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Immunsystem frühschen eure erfahrung

Thema: Immunsystem frühschen eure erfahrung

Hallo, Überall liest und wird einen gesagt immunsystem der Frühschen sind sehr schlecht. Ich frage mich aber ist das wirklich so schlimm? Mei kleiner ist ein spätes frühschen bei 35+5 . Man macht den Mamas ja so ganz schön angst. Klar passt man bei einem baby immer auf. Welche erfahrung habt ihr gemacht sind die kleinen wirklich so viel anfälliger? Und ab wann zählt ein frühgeborenes als sãugling auch mit 4 wochen ? *lg

Mitglied inaktiv - 02.11.2016, 16:35



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Und wie lange habt ihr gestillt ?

Mitglied inaktiv - 02.11.2016, 16:36



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Hi, Kind 1 kam SSW 37+1 (Mittag) also 3 Wochen vor Termn und war demnach ganz knapp kein Frühchen mehr. (Nur kurz gestillt da Probleme, also wurde es ein Fläschchenbaby) Es wurde von Seiten der behandelnden Ärzte nie ein Unterschied zu einem Zum-Terminbaby gemacht. Ich denke ihr seid mit der Woche gut dabei oder gab es vielleicht doch irgendwelche Baustellen bzgl der Frühgeburtlichkeit? Wenn nicht - dann denke ich - sollte ein "normaler" Umgang mit einem Neugeborenen reichen: - Kontakt zu ansteckenden, erkälteten Personen die erste Zeit meiden - normale Hygiene - viel Körperkontakt, Kuscheln und bedürfnisorientieres Handeln Kind 2 kam 12 Wochen zu früh mit ganz anderen Voraussetzungen. Da haben wir unser Leben komplett umgestellt und vieles bzgl sein Immunsystem gemacht. Erste 7fach-Impfung bekam er ca. 3 Wochen vor eigt. Geburtstermin. Heute ist er 19 Monate (- 3 Monate) alt und wird noch immer gestillt. Hat ein sehr gutes Immunsystem würde ichmal behaupten, wobei er oft Bronchitis hat(te). Lg

von EarlyBird am 02.11.2016, 18:18



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Bei der Schwangerschaftswoche deines Kindes brauchst du dir überhaupt keine Sorgen zu machen. Nr.1 kam auch bei 35+4, er wurde in einem ganz normalen Krankenhaus geboren, hatte hartnäckige Gelbsucht, einige Tage später einen Leistenbruch sonst kein Problem. Kurz vor dem ersten Geburtstag RSViren, danach dann ein hyperreagiles Bronchialsystem. Die Neigung zu spastischer Bronchitis muss aber in der Familie liegen, er hatte vorher auch schon leichte Probleme damit. Ansonsten hat er ein tolles Immunsystem. Nr. 2 kam bei 36+3, bei ihr war von Anfang an alles tiptop, obwohl sie im ersten Lebensjahr 14 mal erkältet war, das lief immer so nebenher. Später hatte sie auch einige spastische Bronchitiden, allerdings nur relativ leicht. Nr.3 kam irgendwann zwischen 33+6 oder 35+4, irgendwie war die Befruchtung deutlich später als ich dachte. Der kleine hatte einen superschweren Start, Frühchenprobleme, die sonst bei viel kleineren vorkommen. Er hat sich trotzdem gut gefangen, hat schon einige Infekte mitgemacht, lästig aber auch nicht dramatisch. Er muss gerade auch wieder dank Bronchitis inhalieren. Er ist der einzige, der letztens einen üblen Darminfekt nicht bekommen hat. Ich würde sagen, dass bei meinen Kindern das Immunsystem relativ gut ist, auch wenn wir zwischendurch Dauergast beim Kinderarzt sind- Antibiotika gab es nur ganz selten. Lg Winterkind

von Winterkind09 am 02.11.2016, 19:23



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Solange ich mein Frühchen und meine beiden Nicht-Frühchen gestillt habe, hatten sie keine schwereren Infekte. Danach hatten sie häufiger Krankheiten. Während sich meine beiden Nicht-Frühchen mit obstruktiver Bronchitis begnügten, hatte mein Frühchen gerne mal eine Lungenentzündung:-/. Ich denke mal, dass die Muttermilch ihre Abwehr gut unterstützt hat. Lass dich nicht verrückt machen, wenn du normale Hygieneregeln einhältst und noch stillst, dann hast du schon viel getan.

