Ist ein Ks mit morbus basedow und starker endokriner orbipathie ratsam?

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Frage an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Ist ein Ks mit morbus basedow und starker endokriner orbipathie ratsam?

Hallo, Erstem danke fürs Antworten: Bin das erste Mal schwanger und ü35:-) Ich habe eine schwere überstandene basedow Erkrankung hinter mir und leider dadurch eine beidseitige endokrine orbipathie bekommen. Ich hatte u a Doppelbilder, schielen, glubschaugen, stark verminderte Sehleistung, Tränen der Augen, Augendruck zu hoch... Usw Nun wurde ich an beiden Augen 3 Mal operiert um Sehleistung und Augen besser herzustellen( was auch ein wenig geklappt hat) und die 4. op wäre jetzt im Januar gewesen. Hab ich ja aufgrund der SS absagen müssen. Meine Augen und Sehleistung sind nicht mehr wie vorher, aber ertragbar. Nun habe ich Angst das eine normal Geburt sich mehr negativ auf meine Augen auswirkt. Diese endokrine Orbipathie ist ja nicht geheilt sondern so n bisschen auf dem Wartegleis.( kann wiederkommen, muss aber nicht) Die Ärzte die mich betreuten sagten das eine SS oder Geburt nochmal die endokrine oprbipathie auslösen könnte! Und ich will nicht wieder alles von vorne! Ich muss eh schon mit diesen Augen und deren Sehleistung Leben ( ist halt alles nicht mehr so "robust" wie vor der Krankheit. Nun frage ich mich ob ein Kaiserschnitt sinnig oder sogar notwendig ist??? Ich hoffe ich hab mein Problem vernünftig geschildert und es ist nicht lachhaft Glg

von Bellabenz am 08.01.2015, 19:46



Antwort auf: Ist ein Ks mit morbus basedow und starker endokriner orbipathie ratsam?

Hallo Bellabenz, eigentlich führt die Spontangeburt nicht dazu, dass sich das Sehvermögen weiter verschlechtert. Das wird aber unterschiedlich gesehen. Ein Kaiserschnitt ist durchaus ok. Wenn Sie normal entbinden möchten, würde ich das Statement eines Augenarztes in Kooperation mit einem Perinatalzentrum Level 1 zu Rate ziehen. Dort hat man in gemeinsamer Absprache die meiste Erfahrung. LG und alles Gute

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 09.01.2015



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