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von Lola!  am 05.05.2016, 19:13 Uhr

Gesundheitlich subjektiv nicht fit nach HELLP etc.

Hallo,

ich lag den ganzen Dezember aufgrund einer Gestose/HELLP Syndrom in der Klinik. Am 1. Januar kam mein Sohn (4. Kind) nach Einleitung auf die Welt (35. SSW). Ich wurde in der Nacht 2x operiert da ich zu viel Blut verlor (alleine nur das offiziell abgemessene waren 2,5 Liter). Ich war dann einen Tag auf der Intensivstation und danach noch eine Woche auf der Wöchnerinnenstation.

Obwohl es mir mittlerweile schon wesentlich besser geht, fühle ich mich nicht 100%ig. Ich habe oft niedrigen Blutdruck, mir ist öfter schwindlig ohne Grund (beim Aufstehen sowieso immer) und ich habe subjektiv das Gefühl nicht fit zu sein. Es fällt mir alles schwerer als sonst.

Hatte jemand das auch? Wie lange kann es dauern bis man wieder komplett fit ist? Ich nehme bereits verschriebene Vitamine.

Danke für Eure Antworten!

 
3 Antworten:

Re: Gesundheitlich subjektiv nicht fit nach HELLP etc.

Antwort von BB0208 am 05.05.2016, 21:05 Uhr

Ich hatte im November einen Kaiserschnitt, dabei gab es eine Komplikation, dabei verlor ich auch viel Blut. Und der Kleine verstarb kurz danach, was aber mit der OP an sich nichts zu tun hatte.
Ich nehme seitdem täglich Eisen, ich erhole mich auch nur schleppend und merke deutlich, dass ich noch nicht wieder "die Alte" bin.
Der Eisenspeicherwert ist noch immer schlecht, der Hb hat sich schon gut erholt.
Ich denke, das dauert einfach noch.
Bei mir kommt die Trauer hinzu, bei Dir das Schlafdefizit mit einem Baby...
Nur Geduld!!

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in so einem Fall würde ich mich vermutlich an ein Eisenzentrum wenden.......

Antwort von Charlie+Lola am 06.05.2016, 21:27 Uhr

Ich kenne deine Werte nicht, aber ich schätze sie werden beschissen sein.
Wenn da die Ferritinwerte und der Hb noch deutlich unten sind wirst du mit ein paar Pillchen vermutlich ewig brauchen.

Ansonsten sollte man auch die psychische Seite nicht ganz vergessen. Das ganze hat Kraft gekostet, mehr als es eine normale Entbindung getan hätte.
Ich finde das sollte man nicht unterschätzen.

lg

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Re: Das dauerte bei mir...

Antwort von Windpferdchen am 09.05.2016, 11:01 Uhr

Hallo,

mein Sohn und ich hatten einen ähnlich schwierigen Start (ich selbst zwei Operationen inh. von 14 Tagen nach der Entbindung, er selbst zwei Krankenhaus-Aufenthalte im ersten Lebensjahr). Und ich muss ganz ehrlich sagen: Es brauchte geschlagene zwei Jahre, bis ich wirklich zum ersten Mal wieder das Gefühl hatte, dass meine gesamte Energie zurück ist und ich wieder ganz die Alte bin. Denn der schlauchende Alltag mit Baby und älteren Kindern verhindert, dass man sich wirklich nachhaltig erholt. Bei Dir ist es ja gerade einmal wenige Monate her - das ist gar nichts, da würde ich noch viel mehr Zeit einkalkulieren.

Was Du unbedingt machen solltest: Eine Mutter-Kind-Kur! Ich bereue es bis heute, dass ich die nicht in Anspruch genommen habe. Ich hätte mich sicher wesentlich schneller wieder ganz erholt, wenn ich eine gemacht hätte. Ich habe eine Bekannte (3 Kinder, keine OPs o. ä.), die bereits zweimal eine M-K-Kur gemacht hat. Sie sagt, das war eine unheimliche Entlastung für sie. Sobald Dein Baby also auch per Flasche gefüttert werden kann, würde ich eine Kur beantragen, Dir steht auf jeden Fall eine zu. Viele Mütter machen mit deutlich weniger Belastung eine Kur, als Du sie hinter Dir hast!

LG

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