Frage: Nochmal ich....

Danke für die nette und doch etwas beruhigende Antwort! In meiner Familie hatte bisher nur meine Großmutter in der 60er Jahren eine Thrombose nach einer großen OP. Zählt das auch, wenn sie von der familiären Vorgeschichte sprechen? Ansonsten hatte mein Vater und all seine Geschwister eine Hirnblutung aufgrund eines Aneurysma. Das ist auch der Grund, warum wir Kinder lieber unsere Kinder per Sectio entbinden sollen (Anraten der Neurochirurgen) damit wir nicht pressen müssen, falls bei uns auch eine Gefäßwandschwäche in den Arterien des Kopfes vorliegt. Würden Sie das auch so sehen? Wäre es sinnvoll jetzt in der 30 SSW noch ein Gerinnungstest zu machen?

von tinimarini81 am 05.01.2016, 16:19



Antwort auf: Nochmal ich....

Hallo erneut, der Gerinnungstest (Thrombophiliescreening, also Thromboseneigung) ist nur bedingt in der Schwangerschaft auswertbar und bei der unauffälligen Anamnese macht das wirklich keinen Sinn. Hinsichtlich des Pressens bin ich anderer Meinung, da die Ursache ja ein Aneurysma war, das Sie ja hoffentlich gar nicht haben. Hier müsste ein MRT Klärung bringen. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 05.01.2016



Antwort auf: Nochmal ich....

Da haben Sie recht. Ich bin schon im MRT untersucht worden und es war kein Aneurysma. Die Neurochirurgen haben so argumentiert, dass es sehr ungewöhnlich ist das mein Vater und seine Geschwister es alle hatten. Sie gehen davon aus das erblich bedingt eine Gefäßwandschwäche vorhanden sein könnte und sich dann im Laufe des Lebens zur Hypertonie oder zB. Pressen ein Aneurysma entstehen könnte. Natürlich würde ich lieber eine Spontangeburt vorziehen. :(

von tinimarini81 am 05.01.2016, 16:52