Guten Tag, 2008 habe ich meinen ersten Sohn per sek. Sektion entbunden, da er trotz Wehentropf nicht ins Becken gerutscht ist und sich der Muttermund auch nicht richtig geöffnet hat. Seine Herztöne wurden dann plötzlich schlecht und er lag nach der Geburt noch 10 Stunden auf der Neonatologie wg. Anpassungsproblemen (geburtsstillstand in EP, Kopfumfang 38 cm, Gewicht 3350g) Insgesamt habe ich dieses Erlebnis in sehr schlechter Erinnerung, da ich ihn dann auch erst am nächsten Tag sehen konnte. Ich bin nun wieder SSW 38 + 2 und hatte beim Vorgespräch im Krankenhaus (36 SSW) angegeben, dass ich es spontan versuchen wūrde, der KU ist auch nicht sonderlich groß. Mittlerweile bereue ich diese Entscheidung. Der Kopf ist trotz der seit zwei Wochen deutlich spürbaren Vor- oder Senkwehen bisher wieder nicht ins Becken eingetreten. Zudem habe ich sehr große Varizen im Schambereich, die äußerst schmerzhaft sind und bis zum After reichen. Jeder Schritt ist eine Qual und treibt mir Tränen in die Augen. Jetzt habe ich zusätzlich Angst, dass diese durch die Geburt verletzt werden und ich damit dann länger Probleme haben werde als mit einer Sectinarbe . Ich frage mich jetzt, ob es sich wirklich lohnt eine spontane Geburt anzustreben oder ob ich nicht einfach lieber per geplanter Sectio entbinden sollte. Ich wäre eigentlich schon überglücklich, das Kind diesmal direkt zu sehen und auf die Brust gelegt zu bekommen - das Erlebnis einer spontanen Geburt wäre zwar sicherlich schön aber ich könnte darauf verzichten, falls die Chancen eh nicht sonderlich groß sind. Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass eine spontane Geburt klappt? Bisher wurde mir immer nur gesagt, dass man diesmal schneller Abbrechen würde. Über Ihre Einschätzung würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank für Ihre Zeit! Herzliche Grüße von ich.bin.ich
von ich.bin.ich am 11.06.2012, 14:29