kümmern, weil die mir gesagt haben ich soll klingeln wenn das Baby gewickelt werden muss und so, nicht dass ich umkippe. Hatte aber auch einen KS wegen BEL und Praeklampsie und dadurch auch nach der Geburt noch sehr hohen Blutdruck. Aber nach 6 Tagen war ich wieder richtig fit.

Nach den anderen beiden Kaiserschnitten war ich gleich nach ein paar Stunden soweit, dass ich mein Baby alleine aus dem Bettchen Hehn konnte. Auch wickeln war da kein Problem nachdem ich das erste Mal aufgestanden war. Stillen war kein Problem. Trotz Schmerzmittel.

In unserem KH machen sie normale geplante Kaiserschnitte ab 39+0. je nach Grund auch früher. Meine Kinder kamen bei 36+6 (wegen Praeklampsie), bei 38+2 (war mit Verdacht auf Praeklampsie im KH, sollte entlassen werden, wollte dann aber lieber einen KS und dann wollten sie nicht entlassen und nach ein paar Tagen wieder ins KH) und die Kleine kam per geplantem KS bei 38+2, weil sie wegen dünner Haut um die Narbe rum, nicht länger warten wollten.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von binesonnenschein am 01.11.2016, 17:37 Uhr

Ich hatte 2 KS und dazwischen eine Spontangeburt. Der 1. KS war wegen BEL bei ET-11, allerdings hatte ich ein paar Stunden vor dem geplanten Termin einen Blasensprung, da wurde alles vorgezogen. Ich hatte 2 Tage Probleme mit dem Kreislauf und konnte kaum sitzen, geschweige denn stehen oder gehen. Ich brauchte viel Hilfe und das war tatsächlich ein bisschen ein hilfloses Gefühl. Ich habe die Frauen beneidet, die schon einen Tag nach dem KS den Flur hoch und runter laufen konnten.

KS 2 war bei ET + 10 und sekundär, d.h. ich habe die Spontangeburt 10 Stunden lang versucht, aber mein Sohn lag falsch vor dem Geburtskanal, steckte fest und kam nicht raus. Er war auch viel zu groß wie sich herausstellte. Nun ja, bei diesem KS hatte ich im OP eine Ruptur und musste 2 Drainagen ertragen. Aber trotzdem war ich viel fitter als beim 1. KS. Ich brauchte beim 1. Aufstehen Hilfe und danach habe ich alles alleine machen können.

Es ist trotzdem sinnvoll, Hilfe zu haben. Für den Fall der Fälle. Familienzimmer ist toll. Oder dass dein Mann/Oma/Freundin dir tagsüber helfen und nachts die Stationsschwestern. Ich hatte meine Babys viel bei mir im Bett, dann braucht man nicht hin und her heben. Und Windeln muss man ja auch nicht ständig wechseln. Das macht man dann, wenn die Schwester sowieso da ist. Oder man ruft sie eben. Dafür sind sie ja auch da: um dir zu helfen.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Yaramin84 am 01.11.2016, 19:26 Uhr

Vielen lieben Dank

Ja, ich habe auch in Massen diese Horror Storys gelesen und war am Abend vor dem KS so nervös, dass ich nur geweint habe. Am Tag selber sind meine Nerven am Ende gewesen. Aber war alles unbegründet.

Ja, ab Donnerstag konnte ich ihn heben. Allerdings nur so:
Aus dem Bett aufstehen - mit den Armen und Ellenbogen hoch drücken, Beine rechts oder links aus dem Bett baumeln lassen und dann langsam runter rutschen vom Bett. Ich konnte besser nach rechts aufstehen statt nach links
Und dann im stehen habe ich ihn aus dem Bett gehoben. Dann geht das ja nur auf die Arme und zieht nicht im Bauch/Unterleib. Beim gehen konnte ich mich auch immer gut am Bettchen von ihm abstützen.
Donnerstag nachmittag konnte ich ihn sogar schon aus dem Bett heben, ohne das ich aufstehen musste. Da ging das aus dem eigenen Bett schon.
Schwer war es nur mit ihm aufzustehen ... also manchmal lag er nachts auf meinem Bauch und dann hatte er Hunger. DANN hochzukommen war etwas mühsam ^^

Du bekommst außerdem Schmerzmittel im Krankenhaus, wenn du fragst. Aber ich brauchte eigentlich keine mehr ab Donnerstag. Nur abends habe ich die ersten Tage eine Ibu 400 genommen, weil ich mich tagsüber wohl zu sehr beansprucht habe ...

