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Extremfrühchen Einschulung!! Wer hat das letzte Wort??

Thema: Extremfrühchen Einschulung!! Wer hat das letzte Wort??

Unser Sohn kam 3 Monate zu früh (eigent. Entbindungtermin 22.11.12.......wirklicher Geburtstermin 22.8.12) morgen müssen wir zur Sprachvorstellung in unsere Grundschule. Diese Schule nimmt jedes wirklich jedes Kind, damit die Klassen voll werden ( 6x 1.te Klassen müssen gefüllt werden). Unsere Tochter mussten wir nach 1 Jahr Grundschule von dieser Schule nehmen, Gewalt war da an der Tagesordnung, keiner hat sich gekümmert. Unsere Tochter (die sich nie wehrt) wurde Verhaltensauffällig, musste 3x von uns ins Krankenhaus gebracht werden ( wegen Übergriffen, nicht das ihr denkt, nur uns erging es so...... oh nein, vielen, aus der Klasse von unserer Tochter haben 6 Kinder nach den Sommerferien diese Schule verlassen). Als ich jetzt die Einladung für unseren Sohn bekommen habe, kam die ganze Geschichte wieder bei mir hoch, ich bin sofort in die Schule gefahren, wo wir damals unsere Tochter angemeldet hatten (gemütliche Dorfschule mit 2 Klassen.... damals eine große Hilfe, heute so überfüllt, das sie uns nur noch nehmen würden, wenn unser Sohn hochbegabt ist). Morgen ist der Termin, ich habe schon Magenschmerzen (die letzte Begegnung mit der Direktoren war weder ruhig noch angenehm aber dafür ist sie bekannt) Wer hat das letzte Wort ob ein Kind eingeschult wird?? Wäre er normal zur Welt gekommen am 22.11 wäre er ein Kann-Kind aber so ist er ein normales Schulkind?? Wer entscheidet?? Die Schule? Das Gesundheitsamt? Wir als Eltern? Die Einschulung wäre nä. Jahr und ich finde er ist noch nicht so weit!! Wer hat mit der Einschulung Erfahrung beim Zurückstellen?? Bitte keine bösen Diskussionen.

von nicole23 am 02.05.2017, 22:35



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Guten Morgen! Welches Bundesland seit ihr denn?Und wann ist Stichtag?Dein Sohn wird doch im August 2018 erst 6Jahre alt.Bei uns ist der Stichtag Ende Juni,also alle Kinder die bis dahin 6 werden,für die besteht Schulpflicht.Zumindest bei uns in Hessen. Mein Sohn ist Mitte September 2007 geboren, Geburtstermin war Ende Dezember.Er kam in der 26.SSW.Eingeschult wurde er erst 2015.Da war er schon fast 8.Bei uns war das so,wir waren beim Gesundheitsamt,diese geben eine Empfehlung an die Schule,genauso der Kindergarten.Dann hatte ich ein Gespräch mit der Direktorin und da wurde entschieden.Mein Sohn wurde 1 Jahr zurück gestellt.Ich finde es nächstes Jahr definitiv zu früh.Geh zum Gesundheitsamt und habt ihr ein SPZ?Die können oft auch weiter helfen.Was sagt der Kindergarten dazu?Wie weit ist dein Sohn in der Entwicklung?Frage den Kinderarzt,der kann auch Hilfe geben. Alles Gute.

von Spuni am 03.05.2017, 08:48



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Meine Tochter ist auch 3 Monate zu frueh gewesen, und es waere nie im Leben gegangen, dass sie die 1. Klasse *gut* ueberstanden haette, und wer weiss, wie die naechsten Klassen dann gewesen waeren. Bei uns in Oesterreich ist das System aber anders. Es entscheidet schon die Schule bzw. ich glaube das Inspektorat, aber sie orientieren sich nach den Eltern. Also de facto konnte ich als Mutter entscheiden. Und die Entscheidung war perfekt. Sie ist ein Jahr in eine Vorschulklasse gegangen, da sie schon schulpflichtig war, aber eben noch nicht schulreif. An deiner Stelle, wie auch immer das in euren Bundeslaendern geregelt ist, wuerde ich alles in Bewegung setzen, was geht, und anfangen wuerde ich in eurem SPZ, beim Kinderarzt, und bei jedem einzelnen Experten, der euch betreut, und Atteste zusammenkratzen was geht, und damit dann zum Entscheidungstraeger gehen. Es bringt deinem Sohn nichts, und lustig, es bringt auch dem Staat und der Gesellschaft nichts, wenn dein Sohn viel zu frueh eingeschult wird. Die Kosten kommen dann nachher, und das kostet dann auch euer Gesundheitssystem. Das waeren auch Argumente, die ich bringen wuerde, wenn auch nicht gleich am Anfang. lg niki

