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Trinkprobleme- Wer kann helfen?

Thema: Trinkprobleme- Wer kann helfen?

Hallo, Lennart kam am 1.11. bei 34+2 auf die Welt. Er hat sich bisher super gemacht, kein wärmebett mehr, keine Magensonde und bald sollte er sogar entlassen werden. Jedoch hat sein trinkverhalten stark verschlechtert. Vor zwei Tagen hatte er einen Hänger. Er hat nur je 30-40 ml pro Mahlzeit (6/Tag) getrunken. Gestern hatte er dann einen super Tag. Bis zu 60 ml pro Mahlzeit. Da hieß es er darf am Montag oder Dienstag heim. Heute hatte er leider 15 Gramm angenommen, ich gehe davon aus, dass es vom Wechsel ins normale Bett kam, da er für die Temperaturregulierung ja mehr Energie aufbringen muss. Heute hat er auch sehr schlecht getrunken. 30 ml nur heute Nachmittag und Abend. Jetzt wollen sie wieder ne Sonde legen und von Entlassung ist keine Rede mehr. Ich bin total fertig, da ich ihn nicht zum trinken bringen kann. Im Krankenhaus werden nuk Sauger genutzt, die Sauger die denen von avent ähneln funktionieren gar nicht. Er strengt sich total an und saugt auch fleißig, aber es kommt kaum was dabei rum. Ich weiß langsam nicht mehr weiter.

von coco2406 am 11.11.2016, 23:22



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Liebe Coco, herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eures Sohnes. Schön, dass alles gut geklappt hat und es ihm gut geht. Das mit der Trinkschwäche hatten wir auch. Bei uns waren die Ärzte und Schwestern aber relativ entspannt im Umgang damit. Klar sollte sie ihr Fläschchen schaffen aber es wurde nicht gleich Druck aufgebaut vonwegen " dann müssen wir wieder die Sonde legen". Ihr seit sehr angespannt und das merken Babies... Ich gehe davon aus, dass er untersucht wurde, weil Gelbsucht z.B. auch ein Grund dafür sein kann. Wenn sonst alles OK ist, dann braucht er vielleicht einfach noch ein paar Tage. Und die Gewichtsabnahme muss auch nicht gleich schlimmes bedeuten. Wir hatten auch einmal gewogen, nackig ohne Windel, da hatte sie abgenommen. Dann haben wir die volle Windel dazugelegt und alles war wieder ok. Habt ihr schon die Geheimtricks, wie Streicheln über den Kopf und am Kinn probiert? Die Schwestern bei uns haben immer gute Ratschläge gegeben. Zwischen keine Sonde und Entlassung lagen bei uns nur 2 Tage, sodass wir eher dazu tendierten, sie noch länger da zu lassen...es kann also auch bei euch ganz schnell gehen. Ich wünsche euch, dass Lennart bald fleißig trinkt und ihr bald nach Hause könnt. Bei uns hat es daheim auch viel besser geklappt, weil man mehr Ruhe hatte, sich nicht so beobachtet gefühlt hat und daher viel entspannter war. Ich habe übrigens ab 3 Monate voll gestillt, also auch das ist nicht unmöglich. Alles Liebe Bummi mit Emilia (33+4)

von Bummi1982 am 12.11.2016, 08:09



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Ich finde das Thema trinken wird in den Krankenhäusern oft übertrieben. Mein Sohn ist nie auf die geforderte Trinkmenge gekommen, wir haben gestillt, versucht Flasche nachzugeben, den Rest dazusondiert. Resultat: das was er nicht an der Brust getrunken hat, kam dann auch wieder hoch... Die Kinder haben halt noch einen kleinen Magen, da kann man nicht immer mit Gewalt etwas reindrücken, ausserdem ist es wie bei uns: mal haben sie mehr, mal weniger Hunger. Der kleine hat trotz der kleineren Trinkmengen zugenommen und Zuhause war alles ganz anders, da wollte er nur noch an die Brust. Du darfst die Gewichtsentwicklung nicht tageweise betrachten, 15g - bedeutet warscheinlich nur, dass die Windel vorher voller war... Das würde ich als Schwankungen betrachten, was zählt ist, wie die Tendenz an mehreren Tagen aussieht. Lg Winterkind