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Yaramin84 am 01.11.2016, 19:28 Uhr

Ach ... nach dem ersten aufstehen ging mein Kreislauf erst mal richtig in den Keller ^^ saß dann in der Dusche und musste erst mal wieder klar kommen ... also nicht wundern ...
Aber danach ging es dann nur noch bergauf :)

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von emilie.d. am 01.11.2016, 19:42 Uhr

Ich hatte zweimal einen sekundären.
Ich fand die Schmerzen heftig, insbesondere das erste Aufstehen. In der Klinik, in der ich entbunden habe, wird aber auch extrem mit Schmerzmitteln gegeizt (gibt Ibuprofen und Paracetamol). Verstehe ich persönlich Null, weil ich eine Freundin habe, die drei Tage Opiode mit gleichzeitigem Stillen genommen hat. Das wäre etwas, was ich ansprechen würde. Ich hatte bei meinem zweiten KS drei Tage eine PCA-Pumpe liegen und mir ging es viel besser damit.
Dann unterscheiden sich Kliniken extrem darin, wieviel Unterstützung Du bekommst. Die Klinik, in der ich war, hat Rooming-in und ist aufgrund der dünnen Personaldecke gar nicht in der Lage, Kinder mal zu nehmen oder regelmäßig zu wickeln. Deshalb hatte ich beim zweiten Kind Familienzimmer. Mein Mann hat sich komplett um unseren Sohn und mich gekümmert.
Frühe Mobilisierung Hin oder Her, in der Klinik, in der ich war, wurde das meiner Ansicht nach völlig übertrieben. Früher wurden KS-Frauen noch im Bett abgebraust, das erwartet ja keiner und ich bin mir durchaus übers Thromboserisiko bewusst. Aber bei mir war es so, dass ich um acht den KS hatte und um vier Uhr morgens geweckt und aus dem Bett "geschmissen" wurde. Sprich, erstes Aufstehen. Zur Visite gegen neun meinte der Arzt, Ziel wäre, dass ich nachmittags den Gang rauf und runter laufe. Totaler Quark. Zweiten Tag musste ich kompletten Gang runter und ein Stockwerk höher, gab kein Frühstück mehr ans Bett. Das hat mich wahnsinnig genervt.
Was ich sagen will, es ist eine große Bauch-OP. Dir wird der Katheter wahracheinlich schnell gezogen werden, d.h. Du musst eh aufs Klo laufen. Das reicht erstmal. Wenn es geht, lass Dir das Wickeln, Tee/Wasser holen abnehmen und erhol Dich.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Stef12 am 01.11.2016, 21:24 Uhr

Ich hatte 2 Kaiserschnitte und 2 völlig unterschiedliche Erfahrungen.
Der 1. war ganz easy. Da mein Sohn abends zur Welt kam und es schon recht spät war als ich ins Zimmer kam, bin ich erst am nächsten morgen aufgestanden. Das ging dann ohne große Probleme. Ich konnte gleich duschen und bis zur Mittagszeit hab ich mich schon fast normal bewegt. Mein Kind konnte ich auch allein versorgen. Dieser KS war nicht geplant und ich war 3 Tage über ET.
Vor 3 Monaten hatte ich einen geplanten KS (bei 38+4). Der Ablauf selbst war angenehmer weil alles geplant war und man es entspannt angehen konnte. Allerdings war es danach sehr schmerzhaft und ich musste auch Tage danach immer wieder die Hebamme rufen um mir meine Tochter zu geben, da ich es einfach nicht hoch schaffte. Jede Bewegung tat höllisch weh und der Tag meiner Entlassung (4 Tage nach der Geburt) war der erste Tag, an dem ich es überhaupt aus meinem Zimmer schaffte. Sobald ich zuhause war, ging es aber relativ schnell bergauf.
Mir hatten später mehrere Ärzte und Hebammen gesagt, dass eine Re-Sectio in der Regel schmerzhafter ist. Das wusste ich vorher nicht. Es kommt wohl auch immer etwas auf die Umstände an und es ist schwer Vergleiche anzustellen. Lass es einfach suf dich zukommen und versuch dich nicht zu verrückt zu machen. Ich wünsche dir alles Gute!!

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Sternenschnuppe am 01.11.2016, 22:12 Uhr

Ich hatte zwei und würde es immer wieder machen, sind aber fertig :-)
Bei beiden rasch nach Hause und aufgestanden nach wenigen Stunden. Klar ziept das und man muss rausfinden wie es gut geht und was man lassen sollte, aber das ging fix :-)
Beim ersten hatte ich keine Ahnung, war alleinerziehend, die Schwester nahm ihn am Abend mit und sagte ich solle mich ausschlafen, ab morgen gehe es richtig los.
Dachte das gehört so :-)
Beim zweiten hatten wir ein Familienzimmer und ihn nicht mehr aus der Hand gegeben seitdem er geboren war bis zur Entlassung.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von nita83 am 01.11.2016, 22:29 Uhr

