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Geschrieben von disi am 07.07.2014, 11:34 Uhr

Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Hallo,
Mich interessiert ob ihr es besser finden würdet wenn das Schulsystem so wie in der USA wäre, das heißt es gebe nur eine Schule wo alle drauf gehen und individuell gefordert würden. Wenn man liest was hier in den Grundschulen abgeht, besonders im letzten Jahr, dieser Druck , Tränen und für manche Kinder ziemlich enttäuschend und traurig welche vielleicht sogar noch an Selbstbewusstsein verlieren. Meine große ist in der 7. eines Gymnasiums und eine sehr gute Schülerin , die kleine ist bisher auch auf dem weg, Aber ich hätte nichts dagegen wenn sie auf einer Schule wo alle sind gefordert würden und es gebe diese Trennungen nicht. Highschool , jeder macht 12 Jahre und nicht Haupt 9 real 10 und nur gym 12.
Wie sehr ihr das?
Bin gespannt auf eure Antworten
Lg

 
22 Antworten:

Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von Birgit67 am 07.07.2014, 12:04 Uhr

unser System ist ziemlich daneben und wird mit den ganzen Gesamtschulen auch nicht besser da zumindest bei uns die Gesamtschulen ohne Gymnasiumszweig sind.

Ich fände es klasse wenn alle 12 Jahre hätten und dann nach Leistung eingestuft werden in ABC Klassen und dabei die A-Stufe die mit den höchsten Leistungen ist.

Ich glaube dann würde es auch nicht mehr die Diskriminierungen geben wegen Hauptschulabschluss da ja am Ende keiner weis wenn derjenige nur die C-Klassen belegte.


Gruß Birgit

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von kravallie am 07.07.2014, 12:42 Uhr

ich finde das bayrische schulsystem gar nicht so schlecht, nur das g8 könnte wieder auf g9 gestreckt werden, da sind sie ja schon dran....
gesamtschule gibt es bei uns nicht.
den druck machen oft die eltern.

über das amerikanische schulsystem weiß ich wenig, nur daß es eltern gibt, die wegen der deutschen schule wieder zurückgekommen sind. und daß studieren in usa unglaublich teuer sein soll, wenn dem so ist, ist auch keine hohe basisbildung notwendig, wenn eh alles eine sache der kohle ist. DAS kann man hier auch haben.

meine tochter geht bald in die usa, ich werde sie dann befragen.

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.07.2014, 13:16 Uhr

Ich glaube inzwischen, daß das Schulsystem nur ein Faktor im großen Thema "Bildung" ist, und zwar nicht mal der Wichtigste. Das Schulsystem kann unterstützen oder behindern, aber miese Lehrer sind in jedem Schulsystem miese Lehrer, und gute Lehrer sind in jedem Schulsystem gute Lehrer.

Mich nervt inzwischen extrem, daß alle naslang das Schulsystem geändert wird und dann alle gespannt danebenstehen und schauen, ob plötzlich hinten besser ausgebildete Schüler rausploppen.

Erstens wagt man sich an die wirklichen Änderungen gar nicht ran, stattdessen verfranst man sich in Optionsmodellen. Der Begriff "Gesamtschule" ist ja inzwischen dermaßen beliebig, daß man ihn gar nicht mehr klar definieren kann. Jeder bastelt sich seine eigene Gesamtschule, sein eigenes Flexibilisierungsjahr, sein eigenes G8, G9 oder G-irgendwas. Und zwar nicht nur jedes Bundesland, sondern inzwischen bald jede Schule.

Zweitens wird die Stellschraube, an der man die wirklich großen Veränderungen bewirken kann - an der Ausbildung und Auswahl, der Verbeamtung, der Bewertung der Lehrer - tunlichst nicht angerührt. Da könnte sich ja ein Lehrerverband auf den Schlips getreten fühlen.

Lernen findet zwar im System statt, aber zwischen Lehren und Schülern. Doch Veränderung wird immer nur vom "System" und von den Schülern erwartet. Ach ja, und von den Eltern, natürlich. Mal mischen sie sich zu viel ein, mal zu wenig..

