Kaiserschnitt

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Geschrieben von nettimausi am 12.03.2014, 15:00 Uhr

Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

also ich leide schnell unter Ängsten was meine Gesundheit betrifft.
Überlege wenn die Angst vor der Geburt so gross ist, ob es sinnvoll ist leiber einen KS machen zu lassen,bevor man sich total verrückt macht.
Hat jemand Erfahrungen?

 
66 Antworten:

Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Shanalou am 12.03.2014, 15:50 Uhr

Naja, das ist so eine Sache. Wie kommst du darauf, dass ein KS deine Gesundheit nicht gefährdet? Du kannst dich jetzt auf Statistiken stürzen, aber dein persönliches Risiko kann dir niemand sagen. Es gibt traumhafte, unproblematische vaginale Geburten, genauso wie es solche KS- Geburten gibt. Und es kann sowohl vaginale Horrorgeburten mit schwersten Dammrissen geben, genauso wie es Horror- KS (auch geplante) gibt, die mit verletzten Blasen, entzündeten Narben etc. enden können.
Rede mit deinem FA und deiner Hebamme darüber, eventuell psychologische Betreuung? Wenn du es nicht in den Griff kriegst, besteht selbstverständlich die Möglichkeit eines geplanten KS!

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 12.03.2014, 18:18 Uhr

danke für deine Nachricht.
Tja schwierig. Was beruhigt dich dabei? Du wirst natürlich entbinden?

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von tamtamgo am 12.03.2014, 19:05 Uhr

Was rein muss, muss auch wieder raus und ohne schmerzen geht es nicht... Egal ob ks oder vaginale Geburt! Auch die Kontrolle ist beim ks begrenzt. Man liegt halt da und muss blind vertrauen, bei einer vaginalen Geburt weiß man auch nie wie und was kommt. Also würde ich mir erstmal Gedanken machen, was es genau für ängste sind! Finde das schon wichtig um eine richtige Entscheidung treffen zu können :)
Viel erfolg dabei

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Lina301 am 12.03.2014, 19:23 Uhr

Die Frage ist, vor was du genau Angst hast und ob dir ein geplanter KS weniger Angst machen würde als eine normale Geburt. Die gesundheitlichen Risiken für die Mutter sind beim KS eigentlich gravierender als bei einer Spontangeburt, daher macht ein KS aus Angst um deine Gesundheit eigentlich überhaupt keinen Sinn, es sei denn du fürchtest dich vorallem vor Verletzungen im Intimbereich o.ä.

Ängste vor der Geburt sind erst mal ganz normal. Wehen sind alles andere als angenehm und ein KS ist ein größerer Eingriff der immer mit mehr oder weniger starken Schmerzen verbunden ist. Einen leichten schmerzfreien Weg sein Kind zur Geburt zu bringen gibt es leider nicht. Vielleicht kann es dir helfen wenn du vor der Geburt mit einer Hebamme über deine Ängste sprichst.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 12.03.2014, 19:34 Uhr

danke für deine Antwort.
Ja ich mag ungern die Kontrolle über meinen Körper abgeben,und habe Angst das mir(natürlich auch dem Kind) etwas passiert.
Hast du keine Ängste davor. Manchmal denke ich irgendwas fehlt mir das ich da so anders mit umgehe.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Fraggle am 12.03.2014, 21:15 Uhr

Das kenne ich auch. Bei den kreißssalführungen im gvk und bei der Besichtigung der geburtsräume ist mir regelmäßig übel geworden. Alleine die Vorstellung vor ich weiß nicht wievielerlei Leute keuchend und stöhnend im Vierfüßler o.ä. Zu sein war mir der absolute Horror. So hilflos und mitrollest über den eigenen Körper zu sein. Ich hab x-Geburten auf Youtube und in der mein Baby Doku auf RTL angesehen und hunderte geburtsberichte gelesen. Nichts könnte mir ein Gefühl geben das eine vaginale Geburt etwas schönes ist. Als klar war das mein Sohn in schädellage und nichts gegen eine natürlich Geburt spricht bin ich zu Hause in tränen ausgebrochen. Hab auch gedacht mit mir stimmt etwas nicht, es wird doch erwartet das man "normal" entbindet... Im Endeffekt hab ich dann im Krankenhaus nach einem Kaiserschnitt gefragt. (Mein Partner hat mich dahingehend immer unterstützt, und meine symohysenlockerrung und noas großer Kopf haben es mir leichter gemacht nach einem ks zu fragen aber es war im Gründe ein wks)
Noa und mir ging es gut nach dem ks. Schmerzen hatte ich natürlich trotzdem. Aber die waren für mich einfach kalkulierbarer.
Überleg einfach gut was für dich das beste ist.
Lg

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von tigermami am 12.03.2014, 21:44 Uhr

Hallo,

man muss sich - so oder so - auf einen kompletten Kontrollverlust während der Geburt vorbereiten. Dir muss klar sein, dass du "los lassen" musst, dass dein Kind geboren werden will. Du musst es gehen lassen, dich gehen lassen. Und diesen Grundsatz musst du dir sowohl bei der vaginalen Geburt, als auch beim KS vor Augen halten.

Ich habe nicht ganz verstanden, vor was du nun genau Angst hast? Schmerzen? Hast du bei beiden Geburtsoptionen. Um deine Gesundheit? Das Risiko ist schwindend gering, dass dir (oder auch dem Kind) etwas passiert. Und auch wenn du dich auf eine vaginale Geburt einlässt heißt das noch lange nicht, dass dein Kind nicht doch per KS zur Welt kommt.

Lass es auf dich zukommen, ob nun KS oder normale Geburt. Wenn du dann in der Situation der Geburt drin steckst, wirst du dir keine Gedanken mehr machen. Alles was zählt ist dann nur noch dein Kind.

Liebe Grüße und alles Gute,
tigermami

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 13.03.2014, 8:20 Uhr

ja ich glaube das ist mein Proble. Loslassen und der Natur freien Lauf lassen. Und darauf hoffen das ich das schaffe und mir oder dem Kind nichts passiert. Ja und sicherlich auch vor dem Ausmaß der Schmerzen.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Ani77 am 13.03.2014, 9:13 Uhr

Sinnvoll - vielleicht ja, aber es gibt keine Garantie auf Risiken und Nebenwirkungen!

Ich kann dir nur raten: einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen!!!
Diese werden von Hebammen und von Geburtsklinik angeboten.
Dort wird alles rund um die Geburt erklärt. Wenn es ein wirklich guter Kurs ist, dann auch alle Risiken und Nebenwirkungen bzw. auch der KS.

Aber entscheiden muß letzendlich DU dich!

Ich wünsche Dir alles gute und eine gute Entscheidung für Dich und deinem Kind!