von niccolleen am 03.05.2017, 12:25



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Heute war der Sprachtest in der besagten Schule. Wir wohnen in Niedersachsen. Er soll 2018 eingeschult werden, dann ist er 6 Jahre. Wir würden es gern noch 1 Jahr rauszögern, allerdings wird das nichts!!! Unser Kind spricht deutsch, konnte 3 Plastiktiere benennen.... Perfekt, kann 2018 eingeschult werden.... Kurzfassung. Die Direktorin hat uns deutlich gesagt, das nur sie allein!!!!! entscheidet ob er eingeschult wird oder nicht!!! Kein Arzt, keine Gutachten, nicht unsere Meinung, nicht die Empfehlung von Gesundheitsamt zählt, nur ihre Meinung!!! Und da er jetzt schon so schön spricht, sieht sie kein Problem ihn einzuschulen, noch 1 Jahr Kindergarten würde der Stadt ja nur Geld kosten. Ich weiß das sie nur ihre Klassen voll stopfen will aber geschockt bin ich trotzdem. Es gibt nur noch 1 Weg diese Schule zu umgehen ( diese Schule ist in unserer Straße und unser Einzugsgebiet!!!, man kann nicht einfach so eine Grundschule aussuchen) unser Kind müsste hochbegabt sein um auf die Dorfschule zu kommen, wo damals unsere Tochter war ;-) Andere Mütter wollen unbedingt, das ihre Kinder so früh wie möglich in die Schule kommen, ich möchte einfach noch 1 Jahr abwarten, warum ist das so schwer???? Ich weiß wir haben alle schlimmeres überstanden und wir hatten unheimliches Glück aber ihr könnt euch nicht vorstellen was aus meiner Tochter innerhalb von 1 Jahr geworden ist an dieser Schule...... mir macht das alles große Magenschmerzen

von nicole23 am 03.05.2017, 12:58



Antwort auf Beitrag von nicole23

Arbeitest du evt während der Schulzeiten und auch noch danach? Hier könnte dann, wenn die Betreuung nach der Schule woanders stattfindet, z.B das Kind geht nach der Schule direkt zur Oma, Tante, Tagesmutter, die woanders wohnt und wird dann nach deiner Arbeit von dir dort abgeholt, auch die dortige Schule besuchen. Vielleicht geht das bei euch auch? In Hessen (zumindest in unserer Gegend) kann man seine Kinder problemlos zurückstellen lassen.

von lisi3 am 03.05.2017, 13:13



Antwort auf Beitrag von nicole23

Wird das denn nur nach der Sprache entschieden, und wieso jetzt schon? Bei uns ist das etwa ein halbes Jahr vor Schulbeginn. Naja wenn sie der Entscheidungstraeger ist, dann bringts natuerlich nichts, mit ihr rumzustreiten. Aber wenn du wirklich einen Haufen Atteste eh schon hast, also ich weiss nicht, ich wuerde mit ihr nochmal sprechen. Was genau ist denn da hinter eurem System, was bringt es der Direktorin, wenn ein Kind dort die erste vielleicht wiederholen muss und das eventuell shcon vorher feststeht? lg niki

von niccolleen am 03.05.2017, 14:47



Antwort auf Beitrag von lisi3

Das ist leider von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Baden-Württemberg kannst Du Dir sogar auf der Homepage vom Kultusministerium ein Formular zur Rückstellung runterladen. Letztendlich entscheidet hier auch die Rektorin, aber der Elternwille hat hier ein großes Gewicht.

von Zwerg1511 am 03.05.2017, 14:47



Antwort auf Beitrag von nicole23

Kannst du eine Praeferenz bei der Lehrerin angeben? Weisst du, wen dein Kind 2018 oder 2019 bekommen wuerde? Kannst du wenigstens vielleicht mit ihr gemeinsam aussuchen, welche die beste Lehrerin fuer ihn waere? Ich wuerde mich furchtbar giften. aber immerhin weisst du genau, wer entscheidet und kannst dir da noch eine STrategie ueberlegen, sie umzustimmen. lg niki

von niccolleen am 03.05.2017, 14:49



Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Stimmt, ich weiß, dass es in unterschiedlichen Bundesländern sehr unterschiedlich gehandhabt wird (wie fast alle Schulangelegenheiten, seufz). Während man in NRW selbst mit ärztlichen, psychologischen und sonstigen Attesten eine Rückstellung kaum durch bekam, kann man hier bei uns einfach sagen, das Kind wäre im sozial-emotionalen Bereich noch nicht so weit, es könnte sich noch nicht so gut konzentrieren, oder was auch immer und das Kind wird zurückgestellt.

