Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich bin gerade 33 Jahre geworden und habe einen Sohn 3,5 Jahre. Damals war es meine erste SS. Ich wurde schnell schwanger und hatte auch zuvor noch keine Fehlgeburten o. ä. Leider habe ich zwei bekannte Autoimmunkrankheiten (Hashimoto und Antiphospholipidantikörper der Variante Antiß2 Glyckoprotein) Bei meiner ersten SS vor 4 Jahren stellten sich (unbehandelt) ab der 25. SSW Probleme ein (PI und IUGR sowie Hypertonie) so dass eine Sectio in 30+0 erfolgen musste. Damals war die Gerinnungsstörung (Antiphospholipidsyndrom) noch nicht bekannt. Ich habe daher die Aussage erhalten (Frauenarzt), dass bei einer erneuten Schwangerschaft trotz ASS und Heparin (Empfehlung des Hämatologen liegt vor) sehr wahrscheinlich eine geplante Geburt angestrebt werden würde gegen 38+0 um kein Risiko einzugehen, dass die Versorgung des Kindes gegen Ende der SS noch schlecht wird oder Ähnliches. Da ich bereits einen KS hatte, wäre aber eine Einleitung eine schlechte Option sagte man mir. Es würde dann eher ein weiterer KS gemacht. Von einem KS wird Frauen mit Thrombophilie aber immer eher abgeraten wegen der Thromboemboliegefahr. Wie ist Ihre Meinung? Ist das Risiko beim KS wirklich so hoch, obwohl die Störung bekannt ist und ja entsprechend medikamentös eingestellt wird sowie die Blutparameter ja immer überwacht werden? Ich hatte noch nie eine Thrombose o. ä.- auch nicht in der Familie... Vielen Dank für Ihre Einschätzung und dass Sie Sich die Zeit nehmen. Christina S.
von tinaleinchen am 04.11.2014, 09:23