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von emilie.d. am 13.03.2014, 11:14 Uhr

Hallo Nettimausi,
Du könntest Deine Entscheidung davon abhängig machen, ob Dir die Geburtshelfer im Vorfeld die Ängste nehmen können. Also GVK nutzen und vielleicht auch in der Klinik ein Gespräch mit einer erfahrenen Hebamme arrangieren.
Meine Stiefschwester hatte einen WKS nach einer unschönen vaginalen Geburt und das war für sie ein Reinfall. Auf der anderen Seite gibt es hier im Forum genug Frauen, die sehr zufrieden mit ihren geplanten KS waren: für den Individualfall kann Dir niemand im Vorfeld sagen, womit Du besser fährst.

Die ACOG, US-amerikanisches Pendant zur DGGG, fasst die Vor- und Nachteile eines KS ohne maternale/ fetale Indikation in etwa so zusammen:
Potentielle Risiken eines "WKS": längerer KH- Aufenthalt der Mutter, erhöhtes Risiko für Anpassungsstörungen des Kindes, erhöhtes Risiko für Komplikationen in nachfolgenden Schwangerschaften wie Uterusrupturen, Plazentationsstörungen, Gebärmutterentfernungen.

Potentielle Vorteile des "WKS": veringertes Risiko für Blutungen und
Transfusionen, weniger chirurgische Komplikationen, weniger Inkontinenz während des 1. Jahres nach der Entbindung.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von tamtamgo am 13.03.2014, 14:47 Uhr

Siehst du... Dann ist ein ks ja nicht die optimale Lösung! Denn da hast du absolut keine Kontrolle über deinen Körper! Das ist so... Du musst den Ärzten blind vertrauen.
Lg

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Trrr09 am 13.03.2014, 21:58 Uhr

Es ist im Endeffekt egal vor was du genau Angst hast, wenn dir ein geplanter KS einfach mehr Sicherheit gibt und sei es nur im Kopf dann wähle ihn.

Es muss nicht immer eine spontane Geburt sein. Es gibt zwei gleichwertige Wege. Die Risiken für die Mutter sind erhöht bei einem KS, obwohl sich da bei einem geplanten die Geister scheiden. Nach aktuellen Studien soll das Risiko bei gepl. KS und vaginal versuchter Geburt gleich gering sein.
Aber fürs Kind ist ein gepl. KS auf jeden Fall die sichere Entbindungsart.

Und ich kann eigentlich nicht verstehen wie man bei einem gepl. KS nicht die Kontrolle haben soll. Also ich hatte volle Kontrolle. Denn ich habe entschieden WANN mein Kind geboren wird und WIE es geboren wird. Die Risiken sind überschaubar und der Ablauf so gut wie immer der gleiche. Ich habe mich kontrolliert geplant entbinden lassen - das war meine persönliche Kontrolle.

Bei einer vaginalen Geburt hätte es die Natur (das Schicksal) wie auch immer entschieden und das ist für mich Kontrollverlust pur!

Also ich hatte zwei WKS, weil ich Angst vor den Risiken fürs Kind hatte bei einer vaginalen Geburt und ebenso brauchte ich Kontrolle und Sicherheit. Angst vor Inkontinenz habe ich allerdings auch gehabt. Daher zwei mal WKS und ich war mehr als zufrieden.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Trrr09 am 13.03.2014, 22:08 Uhr

Dann schreib auch alles, wenn du die Vor- und Nachteile aufführst....

Anpassungsstörungen beim Kind sind nicht höher sofern der KS nach 39 SSW durchgeführt wird. (nur davor)

Dann hast du die Vorteile fürs Kind vergessen die ein geplanter KS hat:
- geringere Sterblichkeit
- geringere Infektionsrate
- geringeres Risiko für Hirnblutungen
- geringeres Risiko für Sauerstoffmangel
- geringeres Risiko für Geburtsverletzungen (Knochebrüche, Nervenschädigungen etc.)
- geringere antepartum Todesfälle (plötzliches Absterben des Babys im Mutterleib vor der Geburt)

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von emilie.d. am 13.03.2014, 22:31 Uhr

Ich habe den American Congress of Obstetricians and Gynecologists zitiert und die fassen die potentiellen Risiken so zusammen. Dass Du das anders siehst, ist ja Dein gutes Recht und das kannst Du an dieser Stelle natürlich auch so schreiben.

"Cesarean Delivery on Maternal Request

ABSTRACT: .... Potential risks of cesarean delivery on maternal request include a longer maternal hospital stay, an increased risk of respiratory problems for the infant, and greater complications in subsequent pregnancies, including uterine rupture, placental implantation problems, and the need for hysterectomy. Potential short-term benefits of planned cesarean delivery compared with a planned vaginal delivery (including women who give birth vaginally and those who require cesarean delivery in labor) include a decreased risk of hemorrhage and transfusion, fewer surgical complications, and a decrease in urinary incontinence during the first year after delivery. Given the balance of risks and benefits, the Committee on Obstetric Practice believes that in the absence of maternal or fetal indications for cesarean delivery, a plan for vaginal delivery is safe and appropriate and should be recommended to patients..."

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Kareen am 14.03.2014, 7:46 Uhr

Ich denke das ist sogar notwendig, weil wenn die Angst zu gross ist behindert es den Geburtsablauf, welcher zu einem Grossteil im Kopf stattfindet. Wer sich nicht frei geben kann, der kann schlecht gebären.

Zögere nicht und lass dir einen KS-Termin zu gegebener Zeit geben. Wenn es dir dein Bauchgefühl so sagt, dann ist das genau das Richtige. Lass dich auf keinen Fall umstimmen.

Bei mir war es keine Angst sondern Panik. Der Gedanke an eine SG löste bei mir panische Attaken aus. Warum das so ist kann einem keiner sagen. Es ist so wie es ist und es war gut so, denn mein Kind war 4kg+ und hatte einen KU von 38.5 cm bei 1. Geburt. Sowas muss man sich heute im 20. Jahrhundert nicht mehr antun. Danach wäre man im Unterleib behindert fürs ganze Leben.

Nicht nur, dass es um meinen Unterleib ging es ging mir auch ums Kind selber. Schlüsselbeinbrüche, Sauerstoffmangel, vaginal operative Geburten all das wurde mir erspart. Kommt leider bei grossen Kindern und 1. Geburten oft vor, was aber nicht gross kommuniziert wird.