von lisi3 am 02.11.2016, 22:48



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Unser Kleiner kam 6 Wochen vor ET. Mit dem Stillen klappte es so gut wie gar nicht. Wir haben uns ehrlichgesagt nie wirklich Gedanken um das Immunsystem gemacht und ihn nie anders behandelt als einen normalen Säugling auch - keine übertriebene Hygiene, wir waren regelmäßig unter Menschen (auch trotz Winter) und haben normal geimpft. Außer ein paar Erkältungen und später Unvermeidbarem wie 3 Tages Fieber oder HMF in der Kita hatten wir - toitoitoi - mit absolut nichts zu kämpfen...

von Vreni1982 am 03.11.2016, 11:20



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Hallo zimtstern, du hast ja schon mehrfach gepostet, dass du übertriebene Angst um dein Baby hast und schon viele tolle Antworten bekommen. Leider hast du bisher noch keine Frage beantwortet oder auf einen Tipp reagiert. Schade. Solltest du es nicht schon getan haben, bleibt mein Tipp mit einer Hebamme darüber zu sprechen. Du kannst dich auch an einen Psychologen oder Sozialarbeiter der Geburtsklinik wenden. Dein Kind muss erstmal die Chance bekommen ein Immunsystem aufzubauen. Dazu muss es in Kontakt mit Viren und Bakterien kommen, dann lernt der Körper wie bei einer Impfung und wird immun. Wie siehts denn bei euch mit der 6fach Impfung aus? Wünsche euch alles Gute!

von VerenaSch am 03.11.2016, 11:49



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Ich habe mich schon gebessert und es wird woche für woche auch besser. Es ist manchmal nicht mal man selber, sondern Ärzte etc die sagen man muss extren aufpassen. Daher habe ich mich nochmal hierher gewandt umd zu fragen ob es wirklich so ist, dass Frühschen ein so schlechtes Immunsystem haben. Ps mein kleiner hat die erste Familienfeier gut überstanden. Und ich habe es auch gut gemeistert. Die einzige Situation die ich schlimm fand als mein Opa ihn an den Mund fassen wollte. Macht man einfach nicht. Er hat auch die ganze Zeit mit Oma geschmust. Aber Angst das er krank wird werde ich immer haben, wer will sein Kind schon leiden sehen. Aber mir isr klar das er ein Immunsystem brauch gehen auch bei schlechtem wetter immer mit ihm raus.

Mitglied inaktiv - 03.11.2016, 13:08



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Hallo Also unsere Zwillis kamen in der 28 ssw zur Welt. Mit 780 und 590gr. Habe NIE gestillt. Jetzt sind sie bald 19 Monate alt. Bis jetz hatten beide erst 1x nen leichten Schnupfen, das 3 Tages fieber ubd das Mädel hatte maö noch nen infekt. Ansonsten sind sie bis jetz nie krank gewesen. Habe auch nie wirkliche vorsichtsmasnahmen getroffen. Du siehst also dass Frühchen oder extrem Frühchen nicht unbedingt anfälliger sein müssen. Liebe Grüsse Conny

von Conny80 am 03.11.2016, 12:29



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Vielen Dank für die tollen Tipps. Ich bin echt dankbar für eure Erfahrungen. Überall wird einem ja angst gemacht, aber sieht man mal auch die kleinen kämpfen sich super durch.

Mitglied inaktiv - 03.11.2016, 13:10



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Ich weiss nicht, wo du das ueberall liest. Das Immunsystem ist mehr oder weniger was fertiges, auch bei Fruehchen. Klar sind die generell mehr im Stress und das schlaegt sich auch auf den Gesundheitszustand und die Abwehrkraefte nieder, und klar laesst man kein Kind in der 25. Woche direkt in die Welt hinaus oder so, aber sobald es aus dem Spital entlassen wird, ist es reif fuer die Welt. Das Einzige, was wirklich zu beachten ist bei Fruehchen: Fruehchen haben meistens bis zu einem gewissen Grad beschaedigtes Lungengewebe, durch Intubation oder auch Infant Flow, weil Sauerstoff einfach sehr aggressiv ist. Und daher koennen gewisse Atemwegserkrankungen wie z.B. durch das RS-Virus schlimme Verlaeufe nehmen oder sogar toedlich sein, mit dem andere Kleinkinder oder Saeuglinge aber noch fertigwerden. Dafuer gibt es eine Antikoerperimpfung. 35+5 ist aber im Normalfall nciht mehr problematisch. Fruehgeboren ist alles, was mehr als 2 Wochen zu frueh ist. lg niki

von niccolleen am 03.11.2016, 23:32