Also für mich hört sich das an, als ob du das...

... etwas dramatisierst bzw. "pathologisierst"... Sorry nicht böse gemeint, und ich will es auch nicht verharmlosen (es ist gut, dass zu dem Bluttest gehst) - aber wenn du schreibst...

"Trotzdem bin ich oft ruhig, nachdenklich, will Ruhe haben, allein sein usw."

... dann klingt das, als sei irgendwie falsch, ruhig und nachdenklich zu sein und dafür auch Ruhe und Zeit für sich zu haben. Ich finde das aber im Gegenteil ganz normal, solche Bedürfnisse zu haben! Deren Befriedigung kommt halt im stressigen Alltag oft zu kurz, man hat keine Zeit (oder nimmt sie sich nicht), in Ruhe und nur für sich über etwas nachzudenken, oder sich einfach mal auszuruhen oder. Und manche nehmen dieses Bedürfnis nicht mal mehr wahr, weil es ja immer irgendetwas gibt, was gemacht werden muss, und man meint, man müsse ständig Action machen. Wenn du aber die Möglichkeit hast, diese Bedürfnisse zu erfüllen, dann mach das doch und hab kein schlechtes Gewissen!

Klar ist es vllt. nicht abwegig, sich al ärztlich durchchecken zu lassen, ob alles OK ist, evtl. Vitaminmangel etc. Aber wie kommst du auf Sachen wie "Krankheit, die schlimmer ist. Hashimoto z.B. oder gar Krebs"???? Warum steigerst du dich da so rein???

Ich denke eher, es sind ganz banale Ursachen. Arbeit, Familie, Mehrfachbelastung... Und wenn man keinen Sport macht, IST man halt numal etwas lascher und träger, als in aktiveren Phasen. Und man nimmt auch eher zu. Weiss ich aus eigener Erfahrung...

Auf jeden Fall kommen solche Sachen nicht von einem ATB, das man mal nehmen musste.

Einen Verdacht würde ich beim Arzt nicht konkret nennen. Du kannst doch einfach beschreiben, wie du dich fühlst.

Ich würde versuchen, mich nicht so reinzusteigern. Und ausserdem ein bisschen Sport machen, z.B. Laufen. Einfach mal ne Runde im Wald oder so... :-) Dabei kann man übrigens prima allein sein und nachdenken! ;-)