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ToniaLaura

Hallo, ich arbeite aktuelle als 450 € Bürokraft. Ich bin alleine mit meinem Chef. An sich gefällt mir die Arbeit sehr gut. Mit meinem Chef verstehe ich mich super. Das einzige Manko an der ganzen Sache ist, dass das ganze schon zu "privat" wird. z. B. Die Ehefrau meines Chefs wenn kommt (ist so ca alle drei Wochen mal) wird meinem Chef gegenüber gerne ausfallend. Und das vor meinen Ohren. Ich denke er ist ein solches Exemplar an Mann, der zu Hause rein gar nix zu sagen hat. Oder es wird ständig nur über die Kinder geschwärmt...... Jetzt habe ich vor, dass ich mich beruflich verändern will. Auch deswegen, weil die Kinder immer größer werden und ich mehr arbeiten will, was ich denk bei meiner jetzigen Arbeit nicht gehen wird. Arbeit wäre genug da. Ich denke aber, dass die Ehefrau meines Chefs dies nicht will!!! Weil in Sachen Arbeitszeit hat sie die Hosen an und gibt vor wie lange. Mein Chef plant aber die Zukunft des Büros mit mir. Z. B. wird in nächster Zeit viel umzustellen internettechnisch, etc. Es muss viel investiert werden. Ich weiß dass er sehr sehr enttäuscht sein wird wenn ich kündige.Er spricht schon von Jahren im Vorauss, was alles sein wird, ........ Ich weiß auch schon sicher dass ich in der anderen Arbeit anfangen kann. Ist öffentlicher Dienst mit mind. 20 Stunden. Da werden aktuell die Büros vergrößert. Wann genau es los geht kann ich noch nicht sagen. Soll ich knallhart kündigen ohne Begründung. Oder soll ich sagen, dass ich kündige es mir aber für ihn sehr leid tut, da es immer ein fairer Chef war,........ Seine Ehefrau wird ausflippen....... Ganz ehrlich vor dieser Kündigung habe ich sehr Angst. Was würdet ihr tun?


Julia+Christopher

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Einerseits monierst du, dass das ganz "zu privat" wird, andererseits fällt es dir offensichtlich schwer selber die Grenze zwischen Arbeit und privat zu ziehen. Es handelt sich um eine berufliche Beziehung. Du hast einen Vertrag und den kündigst du. So ist das nunmal! Meinst du wenn dein Chef beschließt den Laden aufzugeben, überlegt er sich lange, welche Konsequenzen das für seine Mitarbeiter hat. Sicher kann man ggf. den Zeitpunkt der Kündigung, falls möglich, an den Arbeitgeber anpassen. Wenn ein großes Projekt zu Ende geht und man involviert war, muss man nicht gerade zum Monat mit Projekteinführung kündigen, wenn es anders geht. Aber ansonsten musst du in erster Linie an DEINE Lebensplanung denken. VG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Julia+Christopher

Wenn ich eins im beruflichen Leben gelernt habe, dann sich nicht immer um die Befindlichkeiten anderer zu kümmern! Kündige ohne Grund, wenn er nachhakt, sagt du einfach, dass du dich beruflich verändern willst. FERTIG! Alles Gute!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Du kündigst, weil du deinen Horizont erweitern möchtest, und bedankst dich bei deinem Chef für eine gute und faire Zusammenarbeit - fertig. Die Ehefrau würde ich komplett außen vor lassen. Die ist sein Problem und nicht deins.


Fru

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Entweder tut dir das alles leid, wenn er viel investiert und du dann fehlst, dann bleib da. Oder du kündigst und gehst deinen Weg. Klar ist kündigen immer irgendwie doof und man hat ein komisches Gefühl, aber das gehört dazu...


ToniaLaura

Antwort auf Beitrag von Fru

Danke für Euer Feedback. Es ist so wie ihr sagt: Beruflich sollte man in erster Linie an sich denken. Falls er mich nicht mehr brauchen würde, denke ich würde er sich auch keine Gedanken machen.


wolfsfrau

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Die Ehefrau würde ich ganz schnell vergessen. Soll sie ausflippen, mit ihr hast du nichts auszumachen.


ToniaLaura

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Ein bißchen muss ich die Ehefrau jetzt noch verteidigen :) Mir gegenüber hat sie noch nie ein böses Wort verloren. Ist ist halt diese Rumschreierei mit ihrem Mann im Büro. So dass man sich Fremdschämt wenn man daneben steht!!!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Du hast jetzt einen Minijob und möchtest einen sozialversicherungspflichtigen Job. DAS allein ist schon Grund genug, den Minijob zu kündigen. Wenn er an Dir hängt, sollte er sich mal Gedanken um die Bezahlung machen. Da er das all die Jahre nicht gemacht hat, hängt er nicht wirklich an Dir. Aber es ist ja für ihn so praktisch, wenn er da eine kleine Maus hat, die nicht aufmuckt und die Bedingungen akzeptiert.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Eigentlich wurde alles schon gesagt. Von mir noch: wenn dein Chef dich nicht gehen lassen möchte, dann wäre JETZT der Moment für ihn gekommen, aufzuwachen und dir einen geeigneten Arbeitsvertrag anzubieten, der deinen Vorstellungen entspricht.


ToniaLaura

Antwort auf Beitrag von Mutti69

ja der geeignete Arbeitsvertrag Das liegt wiederum an seiner Frau........ Es muss gespart werden. Ist aber egal, weil meine Entscheidung steht ja. Ich werde definitiv einen anderen Job haben wo ich dann in naher Zukunft auch noch mit den Stunden variieren kann. Ich glaub ich bin zu gutherzig......


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Ja, bist Du in der Situation... Kann jetzt ein bisschen rumlästern und sagen "typisch Frau", lässt sich ohne zu Murren die Butter vom Brot klauen. Daher auch ein bisschen provokant die kleine Maus weiter oben ;-) Richte Deine Rückenwirbel auf und geh Deinen Weg. Natürlich muss gespart werden, aus deren Sicht. Aus Deiner Sicht aber auch, also entweder entsprechend mehr Geld für Dich (sozialversicherungspflichtig!!!) oder Du suchst Dir was Besseres.


Jerrymaus

Antwort auf Beitrag von ToniaLaura

Erst mal mit dem Chef reden. Vielleicht täuscht du dich um die kannst doch mehr arbeiten. Bei dem Gespräch aber erwähnen das du die Absicht hast, sollte das nicht gehen, zu kündigen.


ToniaLaura

Antwort auf Beitrag von Jerrymaus

Könnte sein dass ich mich täusche ja. Sicher kann ich es nicht sagen. Die andere Arbeit ist halt öffentlicher Dienst und wirklich eine Chance. Was ist wenn mein Chef in 5 Jahren sagt, so dass wars jetzt....... Und ich bin halt fest davon überzeugt, dass seine Frau nicht mehr Stunden "genehmigt". Er muss in diesem Dingen vorher immer alles mit "Ihr" abklären obwohl er der Chef ist und sie einer anderen Arbeit nachgeht :)