Ich möchte kurz ein paar Worte über mich und meine Geschichte erzählen: Ich bin 36 Jahre jung und lebe nach vielen anstrengenden Jahren inzwischen ein sehr erfülltes Leben mit meiner Familie. Mein Kinderwunsch hat mich seinerzeit vor unerwartete Hürden gestellt und ich wurde erst mit Hilfe der künstlichen Befruchtung schwanger. Leider hat es sich aber so ganz anders angefühlt, als ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte Angst und Zweifel! Urplötzlich musste ich mit Wehen ins Krankenhaus und der grausamen Realität ins Auge sehen, meinen Sohn zu verlieren. Niemand hatte uns bei 22+3 SSW Hoffnung in Aussicht stellen wollen. Mein Sohn - aber - wollte leben und überstand die 4 Monate Intensivstation ohne operative Eingriffe. Er entwickelte sich zu einem zauberhaften Baby, ohne Einschränkungen oder Behinderungen. Kurz vor seinem 1. Geburtstag konnten wir richtig aufatmen und ein "normales" Leben genießen. Doch diese Freude wurde erneut erschüttert. Ich tastete eine Beule am Bauch, die kurz darauf einen Namen bekam: HEPATOBLASTOM Mein Sohn hatte Krebs; einen bösartigen Lebertumor. Ich weiß nicht genau, wie es mir gelungen ist, diese Zeit aufrecht zu überstehen, aber ich bin unendlich dankbar, dass ich heute einen gesunden und sehr aufgeweckten fünfjährigen bewundern kann! In den letzten Jahren habe ich mich intensiv mit mir und diesen Erfahrungen auseinandergesetzt - und letztendlich entstand daraus eine Geschichte, die ich in meinem Buch erzähle.
von Tinkiza am 27.06.2017, 16:34
