Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, unsere Tochter ist jetzt 14,5 (korrigiert 8,5) Wochen alt und fit. Bzgl. Minimierung der SIDS-Risikofaktoren tun wir, denke ich, was möglich ist (Rückenlage im Beistellbett im Schlafsack im ungeheizten Elternschlafzimmer, teilweise Schnuller, Nichtraucherhaushalt). Nicht beeinflussen kann ich natürlich die Frühgeburt (34. SSW mit 2500 g, bei vorzeitigem Blasensprung, anfangs CPAP und beg. RDS, insgesamt aber zügige Stabilisierung und als gesund entlassen...) und dass sie leider nur teil-gestillt werden kann. 1. Würden Sie bei dieser Konstellation das SIDS-Risiko (im Vergleich auch zu termingerecht geborenen Kindern) als deutlich erhöht einschätzen bzw. was kann ich aktiv noch beeinflussen oder tun, um das Risiko weiter zu senken (doch AngelCare, Monitor o.ä. bzw. ist der ‚Baby-Body‘, der bzgl. SIDS entwickelt wurde, schon auf dem Markt)? 2. Kontakt zu rauchenden Personen (im Sinne von Geruch der Kleidung / Atem o.ä. z.B. der Großeltern) im SIDS-Zusammenhang "bedrohlich"? Besuche von Oma und Opa deshalb einschränken...? 3. Ab wann Kontakt zu anderen Babys / PEKIP o.ä. und Freunden möglich und sinnvoll (z.B. erst nach abgeschlossener Impfserie...)? Im Moment isolieren wir uns eher aus Angst vor Infektionen, was ja auch nicht richtig sein kann... Entschuldigen Sie bitte die doch lang gewordenen Fragen, vielleicht können Sie mir die Ängste etwas nehmen... - vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe, Meinung und Einschätzung!
von AstridL am 10.12.2014, 13:36