Hallo wenn du ne gute Klinik hast und es ne geplante Sectio ist dann ist wirst du wohl dieses Hilflosigkeit Gefühl nicht so haben.
Abhängig vom eigen schmerzempfinden ist ob und wann du fit bist.
Ich hab 2 ks in 2 verschiedene kH gehabt und unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Im ersten waren die schmerzen stark und ich lag den ganzen ersten Tag also 24 h bis der Katheter gezogen wurde und ich das erste mal aufgestanden bin dementsprechend nicht in der Lage gewesen mein Kind selbst zu versorgen.
Im zweiten kH wars anders die schmerzen waren deutlich weniger die Medikamente besser und ich wurde trotz Katheter nur 6 Std nach op aufgestellt und mit Hilfe zur Toilette geführt ab dem folgenden Tag war ich in der Lage mein Kind selbst zu versorgen. Ich war wesentlich schneller fit.die op Narbe ist deutlich besser und die Probleme waren weit weniger.
Klar mit ks sollte man sich noch mehr ans Wochenbett halten.hab ich beim ersten Kind nicht getan und die Quittung kassiert.
Beim zweiten Mal hab ich max das Kind getragen und viel mehr abgeben und und um Hilfe gebeten. Hab mich wirklich viel geschont und draufgeachtet die Narbe nicht zu früh zu belasten.
Alles in allem ging es mir deutlich besser.
Hilfe im Haushalt nach der Operation ist nicht verkehrt. Egoistisch sein und sich nur um sich und das Baby kümmern oberste Priorität.
Ein ks ist ne sehr große Bauch op die nicht unterschätzt werden sollte gerade in Sachen Heilung. Selbst wenn die oberflächlich gut aussieht braucht es Zeit.
Ich will dir damit keine angst machen, sondern nur mahnen ruhig und langsam zu machen und um Hilfe zu bitten.
Ansonsten wünsche ich dir eine schöne Geburt.
LG nita

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Maroulein am 02.11.2016, 18:27 Uhr

Ich hab drei Kinder per KS entbunden,bei den Großen vor 14 und 12 Jahren bekam man noch für 12Stunden einen strammen Wickel und einen Sandsack,vorher durfte man nicht aufstehen,bin aber direkt danach immer raus aus dem Bett
Jetzt im Mai bei der Kleinen war ich morgens um 8als erste dran,aufgestanden bin ich gegen 15Uhr das erste mal
Am Op tag habe ich die Kinder von den Schwestern wickeln lassen,aufnehmen zum Stillen konnte ich alleine
Mit Schmerzmitteln wurde am op tag nicht gespart,alle zwei Stunden ein Tropf,dann noch ein anderer morge.s und abends,zusätzlich Oxicodon Tabletten,ab dem 2.Tag habe ich nichts mehr gebraucht,lediglich beim Aufstehen zieht es,aber ich fand je länger man gelegen hatte desto schlimmer war es dann jedesmal,
Ab wann es nicht mehr so war weiss ich gar nicht genau,mir ist nur an Tag fünf aufgefallen das ich nicht mehr wie ein Käfer der auf den Rücken gefallen ist aufstehe,ich war am 4Tag entlassen,dann aber zu meiner Tochter auf die Kinderstation gewechselt
Meine Kinder sind zwischen 12 und 14 Tage früher geholt worden,das sie auf Intensiv,bzw Kinderstation mussten hatte nichts mit dem KS zu tun

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Maroulein am 02.11.2016, 18:27 Uhr

Ich hab drei Kinder per KS entbunden,bei den Großen vor 14 und 12 Jahren bekam man noch für 12Stunden einen strammen Wickel und einen Sandsack,vorher durfte man nicht aufstehen,bin aber direkt danach immer raus aus dem Bett
Jetzt im Mai bei der Kleinen war ich morgens um 8als erste dran,aufgestanden bin ich gegen 15Uhr das erste mal
Am Op tag habe ich die Kinder von den Schwestern wickeln lassen,aufnehmen zum Stillen konnte ich alleine
Mit Schmerzmitteln wurde am op tag nicht gespart,alle zwei Stunden ein Tropf,dann noch ein anderer morge.s und abends,zusätzlich Oxicodon Tabletten,ab dem 2.Tag habe ich nichts mehr gebraucht,lediglich beim Aufstehen zieht es,aber ich fand je länger man gelegen hatte desto schlimmer war es dann jedesmal,
Ab wann es nicht mehr so war weiss ich gar nicht genau,mir ist nur an Tag fünf aufgefallen das ich nicht mehr wie ein Käfer der auf den Rücken gefallen ist aufstehe,ich war am 4Tag entlassen,dann aber zu meiner Tochter auf die Kinderstation gewechselt
Meine Kinder sind zwischen 12 und 14 Tage früher geholt worden,das sie auf Intensiv,bzw Kinderstation mussten hatte nichts mit dem KS zu tun

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von clarence am 03.11.2016, 11:49 Uhr

Meines war ein Not-KS 11 Tage nach ET.
Ich hatte danach große Schmerzen, aber auch das geht vorbei.
Jeder fühlt anders, denke das kann man nicht so sagen.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von camelia14 am 03.11.2016, 14:00 Uhr

Also zweimal geplanter ks, beim zweiten ging es noch besser, 18:25 war der kleine da und um 2:00 katheter weg und aufgestanden.
Am nächsten morgen alleine geduscht und Kind alleine versorgt aber - das um und auf war eine großzügige schmerztherapie an den ersten tagem bestehend sus dipidolor, diclofenac und paracetamol, alles intravenös &951;&514;&514;
Beide kinder problemlos gestillt, milcheinschuss nach 48 h (ohne jemals Wehen gehabt zu haben).

