Sehr geehrtes Experten-Team, Ich bin zur zeit in der 37 schwangerschaftswoche und war bei 36+2 zum geburtsmodusgespräch im krankenhaus. Dies ist meine zweite schwangerschaft. Mein Sohn wurde im Januar 2014 nach Einleitung an VET+9 bei komplett geöffneten muttermund per notsectio geboren. Grund dafür waren ein pathologisches ctg und zwei schlechte Werte der mikroblutuntersuchung. Außerdem rutschte der Kopf nicht ins becken, auch nicht nachdem die fruchtblase geöffnet wurde. Er kam mit 54cm,3540g und 35cm kopfumfang zur Welt - also mit normalen Maße. Meine Frauenärztin riet mir die Narbe in der uniklinik vermessen zu lassen, sie selbst war sich bei ihrer Messung (4,1mm) unsicher. Beim geburtsmodusgespräch wurde das mit den Worten "die Narbe hält" abgetan. Was sagen Sie dazu? Nun ist erneut der Kopf bisher nicht ins Becken gerutscht, meine Frauenärztin sieht darin einen grund für einen erneuten sectio (wenn sich weiterhin nichts tut), mein Frauenarzt (gemeinschaftspraxis) findet den Befund recht normal bei zweitgebärenden. könnte es tatsächlich auf ein Missverhältnis hindeuten? Sollte man bei unveränderten Befund einen primären sectio in Erwägung ziehen? Bei meiner Mutter wurde vor 30 Jahren aus den gleichen gründen ein notsectio durchgeführt und per MRT ein schiefes Becken diagnostiziert, daher weiter geplanter sectio. ich würde gerne spontan entbinden,aber nicht auf "Teufel komm raus". Bei dem Gespräch in der Klinik untersuchte mich ein Student und machte ziemlich lange Ultraschall in rückenlage.danach saß ich kurz und es machte eine Ärztin den nächsten Ultraschall und stellte schlechte Werte beim doppler fest (a uterina?). Ich durfte mich erneut setzen. Sie zog die Oberärztin hinzu, die ebenfalls schallte und auch die schlechten Werte bestätigte. das 30min ctg danach war gut uns bisher verlief die ss vollkommen problemlos (kein zucker, niedrig-normaler blutdruck, Kind misst ca. 49cm und 2900g bei 36+1). Sie wollte das ich am nächsten tag zu meinem behandelnden Arzt gehe und bei werten außerhalb der Norm erneut Vorstellung werde. Mein Arzt stellte bei gutem ctg ebenfalls Werte außerhalb der Norm fest, aber meinte der doppler sei nach der 36ssw nicht aussagekräftig. Die werte bei ihm waren schon besser als in der klinik.Ich müsse nicht nochmal zur uniklinik,aber einmal wöchentlich zum ctg.könnten die schlechten Werte mit der langen rückenlage zu tun haben? finden Sie das Vorgehen richtig? Die genauen Werte standen leider nur im arztbrief. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Antwort!
von marie90 am 24.06.2016, 20:01