Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, mit 16+0 hatte ich einen sonographisch nachgewiesenen zervixnahen Blasensprung mit fortdauerndem Oligiohydramnion. Eine Infektion wurde nicht nachgewiesen, die Blase des Kindes war immer gefüllt.Nach einigen Tagen muss sich das Loch wohl geschlossen haben und ich wurde nach 3 1/2 Wochen aus dem KH entlassen. Bei 20+0 ereignete sich zuhause wieder ein Blasensprung und mittlerweile geht immer wieder alle 2/3 Tage ein kleiner Schwall ab. Zurzeit bin ich bei 22+0 und total verzweifelt. Die Ärzte haben eine med.Indikation ausgesprochen (wg. Gefahr der extremen Frühgeburt bzw. Lungenprobleme). Ich habe bereits zwei Kinder (beide 8 Jahre alt) und große Angst vor den möglichen schweren Folgen einer evt. extremen Frühgeburt auch letztendlich in Verantwortung zu meiner Familie. Meine Fragen an Sie: - Haben wir vor diesem Hintergrund überhaupt realistische Chancen auf ein gesundes Kind? - Wie sehen die Chancen für mein Kind (es wird ein Junge) aus im Hinblick auf eine mögliche Lungenhypoplasie (es liegt ja bereits seit 6 Wochen ein schweres Oligiohydramnion vor)? - Was sind die Folgen einer Lungenhypoplasie? - Ist die Gefahr einer Hirnblutung durch eine schlechte Ausgangslage der Lungen höher als bei anderen Frühchen? - Wann wäre ein optimaler Zeitpunkt für die Lungenreifespritze? - Gibt es aktuelle Studien zu der Thematik? Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen
von Sonnenblume33 am 25.11.2015, 14:58