Das Problem ist das geizen der kh mit Schmerzmittel mit fachlich falschen Argumenten..... Stillen und opiate geht auch.
Ich habe mir meine schmerztherapie selbst "verordnet", dh meiner ärztin gesagt was sie alles aly bedarfsmedikation aufschreiben spll (bin aber selbst Ärztin in einem chirurgischen fach;-)

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Maroulein, früher...

Antwort von Tai am 03.11.2016, 16:59 Uhr

Maroulein, die Vorgehensweise nach deinen ersten Kaiserschnitten muss am Krankenhaus gelegen haben!

Meine Sectios waren 1998, 1999 und 2003, es gab keine Sandsäcke, und beim letzten Kind bin ich nach fünf Stunden abends zur Toilette und war am nächsten Tag wieder selbständig.

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Weißt Du, ob das Kostengründe hat?

Antwort von emilie.d. am 03.11.2016, 20:26 Uhr

Ich verstehe halt nicht, warum die eine Klinik vernünftig Schmerzmittel gibt und die andere nicht. Nach den Erfahrungen mit dem ersten KS habe ich meine PCA-Pumpe drei Tage liegen lassen. Anästhesisten fanden die Idee gut, Schwestern wollten mich ständig überreden, das Ding ziehen zu lassen. Woran liegt das? Ich fand die Pumpe super. Wenn die Schmerzen mehr wurden oder die Nachwehen kamen, habe ich aufs Knöpfchen gedrückt und gut war.

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Re: Weißt Du, ob das Kostengründe hat?

Antwort von Jomol am 03.11.2016, 22:09 Uhr

Kostengründe hat es eher keine. Es ist halt ein Infektionsrisiko. Und wenn Du PCA (patientenkontrollierte Analgesie) schreibst, meinst Du wahrscheinlich eine PCA über den PDA-Katheter? Und klar, ist toll, aber eine Infektion im Rückenmarkskanal ist sicher nicht prickelnd. Das Risiko kennen die Anästhesisten natürlich auch. Wie häufig und wie schnell sowas bei frisch Entbundenen vorkommt, weiß ich nicht. Bei meinem ersten KS hatte ich auch eine PDA mit Pumpe und es war toll, aber die Schwestern waren damit unsicher und lehnten es ab, hat mir der Anästhesist erzählt, deshalb wurde sie am morgen nach dem KS enfernt. Beim 2. KS hatten sie den Katheter dringelassen, aber die Pumpe im OP abgemacht. Das fand ich dann echt sinnloses Infektionsrisiko. Ich kam aber mit IBU und Paracetamol am Ende gut hin.

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Re: Weißt Du, ob das Kostengründe hat?

Antwort von Jomol am 03.11.2016, 22:09 Uhr

Kostengründe hat es eher keine. Es ist halt ein Infektionsrisiko. Und wenn Du PCA (patientenkontrollierte Analgesie) schreibst, meinst Du wahrscheinlich eine PCA über den PDA-Katheter? Und klar, ist toll, aber eine Infektion im Rückenmarkskanal ist sicher nicht prickelnd. Das Risiko kennen die Anästhesisten natürlich auch. Wie häufig und wie schnell sowas bei frisch Entbundenen vorkommt, weiß ich nicht. Bei meinem ersten KS hatte ich auch eine PDA mit Pumpe und es war toll, aber die Schwestern waren damit unsicher und lehnten es ab, hat mir der Anästhesist erzählt, deshalb wurde sie am morgen nach dem KS enfernt. Beim 2. KS hatten sie den Katheter dringelassen, aber die Pumpe im OP abgemacht. Das fand ich dann echt sinnloses Infektionsrisiko. Ich kam aber mit IBU und Paracetamol am Ende gut hin.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von camelia14 am 04.11.2016, 4:31 Uhr

Pca ist immer intravenös und nicht mehr risiko als jede andere infusion.

Epiduralkatheter diedu meinst werden nur bei extrem grossen ops (thorakales/thorakoabdominales aortenaneurysma,....) gelegt wo die pAt danach bettlägerig und intensivpflichtig sind aber nicht nach dem ks!!!