Wünsche dir alles Gute und steh hinter deiner Entscheidung. Musst mit niemandem darüber sprechen. Es gibt solche die wollen den geplanten KS dir ausreden. Lass das nicht zu und hör nur auf deinen Bauch.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 14.03.2014, 9:35 Uhr

und weniger psychischer Stress evtl für die Mutter;-)

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 14.03.2014, 9:40 Uhr

oh danke für deine positive Infos. Ja ich empfinde es auch puren Kotrollverlust eine natürlich geburt vor mir zu haben. Man weiss nicht wann usw. Auf einen KS freue ich mich natürlich auch nicht und werde Ängste haben,allein die Vorstellung das der Bauch aufgeschnitten wird,aber die Panik dabei ist zeitlich überschaubar.
Ich werde es noch offen lassen,aber es gibt mir Sicherheit diese Option zu haben und es ist wichtig sich frühzeitig damit zu befassen.
Kannst du mir noch ein wenig berichten?Warst du beim KS sehr aufgeregt.Irgendwelche Schmerzen?wie war es danach?
Muss man wirklich eine Woche im KH bleiben?
Also wenn man so eine Angst in der SW bekommt,dass man an seiner ganzen Entscheidung der SW zweifelt finde ich,ist ein KS gerechtfertigt. Ich kann mich sonst gar nicht mehr auf das Kind freuen, und das macht mich sehr traurig. Die starken Ängste kamen erst in der SW. Vorher verdrängt...Liebste Grüße

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von tamtamgo am 14.03.2014, 10:53 Uhr

Dann wackel mal mit den Zehen während du da liegst ;))) oder geh Pippi machen ;)) das meinte ich! Man gibt sich hin und hat keinen Einfluss was während des ks mit einem passiert! So war das gemeint!

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von tamtamgo am 14.03.2014, 10:56 Uhr

Na dann ist deine Entscheidung doch längst getroffen! Sonst hättest du die Frage auch nicht im ks Forum sondern eher im schwanger wer noch Forum gestellt ;)))
Alles gute und wie weit bist du denn?

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Sorry der letzte Post sollte an Netti gehen :) ot

Antwort von tamtamgo am 14.03.2014, 10:58 Uhr

:)

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 14.03.2014, 11:08 Uhr

12.SSW;-) danke!

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Re: Nicht wirklich...

Antwort von Bonnie am 14.03.2014, 11:17 Uhr

Also, wenn Du in Bezug auf Deine Gesundheit eher ängstlich bist, fände ich den Wunsch-KS eher den falschen Weg. Denn der ist zwar für das Baby, nicht aber für die Mutter die sicherste Geburtsmethode. Er gehört zu den sogenannten "Großen Bauchoperationen", mit all ihren Risiken. Die zähle ich Dir lieber nicht auf, aber Du kannst sie selbst recherchieren.

Ich selbst hatte zwei unfreiwillige KS, und ich hatte DAVOR viel mehr Angst als vor einer normalen Geburt. Ich würde die spontane Entbindung immer mit Kusshand vorziehen.

LG

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von emilie.d. am 14.03.2014, 12:35 Uhr

Hallo Nettimausi,
kein guter Geburtshelfer wird Dich zu einer vaginalen Geburt überreden, wenn Du sagst, Du hast zuviel Angst davor. Das funktioniert sowieso nicht. Du bist ja jetzt erst im 3. Monat, wie gesagt, nimm die Beratungen mit und mach dann im Fall des Falles mit der Klinik einen Termin für einen geplanten KS aus. Ist in der hiesigen Uniklink überhaupt kein Problem (hier ist Mittwoch immer "Schnippeltag":-))
Grundsätzlich sind beide Geburtsmodi bei einer gesunden Mutter und gesundem Kind in D. sehr, sehr sicher. Vielleicht informierst Du Dich im Vorfeld über die Schmerzmedikation (ich glaube, Kareen gibt hier auch immer den Tip mit der Schmerzskala, dass die Schwestern einen besser verstehen, wieviel Schmerzen man jetzt wirklich hat), bei meinem KS waren sie da leider sehr "geizig".

Alles Gute und eine schöne Geburt!

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Trrr09 am 14.03.2014, 16:16 Uhr

Ich habe das auch direkt von der Seite der ACOG! So steht es da ausführlich.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Trrr09 am 14.03.2014, 16:18 Uhr

Ja aber das weiß ich ja vorher, dass ich betäubt sein werde, also außer Arme und Kopf nichts bewegen kann und darf.... Es ist ja nichts unkontrolliertes. Ich wähle es ja so.

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Re: Nicht wirklich...

Antwort von nettimausi am 14.03.2014, 19:26 Uhr

Bonnie, ja man hört immer von den Risiken. Zumal die Ärzte sich absichern müssen. Nur ich kenne keine einzige Frau die grosse Probleme durch den KS hatte. Und auch keine die eine Frau kennt. Und viele müssen einen machen lassen. sogar NOT KS gehen gut. Deshalb frage ich mich ob es nicht besser ist, als wenn man Todesangst bei ner Geburt hat. Zumal habe ich so schon einen hohen Puls und kann mir nicht vorstellen ewigkeiten bei einer Geburt mit einem noch höheren Puls durchzuhalten. Man muss wohl abwegen.
Ich habe vor beidem Angst. Ich muss schauen womit ich etwas besser zurecht komme.

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Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von LiLiMa am 14.03.2014, 22:43 Uhr

Von "harmlosen" Folgen, wie nach Jahren immer noch Schmerzen, bis hin zu eine Woche nach der Geburt mit über 41' Fieber ins Krankenhaus, lebensbedrohlicher Zustand, Bauch voller Eiter, usw... (und nein, das sind keine die-Freundin-einer-Freundin-hat-mal-gehört-Geschichten)

Kinder haben nach Kaiserschnitten öfter Anpassungssschwierigkeiten. Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das ist nicht witzig. Bedenke also, bei deiner Entscheidung auch, ob du damit leben könntest, wenn was passiert

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Trrr09 am 14.03.2014, 22:58 Uhr

Vor dem ersten KS war ich sehr aufgeregt, aber eigentlich nicht so sehr wegen der OP sondern eher weil ich gleich mein erstes Baby in den Armen halten werde. Beim zweiten KS war ich gar nicht sooo sehr aufgeregt, aber klar auch ein wenig. Ne Schmerzen hatte ich während desse nicht, danach schon. Aber nicht so dass man sie nicht aushalten könnte. Vor allem nach dem zweiten KS hatte ich kaum Schmerzen.

Ich war beim ersten aber eher schwangerschaftsbedingt 1 Woche nach dem KS im KH, hätte aber auch eher gehen können, hab mich aber nicht getraut zu fragen. Beim zweiten bin ich nach 3 Tagen nach Hause weil es mir so gut ging und es unerträglich im KH war. Ich würde immer wieder so früh gehen, wenn alles i. O. ist.

Wie gesagt, entscheide nach deinem Gefühl. Das wird das richtige sein!

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von Trrr09 am 14.03.2014, 23:04 Uhr

Kinder haben öfter Anpassungsstörungen wenn sie zu früh geholt werden, das hat nichts mit dem KS zu tun. Wird dieser nah am Termin durchgeführt (39+0) hat es kein höheres Risiko für Anpassungsstörungen!

Und klar gibt es krasse Fälle! Ich kenn aber auch einige die eine spontan Geburt hatten, wo es übel ausging und ich kenne etliche mit Inkontinenzproblemen nach spontan Geburt.

Nichts ist risikolos!

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Re: Nicht wirklich...

