Verunsicherung wegen möglicher Einleitung

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Verunsicherung wegen möglicher Einleitung

Hallo, ich bin etwas verunsichert und hoffe Sie können mir weiterhelfen. Ich bin nun in der 36 SSW und habe mich in der vergangenen Woche im Krankenhaus wegen der Geburtsplanung vorgestellt. Ich habe am 15. Dezember den ET- Termin und in der Klinik sagten sie mir, ich soll - falls nicht schon vorher Wehen einsetzen - auch am 15. Dezember im KH sein, weil die beiden Ärzte mit denen ich gesprochen habe meinen Nüchternzuckerwert zu hoch fanden (100). Dies teilte ich gestern bei der Vorsorge meiner Gynäkologin mit, die das überhaupt nicht verstehen kann und sagte, meine Werte seien absolut in Ordnung gewesen und sie vermutet, dass im Krankenhaus dann eine Einleitung gemacht werden soll. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich im KH etwas baff war und nicht nachgefragt habe, wiso ich am ET-Termin da sein soll. Nach der Meinung meiner Gynäkologin liegt bei mir keine Gestationsdiabetis vor. Ich habe nun ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich mich verhalten soll, auf der einen Seite denke ich, dass die Árzte im KH doch erfahren genug sind und sich doch etwas dabei denken. Was halten Sie davon ? Liebe Grüsse und schon mal danke im voraus für die Antwort, LG Christine

von mackie72 am 10.11.2011, 23:28



Antwort auf: Verunsicherung wegen möglicher Einleitung

Hallo, ein Nüchternzucker von 100 ist zwr relativ hoch, reicht aber zur Diagnose eines Gestationsdiabetes nicht aus. Hierzu ist ein oraler Zuckerbelastungstest erforderlich. Erst mit diesem Test lässt sich ein Gestationsdiabetes feststellen. Bei einem gesicherten Gestationsdiabetes wird normalerweise die Geburt spätestens am Termin eingeleitet, auf bloßen Verdacht hin würde ich das nicht machen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 11.11.2011



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