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Geschrieben von sojamama am 03.07.2017, 22:05 Uhr

Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Hallo,

ich bin gerade ein wenig im Streitgespräch mit mir selber....
Meine Kinder, 8 Jahre (Grundschule) und 13 Jahre (Realschule) sind beide Durchschnittsschüler, nicht allzu gut, aber auch nicht verheerend schlecht.

Nun stelle ich mir aber immer häufiger die Frage, ob ich mehr mit ihnen lernen und üben müsste.
Nur wann?

Die Kinder sind bis 13 Uhr in der Schule, es wird danach gegessen, ab 14 Uhr ist dann Hausaufgabenzeit. Danach kommen oft Termine wie Gitarrenunterricht, Ergotherapie oder auch Nachhilfe (Mathe für die Realschülerin).

Wann sollte man noch üben? Wann sind die Kinder (wieder) aufnahmefähig?
Ich mein, nach 4-6 Stunden Schule, oft über 45 Min. Hausaufgaben und dann halt noch weitere Termine, die sind doch ausgelaugt?

Und auch für mich selber, ich arbeite bis 12 Uhr, bis die Kinder kommen habe ich bereits eingekauft, gekocht und einen Teil Haushalt erledigt. Aber bei weitem auch nicht alles an Haushalt. Das kommt auch noch.

Wie machen das andere?
Lernen und üben die Kinder da allein?

Bisher bin ich immer die Linie gefahren, die Kinder müssen das allein tun. Ich bin zwar bei Hausaufgaben da und beantworte Fragen, gebe Hilfe, aber das war´s auch.

Mit meiner Großen musste ich viel üben, denn leider hat das Grundschulwissen nicht ausgereicht, dass sie gut mitkam in der 5. Realschule... wir mussten da immer dranbleiben. Ich hätte damals wohl noch viel intensiver mit ihr lernen sollen.

Beim Kleinen will ich es nicht verpassen, aber auch da stellt sich die Frage, wieviel geht rein ins Kinderhirn am Nachmittag? Was bringt es?

Und vor allem, wie? Übungshefte? Nur Hausaufgaben? Selbst was ausdenken? Internet? Übungs-Lern-CDs, die man über die Schule kaufen kann`?

Was macht Spaß und bringt was?

Habe gerade wieder die Sinnkrise... vor allem, wenn ich vergleiche, was andere Grundschulen machen und wie weit unsere da hinterher hinkt.... kein Wunder, dass unsere Schüler sich in der weiterführenden Schule schwertun.

melli

 
62 Antworten:

ich lerne nichts mehr mit meinen Kindern .....

Antwort von Caot am 04.07.2017, 7:18 Uhr

.... dieser Stress, dieses Gezanke, nur Probleme, weil ich andere Vorstellungen habe als das Kind, auch vielleicht anders erkläre oder eben die Art nicht passt. Ich war und bin nicht mehr bereit die Eltern-Kins-Beziehung ständig infrage zu stellen und zur Disharmonie beizutragen. Meine gehen daher, freiwillig, in die Nachhilfe.

Das ist für alle eine Erleichterung. Die wissen was sie machen, kennen den Lehrplan, sind flexibel in den Fächern und ich kann Streit auslagern.

Und klar, Zeit dafür muss man sich nehmen. Bisher leidet aber kein Hobby darunter, denn statt eben die HÄ zuhause zu machen, fahren meine in die Nachhilfe und erledigen in der Zeit eine vielfache Menge von dem, was sie zuhause nie so, freiwillig, tun müssten. Insofern ist es kein Zeitverlust. Außerdem entfällt dann das lernen zuhause, außer Vokabeln vielleicht.

Außerdem wird der Rat eines Dritten selbstverständlicher angenommen, als wenn ich das Selbe erzählen würde.

Andere Kinder haben Ganztagsschule, denen bleibt auch Zeit für Hobbys. Meine haben jede Menge Hobbys, Zeit ging bisher nicht verloren. Man muss die Zeit nur straff nutzen.

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Re: ich lerne nichts mehr mit meinen Kindern .....

Antwort von leaelk am 04.07.2017, 7:32 Uhr

Meine Kinder gehen weder in die Nachhilfe, noch lerne ich mit ihnen.
Nachhilfe könnte ich gar nicht finanzieren.

Bei den Mädchen ist auch weder Nachhilfe noch lernen nötig.