Antwort von Trrr09 am 14.03.2014, 23:08 Uhr

Der geplante Kaiserschnitt ist eine mittelschwerer Bauch-Operation. Also nicht das schlimmste was es gibt ;) Zudem eine Routine-OP, mit unter die meist durchgeführteste OP auf der ganzen Welt.

Die Risiken sind überschaubar und man wird aufgeklärt. Bei einer spontan Geburt wird man nicht über die Risiken aufgeklärt und das hat allein den Grund, weil man der Entbindenden keine Angst machen möchte - das soll schon was heißen!

Die Risiken für die Mutter liegen in etwa gleich hoch. Die Sterblichkeit ist sogar etwas niedriger, aber nicht signifikant. Die Tendenz geht aber dahin. Die Morbidität etwas höher als bei einer spontan Geburt, allerdings ist die Spätmorbidität wieder bei der spontan Geburt erhöht - kann man drehen und wenden wie man will. Die Mutter trägt gleichermaßen Risiken - es sind eben nur unterschiedliche.

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von LiLiMa am 14.03.2014, 23:15 Uhr

Das ist ein errechneter Termin. Es könnte also sein, dass das Kind zb noch zwei Wochen übertragen worden wäre. D.h. wenn man das Kind bei 39+0 holt, kann das 3 Wochen zu früh sein. Und das ist dann sehr wohl ein Risiko.

Es geht nicht darum, dass bei einer spontanen Geburt auch was passieren kann. Es geht darum, dass man jemandem, der sich offensichtlich Gedanken macht wie er entscheiden soll, beide Seiten vor Augen führen sollte

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von Trrr09 am 14.03.2014, 23:23 Uhr

Wenn eine Frau einigermaßen ihren Körper kennt und die Schwangerschaft geplant war, kann man ziemlich genau sagen, wann das Baby entstanden ist.

Ich persönlich konnte trotz dass mein erstes geplant war und das zweite nicht so sagen wie lang mein Zyklus ist, wann ich meinen Eisprung gefühlt habe usw.

Meine wurden 37+3 und 38+1 per gepl. KS geholt, das sind sogar 2 bis 2 1/2 Wochen zu früh, statt 1 Woche und sie waren top fit!

Das ist auch die Regel. Die Verrechnungen sind schon eingedacht, wenn man zu 39+0 rät. Wenn die Schwangerschaft korrekt berechnet ist, braucht man auch bei 37+0 sich keine Gedanken machen, dass die Lunge unreif ist. Ab hier ist die Entwicklung abgeschlossen.

Es gibt viele Studien darüber und es ist nun mal so, rein statistisch, dass bei gepl. KS ab 39+0 nicht mehr Anpassungsprobleme auftreten als bei spontan geborenen ab 39+0 auch!

Dieses Risiko ist also nicht vorhanden wenn der KS bei 39+0 durchgeführt wird. Und selbst davor ist das Risiko sehr niedrig! Anpassungsprobleme sind zu dem "Kinkerlitzchen" für die Ärzte. Die werden einfach behandelt und daraus resultieren nie Spätfolgen! Also besser ein paar Startschwierigkeiten, als ein entwicklungsgestörtes Kind durch Sauerstoffmangel oder gar ein totes.

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von LiLiMa am 14.03.2014, 23:30 Uhr

Hätte eines deiner Kinder aufgehört zu atmen, würdest du nicht von "Kinkerlitzchen" sprechen...

Ich glaube wir sind beide sehr schlechte Ratgeber in diesem Forum

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von Trrr09 am 15.03.2014, 0:30 Uhr

Wieso aufgehört zu atmen. Atemschwierigkeiten entstehen sofort. Heißt die Lunge ist zu unreif. Das Baby braucht eine vorrübergehende Beatmung.

Natürlich ist das für die Mutter ein riesen Schock - aber es ist kein medizinisches Drama.

Und ich denke nicht, dass ich ein schlechter Ratgeber bin. Ich kenne nämlich die Risiken und kann somit auch manche beruhigen.

Die meisten Anpassungsstörungen kommen sowieso noch immer daher, wenn schon was nicht mit dem Kind stimmte und es deswegen sofort per primären KS geholt werden musste. Wenn noch keine muttermundswirksamen Wehen bestanden und die Fruchtblase intakt ist, ist es immer ein primärer Kaiserschnitt und darunter versteht man oft "harmlose geplante KS". Ist aber nicht so, darunter fallen auch die Notkaiserschnitte die auch primär sind bei plötzlicher Plazentaablösung. Schlechtes CTG (Herztöne), Mangelversorgung, Kind für die SSW zu klein, zu groß usw. Gründe gibt es viele.

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von LiLiMa am 15.03.2014, 7:33 Uhr

Was du da erzählst stimmt leider nicht.
Aber egal, ich will jetzt auch nicht näher drauf eingehen, das ist mir zu emotional.

Schlechter Ratgeber, weil du zwei geplante Kaiserschnitte hattest und dann auch noch so weit vorm Termin. Du kannst also gar nicht anders als vertreten (und glauben), dass man damit weder sich noch sein Kind einem unverhältnismäßigen Risiko aussetzt.

Im Ausgangspost dachte ich ging es darum eine Entscheidung zu treffen. Das kann man nur wenn man beide Seiten kennt. Und nachdem hier ganz überwiegend so getan wurde als wäre es völlig unkritisch sich ohne jegliche medizinische Indikation den Bauch aufschneiden zu lassen, wollte ich dazu beitragen, dass das durchaus auch anders gesehen wird.
Bei uns (ich lebe in einer Großstadt) lehnen übrigens die allermeisten Kliniken einen reinen Wunschkaiserschnitt ab

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von nettimausi am 15.03.2014, 9:08 Uhr

letztendlich sind beide Möglichkeiten nicht ohne. Und wenn man das Gefühl hat man schafft eine normale Geburt nicht, muss man wohl das andere Übel wählen. ich finde beides nicht ohne. Bei einer normalen geburt kann dein Kind zb im geburtskanal stecken bleiben ect.

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Re: Nicht wirklich...

Antwort von nettimausi am 15.03.2014, 9:16 Uhr

wie gesagt ein WKS würde ich ja nicht aus Spass an der Freud machen.
Sondern wenn du zb unter massiven Panikzuständen leidest, die ert in der SW aufgetreten sind,dann musst du überlegen was du machst. Das Kind muss ja irgendwie wieder raus. Ich hatte solche Ängste das ich sogar über Abbruch nachgedacht habe. Wenn dir dann der KS nur eine klitze kleine Beruhigung ist dann bist du froh.
Es ist letztendlich dann ja auch ein KS mit Indikation nämlich ner Panikstörung. Wenn ich das vorher geahnt hätte,wäre ich nicht Schwanger geworden. Nun ist es aber nun mal so, und ich möchte dem Kind keinen Abbruch antun, aber ich muss auch psychisch klar kommen.