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Jomol am 04.11.2016, 6:44 Uhr

Wenn man zur spontan versuchten Geburt eine PDA hat, die zum KS aufgespritzt wird, ist die PDA im Idealfall hinterher noch da. Die "walking epidural" ist selbstverständlich eine PCA mit maximaler Abgabemenge pro Zeit und Basalrate mal ja mal nein und Schmerzmittel"anforderung" durch die, die die Schmerzen (Wehen) hat. Möglicherweise heißt es anders, aber beim meinem ersten Kind waren das die gleichen Pumpen, betreut durch den Schmerzdienst. Herkömmliche PCA nach KS gab es in der Klinik, wo ich entbunden habe, nicht, ich fand es aber mit Ibu und Paracetamol gut zu machen.
Grüße,
Jomol

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Re: Weißt Du, ob das Kostengründe hat?

Antwort von emilie.d. am 04.11.2016, 16:59 Uhr

Bei mir stand der OA aus der Anästhesie am Bett (zusammen mit der Schwester, die sie raushaben wollte) und meinte, es sei überhaupt kein Problem, die PCA (genau wie Du schreibst, noch von der Geburt) drin zu lassen. Ich durfte damit halt nicht wegen des Infektionsrisikos duschen, das war alles.
Ich versuche ja nur zu verstehen, warum die Schwestern es doof finden. Patrone wechseln musste vielleicht alle 1 1/2 Tage gemacht werden, gut, das konnte auf der Station tatsächlich nur eine der Hebammen. Und einmal mussten die Batterien getauscht werden. Aber programmieren machen ja eh nur die Änathesisten.
Für mich war sie ein Segen. Mir ist unter der Geburt ein Beinnerv abgeklemmt worden und die gesamte rechte Hüfte hat mir noch wochenlang wehgetan. Als die Pumpe ab war, tat es dann richtig weh, aber da war der schlimmste Wundschmerz zumindest schon mal vorbei.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von emilie.d. am 04.11.2016, 17:00 Uhr

Ich hatte einen sek. KS und sie hatten versucht, mich über die PCA schmerzfrei zu bekommen. Deshalb hatte ich die liegen, tatsächlich am Rücken, wie Jomol.schreibt.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von nita83 am 06.11.2016, 22:43 Uhr

Hm ganz ehrlich beim ersten hatte ich die auch und trotzdem max. Dosis so schmerzen das ging gar nicht und am 2 tag nach op kam die weg und es gab paracetamol .
Na da hab ich meine Schwester erstmal in die Apotheke geschickt da paracetamol bei mir gar nicht wirkt.

Beim zweiten hab ich die gar nicht gehabt es gab im op nochmal ne Dosis und ne Medikamenten Verordnung bei schmerzen. Ich hab aber nichts gebraucht und erst auf Station was genommen aber auch da erst spät gegen 18 uhr und um 14 uhr kamen die Schwestern schon mit Tabletten.
Versteh diesen krassen Unterschied null.
Aber ich weiß Nummer 3 Krieg ich wenn möglich auch in der Klinik mit den guten Schmerzmitteln.
LG nita

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von stranger2016 am 07.11.2016, 23:34 Uhr

Natürlich ist der Kaiserschnitt nicht die natürliche Methode. Aber wenn er aus medizinischen Gründen gemacht wird, ist es doch vollkommen ok. Man muss sich einfach mal vor Augen führen, was ansonsten passieren würde. Vor Jahren sind Mütter und Kinder gestorben, weil es diese Möglichkeit nicht gab. Was die Psyche betrifft. Mal ganz ehrlich. Man sollte wie hier schon geschrieben wurde, froh sein, dass man ein gesundes Kind im Arm hält und nicht dem aber eigentlich nachtrauert. Bei uns haben die Ärzte trotz Warnung der Hebamme verpennt, das mein Sohn ein Sternengucker war und so nicht wirklich raus passte. Seine Herztöne vielen ab, er musste mit der Saugglocke geholt werden, hat nicht geatmet, als er auf die Welt kam und er war total blau. Danach kam er auf die Intensiv etc. Zum Glück geht es ihm heute gut. Aber er hätte auch dabei sterben können. Da hätte ich doch lieber einen Kaiserschnitt gehabt und dem Kind wäre es wahrscheinlich besser gegangen.
Natürlich sind die Schmerzen nach einem Kaiserschnitt nicht zu verachten. Und natürlich kann man sein Kind vielleicht nicht ideal versorgen. Aber immerhin hat mein überhaupt ein Kind was man versorgen kann. Ich denke, auch das sollte man sich immer wieder vor Augen führen. Und auch Dammriss/-schnitt ist teilweise nicht zu verachten.
Ich denke alles in allem, sollte man froh sein, wenn man sein Kind gesund in den Armen halten kann. Ob nun auf dem einen oder anderen Weg. Und wenn der Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen angewendet wird, ist er eine gute Sache.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von riesigenWunsch am 07.11.2016, 23:38 Uhr

