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Shunt Operation

Thema: Shunt Operation

Hallo, Hab hier schon paarmal hier gelesen, dass mehrere Mäuse einen Shunt haben. Bei uns kommt es evtl. Zu einer Operation und der Chefarzt von der Kinderstation und Kinderambulanz meinte, er will die Situation oder die Arbeit der Neurologen nicht runter spielen, aber das ist nur ein kleiner und leichter Eingriff. Wollte mal nachfragen, wie eure Ärzte die Situation beurteilt haben?! Habt ihr euch über Spezialisten informiert?! Danke für Info

von !Luna88! am 22.07.2016, 18:58



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Hallo, uns wurde damals, bevor mein Sohn seinen Shunt (bzw. zunächst das Rickham-Reservori , welches in einer 2.OP 6 Wochen späer zum Shuntergänzt wurde) bekam, gesagt, dass eine Shuntimplantation für einen Neurochirurgen eine vergleichsweise einfache OP ist. Es muss ja auch nichts am Gehirn entfernt werden, sondern eben "nur" der Ventrikelkatheter eingeführt werden Sie wird wohl auch so schnell wie möglich durchgefürht, damit das Risiko einer Infektion möglichst klein gehalten wird. Bei meinem Sohn war aber klar, dass er diesen Shunt unbedingt braucht, egal wie hoch das Risiko ist oder wie schwierig die Op ist. Es gab also keine Alternative. Ich wünsche euch alles Gute für die Op, falls es dazu kommen sollte! Gruß Katja

von Schnecke3 am 22.07.2016, 20:52



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Wenn es keine Alternative gibt, werden wir natürlich auch die Operation durchführen lassen. Nur da bei uns momentan kein akuter Bedarf ist, wollte ich mich informieren, ob man dafür lieber einen Spezialisten wählen sollte oder ob die Neurologen am örtlichem Krankenhaus genauso gut sind. Bei uns wurde am Dienstag eine Lumbalpunktion durchgeführt und am Montag wird kontrolliert, ob und wie viel Flüssigkeit sich gesammelt hat

von !Luna88! am 22.07.2016, 21:18



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Hallo, wenn du dich bei euch im KH nicht gut aufgehoben fühlst, würde ich mich schon an einen Spezialisten bzw, an eine (größere?) Klinik mit Neurochirurgie wenden. Eine zweitmeinung schadet ja auch nicht, wenn bei euch nicht klar ist, ob ein Shunt nowenidg ist oder nicht. Es geht ja nicht nur um die OP an sich, sondern auch um die Nachbetreuung (Einstellen den Ventils etc.). Würde das bei euch an der Klinik denn ein Neurologe machen und kein Neurochirurg? Bei uns war es so, dass es an der Klinik, in der mein Sohn lag (ist ein Frühchen), eine Neurochirurgie gab (und gibt) und der operierende Arzt auch einiges an Erfahrung hatte. Gruß Katja

von Schnecke3 am 22.07.2016, 21:30



Antwort auf Beitrag von Schnecke3

Entschuldige, natürlich würde das ein Neurochirurg machen. (Mit den ganzen Fachbegriffen und autokorrektur kommt manchmal das falsche raus) Ich weiß nicht was also Routine durch geht, aber der Chefarzt meinte sie machen so 8 Shunt ops im jahr bei Babys, bei Erwachsenen machen sie es öfters. Wir fühlen uns in unserer Klinik schon gut aufgehoben, hab da auch entbunden und unsere kleine war auch auf der Neo intensiv dort. Die Ärzte wollen noch abwarten, ob sich das noch von allein bessert bzw. Mit dem Wachstum ausgleicht. Es gibt eine winzige Chance dafür und darauf hoffen wir.

von !Luna88! am 23.07.2016, 12:31



Antwort auf Beitrag von !Luna88!

Hallo. Also mir wurde vom Chefarzt gesagt das die Op an sich nicht dramatisch ist. Unserer bekam erst Rickham und Wochen später shunt. Der Schlauch in den Ventrikel wird durch die Hirnwindungen geführt damit nicht noch mehr Hirnmasse zerstört wird. Die Rickham OP ist zwar leicht für den Chirurgen dennoch der größere Eingriff. Jedoch hängt es von Kind ab wie die OP verkraftet wird. Meiner hat's gar nicht gut weg gesteckt aber dafür gab's mit shunt bis jetzt keinerlei Probleme was für mich wichtiger ist. Nur die Ruhe. Ich denke das die Ärzte nur operieren wenn's kenne Wahl gibt. Bei uns wurde auch lange gewartet und der Chef sagte immer es ist eine schwere Entscheidung weil es ein Eingriff ist und sich der natürliche Ablauf wieder einstellen kann. Aber Kopf wurde immer größer. Bei Babys die so früh kamen gibt's ja keinen Druck da noch alle Schädelnähte offen sind und somit dehnt sich der Kopf aus. Unserem sieht man heute nichts mehr an dank dem Baby Dorm Kissen in Größe 2. Das 1er passte nicht mehr war zu flach. Hydrozephalus ist rückläufig und es ist mehr Hirnmasse nachweisbar. Also war's definitiv rückblickend die richtige Entscheidung der OP einzuwilligen. Auch wenn es für uns damals eine sehr schwere Entscheidung war.

von Esylana am 23.07.2016, 11:42



Antwort auf Beitrag von Esylana

Hallo. Wir waren jetzt wöchentlich bei der Schädel sono und da ist es die letzten beiden Male mehr geworden, deshalb haben sie beschlossen erstmal eine Lumbalpunktion zu machen und am Montag wird nochmal kontrolliert, in welchem Umfang es wieder zugenommen hat. Und dann dementsprechend entschieden. Sie hatte auch noch keine Auffälligkeiten (Erbrechen, Sonnenuntergangsphänomen usw.) Und ihr Kopf wächst so 0,5 cm in der Woche

von !Luna88! am 23.07.2016, 12:38