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von LiLiMa am 15.03.2014, 9:43 Uhr

Es ist deine Entscheidung. Du musst mit möglichen Konsequenzen leben, so oder so. Wichtig ist, dass du dir über die Risiken im klaren bist. Eine Entscheidung kann immer im Nachhinein falsch sein, aber solange man sie fundiert getroffen hat, muss man sich nichts vorwerfen.

Deswegen würde ich mir an deiner Stelle, falls du es noch nicht getan hast, medizinische Meinungen einholen, von beiden Seiten. Das ist sicherlich besser, als nur die Meinungen von Müttern die alle ihre eigenen persönlichen Erfahrungen gemacht haben.

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Re: Nicht wirklich...

Antwort von LiLiMa am 15.03.2014, 9:47 Uhr

Es gibt übrigens bestimmte Psychopharmaka, die man auch während einer Schwangerschaft einnehmen kann. (Falls deine Angststörung auch nach der Entscheidung zum Ks bleibt)

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Re: Ich kenne einige solcher Frauen...

Antwort von Trrr09 am 15.03.2014, 10:48 Uhr

Du kennst mich nicht und kannst daher nicht beurteilen wie viel "Ahnung" ich habe. Und glaube mir, mein Wissen beruht sicherlich nicht nur auf meine beiden persönlichen Erfahrungen mit KS.

Ich weiß wovon ich spreche und das ist auch medizinisch korrekt so!

Und ich hatte Indikationen für die "frühen" KS Termine. Darüber weißt du auch nichts und urteilst schon.

Und ja es ist völlig legitim sich einfach "so" den Bauch aufschneiden zu lassen! Der gepl. KS ist eine ebenso gute Geburtsvariante (in meiner persönlichen Sicht sogar die bessere, aber das ist ja Ansichtssache). Rein medizinisch jedoch ist es eine genauso gute Entbindungsform.

Und ich wette auch die Krankenhäuser in deiner Nähe machen WKS - weil WKS sowieso jeder anders definiert. Wirkliche WKS weil man einen bestimmten Termin möchte gibt es nicht wirklich. Einzelfälle bestätigen die Regel, sind aber absolut der Rede nicht wert und genau diese werden in den meisten KHs auch nicht möglich sein. Weil die Krankenhäuser sich schon an einen guten Zeitpunkt halten und an ihren Terminplaner. Wenn das Wunschdatum schon "voll" ist, ist es voll.
Die aller meisten WKS bestehen aus Angstgründen und somit ist dies eine Indikation für den KS, also kein WKS mehr.

Ich definiere aber persönlich WKS als diesen, wenn man sich die Entbindungsart ausgesucht hat, wenn eine spontan Geburt nicht ausgeschlossen wäre.

Krankenhäuser die einer Patientin "Behandlungsmöglichkeiten" aufzwingen, halte ich für veraltet und unseriös. Gut, dass wir hier solche KHs nicht haben. Die gehen auf die Wünsche der Patientin ein, auch eine BEL vaginal zu entbinden ist hier problemlos möglich, wie ebenso überall der WKS möglich ist. Die Frau muss doch mit dem Ergebnis leben, nicht der Arzt.

Aufklärung erfolgt ja beim KS, nur leider nicht bei einer vaginalen Geburt. Dazu sind die Ärzte nicht verpflichtet und man macht es bewusst nicht, da es die Schwangere verängstigen könnte.

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Vielleicht professionelle Hilfe?

Antwort von emilie.d. am 15.03.2014, 11:32 Uhr

Hallo Nettimausi,
hast Du schon einmal über professionelle Hilfe im Vorfeld nachgedacht? Du hättest jetzt halt auch noch so schön viel Zeit, um das einzustielen.
Ich komme bloß drauf, weil "meine" Entbindungsklinik im psychosozialen Dienst eine Psychotherapeutin beschäftigt, die auch schwangere Angstpatientinnen betreut und zum Teil sogar während der Geburt dabei ist und die Frau unterstützt. Das kann auch sehr hilfreich sein, weil sie guten Kontakt zum ärztlichen Personal hat und dann manche Dinge im Vorfeld anders organisiert werden können, je nachdem wie und wo die Ängste liegen.

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Abstract

Antwort von emilie.d. am 15.03.2014, 11:51 Uhr

"Abstract" heißt auf Deutsch Zusammenfassung. Die von Dir aufgeführten
potentiellen Risiken haben es nicht in den Abstract=Zusammenfassung geschafft, genauso wenig wie weitere potentielle Risiken für Mütter mit geplanten KS, die in der Stellungnahme der ACOG besprochen werden (u.a. Herzstillstand, schweres Kindbettfieber, Komplikationen bei der Betäubung), weil die Daten dafür schwach sind.

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Re: Nicht wirklich...

Antwort von nettimausi am 15.03.2014, 13:16 Uhr

Ja ich weiss,aber ich wollte da eigentlich drauf verzichten weil es ja doch irgendwelche Auswirkungen haben kann. Woher weisst du das?

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Re: Vielleicht professionelle Hilfe?

Antwort von nettimausi am 15.03.2014, 13:17 Uhr

ich habe mireine Therapeutin gesucht,aber ich weiss nicht ob es in vielen Kliniken so eine Therapeutin gibt wie du sie beschreibst. Ich denke das ist selten oder?

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Re: Abstract

Antwort von Trrr09 am 15.03.2014, 13:38 Uhr

Das sagst du! Wir brauchen nicht wieder anfangen zu diskutieren, du drehst es dir eh so wie es dir am besten passt.

Von daher sinnlos!

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Oktaevlein am 15.03.2014, 14:23 Uhr

Hallo nettimausi,

ich selber hatte einen sekundären eiligen Kaiserschnitt nach 16 Stunden Wehen, Geburtsstillstand, Amnioninfektsyndrom..... Den Kaiserschnitt bekam ich in Vollnarkose, da die PDA nicht gewirkt hatte und es schnell gehen musste. Alles in allem nicht besonders schön, allerdings im Nachhinein alles gut überstanden. Meine Tochter ist heute ein gesundes 3jähriges Kind.

Warum ich dir das schreibe: ich bin eigentlich auch ein eher ängstlicher Mensch, aber weißt du was mir vor der Geburt sehr geholfen hat: Ich habe mich unendlich auf mein Kind gefreut. Bei mir setzten bei 34+2 die Wehen ein und trotz Frühgeburt habe ich mich total gefreut, in ein paar Stunden (naja, wurden dann ein paar mehr) mein Kind zu sehen.

Versuch dir vorzustellen, dass die Geburt - auf welchem Wege auch immer - der Weg zu deinem Kind ist.

Mir hat diese Vorstellung wirklich unheimlich geholfen. Ich hatte zwar starke Schmerzen während der Wehen, aber Angst hatte ich in keiner Minute.

Alles Gute und LG

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 15.03.2014, 15:16 Uhr

Danke dir!

