Guten Tag! Ich versuche mein Anliegen so knapp wie möglich zu schildern, also: Ich bin 38 Jahre alt, erstgebärend (FG in der 7.SSW Sommer 09) und habe eine APC-Resistenz/ Faktor V Leiden (festgestellt nach der FG), wegen der ich täglich seit Feststellung der Schwangerschaft Heparin spritze, sowie einen Uterus bicornis (festgestellt zu Beginn dieser Schwangerschaft via Ultraschall, jedoch nicht mehr zu erkennen seit der 8./9.SSW). Unsere Tochter befindet sich seit der 24.SSW entweder in BEL oder in Schräg-/Querlage. Moxen und indische Brücke waren bisher erfolglos (mehr als Schräglage mit Kopf unten ist nicht passiert, nach ein paar Stunden ist sie wieder in BEL gerutscht). Meine Frauenärztin rät mir dringend zu einem Kaiserschnitt, ich würde sehr gerne spontan entbinden, aber natürlich das Risiko für das Kind (und mich) möglichst gering halten. Nun zu meinen Fragen: 1. Es steht noch der Versuch einer äußeren Wendung im Raum, wobei sowohl die Uterusform (die ja nicht mehr zu erkennen ist) als auch der Sitz der Plazenta (Fundus Vorderwand, oft liegt der Kopf genau darunter) als Kontraindikationen angesehen werden, genaueres erfahre ich Anfang der nächsten Woche. Sollte ich es auf einen Versuch ankommen lassen, oder ist die Wendung bei meiner Vorgeschichte generell zu riskant? 2. Eine Klinik in der Nähe bietet generell auch die Spontangeburt aus BEL an. Sollte ich mich dort erkundigen, oder denken Sie, dass eine Spontangeburt nicht in Frage kommt? Was mich da etwas irritiert, ist die Tatsache, dass Kopf und Becken dort nur per Ultraschall gemessen werden... 3. Bliebe als letzte Alternative der ungewünschte Kaiserschnitt... Da ich aufgrund der Heparinspitzen frühestens 12 Stunden nach der letzten Spitze eine PDA bekommen könnte, ist hier ein geplanter KS vorgesehen, der zwei Wochen vor dem errechneten Termin läge. Ich würde gerne dem Kind noch möglichst viel Zeit geben (Drehung/Entwicklung), ist eine PDA oder Spinalanästhesie für einen KS noch unter Wehen möglich oder kommt dann immer eine Vollnarkose? Warum wäre der sekundäre KS riskanter als der primäre? Ich habe momentan das Gefühl, dass mir jeder (Arzt, Hebamme, Freunde) etwas anderes rät und weiß nicht, was das Beste für mein Kind ist. (Und auch für mich, denn ich würde mich mit einem KS nicht wohl fühlen.) Vielen Dank im Voraus für die Antwort(en)!
Mitglied inaktiv - 13.04.2011, 14:50