Beckenboden

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Beckenboden

Ich habe ein etwas peinliches Anliegen mit dem ich mich an Sie wende. Mein Sohn Simon kam am 25.08. 2016 mit Hilfe der Saugglocke zur Welt. (+ Dammschnitt) Seit der Geburt habe ich es immer sehr sehr eilig auf die Toilette, ich hab das Gefühl das ich es nicht mehr richtig zurück halten kann. Ganz schlimm ist es wenn ich ,,groß,, muss... Erst dachte ich es geht wieder weg..aber jetzt liegt die Geburt doch schon gute acht Wochen zurück und es ist keine Besserung in Sicht.. :/ Vor ca zwei Wochen war ich bei diesem Nachsorge Termin bei meinem Frauenarzt. Soweit war auch alles in bester Ordnung. Während der Untersuchung hielt er einen Finger in meine Scheide und wollte das ich anspanne? Nach vielen Versuchen und Erklärungen von meinem Arzt ( z.B. als ob ich mein Pipi zurück halten will) sagte er ich solle da dringend was unternehmen und gab mir auch Kontaktdaten von einer Dame die Beckenboden Training macht mit. Ich traute mich ihm nicht zu sagen, dass ich mir beim verhalten auf dem weg in die Toilette schwer tu.. ich schämte mich.. Zusätzlich hatte ich mit meinem Mann vor kurzem seit der Geburt das erste mal wieder GV und er meinte das es sich anders anfühlt..eher mehr schlaff.. und nicht mehr so straff und eng.. (tut mir leid das ich so ins Detail gehe!) Kann das mit diesem Beckenboden zusammenhängen?? Ich hab nächste Woche dort meinen ersten Termin meinen Sie dort ist noch was zu retten oder verging schon zu viel Zeit?? Über ihre Meinung währe ich sehr dankbar!

von VerenaK am 26.10.2016, 23:41



Antwort auf: Beckenboden

Hallo, bei regelmäßig durchgeführtem Beckenbodentraining sollte sich die Situation deutlich verbessern. Die weite Scheide hängt eher mit der Geburt zusammen. Durch das Kind wird die Scheide und der Beckenboden stark gedehnt. Deshalb ist es normal, dass eine Frau, die ein Kind geboren hat "weiter" ist, als eine Frau, die noch nie geboren hat.

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 27.10.2016



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