Guten Tag Dr. Kniesburges,
ich bin schwanger in der 18ten Ssw. und nehme Metformin wegen Insulinresistenz. Es ist unsere zweite SS und es wird ein KS werden. Habe von der Hebamme gehört dass es evtl zu Problemen des Zuckethaushalts bei dem Neugeborenen kommen kann und wir uns eine Klinik mit angeschlossener Kinderklinik suchen sollten. Das werden wir selbstverständlich auch! Kann ich sonst noch etwas tun um es zu verbessern? Habe gelesen dass man frühzeitig mit dem Füttern beginnen sollte, bei der letzten SS gabs etwas Probleme mit dem Stillen in den ersten Tagen, daher überlegen wir gleich zu Beginn dem Baby eine Flasche (nach dem Stillen) anzubieten um sicherzustellen das es genug getrunken hat. Was sagen Sie dazu? Habe etwas Bedenken dass die Schwestern im KH das nicht "erlauben" wegen dem Milchfluss etc.
Vielen Dank im Voraus,
Cat.
von
Cat2312
am 07.07.2015, 15:13
Antwort auf:
Probleme mit Zuckerhaushalt bei Neugeborenen?
Hallo,
Das stimmt,damit die Kinder nicht unterzuckern muss früh gefüttert werden - spätestens eine halbe Stunde nach der Geburt.Nach zwei Stunden misst dann die Hebamme den BZ.
Ob Sie stillen oder die Flasche füttern ist in dem Punkt egal - die Schwestern auf der Wochenstation wissen ebenso,dass bei diesen kindern eine Frühfütterung erforderlich ist.
Viele Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 07.07.2015
Antwort auf:
Probleme mit Zuckerhaushalt bei Neugeborenen?
Vielen Dank für Ihre Antwort,
wäre Pre-Nahrung zum Zufüttern geeignet? Oder sollte man so kurz nach der Geburt so ein Eiweißpräparat nehmen?
Vielen Dank nochmals
von
Cat2312
am 08.07.2015, 13:30
Antwort auf:
Probleme mit Zuckerhaushalt bei Neugeborenen?
Hallo,
Auf jeden Fall Prenahrung.
Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 08.07.2015
Antwort auf:
Probleme mit Zuckerhaushalt bei Neugeborenen?
Falls Du wirklich vor hast zu stillen, hier wird das Kind noch im Kreissaal bei der Mutter angelegt. Hat die Mutter vor zu stillen, klappt es aber nicht (sofort), wird hier bei Bedarf nicht per Flasche zugefüttert sondern per Bechermethode. Es sei den die Mutter wünscht Flasche.
Wegen des Stillens in den ersten Tagen. Da heißt es das Kind soviel wie möglich anlegen, ruhig auch stündlich oder alle 2 Stunden. . Je öfter, desto besser. Sollten die Brustwarzen empfindlich werden, lass dir eine Fettcreme für die Brustwarzen geben. Lass auch eine Stillberaterin kommen (sollte in einem guten Krankenhaus kein Problem sein), die soll kontrollieren ob die Anlegetechnik stimmt, und ob das Kind richtig saugen kann. Meistens ist das nämlich ein Problem und die Brustwarzen werden dann schnell wund. Und, lass dich bloß nicht verunsichern, der Milcheinschuß dauert in der Regel 3-6 Tage. Viele meinen, er müsste sofort kommen. Das ist aber faktisch falsch. Und auch aus diesem Grund hat die Natur eben das Kolostrium mit "erfunden". Perfekt ist wenn du das Kind dau noch rund um die Uhr bei dir hast.
Mit den Punkten klappt es dann sicherlich. Und wenn nicht sollte dir eine gute Stillberaterin oder eine STILLERFAHRENE Hebamme sicherlich bestens weiterhelfen können. Beides evtl schon in der Schwangerschaft suchen, dann kannst du dich in Ruhe zurücklegen und abwarten. Meistens ist es eh dann so, wenn man gut vorgesorgt hat, braucht man alles nicht, weil es bestens klappt *g*.
Mitglied inaktiv - 09.07.2015, 08:04