Mich kotzt das inzwischen nur noch an. Ja, das System ist weit entfernt von superduperperfekt. Aber mit ein wenig gutem Willen wäre es auch in diesem System möglich, die Schüler gut (optimal wäre schön, aber davon wage ich ja gar nicht zu träumen) zu fördern. Nach diversen Erfahrungen an diversen Schulen spreche ich aber zwei Dritteln der Lehrer diesen guten Willen ab. Und das Drittel, das den guten Willen hat, wird auch noch zu großen Teilen von den Privatschulen abgefischt. An den öffentlichen Schulen bleibt also, mit wenigen Ausnahmen, der Bodensatz an ausgebrannten, lustlosen und überforderten Lehrern übrig. Das geht mit jedem System schief!

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von Emmi67 am 07.07.2014, 13:46 Uhr

Nein, auf keinen Fall. Ich finde ein 3-gliedriges Schulsystem sehr gut, wobei man hier in NRW ja eh die Gesamtschule wählen kann, wenn man denn möchte. Allerdings fände ich es deutlich besser, wenn die Empfehlungen nicht bindend sind (was hier momentan auch so ist) und es jeder, der möchte, auf dem Gymnasium versuchen kann. Das würde den Druck ja ziemlich rausnehmen. Es ist für mich auch nicht wirklich einsichtig, warum man mit Dreien in den Hauptfächern schon praktisch eine Hauptschulempfehlung bekommt. Meine Kinder hatten keinen besonderen Notenabfall auf dem Gymnasium, sie hatten zwar auf dem Grundschulzeugnis Zweien in den Hauptfächern, standen schriftlich aber eigentlich eher Drei und haben nur durch das Mündliche die Zweien bekommen. Mein Mittlerer steht jetzt in der 9. Klasse in D und Mathe 3 (plus), Zeugnisdurchschnitt 2,4. Mein Ältester, der z.B. im vierten Schuljahr in Mathe 3,2,3 geschrieben hat, steht mittlerweile im Matheleistungskurs (Klasse 11) 1 minus. Wenn er in der Grundschule in Mathe und Deutsch glatt Drei gewesen wäre, hätte er es sicher auch geschafft. Deswegen finde ich, jeder, der will, soll es am Gym versuchen dürfen.

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von charty am 07.07.2014, 14:10 Uhr

Das USA-System kenne ich nicht wirklich, aber meine Tochter geht seit 2 Jahren auf eine internationale Schule. Pro Klasse gibt es i.d.R. 2 unterschiedliche Leistungslevels und damit Förderstufen. Die Kinder bleiben zusammen bis zur 10. KIasse. Nach diesem Level entscheidet sich aufgrund der Noten (A-Level, B-Level etc.), welche Kinder fürs internationale Abitur zugelassen werden oder nicht und damit die Mittlere Reife haben.

Vor diesen Erfahrungen haben wir 3 Jahre lang Erfahrungen mit einer öffentlichen Grundschule in Bayern gesammelt. Die war gut, aber wenn ich mir das jetzige System ansehe, finde ich es besser, da die Kinder nicht nur fachspezifisch lernen, dann einen Test schreiben und dann geht es weiter im Stoff. Hier lernen die Kinder fächerübergreifend zu einem bestimmten Thema für ca. 6 Wochen, erarbeiten sich das Wissen weitestgehend selbständig oder im Teamwork, halten dann Präsentationen dazu, müssen sich gegenseitig beurteilen etc.
Ich finde das System gut, aber auch hier ist nicht alles perfekt und es ist auch nicht für jedes Kinder geeignet.

Eine Mischung aus beiden Systemen wäre aus meiner Sicht ideal, aber ideale Schulformen für alle Kinder wird es nicht geben. Aber die individuelle Förderung kommt meiner Ansicht nach in den meisten öffentlichen Schulen zu kurz. Bei uns ist das System durchlässig; ein Wechsel zwischen den Gruppen ist jederzeit möglich und es kann auch mal sein, dass ein Kind bei bestimmten Themen (z.B. Geometrie in Mathe) nicht so gut ist und dann geht es für eine gewisse Zeit in die andere Gruppe.

Vg Charty

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von stjerne am 07.07.2014, 15:58 Uhr

Über die USA habe ich in Sachen Bildung viel Negatives gehört, kann mich da aber nicht zum Experten aufspielen.

Prinzipiell würde es meinem Gerechtigkeitsempfinden entsprechen, die Kinder nicht zu trennen, aber dann müssen wirklich die Mittel da sein, jedes einzelne Kind zu sehen und optimal zu fördern.

