Frauengesundheit

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Geschrieben von puja am 23.06.2017, 21:03 Uhr

Psychotherapie

Bobby, wie so oft sprichst du mir aus der Seele.
Das Funktionieren belastet mich auch sehr.
Bei mir ist das eigentliche Problem, dass ich schon als Kind funktionieren sollte. Tat ich aber nicht wie erwünscht.
Mein Vater ist chronisch herzkrank.
Daher war das Krankheitsthema allgegenwärtig. Mutter hat mir früh klar gemacht, dass ich gesund zu sein habe. Ein Kind ist immer gesund. Später hieß es, dass eine Frau gesund zu sein hat. Sonst hasst ihr Mann sie. Eine Frau wird nicht krank.
Wenn ich krank war hieß es "Tu mir das nicht an, du bist selbst Schuld, kein Schal um,...
Pass auf dich auf, wenn dir etwas passiert ist das unser aller Ende.
Wenn du stirbst, dann wollen wir auch nicht mehr. Wir waren Papa, Mama, Oma und Opa.
Schon als Kind hatte ich deshalb panische Angst vor Krankheiten. Nicht wegen mir. Nein, dann hätte ich 4 Menschen, die ich liebe, auf dem Gewissen.
Später wollte ich nicht mit zur Klassenfahrt, der Bus könnte verunglücken und dann bringen sich alle wegen mir um.
Weggehen durfte ich sowieso nur selten.
Es ist ihre Art mit dem Frust über die Krankheit meines Vaters umzugehen. Das würde sie jedoch nie zugeben.

Eine Therapie würde das Geschehene nicht ändern. Ich kann " normal" leben.
Mich selbst ändern, ich arbeite dran, aber es ist hart.
Klappt eine zeitlang, dann irgendwann kommt ein Krankheitssymptom und wirft mich aus der Bahn. Was tu ich nur den Kindern an wenn ich wirklich krank bin????

Und zur Therapie. Genau diesen Zeitdruck bemängelte meine Freundin.
Kaum schien sich ein Knoten zu lösen war die Stunde vorbei. Beim nächsten mal ging man irgendwie wieder von vorn an.

 
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