Nun doch BPD

Ich nehme an, das Esylanas Physio (welche das Baby in Therapie hat und das Überstrecken beobachten kann) schon weiß, wie es zu beurteilen ist.

Außerdem bedarf eine Diagnose mehrere Befunde als ein Überstrecken.
Ich störe mich wirklich sehr an dem Satz: "Immer ein Zeichen für eine Spastik..".
Hinsichtlich der Hirnblutungen von Esylanas Sohn finde ich eine solche "Fernbemerkung" echt daneben, zumal eine Spastik in der Regel auf eine Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarks zurückzuführen ist.

Und surprise: meiner hatte sich überstreckt, arg sogar - dennoch hat er lt. Physio (welche im Übrigen seit vielen Jahren u.A. auf der Frühchenintensiv arbeitet und Babys mit Hirnblutungen & co. / Spätfolgen therapeutisch begleitet) keine Spastik.

Solche pauschalisierten, besorgniserregenden Bemerkungen finde ich äußerst unangebracht, auch wenn du der Kaiser von China wärst.
Selbst die Experten hier bei RuB würden solche Mutmaßungen niemals äußern, sondern auf die zuständigen Ärzte und Therapeuten verweisen.
Und wenn es tatsächlich auf eine Spastik hinauslaufen sollte, so wird Esylana im Laufe der vielen-vielen Therapiesitzungen sich peu à peu mit dem Gedanken anfreunden lernen (müssen) und nicht hier prompt in einem Thread bombadiert mit einer fetten Kanonenkugel à la "ist immer ein Zeichen...".

Ach und meine Physio + unsere Ärztin im SPZ meinten auch: Überstrecken tun sich ganz viele Babys, dem muss aber nichts Schlimmes zugrunde legen.

Meiner macht das heute nicht mehr, aber die ersten Monate war es sehr auffällig.



@Esylana: ich wünsche euch gute Besserung. Mit der Zeit wird sich in Zusammenarbeit deiner Therapeutin und Ärzte herauskristallisieren inwieweit sich die Hirnblutungen/Schädigungen auswirken.
Lass dich nicht verrückt machen, sondern denke immer in ganz kleinen Schritten. Du wirst dich hoffentlich wie ich, über jeden auch noch so kleinen Entwicklunsschritt freuen und das geht m.E. am Besten wenn man die Erwartungen einfach ruhen lässt.

Lg