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Geschrieben von Winterkind09 am 24.01.2017, 16:37 Uhr

Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Hallo,
hat noch jemand Tipps, wie ich meinen kleinen Sohn (14 Monate) dazu bewegen kann seine Brille aufzulassen? Die Brille hat er schon einige Monate aber ich bringe ihn nicht dazu, die Brille länger zu tragen. Wenn er abgelenkt ist, kann er sie bis zu 2 h tragen, dann ist Schluss. Mit Brille sieht er deutlich besser, schaut länger auf eine Sache. Deswegen hatte ich erwartet, dass er die Brille besser toleriert. Bei seinen Werten ist "nichttragen" eigentlich keine Option. Ich bin schon total genervt, weil ich andauernd daneben stehen muss, ein Glas mussten wir schon tauschen, weil er es auf Steine geschmissen hat.
Ich habe auch schon versucht die Brille ohne Silikonbändchen am Hinterkopf aufzusetzen, weil ihn das Bändchen beim Aufsetzen an den Haaren ziept. Leider war die Brille so noch schneller von der Nase gerissen. Mir gegen echt die Ideen aus.
Lg Winterkind

 
16 Antworten:

Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von fsw am 24.01.2017, 16:40 Uhr

Wären Kontaktlinsen eine Option ? Ja,das gibt es wirklich.

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von Littlecreek am 24.01.2017, 16:50 Uhr

Das Silikonbändchen kannst du etwas dehnen und dann umhäkeln. Dann ziept das auch nicht mehr. Ich hab meine alte Brille einfach mit 0 Glas machen lassen. So hatten wir Partnerlook und meine Jungs fanden das cool.

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von Sonnenkäferchen am 24.01.2017, 17:12 Uhr

Huhu,

mein Ältester hatte in dem Alter auch eine Brille. Aber ein Band um den Kopf hatte er nie, nur die Bügel halt richtig um die Ohren. Bei einem Band wäre er sicher auch wenig begeistert gewesen.
Sitzt die Brille an der Nase ordentlich? Das sollte schön weich sein bei Kleinkindern.
Und die Werte sind tatsächlich korrekt?
Da mein Mann und ich auch Brillenträger sind, war es für ihn wahrscheinlich normal eine Brille zu haben. Wir haben das auch gar nicht weiter thematisiert, nicht gelobt deswegen oder so. Die war da und fertig.
Er hat sie aufgesetzt, gestaunt und sie nicht wieder abgesetzt.
Wenn er mal nicht wollte, dann hatte sich etwas an den Werten oder am korrekten Sitz geändert.

VG Silke

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von Fru am 24.01.2017, 17:44 Uhr

Unsere war schon einen Tick älter, als sie die Brille bekam, wenn sie sie dann mal zwei Stunden auf hatte, durfte sie sie auch für eine kurze Zeit wieder absetzen, so wurden die Abstände dann von allein irgendwann größer...

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von linghoppe. am 24.01.2017, 18:02 Uhr

ich würde es Im einfach erlauben nach 2 Stunden sie beiseite zu legen,
irgend wann gewöhnt er sich daran und merkt die Brille nicht mehr.

wenn sie so klein sind , begreiffen sie noch nichtwarum es wichtig ist, einfach kein Thema daraus machen, Loben wenn er sie aufgehabt hat, egal wie lange
hast du supper gemcht, Daumenhoch , oder einfach deine Freude zeigen wie Stolz du bist, Gib Ihm die Zeit die er braucht, sich daran zu gewöhnen

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von Julie am 24.01.2017, 18:06 Uhr

Also, eine Brille ist nichts, was man mal zwei Stunden tragen "muss" und dann wieder eine Stunde absetzen "darf". Das rückt die Brille in eine negative Ecke, in die sie nicht hinein gehört.
Wichtig sind in diesem jungen Alter ein passendes (robustes, aber flexibles) Gestell, eine vernünftige (weiche) Brücke aus Silikon am Nasenrücken (nicht nur diese Pads) und am besten Sportbügel am Ohr. Damit hat die Brille in ungefähr gleichem Alter bei unserem Sohn immer gut gesessen.