Dieses Vertrauen hatte ich in die Gesamtschulen hier in der Gegend nicht, daher ist meine Tochter auf dem Gymnasium, obwohl mir die Idee der Gesamtschule einleuchtet. Da gab's dann aber auch den Einwand, dass sie da kein Latein hätte nehmen dürfen.

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von As am 07.07.2014, 16:20 Uhr

Hallo Strudelteig, wo hast du denn deine miesen Erfahrungen gesammelt? Klar gibt es wie in jedem Job gute und schlechte Leute, in diesem Falle Lehrer, aber gleich mit diesen Zahlen an die Sache ranzugehen...Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass dieses Hin und Her von einem Bildungssystem zum anderen, hier, G8, da G9, da G-irgendwas auch für Lehrer nicht so toll ist? Dass sie sich das aber nicht aussuchen und dies nicht initiieren? Sondern viel vom dadurch entstehenden Frust abbekommen? Ich kenne einige Lehrer, die diesen Beruf durchaus ergriffen haben, weil sie Kinder mögen und diese gemeinsam mit den Eltern zu gebildeten Persönlichkeiten heranziehen wollen und die ihren Job ordentlich machen. In meinem Umfeld sind es die meisten. Hier gibt es allerdings keine verbeamteten Lehrer. Dass Kohle und Ferien noch dazu kommen, wenn einem der Job Spaß macht - tja, was soll der Neid? Machs im nächsten Leben besser! Und falls du schulpflichtige Kinder hast: Halt mit deinen Vorurteilen ein wenig hinterm Berg - negative Schwingungen helfen nicht weiter. Ciao
Assi

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von kevome* am 07.07.2014, 17:11 Uhr

Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen, die ich mit 2 schulpflichtigen Kindern an insgesamt 3 Schulen in verschiedenen Bundesländern gemacht habe.

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qed

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.07.2014, 17:25 Uhr

Entweder Du hast mein Posting nicht richtig gelesen, oder nicht verstanden.

Deutlich erkennbar an dem Neid-Vorwurf - das ist so ein typisches Nicht-Argument, das fast jedes Mal aus dem Standard-Lehrer-Verteidigung-Reflex entsteht. In dem Fall aber durchschaubar, da der Vorwurf nichts mit meinem Posting zu tun hat: Neid auf Lehrer, die als als ausgebrannt und überfordert bezeichnet habe? Nicht dein Ernst, oder?

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von kevome* am 07.07.2014, 18:54 Uhr

Ich habe mich mit dem System in den USA noch nicht näher beschäftigt.

Grundsätzlich würde ich es vor allem gut finden, wenn sich der Umbruch von einer Wissens- in eine Kompetenzgesellschaft auch im Schulsystem wiederspiegeln würde. Weniger Bulemie-Lernen dafür einen Blick auf Zusammenhänge und Arbeiten an den Kernkompetenzen der Kinder und Jugendlichen.

Zusätzlich Schulen, die um ihre Schüler werben müssen und in Konkurrenz zueinander stehen. Keine Sprengelschulen, sondern Wahlmöglichkeiten für Eltern und Kinder.

Auch die Selektion spätestens nach dem 4. Schuljahr halte ich für falsch.

Eine Kollegin hat in Volkswirtschaftslehre zu diesem Thema promoviert. Obwohl es überzeugende Studien gibt, sind die Hoffnungen, die ihr Doktorvater und sie zum Thema Umsetzung haben mehr als gering. Die Ergebnisse kennt auch die Regierung. Interesse an Änderung besteht aber kaum.

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von Jule9B am 07.07.2014, 19:17 Uhr

Eigentlich ist das mit den Gesamtshculen ja schon so, wie du es dir wünschst. Alle Kinder gehen nach der vierten Klasse erstmal weiter gmeeinsam zur Schule, werden untershcieldich gefordert/gefördert und nach und nach wird differenzeirt (auch äußerlich, E- und G-Kurse) und schließlich macht jeder im Idealfall den bestmöglichen Abschluss, zu dem er in der Lage war.

