Polyhydramnion und CMV-Infektion - Geburt

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Polyhydramnion und CMV-Infektion - Geburt

Hallo, bei mir (derzeit 27.SSW) wurde ein Polyhydramnion festgestellt (Fruchtwasserindex 22,1). Außerdem wurde leider auch festgestellt, dass ich während der letzten ca. 12 Wochen eine Erstinfektion mit dem Cytomegalie-Virus hatte. Der Organultraschall in der 23.SSW und der in dieser Woche zeigte ein völlig normal entwickeltes Kind (93. Perzentil, Kopfgröße völlig i.O., keine Verkalkungen sichtbar, Leber unauffällig). Nun wurde am Freitag eine Amniozentese durchgeführt um festzustellen, ob der Virus im Fruchtwasser nachweisbar ist oder nicht. Für nächste Woche ist die Gabe von Hyperimmunglobulinen geplant. Nun meine Fragen: Das Baby ist extrem aktiv und meistens in der Querlage. Nun frage ich mich, ob es nicht besser ist von Anfang an einen Kaiserschnitt zu planen um Geburtskomplikationen zu vermeiden. Muß man etwas bzgl. der CMV-Infektion bei der Geburt beachten? Vielen Dank und Gruß Heidi123456

Mitglied inaktiv - 22.01.2012, 10:25



Antwort auf: Polyhydramnion und CMV-Infektion - Geburt

Hallo, da sich sowohl die Fruchtwassermenge als auch die Lage des Kindes sich noch bis zur Geburt ändern werden, ist es zur Zeit viel zu früh, um an einen Kaiserschnitt zu denken. Die planung des Geburtsmodus sollte in der etwa 36. SSW erfolgen. Für die Art der Geburt spielt eine Cytomegalie-Infektion keine Rolle. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 22.01.2012



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