Wenn Frauen nach einen Kaiserschnitt sichtlich unter Schmerzen leiden, kaum gehen können und ihren liebsten kleinen Kind kaum in den Armen halten können, dann ist das für sie zu Anfang nicht so dramatisch, da sie wissen, es geht ihrem Baby gut und es ist gut versorgt im Krankenhaus. Es wird sich um einen gekümmert und wenn sie einen guten Mann an der Seite hat, dann ist es auch erstmal alles halb so schlimm.
Doch diese Schmerzen resultieren ja auch einem eingriff einer OP und nicht ausgelöst durch Kontraktionen und Hormonschübe in ihrem Körper, mit den verbundenen Reizungen der Urinstinkte, die wir auch heute noch in uns tragen. Es kommt nun auch noch auf die Frau an, wie sie mit der ganzen Schwangerschaft umgeht. War sie schön oder beschwerlich. Sollte das Kind endlich zur Welt kommen, weil sie am Ende ihrer Kräfte ist, oder hätte sie noch 2 Wochen durchhalten können nachdem der Kaiserschnitt aber schon gemacht wurde und sie ihr Baby 2 Wochen zu früh in den armen hält.
Früher oder später holen einen diese Ereignisse ein, und können zu Depressionen führen, wenn man sich nicht vorher mit allen Folgen des Kaiserschnitts auseinander setzt…

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von natas am 07.11.2016, 23:41 Uhr

Also, was mir Sorge macht: meine Narbe ist nicht schön, sie ist bis auf einen schönen Zentimeter rot und wulstig, zudem haben sich Verwachsungen gebildet und sie ist nach innen eingezogen. Alle paar Wochen habe ich starke Schmerzen und kann mich eine Weile kaum bewegen... Ich tippe grob auf einen Zusammenhang im Zyklus, muss ich mal weiter beobachten.
Zudem wurde bei der Spinalen falsch gestochen und ich hatte ein paar Tage lang schlimme Kopf- und Nackenschmerzen, wenn ich aufgestanden bin, das ging aber irgendwann wieder weg. Es wurde mir als Lagerungsschmerz vom OP verkauft, aber was es wirklich war, hab ich gut ein Jahr später erfahren. Habe seit einiger Zeit immer mal wieder Kopfschmerzen, hatte ich früher nie. Möglich, dass ein Zusammenhang besteht, vielleicht ist es aber auch eher Zufall. Hatte übrigens einen geplanten Kaiserschnitt und trotz der derzeitigen Schäden war es für mich die bessere Alternative als eine normale Geburt.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von mrs. Katze am 07.11.2016, 23:45 Uhr

Also körperliche Spätfolgen habe ich nicht, aber seelische…Seit meinem zweiten Kaiserschnitt. Ich hatte damals 18 Std. lang Wehen, habe dann eine PDA bekommen und als es nicht weiter ging, musste ich einen Kaiserschnitt bekommen, was ich bis dahin nicht schlimm fand. Aber dann kurz bevor mich der Doc zumachen wollte, ging die PDA aus meinen Körper und ich habe mit bekommen, wie sie alles zurecht gerückt haben, in mir drin...und habe die Hände in meinem bauch gespürt, das ging noch vom Schmerz (hört sich komisch an) aber dann als sie mich zunähen wollten, fingen diese höllischen Schmerzen an so sehr, dass ich anfing zu weinen und geschrien, hab dann habe ich endlich eine Vollnarkose bekommen und seit dem habe ich Panik, wenn ich nur einen OP sehe. Als ich dann meine dritte Tochter bekommen habe (leider auch wieder Kaiserschnitt) habe ich geweint ,wie ein kleines Kind und mir wurde richtig schlecht, als ich da auf diesen Tisch wieder lag aber da ist alles gut gegangen, zum Glück, aber bald in einer Woche ist es so weit und ich bekomme mein Baby und ich muss wieder einen Kaiserschnitt bekommen und ich habe jetzt schon Angst, dass es wieder passiert. Wenn ich könnte, würde ich alle meine Kinder normal gebären...aber leider darf ich das nicht.
LG

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von mariamom am 08.11.2016, 0:05 Uhr