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Aber ein Kind

Antwort von Fru am 24.01.2017, 18:14 Uhr

"darf" sich schon zunächst an eine Brille gewöhnen, oder?

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von momworking am 24.01.2017, 18:15 Uhr

Hallo,
wer hat euch denn gesagt, dass er mit Brille besser sieht?
Sein Kindergehirn hat schon gelernt, ohne Sehhilfe klar zu kommen!
Das ist nicht so wie bei Erwachsenen, die sich aufgrund nachlassender Sehfähigkeit z.B. für eine Lesebrille entscheiden und dann ganz klar auch sagen können: "Das tut mir gut und das tut mir nicht gut!". Bei Kindern werden Werte bestimmt und dann Brillen verordnet. Ob ein Kind damit zunächst besser sehen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt!
Und ob es langfristig sinnvoll war, ein Kind auf eine Sehhilfe anzuweisen, das steht noch überhaupt auf dem allerletzten Blatt.
Ist "nur" ein Auge sehgeschädigt und das andere Auge soll überkorrigiert werden, um das auszugleichen? Wenn dem so ist, hast du nach der Sehfähigkeit des GESUNDEN Auges gefragt? Nicht die Dioptrienzahl, sondern die Sehfähigkeit? Ich bezweifele mal, dass ein so kleines Kind darüber überhaupt Auskunft geben kann.
Wird er obendrein noch mit der Okklusionstherapie behandelt (Auge abkleben)?
Hat er eine Schielfehlstellung, die durch die Brille korrigiert wird, also ist die Stellung der Augen mit Brille besser als ohne?
Ich bin immer wieder verblüfft, wie blind (haha, tolles Wortspiel) Eltern den Augenärzten und schlimmer noch ihren Gattinnen den Orthoptistinnen vertrauen! Da werden Eltern mit Messwerten zugeballert, aber wirklich erklärt, was das genau heißt und was es für die SEHleistung bedeutet, wird nirgends.
Ich bin mit meinen Kindern "augentechnisch" wirklich heiß und kalt gewöhnt. Und die größte Lehre, die ich aus all der Tortur (und das IST es!!!) gezogen habe: VERTRAUE NIEMALS einem Augenarzt alleine und mach einen großen (!!!!) Bogen um Orthoptistinnen und Sehschulen (da regt mich schon das Wort auf!!! Wie bitte soll denn ein Kind, was nunmal eine Behinderung hat, diese Behinderung "weglernen"? Mumpitz hoch 10!!!).
Du kannst mir gerne eine PN schreiben, ich will mich hier wirklich nicht weiter aufregen... habe jetzt schon Blutdruck...
Trotzdem LG!

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von EarlyBird am 24.01.2017, 19:10 Uhr

Aha!

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von Talea am 24.01.2017, 19:18 Uhr

Hallo,
Also bei uns sind fast alles in der Familie,
Brillenträger. Das macht es für die Kinder leichter, da sie
Es nicht anders sehen.
Unser Bub war 1, 5 Jahre alt, als er eine Brille bekam.
Es dauerte einige zeit, bis er sie auflies. Anfangs waren
Es nur Sekunden, und es wurde langsam immer besser.
Das ist erst mal ein fremdkörper, daran müssen sich meiner Meinung nach die kinder langsam dran gewöhnen.
Wir haben ihn gelobt und beobachtet in welchen Situationen er sie leichter akzeptieren kann. In der Zeit ihm
Konsequent aufgesetzt.