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Dann scheinen aber Deine und meine Freundeskreise elementar unterschiedlich zu sein

Antwort von Fuchsina am 15.03.2014, 23:42 Uhr

denn ich kenne keine einzige Frau - nicht mal a la "Schwägerin des Schwippschwager vom Kollegen" die Probleme nach einem KS hatte. Ich kenne lediglich eine einzige Frau, die - durch Schmerzen - erst nach 24 Stunden aufstehen konnte. Das wars.

Ich kenne aber - sowohl persönlich als auch aus Erzählungen anderer- etliche Frauen die eine ziemlich furchtbare Spontangeburt hatten. Darunter eine die monatelang auf Schmerzmittel in Höchstdosis angewiesen war, weil sie so derart schlimm gerissen ist. Sie konnte sich am Anfang so gut wie gar nicht (und Anfang meine ich hier etliche Wochen und keine ein bis zwei Tage!) um ihr Kind kümmern.

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Re: Abstract

Antwort von emilie.d. am 16.03.2014, 8:26 Uhr

Das behaupte ich selbstverständlich nicht so einfach, das steht genau so im ACOG statement drin. Für lediglich fünf Faktoren wird die Datenlage als moderat gut eingeschätzt, dazu gehören die von Dir potentiell aufgeführten Risiken nicht.

"Only five outcome variables have moderate quality evidence regarding delivery route (planned cesarean delivery versus planned vaginal delivery) for term singleton gestations with vertex presentation: 1) maternal hemorrhage, 2) maternal length of stay, 3) neonatal respiratory morbidity, 4) subsequent placenta previa or accreta, and 5) subsequent uterine rupture."

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Re: Vielleicht professionelle Hilfe?

Antwort von emilie.d. am 16.03.2014, 8:36 Uhr

Hallo Nettimausi,
das weiß ich leider nicht. Aber es ist doch schon einmal ein richtig großer Schritt, dass Du Dir selber eine Therapeutin gesucht hast. Einen psychosozialen Dienst sollten doch zumindest die großen Kliniken haben. Vielleicht kann man da im Vorfeld mit Hilfe Deiner Therapeutin ansetzen? Ich meine, wenn sie versteht, wie Deine Ängste gelagert sind, kann der Dienst vielleicht dann zwischen der Ärzteschaft vermitteln, um die Geburt so stressarm wie möglich für Dich zu gestalten. Ich denke, Du wirst in der Klinik auch eher mit Deinen Ängsten ernstgenommen, wenn Du eben schon in Therapie dafür bist.

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Nachtrag

Antwort von emilie.d. am 16.03.2014, 9:12 Uhr

In Deiner Aufzählung am Anfang befand sich auch das Risiko für Sauerstoffmangel, das hatte ich übersehen. Da ist die Datenlage tatsächlich moderat gut, die Unterschiede in den ABSOLUTEN Risiken (also nicht in den relativen) aber klein, weshalb es nicht im Abstract mit drin steht.


"Although the absolute risk differences are small, the potential neonatal benefits of planned cesarean delivery include ... neonatal asphyxia"

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 16.03.2014, 9:40 Uhr

danke für deine Worte. Habe ich richtig verstanden, deine KS waren auch geplant?Meinst du das Thrombose Risiko ist so gross?
Was hast du unerträglich im KH gefunden? Dann musstest du nach drei Tagen unterschreiben. Dieses unterschreiben macht mir immer etwas Angst.
Konntest du im KH schlafen. Ich habe Angst das ich nicht schlafen kann und man soll sich ja eigentlich erholen.(hab schon schlechte Erfahrungen mit nicht schlafen können)

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Re: Dann scheinen aber Deine und meine Freundeskreise elementar unterschiedlich zu sein

Antwort von Trrr09 am 16.03.2014, 11:06 Uhr

Ich kenne zwar auf beiden Seiten schlimme Geschichten, allerdings sind das unter den Kaiserschnitten alles Notkaiserschnitte... Aber fast nur psychische Folgen. Körperlich ist auch bei denen fast immer alles ok.

Kenne keine einzige die nach "normalen" Kaiserschnitt (also keine schwerste Eile) Probleme danach hatte.

Wenn man ein bisschen sich durchs Netz liest und in Foren rumstöbert liest man auch deutlich mehr von Spätfolgen nach vaginaler Geburt sei es von "immer noch Schmerzen beim Sex" "immer noch Schmerzen beim Stuhlgang" "kann den Urin nicht mehr halten" bis "fühle beim Sex meinen Mann nicht mehr". Große Probleme nach KS lese ich eher sehr selten, wenn ist dass immer noch 1-2 Wochen nach KS wo die Probleme noch da sind, was unter ja auch noch normal ist.

Mir kommt es wirklich so vor, als hätten Frauen nach spontan Geburt bei Riss/Schnitt länger Schmerzen als Frauen nach KS. Was ich mir auch logischer weise so vorstellen kann. Da der Beckenboden mehr belastet wird beim Stehen, Tragen und Laufen als der Bauch. Zu dem sitzt man auf der Narbe, man muss Pullern und Stuhlgang machen was immer damit zusammen hängt, später der Sex und die Stelle ist immer mit Kleidung verschlossen und es herrscht ein feuchtes Klima.

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Re: Dann scheinen aber Deine und meine Freundeskreise elementar unterschiedlich zu sein

Antwort von nettimausi am 16.03.2014, 13:07 Uhr

ja es wird immer so dargetsellt als wenn eine natürliche Geburt ohne Beschwerden und Folgen einhergeht,und man danach putz muter ist. das glaube ich auch nicht. evtl in seltenen Fällen kann das so sein.

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grundsätzlich subjekt

Antwort von Lina301 am 16.03.2014, 16:03 Uhr

Ich denke Aussagen zum Freundes/Bekanntenkreis sind auch nicht viel weniger subjektiv als Aussagen alleine auf Grund von eigenen Erfahrungen. Nur weil man niemanden kennt, der ein bestimmtes Problem hatte, heißt das nicht, dass es dieses Problem nicht gibt. Grade schwere Komplikationen sind ja zum Glück weder bei KS noch bei Spontangeburten sonderlich häufig, deswegen wird nicht jeder dazu einen Fall kennen.
Ich könnte auch von Frauen mit größeren Problemen nach einem KS erzählen, die ich kenne (übrigens geplante KS), aber dass sagt natürlich nur aus, dass es das gibt und nichts über die Häufigkeit. Ich kenne auf der andere Seite auch Frauen mit Problemen nach einer Sponatgeburt aber auch mehrere mit absolut unkomplizierten Geburten, die teilweise nach drei Stunden wieder nach Hause gefahren sind- ohne nennenswerte Verletzung (1. Geburt)- während man nach einem KS ja schon viel Glück braucht um nach drei Stunden überhaupt aufstehen zu können.