Die Lehrerausbildung ist auch nicht schlecht, es wird da bereits sehr viel selektiert, aber natürlich sind Lehrer Menschen und haben unterschiedliche Ansichten und setzen Sachen unterschiedlich um. Die Arbeit hängt später von vielen Faktoren ab, die Lehrer selber nciht beeinflussen können, z.B. Klassengröße, Inklusionskinder, Zusammenarbeit mit Schulleitung, Eltern, externen Kooperationspartnern, Schulträger, .....

Was manche Eltern toll finden, finden andere ganz schrecklich, das merke ich immer wieder. Manche sagen mir, ihr Kind hasst mich, ich kann gar nicht erklären, er/sie hat total ungern bei mir Unterricht, ich bin total streng, andere schwärmen und sagen das genaue Gegenteil und finden gut, dass es so streng ist, manche finden mich überhaupt nicht streng ...

Was man tun müsste um den Unterricht noch besser zu machen, wäre meiner Ansicht nach:
- bessere Arbeitsplätze für Lehrer (die Lehrerzimmer, in denen wir da zusammengepfercht werden, sind als solche wohl kaum zu bezeichnen),

- noch mehr Zeit zum Vorbereiten (gerade weil man so viel differenziert, wird die Vorbereitungszeit auch immer mehr, man muss ja zig verschiedene Level vorbereiten und danach auch korrigieren und schlussendlich dann auch noch nachhalten, wer was gemacht hat und bei welchem Thema auf welchem Level arbeitet).

- kleinere Klassen (mit teils über 30 Kindern in einem winzigen Klassenzimmer, das finde ich total schade, erstens ist der LÄrmpegel schnell recht hoch, dann hat man auch keinen Ausweichplatz, wenn die Kinder Gruppenarbeiten machen, das ist immer ein Gedrängel da in dem Raum...)

Aber das würde alles Geld kosten ...

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von Badefrosch am 07.07.2014, 19:20 Uhr

Ich finde es besser, wenn alle 12 Jahre zusammen bleiben.

Ab der 7. Klasse würde ich dann in Grund- und Leistungskurse trennen und
dann ein Art Zwischenprüfung in der 10. Klasse mit der man einen mittleren Abschluss hat und die Schule verlassen darf aber nicht muss. Oder man macht weiter und bekommt das Abitur.

Natürlich muß es ein paar Mußfächer geben, z. B. Mathe, Deutsch, Englisch für alle, außerdem eine gewisse Anzahl an sonstigen Fächern (welche sollte egal sein).

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von Snaffers am 07.07.2014, 19:44 Uhr

Für mein großes Kind wäre das der Albtraum schlechthin und würde zur kompletten Schulverweigerung führen. Wir haben schon in den 3 Jahren, die er in der Grundschule war kämpfen müssen, dass der Schulfrust nicht überhand nimmt (das klappte im übrigen nur, weil er sehr engagierte Lehrerinnen hat die ihn individuell fördern). Würde es jetzt so weiter gehen (und das hätte er ja schon im Vorfeld gewusst), hätten wir wohl schon einen Schulverweigerer (denn ihn hat dieses Schuljahr (Klasse 4) nur über Wasser gehalten, dass das Ende absehbar ist).

Wofür ich wäre (und dann wäre mir die Art des Schulsystems auch absolut schnuppe): Kleinere Klassen mit mehr Lehrern und individueller Förderung (nicht ABC-Kurse, sondern wirklich individuell!). Mindestens für die Hauptfächer, gerne auch für die Nebenfächer, denn wenn ich mir anschaue, was im Sachunterricht in der Grundschule offiziell gelaufen ist und womit mein Junior sich beschäftigt hat, er hat prinzipiell den Stoff Geschichte&Erdkunde der Unterstufe auch schon weitestgehend abgehakt.

Da das alles aber viel Geld kostet, mehr als irgendwer bereit ist in die Bildung zu investieren (das ist schließlich nicht prestigeträchtig), bin ich um unser 3gliedriges Schulsystem nicht allzu böse und wäre dankbar, wenn die Grundschulempfehlung etwas mehr Gewicht hätte.

Kinder sind keine Versuchskaninnchen, weder für irgendwelche Bildungsforscher, noch für ihre Eltern, die ihren eigenen Ehrgeiz befriedigt sehen wollen und ihre Kinder überfordern.

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nein !

