Endometriose, Bisphenol A in Zahnfüllungen meiden?

Dr. med. Helmut Mallmann Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Endometriose, Bisphenol A in Zahnfüllungen meiden?

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich habe Endometriose (erste OP hatte ich im April). Es gibt ja viele Vermutungen bzgl. der Ursachen für die Entstehung und Förderung der Endometriose, u.a. auch Kunststoffe/ Weichmacher/ Bisphenol A. Nächste Woche habe ich einen Zahnarzttermin. Ich bekomme zwei neue Füllungen. Würden Sie allg. von Kunststoff-/ Kompositfüllungen abraten? Würden Sie allg. eher zu Zementfüllungen raten? Ich kann mir finanziell nur Kunststoff-/Komposit- oder Zementfüllungen leisten. Ich habe eine Auflistung der Inhaltsstoffe der Füllung und des Klebers erhalten. Es können Spuren von Bisphenol A enthalten sein. Ich habe allerdings auch schon andere Kunststofffüllungen. Würden 2 mehr noch einen großen Unterschied machen? Und eine Plastikschiene für die Nacht bekomme ich auch; das Material wird auch BPA enthalten… Allerdings ist die Schiene halbwegs freiwillig (ich knirsche nicht, sie würde als retainer wirken). Herzlichen Dank im Voraus! Petra

von Petra am 22.08.2017, 20:34

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Antwort auf: Endometriose, Bisphenol A in Zahnfüllungen meiden?

Sie haben sich ja mit dem Thema beschäftigt. Ich würde schon versuchen eine Zahnfüllung zu wählen, die keine oder wenige Stoffe (Xeno-Östrogene) enthält, die die Endometriose fördern könnte. Bei der Endometriose handelt es sich aber um eine so komplexe Erkrankung, die es kaum möglich macht, alle denkbaren negativen Einflüsse auszuschließen. Der Hauptfaktor wird doch der direkte Hormoneinfluss sein, mit der Konsequenz Östrogene zu senken und Gestagene zu fördern. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 25.08.2017

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