Sehr geehrter Herr Dr.Hellmeyer, ich bin nun in der 36.ssw und habe nächste Woche ein Geburtsvorgespräch in dem KH, in dem ich voraussichtlich entbinden werde.Bereits am Tel. bei der Anmeldung wurde etwas eigenartig auf meine Frage nach einer evtl. Wunsch-Sectio reagiert. Nur kurz meine Gedanken: Das Kind liegt in SL,ist bei 34+4 ca. 2790g,BPD 9,20,HC 32, FL 6,65. Es ist mein 1.Kind - ein absolutes Wunschkind nach Jahren Kinderwunsch ( trotzdem "natürlich" entstanden, obwohl lt. Ärzten unmöglich ). Nun trage ich dieses Kind in mir und schütze es wo ich nur kann. Ich habe eher nur "normale" Ängste vor der Geburt ( halte ich die Schmerzen aus, hoffentlich geht alles gut ) was die Sorgen um mich selbst angeht; seit Wochen trage ich allerdings den Gedanken einer Wunsch-Sectio in mir, da ich wirklich furchtbare Angst habe, dass das Kind bei der Geburt einen Schaden nehmen könnte ( Nabelschnur ). Eine Bekannte hat Ihr Kind bei der Geburt verloren, da es sich mit der Nabelschnur stranguliert hatte. Ich kann diesen Gedanken nicht abstellen. Kann man denn vor einer Geburt im US feststellen,ob die Nabelschnur nch "richtig" liegt oder das Kind sich diese evtl. schon um den Hals gewickelt hat? Ich glaube die Geburt aufgrund dieser Angst nicht zu schaffen, obwohl ich eigentlich nach 2 Laparaskopien keine Bauch-OP mehr haben wollte. Denken Sie, dass es aus diesem Grund Sinn macht,auf eine Sectio zu bestehen? Ich möchte nur das beste ( aber auch sicherste ) für mein Kind. Vielen Dank für Ihre Antwort.
von Sun8 am 14.10.2014, 12:21