von lisi3 am 03.05.2017, 15:05



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Diese Frau (Direktorin) ist unmöglich und zu nichts zu überreden was sie nicht will. Was sie davon hat?? Volle Klassenzimmer, die haben Förderprogramme in der Schule und die wollen sie anwenden, es ist ihnen egal, wenn die Kinder die Klassen wiederholen.

von nicole23 am 03.05.2017, 16:07



Antwort auf Beitrag von nicole23

Hi gibt es bei euch eine Montessori-Schule? Ich bin ehrlich gesagt auch geschockt und bin gerade unheimlich froh in Bayern zu wohnen - Rückstellungen sind hier nicht schwer durchzubringen. Wie Lisi (glaube ich war es) schon schrieb wäre z.B. der sozio-emotionale Stand des Kindes ein Entscheidungskriterium. Auf diese Schule (klingt Horror!) würde mein Kind (1) untergehen. Da würde ich wirklich nach Alternativen schauen, notfalls Busfahren. Ich wünsche euch alles Gute - ich wäre an deiner Stelle ziemlich besorgt :(

von EarlyBird am 03.05.2017, 18:17



Antwort auf Beitrag von nicole23

Naja, also wenn du bei ihr was erreichen willst, und offenbar ist sie die einzige, dann musst du dich natuerlich ihr gegenueber sachlich genug verhalten, ob sie nun unmoeglich ist in deinen Augen oder nicht. Wenn du das Gefuehl hast, sie missbraucht ihr Amt, dann gibt es ja die naechsthoehere Instanz, der du den Fall schildern kannst. lg niki

von niccolleen am 03.05.2017, 22:44



Antwort auf Beitrag von nicole23

Das ist ja echt der Hammer. An Eurer Stelle hätte ich da auch echt Angst. Ich würde nun nach einer anderen Schule suchen.(Habt ihr Waldorfschule,Montessori oder notfalls Privatschulen?)Da würde ich noch eher Fahrerei in Kauf nehmen. Alles Gute Euch und ich drück die Daumen für eine Lösung. LG

von Spuni am 03.05.2017, 20:23



Antwort auf Beitrag von Spuni

Eine katholische oder evangelische Schule wäre als Alternative auch möglich. Ich hätte auch Bedenken mein Kind zu dieser Grundschule zu schicken.

von lisi3 am 03.05.2017, 20:56



Antwort auf Beitrag von lisi3

Fahren ist nicht das Problem, haben wir bei unserer Tochter 3 Jahre lang (auf eigene Kosten) gemacht. 1. nimmt uns einfach so keine andere Schule (dank der Flüchtlingspolitik sind alle Schulen gut besucht) die Schule, wo unsere Tochter war, nimmt unseren Sohn nur, wenn er hochbegabt ist (die haben für solche Kinder extra Plätze) 2. Riesen Probelm: bei einem Schulwechsel oder wenn man eine andere Schule besuchen möchte, braucht man das ok von unserer zuständigen Direktorin!!! und das zu bekommen ist die Hölle (hatten wir ja vor 6 Jahren schon mal)

von nicole23 am 03.05.2017, 21:12



Antwort auf Beitrag von nicole23

Versuche doch mal herauszufinden,ob das alles so stimmt was die Direktorin sagt und behauptet.Ich würde sogar beim Schulamt nachfragen und meine Situation schildern.

von Spuni am 03.05.2017, 22:57



Antwort auf Beitrag von Spuni

Das habe ich mir auch gedacht. Das ist ja keine Direktorin mehr, sondern viel mehr eine Dikaktorin. Nachhaken beim Schulamt wäre da mindestens angebracht. Ich würde wohl zusätzlich noch nach Erfahrungsberichten speziell für euer BL recherieren. Und ganz wichtig: Ich würde einen Kinderarztermin vereinbaren und diesem stecken, das die Frau Dikatorin meinte er hätte Null Mitspracherecht. Das spornt den Ehrgeiz manchmal an zu helfen. LG PS: Wobei diese Schule für mich gelaufen wäre. Selbst wenn du damit durchkommst bist du für alle Zeiten bei dieser herrischen Leiterin unten durch, somit auch deine Kinder. Das Problem verschiebt sich nur um ein Jahr ;-/