Bei meinem Sohn hatte ich in den 10 Schuljahren oft Bauchschmerzen.
Aber ich habe ihm vertraut und war immer ansprechbar und unterstützend präsent und das hat sich ausgezahlt, denn er hat ein super Abschlusszeugnis UND die Berechtigung für die gymnasiale Oberstufe -- und zwar aus eigener Kraft!

Ich hatte und habe mit meinen Kindern zu Beginn der 5. Klasse eine Vereinbarung getroffen:
Sie können und dürfen mir alles zeigen, was sie mir zeigen möchten.
So lange sich die Noten im sicheren Dreierbereich bewegen, werde ich von mir aus aber nicht nachfragen und auch nichts kontrollieren.
Wenn sie meine Hilfe möchten, dann dürfen sie mich JEDERZEIT darum bitten und ich helfe ihnen, wenn ich es kann!

Damit sind wir gut gefahren bis jetzt.
Ich glaube, dass das Wichtigste ist, dass man seinen Kindern VERTRAUT und ihnen etwas ZUTRAUT!
Und das sie wissen, das man da ist. Das sie Hilfe bekommen, wenn sie welche brauchen. Das sie Rückendeckung haben, wenn diese nötig ist.
Das sie sich auf ihre Eltern verlassen können.
Das sie im Selbstvertrauen bestärkt werden.

Wenn wir mal Vokabeln gelernt haben oder wenn Referate vorbereitet werden mussten, dann wurde das am späten Nachmittag/ frühen Abend erledigt oder am Wochenende.
Dazu muss man sagen, das meine Kinder an drei Tagen bis 16 Uhr Schule haben/hatten.

LG leaelk

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Mutti69 am 04.07.2017, 7:51 Uhr

Lernen bedeuten bei uns im Mutti-Haus, dass das Kind zunächst einmal Raum erhält über den Schultag zu berichten.
Die Hausaufgaben werden kurz vorab besprochen; was ist auf, wie ist das zu erledigen, gibt es Unklarheiten.
Damit bin ich über den Stoff im Bilde und kann auch nochmal erklärend eingreifen, wenn ich sehe, da ist etwas nicht wirklich verinnerlicht worden.
DAS sehe ich als begleitendes Lernen an, somit wird ZUSÄTZLICH nichts gemacht.

Vor Klassenarbeiten schauen wir allerdings gemeinsam den Hefter durch. Der wird dann gepimt, unwichtiges aussortiert, wichtiges markiert...eine Struktur wird gesucht und im Idealfall gefunden. Das ist meist schon die halbe Miete.

Dann erhält mein Sohn Zeit sich die Wissensinhalte anzueignen und dann biete ich ein Abfragen an.
Meist machen wir das über die App Schlaukopf.
Das zeigt wiederum wo Lücken sind und macht das Kind sicherer in seiner Selbsteinschätzung.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Birgit 2 am 04.07.2017, 7:53 Uhr

Ich habe es genauso gemacht wie leaelk...in der weiterführenden Schule habe ich mich immer mehr rausgezogen und die Verantwortung an meine Kinder übertragen. Natürlich immer mit offenem Ohr und Interesse für schulische Belange...
Vokabeln abfragen haben wir oft abends nach dem Essen gemacht, das klappte ganz gut, aber auch das ist jetzt in der 6. Klasse nicht mehr nötig bei meiner jüngeren Tochter. Meine Große hat bereits erfolgreich ihren Schulabschluss und studiert jetzt.
Meine Tochter geht auf keine Ganztagsschule und ist jeden Tag um 13.15 Uhr zu Hause...früher Schulbeginn um 7.30 Uhr und alle 2 Wochen samstags Unterricht. So ist nachmittags genug Zeit für Hobbies, Freunde und Lernen...

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Maxikid am 04.07.2017, 7:57 Uhr

Meine große hat jeden Tag bis 15:30 Unterricht, macht 3x Sport in der Woche. 5. Klasse. Sie schafft es aber, ohne Stress, alles zu erledigen. Bis jetzt läuft alles von alleine. Die Lütte erledigt alles in der Schule, nur selten muss sie zu Hause etwas erledigen. Sie ist sehr oft verabredet und geht 1x zum Sport. Sie kommt jetzt in die 3. Klasse. Bin gespannt, wie es dann wird, wenn es die ersten Noten geben könnte.Bis wir alle am Nachmittag zu Hause sind ist es oft 16 Uhr. Dann evtl. schon etwas erledigen, da der Sport immer um 17 Uhr anfängt, oder danach oder an den freien Tagen ohne Sport.... LG maxikid

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Mutti69 am 04.07.2017, 8:04 Uhr

Ja, ich denke, ich werde mich jetzt ab Klasse 5 (da kommt mein Sohn ja nach den Ferien erst hin) langsam auf den Rückzug begeben.

