Guten Morgen Herr Prof. Dr. Jorch,
Ich befinde mich derzeit in der 31+1 ssw.
Aufgrund einer cercixinsuffizienz (inzwischen < 0,5m) und einem leicht geöffneten Mumu (ca2cm) und einer Tochter, die nun seid über 10 Wochen fleißig und immer mehr mit ihrem Köpfchen gegen den Muttermund drückt, ist mein fa sehr besorgt, das wir nicht mehr weit kommen.
Gestern begann er das zweite mal mit der lungenreife. Heute folgt die zweite Spritze davon.
Da mein Doppler zusätzlich nicht sehr gut ist (beide uterinen Arterien arbeiten am oberen Grenzbereich, stand von vor 3 Wochen) und nun auch mein Blutdruck langsam steigt, kommt noch die Gefahr hinzu, das man mein Mäuschen auch früher holen muss, zumal sie zeitweise über einen Zeitraum von 2 Wochen überhaupt nicht wuchs oder zunahm)
Lange Rede kurzer Sinn:
Wenn meine Maus nun kommen würde oder geholt werden würde, welche Risiken bestehen in dieser ssw?
Da mein fa unbedingt bis 34+0 kommen möchte, welche Risiken nehmen in dieser Woche ab?
Und mit welcher Zeit im Krankenhaus, muss man in diesen beiden Fällen realistisch gesehen rechnen?
Lieben dank Ihnen
von
FeBi88
am 30.03.2016, 07:58
Antwort auf:
Drohende Frühgeburt welches Risiko besteht?
Die Schallgrenze für schwere lebenslang schädigende Risiken haben Sie jetzt schon praktisch erreicht. Mit 34 SSW sollte man angesichts der dargestellten Risiken nicht mehr warten. Wenn neue Befunde, die auf eine Gefährdung Ihres Kindes hinweisen in der Zeit bis dahin auftreten, sollte man durchaus eher entbinden. Diese Empfehlungen haben natürlich nur einen eingeschränkten Grad an Verbindlichkeit, weil ich mich nur auf Ihre Angaben stützen kann. Letztlich sollten Sie dem Urteil Ihres Gynäkologen vertrauen.
von
Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
am 31.03.2016
Antwort auf:
Drohende Frühgeburt welches Risiko besteht?
Hallo,
Ich hoffe Sie lesen diesen Nachtrag noch.
Zunächst einmal danke für Ihre Antwort. Sie ist viel Aufschluss reicher als die Informationen, die ich bisher hatte.
Ich war nun Mittwoch Abend im kh, wegen Wehen, welche sich Gott sei dank inzwischen gelegt haben.
Allerdings stellte sich beim Ultraschall raus, das meine Tochter in den vergangenen 3 Wochen nur 100g zunahm.
Das verunsichert mich wieder total.. Ist bei einer so geringen Gewichtszunahme überhaupt noch davon auszugehen, das sie ausreichend versorgt wird?
Vielen Dank nochmal
von
FeBi88
am 01.04.2016, 08:03