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von Julie am 24.01.2017, 19:21 Uhr

Was ist das denn für ein Müll ??? Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber hier arbeitet keine "Augenarztgattin" als Orthoptistin.
Natürlich gibt es schlechte Augenärzte und schlechte Orthoptisten, genau so, wie es schlechte Pädagogen gibt.
Aber immerhin kann man den Arzt problemlos wechseln.
Ich gehe mal davon aus, dass irgendeine Auffälligkeit die Eltern veranlasst haz, einen Augenarzt aufzusuchen. Ein vernünftiger Augenarzt wird bei einem so kleinen Kind eine objektive Refraktionsbestimmung vornehmen.
Dass Kinder in recht hohem Maße in der Lage sind, einen Sehfehler zu "kompensieren", ist hinlänglich bekannt. Das Problem ist, dass das Kind keine Vergleichsmöglichkeiten hat (was ist "gutes" oder "richtiges" Sehen ?).
Bei einer Kollegin von mir wurde vor etlichen Jahren erst kurz vor der Einschulung festgestellt, dass sie extrem kurzsichtig ist (über 15 dpt.!!!). Da stand sie kurz vor dem Besuch einer Förderschule. Soviel zum Thema "mit dem Sehfehler klar kommen".
Dass der Begriff "Sehschule" für eine rein diagnostische Tätigkeit missverständlich ist, stimmt allerdings. Aber nun, da stehe ich drüber.
Im übrigen hst die TE weder berichtet, dass nur ein Auge fehlsichtig ist noch dass eine Okklusionstherapie geplant ist. Die ist nämlich dann erforderlich, wenn durch eine unbehandelte Fehlsichtigkeit das Gehirn das Bild des "schlechteren" Auges nicht mehr verwertet ( auch eine Form des "sich mit dem Sehfehler arrangierens"). Insgesamt ist es ziemlich unfair von dir, mit deinem unsachlichen und teilweise falschen Posting die TE zu verunsichern.

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von EarlyBird am 24.01.2017, 19:25 Uhr

Hi, also das Einzige was ich mir gedacht hatte: Vllt eine andere Brille? Seid ihr noch innerhalb der Frist bzgl. eines anderen Gestells?
Sportbügel mochte unserer übrigens überhaupt nicht, das ist bei Kindern sehr unterschiedlich. Ich kenne Kinder die diese bevorzugen, meiner tut es halt nicht.

Also unser "Band" bzw Kopfhalterung ziebt gar nicht, es ist sehr glatt (etwa einen Finger breit) verarbeitet mit Noppensystem. Er hatte die Brille von Tag 1 an sofort (etwa 6 Std) getragen und anschließend enorme Fortschritte (motorischer Natur) gemacht: Ja er sieht mit der Brille besser!
Wir haben/hatten aber Tage an welchen er die Brille auch nicht leiden mag/mochte. Das war z.B. hin und wieder im Sommer an sehr heißen der Fall, da schwitzte er am Kopf recht und die Halterung war da wohl unangenehm. Jetzt im Winter schwitzt er damit gar nicht und da ziebt auch nichts. Aber als er letzte Woche krank war, da wollte er die Brille auch nicht, aber da wollte er einiges nicht - er war halt schlecht "beinander".

Oder du bittest um einen erneuten Termin oder lässt dir eine Zweitmeinung woanders geben...
Sonst kann ich dir leider auch keinen Rat geben, sorry.
Lg

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von Winterkind09 am 24.01.2017, 20:20 Uhr

Also: das Kind ist stark weitsichtig und hat dazu eine starke Hornhautverkrümmung- auf beiden Augen. Mit der Brille sieht er wirklich viel besser- das erkennt man schon daran, wie interessiert er Sachen mit der Brille unter die Lupe nimmt. Ohne Brille kann er Entfernungen nicht erkennen...
Würde er jetzt die Brille nicht tragen, besteht die Gefahr, dass er anfängt zu Schielen. Unsere Augenärztin ist sehr gut, zwar etwas älter aber ihre Aussagen stimmen. Da ich selbst eine Brille trage, hat er eigentlich ein Vorbild vor der Nase. Die Brille selbst ist eigentlich ein angenehmes, weiches Modell, sie sollte ihn nicht stören.
Wahrscheinlich bin ich gerade zu inkonsequent mit dem Aufsetzen und müsste ihm die Brille als erstes aufsetzen. Das war mit dem Helm einfacher, weil der ja in der Nacht dranblieb und er damit aufgewacht ist. Warscheinlich wären Kontaktlinsen die drin bleiben die beste Wahl, aber zum Einsetzen müsste man so ein kleines Kind sedieren und wie prüft man ob die Dinger noch am richtigen Ort sind?
Lg Winterkind