Das offene Ohr ist aber sicher etwas, was immer bleiben sollte! Da hast du Recht!

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Tini_79 am 04.07.2017, 8:20 Uhr

Deine Kinder haben doch aber nicht jeden Tag Musikunterricht, Ergo oder Nachhilfe?

Meine Tochter hatte bisher (6. Kl GS) immer um 14/14.30 Uhr Schluss. Sie spielt fast täglich 30 min ihr Instrument, hat 1x Woche Musikunterricht und 1x Reiten, 14tägig Orchestertreffen.
Trotzdem hat sie Zeit, um mindestens 2 Stunden täglich am Smartphone zu hängen, wenn das mal reicht.

Wenn du meinst, dass zusätzliches Üben (zu Hausaufgaben kontrollieren und eventuell vor einem Test etwas abfragen) notwendig ist, dann fangt doch vielleicht an 2 Tagen in der Woche an mit max 30 Minuten?

In den ersten Jahren hatten wir viele dieser Lern- und Spielhefte für Grundschüler, die gibt es auch oft im Lidl zum Beispiel.
Heute sind es wohl eher Apps, aber ich finde, da gibt es auch ganz nette Sachen. Wir haben zB eine für Länder und Hauptstädte Europas.

Vokabeln oder Kopfrechnen kann man unterwegs üben oder beim Tisch decken etc.
Ich persönlich finde 10 Minuten nebenbei besser, als eine Stunde am Tisch sitzen.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Petra28 am 04.07.2017, 8:23 Uhr

Wann? In der Regel abends vor dem Abendessen.
Wie? Ich unterstütze bei der Erledigung der übrig gebliebenen Lernzeitaufgaben, schließe Lücken und helfe bei der Priorisierung. Und ich halte zum Vokabellernen an. Wenn keine Arbeit ansteht und keine Lernzeitaufgaben übrig sind, macht mein Kind nichts, nur Vokabeln (oder auch mal nicht, dann läuft Phase 6 halt auf).

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von kanja am 04.07.2017, 8:37 Uhr

Ich nehme an, du meinst das Lernen mit deinem Grundschulkind. Mit einer 13ährigen würde ich nicht mehr lernen bzw. tue das nicht.

Mein Sohn ist 14, 8. Klasse Gymnasium und lernt selbstständig. Wir haben einen Familienkalender, in den beide Kinder ihre Schulaufgabentermine eintragen, damit auch ich zumindest einen Überblick habe, was ansteht.
Er braucht ab und zu einen Anstoss, "du könntest heute mal xy machen", macht es dann aber ohne Probleme.
Meine Tochter (17) hat von jeher selbstständig gelernt, das ist eben auch Veranlagungssache.

Mit meinem Sohn habe ich in der Grundschule Deutsch gelernt, weil das sein schwaches Fach war. Diktate geübt, Rechtschreibung geübt. Meist so zwanzig Minuten vor dem Abendessen. Er hat auch gerne mit abfrager.de geübt. Da gibt es ja alle Fächer, ebenso bei schlaukopf.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Sonnenkäferchen am 04.07.2017, 8:44 Uhr

Hallo,

ich lerne mit den Kindern, wenn sie es einfordern, allerdings im Normalfall nicht nach 20 Uhr.
Ich finde es wichtig, dass sie lernen sich selbst einzuschätzen und wissen, wann sie Unterstützung brauchen.
Sie kommen in die 10.,8. und 4. Klasse nach den Ferien.
Der Große ist alterstypisch faul, die Mittlere fordert gelegentlich Hilfe ein in Mathematik, die Kleine lernt gerne und möchte öfter mal ein Arbeitsblatt zum Üben.
Wir fahren so recht gut. Solange es nicht übermäßig viele 4er gibt (der Große hat eine in Politik, die ist akzeptabel) werden wir auch nichts daran ändern.

VG Silke

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Ivette am 04.07.2017, 8:45 Uhr

Hallo,

ich übe mit meinem Sohn (7. Kl. Gym) überhaupt nicht mehr!

Es gab so oft Streit, Gemaule, miese Stimmung zwischen uns. Oft wurde er richtig sauer, wenn ich fragte, was noch für die Schule gemacht werden muss und irgendwann habe ich das Thema Stück für Stück losgelassen und mich zurückgezogen. Zu Beginn fiel mir das Loslassen natürlich sehr schwer, und aktuell muss ich mir auch manchmal noch vor Augen halten, dass Schule mittlerweile nun mal seine Verantwortung ist und nicht mehr "meine" oder "unsere".

