Kaiserschnitt

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Geschrieben von Sille74 am 30.12.2015, 15:07 Uhr

Genauso ist es!

Was mir auch aufgefallen ist, ist, dass die "strengere" Definition fuer Spontangeburt (also von Anfang an ohne medikamentoesen oder operativen Eingriff) oft in österreichischen oder Schweizer Quellen zu finden ist. M.E. lässt das Rueckschluesse ziehen ueber die "Geburtshilfekultur" in den jeweiligen Laendern ...

Es scheint da offensichtlich noch keine einheitliche allgemeingueltige Definition zu geben. Ich persoenlich bevorzuge die Definition, bei der eine Geburt ganzheitlich gesehen wird vom (natuetlich einsetzenden) Wehenbeginn bis das Kind draussen ist, und auch nur dann von einer "normalen", natuerlichen, spontanen Geburt ausgegangen wird, wobei, das gestehe ich gerne zu :-) , ein Kind, das, wie auch immer, vaginal geboren wird, immerhin den natuerlichen Weg nimmt/nehmen darf. Ich finde es erschreckend, wie wenig Geburten es nur noch gibt, bei denen nicht (standardmaessig) herumgedoktort wird. Wie bereits erwaehnt, ich persoenlich habe das Einleiten, selbst mit dem "natuerlichen" Wehencocktail, als sehr unangenehm und unnatuerlich empfunden. Im Nachhinein würde ich es vielleicht sogar lieber so machen, dass ich laenger als die Standardwartezeit ueber ET (die ja inzwischen auch nur noch gerade mal 7 Tage ist) abwarte, ob sich das Kind nicht doch selbst auf den Weg macht, solange mir mein Bauchgefuehl sagt, es ist alles gut mit dem Kind und mir, und dann gleich selbstbestimmt, aus eigenem Entschluss Richtung KS gehe, wenn sich wirklich dauerhaft nichts tut. Ich glaube, dass es eine wichtige Rolle dabei spielt, ob man ein positives oder negatives Geburtserlebnis hat (egal mit welcher Geburtsart), dass man einerseits ein gewisses Maß an Selbstbestimmtheit bewahren kann, andererseits aber auch akzeptiert, dass mit einer Geburt ein gewisses Maß an Kontrollverlust einhergeht, manches nicht vorhersehbar und planbar ist und nicht nach Wunsch laeuft und man auch in gewisser Weise ausgeiefert ist, der Natur, Dritten wie Aerzten und Hebammen. Aber wie dem auch sei, entscheidend ist doch letztlich nur, dass es den Maeusen gut geht, finde ich!

 
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