von Winterkind09 am 12.11.2016, 11:14



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Danke für eure aufmunternden Worte. Ich versuche auch bei wenig trinkende ruhig zu bleiben. Nur manche Schwester macht gleich ein Drama draus. Gestern Abend hat er ja nur 30 ml geschafft. Dafür hat er dann etwa 4,5 Stunden später 90 ml getrunken! Und heute morgen 55 ml. Daher verstehe ich nicht die drastische Reaktion von den Schwestern gleich wieder ne Sonde legen zu wollen. Er hat mal so Hänger, die er dann irgendwann wieder ausgleicht. Er müsste ja auch eigentlich noch gar nix von dem was von ihm verlangt wird. Wäre ja eigentlich noch bis Dezember bei mir im Bauch! Ich werde nur immer ganz deprimiert wenn ich dann so Sachen höre wie "so kommt er nicht nach Hause" oder "dann muss wieder eine Magensonde gelegt werden"! Ach ja, manchmal wird er früh morgens gewogen, manchmal erst mittags, aber immer ganz nackig ohne Windel. Dann können die Schwankungen auch daher kommen.

von coco2406 am 12.11.2016, 11:34



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Bestimmen denn die Schwestern, wenn wieder eine Sonde gelegt wird? Sprich doch mal mit dem Kinderarzt auf der Station, statt dich von den Schwestern nervoes machen zu lassen. Die Zeit auf der Station ist fuer Eltern so schlimm. Da wird man emotionell wirklich hin und hergeworfen. Ich finde, die Trinkmengen klingen sehr gut, von sowas haette ich nur träumen koennen. Die Zu- und Abnahme darf auch nicht von einem halben Tag zum nächsten gerechnet werden, sondern ueber mehrere Tage. lg niki

von niccolleen am 12.11.2016, 13:05



Antwort auf Beitrag von coco2406

Huhu Coco, Erstmal Glückwunsch zu deinen Sohn ;) Das mit der Trinkschwäche kenne ich. Meine Tochter hatte das auch ganz extrem die ersten 2 Wochen.... bei manchen Mahlzeiten hat sie nur 10 bis 15 ml getrunken. Glaube mir ich wäre fast verzweifelt. Da sie die Gelbsucht hatte, war sie einfach zu schwach. Sobald sie angefangen hat zu trinken ist sie schon eingeschlafen... Mit meiner Hebamme haben wir einen guten Plan ausgetüftelt. Alle 3 Stunden füttern, d.h. sobald wir angefangen haben mit füttern fingen die 3 Stunden an. Manchmal wenn ich Pech hatte, hatte ich nur ne Stunde zum ausruhen und musste dann wieder anfangen zu füttern. Wir haben immer mit wickeln angefangen, danach habe ich sie gestillt. Meistens hat sie nicht lange getrunken, dann gab es die Flasche. Diese hat mein Mann ihr dann gegeben, Währenddessen habe ich abgepumt und alles desinfiziert. Mein Gott war das anstrengend... Wir haben auch versucht mit deiner kleinen Spritze ihr zwischen drinnen auch nochmal so 10 oder 15 ml zu geben. Hat eigentlich ganz gut geklappt. Ach ja und wenn du auch das Problem hast mit dem einschlafen wärend dem trinken dann probiere es mit kitzeln oder drehe die Flasche vorsichtig im Mund. Bei mir im Krankenhaus hatten wir die Flaschen und sauger von Meleda. Die finde ich persönlich sehr gut. Meine kleine kam mit diesen gut klar. Ich hatte auch andere sauger probiert, aber die waren alle zu steif und groß. Naja nach 2 Wochen wurde es dann besser mit dem trinken. Und sie hat dann angefangen gescheid zuzunehmen. Halte durch und lass dich nicht verunsichern. Ihr schafft das schon!

von Knödl am 13.11.2016, 19:55



Antwort auf Beitrag von coco2406

Mal ein anderer Ansatz,bei meiner Kleinen ist niemandem aufgefallen das sie die Zunge oft falsch platziert hat,dann hat sie auch genuckelt wie ein Weltmeister,hat aber nichts rumbekommen da die Zunge vor der Öffnung lag-sie hat quasi den Mund aufgemacht,die Zunge lag aber mit der Spitze oben am Gaumen anstatt unterm Sauger Richtung Lippen-wenn es zufällig richtig lag trank sie aber gut,dadurch das es aber anstrengend war hat sie sich auch nicht eher gemeldet Raus bekommen haben wir es mit viel Geduld,Flasche angedockt,war die Zunge falsch Flasche wieder raus,und wieder von vorne,manchmal hat das einige Minuten gedauert bis es richtig war,nachdem wir das konsequent gemacht haben hat es trotzdem drei Wochen gedauert bis es immer von Anfang an geklappt hat Ich weiss es kann auch was anderes sein,aber wenn bei uns auch keiner auf die Idee gekommen ist darauf zu achten

Mitglied inaktiv - 13.11.2016, 22:28