Guten Tag. Meine erste Schwangerschaft war eine mit Zwillingen. Die Schwangerschaft allein war schon komplikationsreich. Muttermundöffnung und Gebärmutterhalsverkürzung in der 23.SSW, anschließende Cerclage, andauernde Wehen mit Wehenhemmertropf bis zur 34+2SSW. Dann Abstellen des Tropfes. Die Geburt erfolgte spontan und zog sich 25Std. in die Länge. Dauernde Geburtswehen, aber der Muttermund öffnete sich nicht *laut Ärzten und Hebammen war der MM durch die Cerclage vernarbt*. In diesen 25Std. hatte ich enormen Flüssigkeitsverlust. Ich habe jegliches Essen und Trinken erbrechen müssen und leider kam auch alles hinten (sorry) wieder heraus. Die Ärzte überlegten zwischenzeitlich wegen zeitweiser Verschlechterung der Herztöne eines Kindes ob sie einen KS machen sollen. Haben sie aber dann nicht. Eine PDA half nur einseitig, weil ich immer nur auf der Seite liegen durfte. Die Geburt habe ich dann nur noch halb und in einer Art Dämmerschlaf mitbekommen, weil ich unter so starkem Flüssigkeitsmangel litt. Anschließend brauchte ich mehrere Infusionen. Untenrum war komplette Baustelle mit Scheidenriss und Dammschnitt. Es war alles blau und geschwollen. Heilte auch schlecht und eine genähte Narbe ging wieder auf. Nun meine Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass sich so eine schreckliche Geburt wiederholt? Damals habe ich mir gesagt...ich würde nie wieder spontan entbinden. Heute denke ich schon anders, hätte aber sehr große Angst, dass es wieder so furchtbar wird. Das Erbrechen ist bei mir eine Reaktion auf Schmerzen, das habe ich leider bei fast allen stärkeren Schmerzen. Dieses würde also wohl wieder ähnlich werden. Was meinen Sie? Hätte man die Möglichkeit, es vorher mit dem Krankenhaus abzusprechen, es spontan zu versuchen und wenn es mir wieder so schlecht ginge, sich dann noch spontan den KS zu wünschen? Vielen Dank.
von Vanillepudding am 01.02.2012, 15:34