Nach meinem ersten KS hatte ich keine Probleme, außer einem starken Taubheitsgefühl im Narbenbereich, das mir mindestens ein Jahr lang erhalten blieb. Nach meinem zweiten KS hatte ich eine Einziehung von ca. 3 cm oberhalb der äußeren KS-Narbe, weil wohl Hautschichten zusammengenäht wurden, die nicht zusammen gehören. Sah nicht gut aus, wie ein großes Grübchen im Bauch, und das in einem Bereich, der nicht durch die Bikinihose verdeckt wurde. 6 Wochen nach dem KS wurde ich nachoperiert. Statt der Einziehung hatte ich danach in dem Bereich eine ca. 2 x 5 cm große Narbenplatte unter der Haut (fühlte sich beim Darüberfahren an, als hätte man mir ein Brett dort eingenäht). Außerdem hatte ich ab dem zweiten KS immer ab der zweiten Zyklushälfte mit jedem Tag zunehmende Unterleibsschmerzen, die erst am 2. oder 3. Tag der Mens wieder verschwanden - lt. meiner FÄ wohl Folge von Verwachsungen in der Gebärmutter. Das hörte erst auf, als ich knapp 2 1/2 Jahre nach dem zweiten KS wieder schwanger wurde.
Jetzt, 3 1/2 Monate nach dem dritten KS, habe ich immer noch ein extremes Taubheitsgefühl im gesamten Unterbauch und ein ständiges mensartiges Ziehen. Beim letzten KS wurden übrigens starke Verwachsungen festgestellt - ich könnte mir denken, dass ich jetzt vielleicht noch ein paar mehr habe...
LG

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von klapaucius am 08.11.2016, 0:14 Uhr

Ich hatte einen primären KS wegen BEL, die Narbe ist komplikationslos verheilt und ich konnte mein 2. Kind spontan zur Welt bringen. Während der Wehen hatte ich nur ziehende Schmerzen im Narbenbereich, hätte es nicht mal als Wehen orten können, wenn es nicht am Termin gewesen wäre. Problematisch war, dass die Ärzte einen Narbenriss befürchteten und schon wieder die Skalpelle wetzten. Frau muss wissen, dass ein Wehentropf (den man mir gleich zu Beginn angeschlossen hatte) kontraindiziert ist, weil die unkontrollierten Wehen Rupturen verursachen können.... Das hab ich damals nicht gewusst...
Das Problem mit Spätfolgen ist, dass diese durch ungünstige Umstände und ohne es zu wissen auch viele Jahre nach der OP noch eintreten können. Ich bin nur froh, dass nix gerissen ist und ein Abstellen des Tropfes damals, einen natürlichen Verlauf der Geburt zugelassen und solche Komplikationen hat verhindern können. Nun hoffe ich, dass auch 9 Jahre nach OP nix schief geht. Das Taubheitsgefühl war erst nach der 2. Geburt verschwunden (3 Jahre)

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Fredda4 am 08.11.2016, 0:24 Uhr

Also es gibt das Risiko eines Gebärmutterrisses bei einer Folgeschwangerschaft und bei den mechanischen Belastungen einer natürlichen Geburt deutlich verringert. Man beachte aber, dass das Risiko immer noch deutlich höher ist als bei einer vorangegangenen natürlichen Geburt.
Heute darf die werdende Mutter nach einem vorangegangenen Kaiserschnitt bei ansonsten unproblematischen Schwangerschaften und Fehlen von Zusatzkriterien selbst entscheiden, ob sie eine natürliche Geburt anstrebt oder sich einem erneuten Kaiserschnitt unterziehen möchte.
Im Falle eines erneuten Kaiserschnitts wird meist die alte Narbe wieder eröffnet. Für den Operateur ist ein wiederholter Kaiserschnitt, die so genannte Re-sectio, meist etwas schwieriger, da wie nach jeder Bauchoperation mit Verwachsungen gerechnet werden muss.
Nach dem Kaiserschnitt sind insbesondere die ersten Tage für die Mutter meist anstrengend, da die Wunde oft noch schmerzt und den Bewegungsradius zunächst einschränkt. Das Laufen und das Aufstehen aus dem Bett fallen zunächst schwer. Viele Mütter berichten nach einem Kaiserschnitt, dass ihnen das Erlebnis des normalen Geburtsvorgangs fehlt.
Ein Kaiserschnitt führt auch bei den Neugeborenen zu einigen Nachteilen. Im Falle einer vaginalen Entbindung werden Herz und Kreislauf des Neugeborenen durch die Stresshormone auf die Arbeit nach der Entbindung vorbereitet. Zudem wird das Fruchtwasser, mit dem das Kind vor der Geburt das Atmen geübt hat, bei der Passage durch den Geburtskanal aus der kindlichen Lunge gepresst. Diese natürlichen Vorgänge sind bei einem Kaiserschnittbaby nicht gegeben.
Man kann zwar das Fruchtwasser absaugen, trotzdem kommt es bei diesen Kindern eher zu Atemstörungen. Diese Kinder müssen daher häufiger vorübergehend intensiv überwacht werden. In der Regel sind diese Anpassungsprobleme nicht lebensbedrohlich, können aber eine mehrtägige Überwachung auf der Neugeborenenstation erforderlich machen.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von feechka am 08.11.2016, 0:29 Uhr

