Frage: Risiken über 4000gr und ET+6?

Guten Tag, ich bin etwas verunsichert. Bei der VU im KH heute (bin ET+ 4) haben wir von drei Seiten sehr unterschiedliche Aussagen bekommen. Es ging um die Frage, ob wegen des geschätzten Gewichtes unseres Sohnes von 4200 gr eine Einleitung gemacht werden soll. Dazu muss gesagt werden, daß ich selbst bei meiner Geburt 4000gr hatte, mein Mann 3800 und wir beide einen großen Kopf. Diabetes ist ausgeschlossen, FW ist genug da, CTG gut, Blutdruck gut, ich fühle mich gut und der Kleine ist im Bauch regelmäßig aktiv. Assiszenzärztin klärte über Schulterdyskopie auf und sagte, jedes Gramm mehr könnte das entscheidende zuviel sein und machte uns schon Druck in Richtung Einleitung. Hebamme war super entspannt, meintew soviel tut sich da in zwei Tagen nicht und plädierte eher dafür, dass wir nach Hause gehen und uns entspannen. Vielleicht würden noch Wehen kommen. Oberarzt war nicht direkt bei uns, hat aber gesagt, wenn wir wollten, könnten wir gehen. Wir sind jetzt zu Hause, aber so wirklich entspannt ist es natürlich nicht. Ist es normal, daß man so unterschiedliche Aussagen bekommt? Wir fühlen uns etwas überfordert mit der Entscheidung. Und steigt die Gefahr für Komplikationen wirklich so schnell an? Ich hoffe auf selbständige Wehen, seit drei Wochen übt meine Gebärmutter fleißig, nur bis jetzt waren die Kontraktionen noch nicht stark genug. Kann es sein, dass die Ärztin aufgrund einer Art Verfahrensanweisung die Einleitung befürwortete? Ab wann sehen sie ein Risiko? Ich selbst bin was eine spontane Geburt betrifft ziemlich entspannt und traue mir und meinem Körper da etwas zu. Vielleicht können Sie mir eine kurze Einschätzung geben und die Aussagen zueinander nochmal in Verbindung bringen? Vielen Dank!

von lily77 am 14.01.2017, 13:53



Antwort auf: Risiken über 4000gr und ET+6?

Hallo, Die AssisenzärztINNEN haben nicht viel Erfahrung(verständlicherweise) und gehen auf Nummer "sicher",wobei in diesem Fall die "Nummer sicher" eine abwartende Haltung wäre. Je weniger Interventionen,desto weniger Komplikationen und desto höher die Chance einer Spontangeburt. Meiner Meinung nach wurden Sie etwas allein gelassen - ein erfahrener Geburtshelfer /IN :sprich OA/CA muss mit Ihnen gemeinsam den "Geburtsweg" wählen und gehen. Eine Einleitung bei relativ schwer geschätztem Kind ist am Ziel vorbei - das Kind nimmt ja in ein paar Tagen nicht mehr zu,außerdem bleibt der KU. Wenn mit der Schwangerschaft alles okay ist kann man eine Geburtseinleitung bei ET+7-10 anstreben. Melden sie sich am Montag in der Klinik,um einen "Fahrplan" zu bekommen... Alles Gute und baldige spontane Wehen.. Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 14.01.2017



Antwort auf: Risiken über 4000gr und ET+6?

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann entspannen wir uns jetzt und werden Montag in der Klinik weitersehen. Ihnen ein schönes Wochenende!

von lily77 am 14.01.2017, 15:00



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