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Geschrieben von Lina301 am 25.07.2016, 13:01 Uhr

Ich hab so die Faxen dicke...

Hallo, Namensvetterin :-)

weißt du was ich mich frage, warum Frauen ernsthaft denken, man würde ihnen oder anderen Frauen oder Kindern schaden wollen, wenn man gegen UNNÖTIGS und UNGEWOLLTE KS ist.

Es ist eine Tatsache, dass wir mindestens doppelt so vielen KS haben wie nötig wären und die Diverenz sind keineswegs alles Wunsch-KS. Diese KS nützen niemanden. Sie schützen KEIN Kind. Sie erfüllen NICHT den Wunsch der Frau. Sie sind einfach nur schädlich für alle Beteiligten. Wie kann man dafür sein, dass Frauen SINNNLOS und GEGEN ihren Wunsch der Bauch aufgeschnitten wird?

Es geht -zumindest mir- NICHT darum echte Wunsch-KS zu verbieten. Es ist mir unendlich wichtig, dass jede Frau das Recht hat über ihren Körper selbst zu bestimmen. Wenn sich eine Frau gut informiert und entscheidet, dass sie fürs ich und ihr Kind den KS vorzieht soll sie ihn bekommen. Punkt.
Es geht mir erst recht nicht darum, medizinisch wirklich nötige KS zu verhindern. Ich bin dankbar dafür, dass es in den echten Notsituationen den KS als letzten Ausweg gibt um Leben zu retten.
Es geht mir auch nicht darum, dass jede Frau sich in jede Situation für eine mögliche Spontangeburt entscheiden muss und diese bis zum Ende durchziehen muss, nur weil es theoretisch möglich ist. Jede Frau darf und soll selbst entscheiden in welcher Situation sie einen KS bevorzugt.
Es geht mir nur darum, die KS zu vermeiden, die wirklich nicht nötig und ungewollt sind. Die KS die durch bessere Geburtsthilfe risikolos vermieden hätten werden können. Die KS, bei denen die Frau nur wegen falscher Informationen und Panikmache zustimmt. Die KS die nur deswegen gewählt werden weil man die Risiken des KS unterschätzt. Und ähnliches.


Übrigens verstehe ich bei deinem Satz zum Thema Bonding mit Papa nicht. Niemand verbietet doch eine Frau nach eine Spontangeburt, das Kind an den Vater weiterzugeben? Mein Mann hat unser zweiten Kind früher im Arm gehabt als unser KS-Kind. Letzteres ging erstmal durch diverse fremde Hände von Ärzten, Hebammen und der Kinderkrankenschwester bis er es irgendwann mal in den Arm bekam, immerhin noch Stunden vor mir. Das zweite Kind habe ich ihm nach wenige für mich wunderschönen Minuten, in denen er auch die Narbelschnur durchschneiden durfte, in den Arm gelegt, aber halt direkt neben mir. Im krassen Gegenstand zum für alle beteiligten einsamen Start beim KS, der beste Start als (erweiteret) Familie den man sich nur vorstellen kann.

 
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