Antwort von Ellert am 07.07.2014, 20:36 Uhr

huhu

ich lebe in einem Budnesland in dem Hauptschulen abgeschafft wurden und es statt dessen nur Gesamtschulen gibt, auch für Realschüler.
Hier wird genau geteilt in gute und schlechte Schüler so dass genau die selben Trennungen herrschen, nur in einem Gebäude.
Man wird immer Kinder haben die besser lernen, die einen mit mehr und mit weniger IQ.
Nicht jedes kann studieren, und viele wollen nicht .
Es baucht Handwerker, warum sollte man da hochwissendschaftlich früh arbeiten wenn Kinder nicht mitkommen und auch so merken, sie gehören nur zur 2. Klasse ?

Auch die Fächerwichtigkeit - Sport als bestes Beispiel - wer Sport studiert ist toll, wer nicht kann das gerne in der Freizeit machen und dafür mehr Mathe lernen.

ich finde unser Schulsytem gut
was ich nicht mag ist die Kultushoheit der Läner, es sollte alles überall gleich sein und ich wäre auch wieder für das Abi in Klasse 13 da ich sehe, dass doch viel Stoff einfach nichtmehr drankommt weil die Zeit nicht reicht.

Auch Grundschule 6 Jahre hat Vor- und Nachteile,
klar finden sich Kinder dann später noch aber die Pupertät schlägt hier auch gnadenlos zu

Ich habe mit meinen Kindern alles durch,Hauptschule, Realschule, gesamtschule, Gymnasium,
auch der Wechsel von einem zum anderen.
Umzüge über Bundesländergrenzen, das zB fand ich wirklcih heftig !

LG dagmr

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Ich war in Deutschland auf so einer Schule

Antwort von desireekk am 07.07.2014, 22:09 Uhr

Hallo,

ich war auf so einer Schule in Deutschland.
Am Ende hatten wir Kinder mit HS-, RS-, FOS- und Abi-Abschluss in der Klasse.

Das bedeutet aber dass Lehrer nicht einen Beruf ausüben, sondern eine BERUFUNG. Der Spagat ist enorm, viel mehr Einsatz als 35-40 Stunden pro Woche.

Übrigens: Nachteil des "amerikanischen Systems" ist, dass die Kinder ab der 9. Klassenstufe keine Klasse mehr haben, sondern nur noch Kurse und sich kein Klassenverband mehr bildet.

Viele Grüße

Désirée

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Wie gut kennst Du das System dort wirklich?

Antwort von DK-Ursel am 08.07.2014, 9:25 Uhr

Hej allesammen!

Vonaußen lesen sich s#ätmliche bildungspläne toll - wie und ob sie verwirklicht werden, ist eine ganz andere Sache, sogar hier inDK - undich finde, u mein anderes (besseres???) Scuhlsystem zu finden, muß man ja nicht gleich in die USA.

Vieles hier in DK finde ich weitaus besser als in Dtld.,anderes hat meinen Kindern und mir (vielleicht, weil ich zu deutsch bin - denn dieselben Klagen kenne ich zumeist von meinen dt. Bhier auch) zu schaffen gemacht --- und tut es irgendwie noch manchmal, obwohl die Mädel erwachsen sind.

Vor- und Nachteile gibt es eben überall.
Und kein Schulsystem läßt sich kompromißlos von einem ins andere Land transponieren.
(Hier hat man das mit dem neuseeländ. versucht - und dabei deren Gesellschaftsform vergessen,seufz.)

Was ich durch meine Kontakte mit Deutschen im Ausland, also auch USA, weiß, läßt mich nicht so begeistert für das amerikan. Systemsein:
Dort ist (gute) Schulbildung noch teurer als in Dtld., also an die große Chancengleichheit glaube ich da auch nicht.
Sozial Schwache erreichen einiges über Sportstipendien - aber wer da kein Talent hat, hat schon versch... oder muß wirklich "kreativ" sein.

Und wie gesagt:
Individuelle Förderung steht uach in dän. Lehrplänen immer öfter - an der Umsetzung hapert es oft.
Das hat verschiedene Gründe - gesellschaftl., finanzielle etc.
Aber einfach so von draußen mal schauen reicht eben nicht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von 2auseinemholz am 08.07.2014, 9:40 Uhr

Hallo!

