Sehr geehrter Herr Dr. Hellmann, ich habe 1999 in der 27.SSW eine Uterusruptur erlebt. Damals rettete das schnelle Handeln Ihres Kollegen Prof. Dr. Mendling das Leben meines Babys und meins. In der SS wurde bei mir ein Uterus Duplex festgestellt, das Baby hatte sich im linken uterushorn eingenistet. Dort war der Platz in der 27. SSW dann zu eng und es kam zur Ruptur. Ich kam noch rechtzeitig mit starken Schmerzen ins Klinikum Frankfurt /Oder. Bei der OP musste mir der linke Teil der Gebärmutter entfernt werden und somit wurde auch die Verbindung zum linken Eileiter und Eierstock getrennt. Der rechte Eierstock wurde mir bei dieser Op auch entfernt, da befand sich eine große Dermoidzyste. Theoretisch bestand somit keine Möglichkeit mehr für mich jemals wieder schwanger zu werden. Nach 17 Jahren bin ich nun jedoch plötzlich schwanger im rechten uterushorn. Ich bin 42 Jahre und in der 12+4SSW. Abgesehen von diesem Wunder und meiner Vorfreude auf unser Baby bin ich voller Sorge, dass der Platz im rechten uterushorn nicht ausreicht und wir diesmal nicht so viel Glück haben. Ich versuche mich zu schonen, aber was kann ich noch tun, um dem Baby soviel Platz wie möglich zu verschaffen, damit es über die 27. SSW reifen kann und wir keine Uterusruptur über-/erleben müssen ? Mein behandelnder Arzt meint, es sei bei mir kein größeres Riskio als bei einem Kaiserschnitt vor 17 Jahren. Kann man das den tatsächlich so vergleichen ? Ich habe doch sicher mehr Narbengewebe am Uterus? Kann man das nicht irgendwie kontrollieren?
von babyglückmalou am 23.06.2016, 10:09