Bei mir ist eine primäre Resectio für den 18.05 (40+2) angesetzt: Grund Kind von Anfang in BEL, mein erster Sohn war ebenfalls von Anfang in BEL und wurde per Sectio aufgrund eines KU/AU Missverhältnisses und BEL geholt. Letzte Woche gab es den Versuch einer äußeren Wendung, leider erfloglos, da starke Schmerzen an der Kaiserschnittnarbe aufgetreten sind. Während des Wendungsversuches auch starke Schmerzen im Nierenbereich, die dann immer schlimmer geworden sind. Auf meine Nachfrage hin, hiess es, dass es normal ist, dass es sich so anfühlt, ob die Organe gequetscht werden. 3 Tage nach der Wendung waren die Schmerzen kaum auszuhalten, Urinteststreifen zeigte Erytrozyten 4+, Leukos 2+ und Eiweis ++. Ergebnis, beide Nieren gestaut, links grad 3-4, eher 4 und rechts Grad 2, +Bakterien im Urin. Vor der Wendung lag kein Stau vor, das wurde sonographisch überprüft. Ich habe links einen angeborenen Nierenreflux und dadurch chronische Nierenbeckentzuendung, beide Nieren sind entsprechend vernarbt. Der Eiweissgehalt im Urin ist entsprechend schon seit Wochen erhoeht. Nun wurde ich stationär aufgenommen und mit Buscopan behandelt und sollte zunächst viel trinken um zu versuchen den Infekt auszuspülen. Die Schmerzen sind nach wie vor recht schlimm, eine Schiene wird so kurz vor der Geburt nicht gelegt. Ich finde die Situation für mich recht schwer erträglich. Ich kann weder schlafen, da ja beide Seiten betroffen sind, ist nur schlafen im Sitzen möglich, noch sind die Schmerzen gut auszuhalten und 2 Wochen unter den Umständen finde ich schon recht hart. Deshalb die Nachfrage, wäre es medizinisch sinnvoll nachzufragen, inwiefern ein früherer Termin für die Sectio angesetzt werden kann? Das Krankenhaus setzt in der Regel nicht vor 39+0 an oder ist tatsächlich eher davon, nach dem Mott "Augen zu und durch" abzuraten, weil es besser für das Kind ist. Ach ja, CTG unauffällig und Blutwerte absolut ok. Meine Nierenbeckenetnzündungen verlaufen in der Regel ohne Symptome, da chronisch.
von lilule am 05.05.2015, 12:21