In den USA sind wohl alles sowas wie integrierte Gesamtschulen, jedoch sind die Unterschiede von Schule zu Schule extrem groß. Man kann quasi das Kind gar nicht auf staatl. Schulen schicken, wenn man Wert auf eine tragfähige Schulbildung legt. Die Aufnahme auf die Schulen selber ist auch von vielen Faktoren abhängig u.a. auch vom Geld der Eltern. Von der besuchten Schule und natürlich dem Zeugnis, sowie den Aufnahmeprüfungen ist dann die Zulassung an die Unis abhängig. Da sind auch die Unis untereinander nicht vergleichbar. In DE käme man wohl kaum auf den Gedanken von Elite-Schulen und Elite-Unis zu sprechen (na ja es ist ein Tabu überhaupt solche Gedanken zu pflegen), es wird nur kolpotiert und entbehrt im Prinzip jeglichen Wahrheitsgehalt, weil die Unterscheide dann doch nicht so extrem sind.
Das ist aber in USA eben ganz anders.
Nun ja und so passiert die Selektion auf anderer Art und Weise als in DE, aber die ist da! Und wenn dann die "richtigen" Schüler beisammen sind, dann ist die Schule die sie besuchen eine integrierte Gesamtschule, wo dann innerhalb eine Selektion überflüssig ist.

Je nach Schule ist dann innerhalb die individuelle Förderung oder Binnendifferenzierung auch sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Persönlich finde ich das USA-System dann nicht schlecht - ich wäre dann eher auf der Sonnenseite. Volkswirtschaftlich finde ich es eine Katastrophe. Aber es passt wohl in die Mentalität.

LG, 2.

PS. Ich persönlich habe genug mit dem kunterbunten, vollkommen intranspararenten, null-qualitäts-überwachten bzw. qualitätsgesicherten System in DE zu tun. Eigentlich ist DE durch "Qualität" groß geworden, scheint aber in der Schulbildung keine Rolle zu spielen.

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Re: Würdet ihr eigentlich ein System wie z. B usa besser finden?...

Antwort von Hase67 am 08.07.2014, 10:18 Uhr

Disi,

so ein Modell kann m. E. nur funktionieren, wenn Lehrer keinen Beamtenstatus haben. Ich weiß, ich schimpfe schon wieder auf die Verbeamtung von Lehrern und es nervt sicher einige - meine Beobachtungen in den letzten 8 Jahren bei meinen eigenen Kindern haben mir aber immer wieder gezeigt, dass es schlichweg zu viele gibt, die dieses Hängemattensystem korrumpiert. Es gibt die tollen, engagierten Lehrer, aber es gibt auch sehr viele, die sich einfach nur auf ihrer Sicherheit ausruhen und vom System mitgeschleift werden - und man wird sie nicht los, es sei denn, es passiert etwas wirklich Gravierendes.

Außerdem wird in Bildung hierzulande viel zu wenig Geld investiert, u. a. sicherlich auch deshalb, weil sie aus Staats- oder Länderkasse finanziert wird. Da gibt es vorher viel zu viele andere Leute, die "Hier!" schreien, bevor etwas im Bildungsbereich landet. Wer in heruntergekommenen Klassenräumen mit schlechtem, veraltetem Material, unmotivierten Lehrern und noch dazu dichtgedrängt mit 30 anderen Hanseln lernen muss. der muss entweder von sich aus eine große Bildungsmotivation mitbringen oder das Glück haben, bildungsinteressierte Eltern oder andere von ihm selbst geschätzte "Mentoren" im Rücken zu haben.

Ich würde grob geschätzt sagen, dass rund 30% der Lehrer, die im Kollegium des Gymnasiums meiner Tochter herumdümpeln (an der Grundschule meines Sohnes sind es eher noch mehr) bei der Arbeit am jungen, noch formbaren Menschen einfach nichts verloren haben. Diese Leute sollten lieber entweder mit Zahlen jonglieren, sich in Gremien langweilen oder sonst ein Betätigungsfeld finden, wo sie weniger kaputt machen können. Ich kann natürlich nicht sagen, ob das bei diesen Leuten schon immer so war, ob der Beruf sie "kaputt" gemacht hat oder ob es schlichtweg der Nichtzwang zur Leistungserbringung und das "im eigenen Saft schmoren" ist. Ich finde das in so einem wichtigen Bereich aber dennoch eine erschreckend hohe Versagerquote, um's mal ganz drastisch zu sagen...

