Sehr geehrter Herr Professor Jorch, mein Sohn kam am 2.9.2016 bei 36+3 mit 1960g auf die Welt. Er konnte in den ersten Tagen nicht selbst trinken und den Zucker nicht halten, der Thrombozytenwert wollte nicht ansteigen und er hatte eine Neugeborenengelbsucht. Die Atmung war immer völlig in Ordnung. Er leidet unter einer Pulmonalstenose und er hat ein winziges Löchlein im Herzen, beides wird vom KiA in Abständen beobachtet. Wie viele Mütter, besonders auch Frühchenmütter, plagt mich die Angst vor dem plötzlichen Kindstod. Mein Sohn gehört ja in vielerlei Hinsicht zu den Risikokindern. Er entwickelt sich sehr gut, ist jetzt 7 Monate alt, wiegt 7,2kg, der Kopfumfang ist 43cm und er ist 69cm groß. Der KiA ist mit ihm höchst zufrieden. Er robbt, ist ein scharfer Beobachter und redet was das Zeug hält. Die Angst lässt mich trotzdem nicht los, vor allem die Geschichte mit Hardy Krüger Jr.s Sohn, der mit 8 Monaten starb, macht mir immer wieder neu Angst. Mein Mann und ich setzen alle Präventionsmaßnahmen zu 100% um, unser Kind schläft auch nie alleine ohne Aufsicht in einem Zimmer. Auch einen erste Hilfe Kurs haben wir besucht. Wie hoch schätzen sie das Risiko für unseren Sohn noch ein? Ich kann einfach nicht ruhiger werden, deshalb die Frage an sie. Herzliche Grüße, CornyS
von CornyS am 05.04.2017, 12:33