Dazu denke ich auch, dass da eine gewisse subjektive Wahrnehmung eine Rolle spielt. Bevor ich selbst einen KS hatte, habe ich kaum von möglichen Problemem nach einem KS gewusst. Jetzt höre und lese ich scheinbar ständig von Frauen mit jahrelangen Schmerzen, Verwachsungen, aufgeplatzen Narben, beim KS verletzten Nachbarorganen, nicht-wirkender Narkose beim KS, notwendigen Nachoperationen, Problemen in der Schwangerschaft wegen vorausgegangener KS usw. und von Kindern die nach einem geplanten KS (keine kindliche Indikation zum KS sondern z.B. Resectio, kein übertrieben früher KS-Termin) auf die Intensivstation mussten und natürlich von ganz, ganz vielen Frauen mit psychischen Problemen nach einem KS. Wahrscheinlich waren die Berichte immer da aber sie fallen mir jetzt mehr auf, weil ich selbst betroffen bin. Berichte von unschönen Spontangeburten mit Komplikationen fallen mir auch mehr auf, wobei ich manches natürlich auch subjekt bewerte wenn z.B. jemand erzählt sie hätte nach der Geburt mehrere Wochen Schmerzen beim Wasserlassen gehabt denk ich nicht "Schmerzen bei jedem Wasserlassen! Die Arme!" sondern "Nur beim Wasserlassen Schmerzen, nicht bei jeder Bewegung (wie ich nach dem KS)! Die Glückliche!"
Daher denke ich auch dass Frauen die Angst vor einer Spontangeburt und möglichen Folgen und Komplikationen haben (und deswegen auch einen WKS hatten oder planen), auf Berichte von Komplikationen bei Spontangeburten auch mehr achten und Berichte von Komplikationen bei KS vielleicht eher ignorieren oder auch "schönfärben" z.B. indem sie diese mit besonders schlimmem Horrorgeburten vergleichen und sich sagen, das wäre immer noch besser oder indem sie es bei sekundären KS auf die Wehen vorher schieben. Niemand ist so ganz objektiv.

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Re: grundsätzlich subjekt

Antwort von Trrr09 am 16.03.2014, 16:51 Uhr

Das stimmt wohl!

Ist ja ähnlich wenn man schwanger ist und man plötzlich ÜBERALL schwangere Frauen sieht, die vorher nicht da waren.
Oder wie häufig Medizin-Werbungen kommen wenn man selbst krank ist.

Aber deswegen gibt es ja Studien, die die Häufigkeit bestimmen. Allerdings gibt es glaube keine über Wundschmerzen nach den jeweiligen Geburtsarten.

Und auch hier würde ich natürlich lieber eine eiternde schmerzende Bauchnaht nehmen als einen recht unkomplizierten Dammschnitt - boah das Grauen!! Und da liegt die Ursache natürlich im Kopf.

Ich lese immer wieder in Foren, Frauen die Senkungsbeschwerden haben usw. Aber viele schreiben dazu "ja ich hab das auch, aber so sehr stört es mich nicht"... Ich glaube ich würde in ein tiefes Loch fallen und keine Freude mehr am Leben haben. Für mich ist das so schrecklich zu lesen und für manche ist es nicht weiter schlimm.

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Re: grundsätzlich subjekt

Antwort von Fuchsina am 16.03.2014, 20:39 Uhr

Ja natürlich. Wenn man betroffen ist oder war - egal in welcher Richtung - dann fällt einem das auf, wo früher man das gar nicht wahrgenommen hat.

Bei mir ist es allerdings so, dass ich mir vor meiner ersten Geburt mich nicht wirklich mit der Geburt beschäftigt habe - ich hatte genug Probleme am Ender der Schwangerschaft und war irgendwie ständig in Sorge ob alles ok ist . Ich ging in die Geburt mit der Einstellung "sowenig Schmerzen wie möglich und Hauptsache beide ok danach".

Ich war dann - also es in KS endete - wirklich überrascht davon wie wenig weh es tat. Ich hätte das vorher viel schlimmer vorgestellt.

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Scheint so...

Antwort von LiLiMa am 16.03.2014, 22:25 Uhr

Ich war in den letzten Jahren öfter mit 8-10 (jeweils unterschiedlichen) Frauen zusammen, die einen Ks hatten. Mind. 2/3 von denen haben es als sehr schlimm empfunden. Zum Teil wegen körperlicher Beschwerden und eigentlich immer wegen psychischer. Dann gab es noch welche, die es ok fanden, Hauptsache das Kind ist gesund. Und in all der Zeit, war nicht eine dabei, die gesagt hat "das war ein super Erlebnis, was für ne schöne Geburt".

Ich bin auch ehrlich gesagt total erstaunt/geschockt, wie unkritisch in diesem Forum ein Wunschkaiserschnitt gesehen wird. So hab ich im "echten Leben" noch nie Leute reden hören.

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Re: Scheint so...

Antwort von Trrr09 am 16.03.2014, 23:02 Uhr

Vielleicht weil du im echten Leben noch keine mit wirklichen Wunschkaiserschnitt getroffen hast....

Davon gibt es eben nicht viele und ich kann nur sagen dass 99% aller Frauen die ich persönliche kenne, übers Netz oder nur in Foren gelesen habe, den WKS als ein schönes Erlebnis empfunden haben was sie keineswegs bereuen und es immer wieder so machen würden. Auch ist hier die Komplikationsrate fast gleich null. Schon komisch wie viel die Einstellung aus macht...

Deswegen habe ich auch oben im Thema der TE geraten sich psychologisch behandeln zu machen. Viele Symptome, die man auch körperlich spürt, können Kopfsache sein. Und das hat nichts mit Einbilden zu tun.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Trrr09 am 16.03.2014, 23:09 Uhr

Ja beide waren geplant.

Das Thromboserisiko nach geplanten KS liegt bei ca. 0,6% und bei gepl. vaginalen Geburten 0,3%.

Am Krankenhaus hab ich fast alles unerträglich gefunden... ich mag keine KHs, bekomme immer wie eine Art Heimweh. Kann schlecht damit umgehen mit fremden Personen auf einem Zimmer zu "leben" und vor allem zu schlafen.

Ja habe dann unterschrieben. Ein Tag später hätte ich auch aus ärztlicher Sicht gehen dürfen. Ich war beim ersten KS auch sehr ängstlich das selbst zu entscheiden, daher war ich 7 Tage drin. Würde aber immer wieder dann gehen wenn mir danach ist. Also wenn es mir körperlich okay geht und dem Baby natürlich auch.

Nein, konnte leider nicht gut im KH schlafen, Bettnachbarin hat furchtbar geschnarcht - dann ist für mich alles vorbei.
Genau und daher konnte ich mich nicht erholen im KH - das ist für mich Stress pur. Zu Hause war es so schön, gewohnte Umgebung, man hat seine Ruhe und viel machen muss man ja auch nicht wirklich. Ok sich eben was zu essen machen, aber das wars quasi auch schon.

