Sehr geehrter Herr Prof Jorch Mein Sohn wurde in der 33 SSW geboren. Ihm ging es gut, war nur etwas trinkfaul (Magensonde) und lag im Wärmebettchen da er seine Temperatur nicht gut halten konnte. Ca. 2 Wochen nach der Geburt fing er sich RSV ein. Im ersten Lebensjahr folgten einige Bronchitiden und 2 Lungenentzündungen. Im großen ung ganzen zieht er Atemwegsinfekte magisch an.... Heute ist mein Sohn fast 7 Jahre alt, er ist ein hochintelligenter kleiner Kerl. Allerdings leidet er unter Morbus Pompe. Er kann nicht mehr laufen, wird nachts BiPap beatmet, hat eine Ernährungssonde (Nutriport), Anfang des Jahres wurde sein ASD in einer großen OP verschlossen. Seine Atemmuskulatur ist geschwächt. Er bekommt gezielte Atemtherapie. Mittlerweile hat er starke Schwierigkeiten Schleim/Sekret abzuhusten. Wir helfen mit Cough Assist nach, dies klappt gut. Allerdings macht mir große Sorgen, daß er weiterhin Atemwegsinfekte magisch anzieht. Er braucht dann oft zusätzlich Sauerstoff und die Angst ist groß, daß sich Lungenentzündungen entwickeln (die dann meist im Krankenhaus auf der Intensivstation mit Beatmung enden). Natürlich versuche ich ihn vor Kontakt mit erkälteten Personen zu schützen, aber ich kann nicht alles verhindern, zumal er die Schule besucht, viel Kontakt zu gleichaltrigen Freunden hat. Zuhause herrscht normale Hygiene. Nun sagte mir eine Bekannte, daß er durch seine Frühgeburt einfach vorbelastet sei, da Frühchen ständig an Atemwegsinfekten leiden würden. Was ist an dieser Aussage dran? Kämpfen Frühchen auch später wirklich öfter mit Atemwegsinfekten? Kann man dagegen etwas machen ?? Viele Grüße aus Australien vielen Dank im voraus Caroline
von Homeland am 30.07.2014, 11:30