von EarlyBird am 03.05.2017, 23:19



Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Diktatorin natürlich, nicht Dikatorin oder Dikaktorin

von EarlyBird am 03.05.2017, 23:23



Antwort auf Beitrag von nicole23

huhu ich würde definitiv mit einem Ordner an Attesten hingehen vom Kindergarten etc warum das Kind NICHT eingeschult werden kann. Bei uns entscheidet es der Rektor aber im Widerspruchsverfahren mit den Attesten kamen wir doch dagegen an. Habt Ihr denn keine Schule zur Auswahl, wir haben unsere dann auf eine privatschule gegeben, auch nach dem Jahr Rückstellung denn was Du beschreibst wird ja in einem Jahr nicht besser sein dagmar

von Ellert am 04.05.2017, 06:24



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo, gibt es bei euch in der Gegend denn gar keine Privatschule,zu der ihr sie anmelden könntet? Oder am Ort,wo die Oma wohnt,die nachmittags betreuen soll...? Nicht verzweifeln,ruhig bleiben,es muss eine Lösung geben!!!

von rabe71 am 04.05.2017, 09:40



Antwort auf Beitrag von nicole23

habt ihr kein spz als unterstützung? meine ist 4, kam aber auch 14 wochen zu früh. das spz sagte schon letztes jahr, dass ich mich auf eine rückstellung einrichten soll. geb nov, ET feb. das klang für mich so, als hätten die da auch mitspracherecht. zzt. gibt es bei meiner tochter allerdings keinen grund, sie ist normal entwickelt. nur, weil das spz es bei frühchen generell befürwortet? also genau anders als bei euch ;-) das spz macht mit 5 oder 6 jahren bei uns hier in der gegend nochmal einen recht aufwendigen test, wo die schulfähigkeit festgestellt wird. also spz wäre so meine idee falls ihr ihn noch zurückstellen lassen wollte. viel glück lg janine

von Jani81 am 04.05.2017, 10:49



Antwort auf Beitrag von nicole23

Hallo, ich "gehöre gar nicht hierher", sondern lese einfach hier und da interessiert mit.... Guck mal hier, ob du damit was anfangen kannst.. betrifft zumindest die Schulwahl.: https://www.landesschulbehoerde-niedersachsen.de/themen/schueler/schulbesuch/ausnahmegenehmigungen-zum-besuch-einer-anderen-schule Die Ausnahme wegen "unzumutbarer Härte" würde bei euch vielleicht wegen der Vorgeschichte mit deiner Tochter gelten? Ansonsten wegen der Rückstellung die Stellen um Unterstützung bitten, die schon genannt wurden.... Ärzte, SPZ, evtl Therapeuten, vielleicht auch mal beim Schulamt/Kreisbehörde nachfragen.... Alles Gute!

von blattlaus am 04.05.2017, 20:25



Antwort auf Beitrag von nicole23

Ja, die Frage ist, welches Bundesland ihr seit. Vermutlich habt ihr einen Stichtag wie hier in Ba-Wü 30.09. Hier ist es wichtig, dass Kinderarzt, Kindergarten und ihr einer Meinung seit, dann gibt es zwar noch ein Gespräch/Test von Seiten der Schule, aber dann klappt die Rückstellung schon. Was hat denn die Schuleingangsuntersuchung letztes Jahr ergeben? Damit, dass die Schule schlecht ist, solltet ihr natürlich nicht argumentieren. , aber das ist dir vermutlich auch klar...

von antia am 04.05.2017, 21:57



Antwort auf Beitrag von antia

ups sorry, vergiss meinen Eintrag. , konnte vorhin nicht erkennen, dass es schon so viele antworten gibt. Schade, dass es keine löschfunktion gibt

von antia am 04.05.2017, 21:59



Antwort auf Beitrag von nicole23

Hallo! Naja wenn "Vernunft" nichts bringt würde ich versuchen den "offiziellen Wohnsitz" in das Gebiet zu legen wo die andere Schule zuständig ist. Nach einigen Monaten halt wieder zurück. Kennt ihr niemanden wo ihr euch für 6 Monate Einwohnermeldeamt mäßig anmelden könnt? Oder halt gleich den offiziellen Wohnsitz in ein BL legen wo der Stichtag eher ist und somit noch kein Schulpflicht besteht. Geht bei KIGA Kind leider nicht so einfach. KIGA-Platz wäre damit auch weg. Alles Gute! Ina

von Karl07 am 05.05.2017, 08:59