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Re: Kleinkind akzeptiert Brille nicht

Antwort von EarlyBird am 24.01.2017, 21:26 Uhr

An Konsequenz hatte ich auch schon gedacht, versteh dich aber total gut dass das schwierig ist. Klingt einfacher als das es ist

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Unfair? Von mir?

Antwort von momworking am 24.01.2017, 21:49 Uhr

Nein, ganz bestimmt nicht. Ich berichte nur meine Erfahrungen. Wie jeder hier zu jedem Thema, übrigens.

An jedem kleinen Pups wird hier im Forum Kritik geübt und alles wird auseinander klamüsert und hinterfragt, aber bei der Versorgung mit Sehhilfen, der Diagnostik oder alternativen Behandlungsmethoden schweigt die Masse.
Wenn hier Impfthemen und Stillthemen und sonstige Gesundheitsthemen in epischer Breite diskutiert werden dürfen, dann ist es ja wohl auch erlaubt, die eigenen negativen Erfahrungen und daraus begründete Skepsis mit den von mir aufgesuchten Augenärzten kund zu tun.

Ich war mit zwei meiner Kinder bei einer MENGE Augenärzte nebst Orthoptistinnen und habe eine MENGE Unfug gehört und noch mehr unverschämte Drohungen.
Tragischerweise hat sich daran in den vergangenen 35 Jahren nicht so viel verändert, denn meine Mutter musste damals mit mir genau das Gleiche durchmachen. Da sie keine Erfahrung hatte und ihr nicht die heutigen Informationsquellen zur Verfügung standen, hat sie dem Professor Dr. damals nachgegeben. 7 verdammt lange Jahre war es um mich dunkel. Falsche Therapie.
Erst als ich Verhaltensauffälligkeiten entwickelte und motorisch Rückschritte machte, hat meine Mutter auf eigene Verantwortung die "Therapie", die längst keine mehr war abgebrochen.
Sowas gibt es nämlich auch.

Und daher hatte ich der TE auch Fragen gestellt, was du sicherlich anhand der Fragezeichen erkennen konntest. Und empfehle ihr überdies den behandelnden Augenärzten Löcher in den Bauch zu fragen, was genau die Brille bewirken soll. Vielleicht wird ihr Kind mit Absicht überkorrigiert? Aber das muss sie halt fragen und dann aus den Erklärungen ihre Schlüsse ziehen.

So. Und jetzt habe ich echt genug Blutdruck für heute.
Danke.

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Wo ich dir zustimme, ist

Antwort von Fru am 24.01.2017, 22:12 Uhr

Die Tatsache, das es wirklich unglaublich schwer ist, einen vernünftigen Augenarzt und/oder Orthoptistin zu finden. Ganz viele haben Null Plan und verordnen oft, oder verordnen nicht, je nachdem, was die Eltern wünschen. DAS kanns auch nicht sein. Ich glaube wir haben unser Kind ungefähr vier Jahre falsch behandeln lassen, zwar ohne Schaden, trotzdem verlorene Zeit. Zwei Wochen vor Einschulung wurde sie an ihrem (zugegeben schwierigen) Schielwinkel operiert. Jahre zu spät. Wir waren sicher bei zehn Sehschulen, bis wir endlich die richtige gefunden haben. Das war wirklich nicht leicht! Alle über einen Kamm scheren sollte man natürlich trotzdem nicht.

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