LG

Nicole

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das Tragische ist überall glöeich, gutes kostet gutes Geld

Antwort von Ellert am 08.07.2014, 14:13 Uhr

Würde man Geld in die Hand nehmen könnte man viel ändern.
Wenn aber in einer Klasse 31 Kinder sind, wo soll da ein Kind individual gefödert werden ?
Der Trend hier im Umfeld geht zu den Privtschulen, mit kleinen Klassen, genau dem Konzept der getrennten Unterrichtung auch schon in einer Klasse,
Mathestunde Klassenübergriffe der besonders guten und besonders schwachen Schüler.
Es bringt allen viel nur kostet es Gehälter für zusätzliche Lehrer und das nimmt keiner in die Hand.

Was ich aus den USA mitbekomme aus entfernten Bekanntenkreisen ist es da genauso, gute Schulen kosten gutes Geld .

Einfach ne Einheistschule aufmachen wird unsere Probleme nicht lösen

Dagmar

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Re: das Tragische ist überall glöeich, gutes kostet gutes Geld

Antwort von Maxikid am 08.07.2014, 20:58 Uhr

In HH sind dir Klassenstärken 23 oder 19. Das ist gut. Hier werden die Privatschulen nicht so gern genommen. Dann sind es immer gleich so Schickimicki Schulen - viel Wind und nichts dahinter. Da sind viele normale Schulen, wie die meiner Kinder, besser, total unterschiedlich aber sehr gut. LG maxikid

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Hase. ich denke da ist viel dran....

Antwort von MM am 08.07.2014, 23:49 Uhr

... an dem, was du schreibst. Ich kann mich von früher aus D auch noch an Lehrer erinnern, wo man richtig merkte, dass sie wissen, dass man sie nicht feuern kann (wenn sie nicht irgendwas richtig Krasses bringen, klar).... Da war dann nichts mit Engagement, mal was Neuem usw.

Hier in Tschechien haben Lehrer keinen Beamtenstatus. Es gibt eine 9jährige "Grundschule", wo alle hingehen. Danach geht man entweder in die Lehre+Berufsschule oder auf verschiedene weiterführende Schulen (Gymnasium, Fachoberschule...), wo man ein Abitur bzw Fachabitur erwirbt. Dann kann man auf die Uni oder eine Fachhochschule gehen (jeweils mit Aufnahmeprüfung).

Daneben gibt es auch Gymnasien, wo man nach 5 oder 7 Jahren "Grundschule" hinwechseln kann, wenn man die Aufnahmeprüfung schafft, Die führen auch zum Abitur, manchen meinen dieses sei "besser" bzw. die Kinder dort insgesamt besser gebildet, da das Niveau insgesamt höher ist.

Das System finde ich insgesamt ganz gut, es gibt keine so frühe Selektion wie in Deutschland usw. Das Problem hier ist eher, dass Lehrer schlecht bezahlt sind und dass auch die, die engagiert sind (und wir haben konkret echt Glück mit tollen Lehrerinnen unsrer beiden Jungs und einem super Schulleiter) oft mit der Zeit doch weggehen, weil sie es sich einfach "nicht leisten können" und einen einträglicheren Job suchen. Wenn eine Lehrerin keinen gut verdienenden Mann hat und eine Familie ernähren muss, wird es schwierig. Und DAS ist total schade! :-( Gerade gute Sprach- oder Informatiklehrer gehen lieber an Privatschulen unterrichten oder in Firmen, weil es da viel bessere Bedingungen (gehalt) gibt.

Aber vom Grundaufbau finde ich das System OK und besser als in Deutschland. Ist wohl ähnlich wie in Finnland und z.T. DK, soviel ich weiss.

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das sind ja Traumschülerzahlen...

Antwort von Ellert am 12.07.2014, 12:57 Uhr

Hier gehen die an die 30 ran, schon in der Grundschule,
viele Schüler, wenige Klassen, also viele Schüler in einer Klasse.
Oder man hat Integrationsklassen, die leider aber nicht von I-Kindernan sich dann belegt sind sondern von massiv verhaltensauffälligen Schülern, da will auch keiner rein

Faszinierend wie das überall anders geregelt ist.

dagmar

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