Liebe Frau Westerhausen, Ihre folgende Antwort kann ich nicht einordnen: "Hallo, ob es sich wirklich um ein relatives Missverhälnis handelte bezweifle ich. Es sei denn Ihr Kind wog 4500g und Sie sind 1,50m groß. Meist handelt es sich um eine Einstellungsanomalie des kindlichen Kopfes; die "Beule" am Köpfchen Ihres Kindes resultiert daher,dass sich die Schädelknochen übereinanderschieben zur Geburt;die Nähte sind offen,also ist das normal. Sie können daher Ihr zweites Kind normal gebären,oder zumindest den Versuch starten." Wie kommen Sie darauf, dass ein relatives Missverhältnis nur bei den von Ihnen genannten Maßen möglich wäre? Ich selbst bin unter vorsichtig ausgedrückt schwierigen Umständen nach Termin und brutaler Einleitung per Saugglocke zur Welt gekommen (Mutter 170cm, Kind 3900g). Mein erstes Kind ist 11 Tage nach ET nach zwei Tagen vergeblicher Einleitung per KS zur Welt gekommen und der operierende Chefarzt rief noch während der Geburt: Das hätte nicht gepasst! Mutter 170cm und 72kg vor Schwangerschaft, keine unverhältnismäßige Zunahme. Kind zum Glück topfit trotz grünem Fruchtwasser. Mein zweites Kind ist geplant 2 Tage nach ET geholt worden und war ebenfalls weit vom Becken entfernt. Ich war in beiden Schwangerschaften topfit und bin bis zu letzt 6 - 12 km am Tag gelaufen. Alle genannten Kinder hatten Kopfumgänge zwischen 38 - 39cm. Die Röntgenaufnahme nach der Geburt hat ein Mißverhältnis bestätigt. Ihre Antwort muss ich jetzt so deuten als wäre ich Ihrer Meinung nach bloß zu schwach gewesen meine Kinder "normal" zur Welt zu bringen und der Chefarzt wäre fachlich disqualifiziert. Ich bin so froh, mein zweites Kind ohne den Einleitungsstress zur Welt gebracht zu haben. Ich hätte den Stress gern auch dem ersten erspart. VG
von Lina_100 am 17.04.2016, 00:14