Jede Geburt ist anders und kann von Typ zu Typ verschiedene Nachwirkungen haben. Habe gehört, wenn das Baby bereits im Geburtskanal ist und man Kaiserschnitt hat, ist es fürs Kind stressiger und denke für die Mutter auch. Es kommt sehr auf den Kaiserschnitt-Grund an, wie die ganze Geburt abgelaufen ist und was für Emotionen man dabei hatte. Habe meine Tochter mit Kaiserschnitt geboren, weil sie Sterngucker war und nicht in den Geburtskanal ging. Den Sohn habe ich danach spontan geboren. Weil ich sehr emotional bin, habe ich davor eine sehr empfehlenswerte Psychokinesiologie-Therapie gemacht, um bei der Kaiserschnitt-Narbe meine emotionalen, unterbewussten Erinnerungen zu verarbeiten und Spannungen zu lösen für eine Spontangeburt. Merke heute nichts mehr von der Narbe und sie ist fast nicht mehr zu sehen.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von DeinEngel am 08.11.2016, 0:31 Uhr

Hallo,
ich hatte einen KS und fand die Erfahrung furchtbar! Ich hatte unendliche Schmerzen noch Tage danach. Die ersten Tage konnte ich nur bedingt unter Schmerzen aufstehen und musste auch 8 Tage in der Klinik bleiben. Auch als ich zu Hause war, hatte ich noch leichte Probleme aus dem Bett aufzustehen. Ein bisschen erniedrigend fand ich die Situation auch. Wie man dort auf dem Tisch festgeschnallt wurde, desinfiziert wurde und vorher das Katheter legen…mag gar nicht mehr dran denken...Klar, eine natürliche Entbindung läuft auch nicht schmerzfrei ab, aber man hat danach zumindest die Möglichkeit sich um sein Kind zu kümmern. Ich konnte es nicht und habe meine Tochter auch erst einen Tag später gesehen.
Ich habe auf der Station Mütter gesehen, die direkt nach der Entbindung ihre eigenen Kinder im Bettchen auf Station geschoben haben, die also schon wieder gelaufen sind. Bei mir war es tagelang undenkbar aufrecht zu stehen...Vielleicht hat es bei mir auch mit dem Umständen zu tun, die nicht so toll waren. Meine allgemeine Verfassung war auch nicht so toll (Präeklampsie), aber ich würde ungern noch mal einen KS machen!

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von AnnTerman am 08.11.2016, 0:34 Uhr

Hallo,
also ich hatte einen Not KS. Muss sagen, dass das für mich ok war, da ich erleichtert war, dass es nun endlich ein Ende hat. Hatte allerdings eine Vollnarkose, also habe ich von der Op nichts mitbekommen. Die Heilung verlief bei mir problemlos. Und ich war auch schnell wieder fit. Natürlich hat man die ersten Tage nach der Op Schmerzen, aber mit den Schmerztabletten die man bekommt steckt man das ganz gut weg.
Anfangs muss man schon seinen inneren Schweinehund überwinden um aufzustehen, weil man Angst hat, die Narbe könnte aufgehen. Aber ich bin gleich wieder aufgestanden, ein paar Stunden nach der Op (die Schwestern ermutigen auch einen dazu), und so bin ich recht schnell wieder in die Gänge gekommen. Außerdem wollte ich mich von Anfang an selbst um mein Kind kümmern und das ist nun eigentlich Ansporn genug. Anfangs läuft man zwar etwa so wie ne alte Oma, gebeugt und kleine Schritte machend. Aber je mehr man läuft, umso besser wird’s.
So im Nachhinein stelle ich mir zum Beispiel einen Dammriss bei einer normalen Geburt schmerzhafter vor. Aber trotz meiner guten Erfahrungen wünsche ich mir dennoch bei meinem nächsten Kind eine normale Geburt. Auch wenn ein zweiter Kaiserschnitt kein Weltuntergang wäre. Wenn du also nicht sehr schmerzempfindlich bist, wirst du ganz schnell wieder fit.

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Mal wieder Facebook alarm

Antwort von nita83 am 08.11.2016, 23:00 Uhr

Der Beitrag von dein Engel ist mal wieder nicht ernst zu nehmen wie wir aus der Vergangenheit ja wissen.
Darum nicht zu viel drauf geben.

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Re: Kaiserschnitt und die Nachfolgen

Antwort von Drachenfrosch am 09.11.2016, 11:27 Uhr

Hallo Ihr,
danke für eure ganzen Rückmeldungen ! Ihr habt mir viel Angst genommen!!!
Hatte gestern meinen FA-Termin. Den KS werde ich bekommen. Er versteht mich und meinen Kardiologen und ist mit der Entscheidung auch sehr zufrieden und zuversichtlich.
Hier wird das Wunder wohl bei 38+ geholt. Mal schaun, vllt. bekomme ich ein Geburtstagsgeschenk der ganz besonderen Art.

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