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Re: grundsätzlich subjekt

Antwort von nettimausi am 17.03.2014, 8:10 Uhr

was hättest du dir schlimmer vorgestellt?Die wehen oder den KS?

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Julia-K am 17.03.2014, 14:14 Uhr

Hallo nettimausi...

Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll...

Aber ich habe so ein ähnliches Problem wie du nur das ich schon einmal spontan entbunden habe und mich dieses 'Erlebnis' (momentan noch) von einer 2. Schwangerschaft abhält...

Um das alles hier zu erklären bedarf es deinerseits etwa 2 Tage Urlaub ;) aber ich habe vor ein paar Tagen einen Beitrag/ Frage im Kaiserschnittforum von Herrn Dr. Hellmayer und auch im Geburtsforum von Herrn Dr. Kniesburges (da ich damals bei ihm entbunden habe, er aber 'nix dafür' kann) geschrieben.
Vielleicht magst du dir die Beiträge und Antworten mal durchlesen?!

Kurzfassung: Geburt nur 2 1/2 Stunden - hoher Scheidenriss - mehrere Labienrisse - Dammriss 2. Grades - thrombosierter Analprolaps - Urin und Stuhl Inkontinenz usw.

Ich konnte mich lange nicht richtig um meinen Sohn kümmert. Und mit lange meine ich nicht 2-3 Tage sondern 2-3 Monate...
Ich hatte Dauerschmerzen und hab Ibuprofen wie Drops gelutscht...

ALLERDINGS muss es ja nicht so kommen... Ich habe auch einige Mädels im Freundeskreis die null Probleme nach einer Spontan Geburt hatten, klar immer mit dem Satz "so geil war es nicht, brauch ich jetzt nicht jeden Tag" aber 'ok'...
Genauso kenne ich auch geplante und ungeplante Kaiserschnitte und habe die Erfahrung gemacht das all die Frauen mit einem Not Kaiserschnitt oder zumindest einem ungeplanten Kaiserschnitt auch mehr 'Probleme' haben... Sowohl mit der Psyche als auch mit der Wundheilung. Und so wie sich der Ablauf und das Loslassen bei einer SG zu einem nicht unbedeutenden Teil im Kopf abspielt so denke ich, ist das beim Kaiserschnitt auch.
Wer das Gefühl hat seiner Geburt 'beraubt' worden zu sein, wird zwangsläufig Probleme mit der Verarbeitung haben...
Alles nur Beispiele... Bitte nicht auf jeden einzelnen projizieren.
Es gibt solche und solche Fälle. Bei der SG sowohl auch beim Kaiserschnitt...
Und ich denke man sollte nicht den Fehler machen einen Kaiserschnitt zu unterschätzen und als 'schmerzärmere' ' neue' 'totschicke' Geburtsmethode zu proklamieren.
Ich habe in meiner Schwangerschaft wenig Gedanken an einen Kaiserschnitt 'verschwendet' (erst als die Probleme auftraten), da ich mir immer gedacht hab: naja, es ist das natürlichste der Welt und die Natur hat sich schon was dabei gedacht das wir Frauen unsere Kinder auf vaginale Weise zur Welt bringen... Ich aus meiner Erfahrung kann nur sagen PUSTEKUCHEN. Aber das ist meine ganz eigene Erfahrung und Einschätzung...

Und viele meiner Vorrednerinnen haben recht mit dem was sie sagen.
Entscheiden musst ganz alleine DU... Du musst damit leben wenn deine Narbe sich entzündet oder Komplikationen auftreten, genauso bist aber auch DU diejenige die noch in den Spiegel schauen muss wenn bei einer SG irgendwas passiert evtl sogar mit deinem Kind... Du trägst die Konsequenzen und das KANN eine enorme Last sein...
Geh in dich und hör auf deinen Bauch... Und wenn du dich für einen Kaiserschnitt entscheidest, dann ist das so und auch (für dich) vollkommen richtig. Du und dein Kind seid deswegen nicht weniger wert. Der Weg ist 'zweitrangig', das Ergebnis zählt!
Alles natürlich leichter gesagt als getan, da ich (noch) nicht in deiner Sitation stecke aber ich hoffe trotzdem das ich helfen konnte?!
Lg Julia

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von nettimausi am 17.03.2014, 17:18 Uhr

danke Julia,
konntest du nach der Geburt denn irgendwie schlafen trotz Schmerzen?
Ich werde immer so kirre wenn das dann auch nicht mal geht. Durch Schmerzen ect ist das ja wahrscheinlich.

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Oktaevlein am 17.03.2014, 20:17 Uhr

Du bekommst doch im Krankenhaus ausreichend Schmerzmittel, auch stillverträgliche.....

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Re: Bei grosser Geburtsangst geplanter KS sinnvoll?

Antwort von Julia-K am 17.03.2014, 22:04 Uhr

Ich habe im Krankenhaus eigentlich gar nicht geschlafen...

Und ich war 7 Tage stationär und wäre, wenn ich mich nicht selbst entlassen hätte und die 'geplante' Analprolaps OP nicht abgelehnt hätte, mit Sicherheit noch weitere 7 Tage da gewesen.
Am dritten Tag habe ich ein leichtes Schlafmittel bekommen, welches aber nicht wirklich was gebracht hat...
Auch Ibuprofen hat nicht so wirklich gereicht... Ich habe die Tageshöchstdosis regelmäßig überschritten und war trotzdem bei weitem nicht schmerzfrei.

Das mit dem NICHT schlafen hatte aber nicht nur was mit den Schmerzen zutun, mich hat ne zusätzlich zu all dem eine handfeste Wochenbettdepression gepackt und ich habe 4 Wochen Tag und Nacht durchgeheult.
Dann hat eine Freundin von mir ihre Tochter in der 23+6 ssw entbunden und musste monatelang bangen ob sie das überlebt und da war bei mir dann von ein auf den anderen Tag 'alles gut'... Ab da wusste ich zu schätzen was ich habe!
Man darf auch das ganze Adrenalin nicht unterschätzen... Man ist nach einer Geburt wie auf Drogen.
Ich denke bei mir war es eine Mischung aus all den Faktoren (starke Schmerzen - Wochenbettdepression - Adrenalin) warum ich nicht wirklich schlafen konnte. Mein Sohn hat von Anfang an sehr gut geschlafen, daran allein kann es also nicht gelegen haben.
Aber ich denke wenn ich nicht solche Schmerzen gehabt hätte und schneller wieder mobil gewesen wäre, das meine Psyche vielleicht auch nicht ganz so 'verrückt' gespielt hätte... Ist aber nur meine eigene Einschätzung.

Sollte ich nochmal Schwanger werden, werde ich dich bestimmt anschreiben und dich fragen wie du dich entschieden hast und wie es dir mit deiner Entscheidung ging. :)

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Re: grundsätzlich subjekt

Antwort von Fuchsina am 22.03.2014, 17:30 Uhr

Die Schmerzen nach einem KS.

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