Selbstverständlich bin ich für ihn jederzeit ansprechbar oder würde auch (wenn er es denn wollte) Vokabeln, etc. abfragen. Das kommt aber selten vor, das er von mir was möchte.

Ganz wichtig finde ich, dass Kinder überhaupt erst einmal alleine rausfinden dürfen, wie viel sie üben und lernen müssen, um eine bestimmte Zensur zu erhalten.

In der Grundschule habe "wir" nur vor Arbeiten und Tests geübt, aber auch nicht viel.

Wie willst du denn üben? Ich meine, du kennst doch den Stoff gar nicht, der nicht durchgenommen wird? Ist das Thema denn in der Schule bekannt? Du könntest ja auch die entsprechenden Fachlehrer ansprechen, ob es Themen gibt, die ihr zu Hause durchgehen könnt, weil sie u.U. in der Schule nicht geschafft werden...

Hier hätte das nie geklappt, da ich überhaupt keine "Lehrer-Fähigkeiten" habe und viel zu ungeduldig bin ;-)

Ivette

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Carmar am 04.07.2017, 8:55 Uhr

Die Frage ist, ob die Kinder durch Überei mit der Mutter bessere Leistungen bringen würden.

Da ich festgestellt habe, dass das bei meiner Tochter (11 Jahre, 6. Klasse Gym) nicht der Fall ist, lasse ich das gemeinsame Üben sein.

Aber es ist nicht so, dass ich nichts machen würde.
Ich bin immer ansprechbar und Vokabeln frage ich auch ab.
Sie hat die Klassenarbeitstrainer in Englisch und Mathe. Freiwillig macht sie damit nichts. Kurz vor den Arbeiten "befehle" ich ihr, die Seiten durchzugehen. Sie darf die Lösungen gleich dazu nehmen.

Ich frage so was wie: Hast du die Vokabeln eingetragen/abgeschrieben/gelernt? Hast du das Deckblatt vervollständigt? Hast du alle Hausaufgaben für morgen erledigt? Oder vor Klassenarbeiten: Hast du eine frische Patrone im Füller?

Ich bin sehr stark visuell, meine Tochter sehr stark auditiv.
Manchmal könnte ich zu viel kriegen, wenn ich mir ihre Mappen ansehe ...
Das Aussehen interessiert sie nicht und deshalb bemerkt sie es nicht. Überschrift in anderer Farbe geschrieben, unterstrichen oder eingerahmt würde sie stören.

Sie lernt übers Gehör, am liebsten hat sie bei den Hausaufgaben das Radio oder eine CD an oder sie pfeift und singt. Zwischendurch wird auch noch noch gedaddelt. So sitzt sie manchmal stundenlang an den Hausaufgaben und empfindet es gar nicht als Zeitverschwendung.

Auf dem Zeugnis wird sie Zweien und Dreien haben.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Lita am 04.07.2017, 9:03 Uhr

Meine ist 10, kommt jetzt nach den Ferien aufs Gymnasium. Bislang haben wir gar nicht geübt. Bzw - es gab 2-3x Situationen, in denen sie zu mir kam und gesagt hat, sie hätte da etwas nicht verstanden. Dann haben wir uns natürlich hingesetzt und ich habe versucht, es ihr zu erklären. Davon abgesehen aber wirklich gar keine Lernerei bisher. Da die Hausaufgaben auch immer in der Schule gemacht wurden, war ich tatsächlich extrem wenig involviert bisher. Ihr Zeugnis ist gut. Sie gehört nicht zu den Kindern, die nur Einser haben. Das hätten wir mit mehr Lernerei vielleicht hinbekommen, aber ich muss sagen, dass ich das Opfer zu groß gefunden hätte (nicht für mich, sondern für sie - denn wie du schon schreibst haben die Kinder heute sowieso so wenig Freizeit).

Außerdem lässt sich so ein Level ja nicht ewig halten. Irgendwann sind die Kinder es doch sicher leid, nachmittags mit Mutti am Schreibtisch zu sitzen und zu büffeln. Und dann kommt der große Einbruch? Ich will doch, dass meine Tochter eine Schullaufbahn einschlägt, die sie aus eigener Kraft und mit ihrer eigenen Motivation meistern kann. Bei kleineren Hängern oder wenn da wirklich mal etwas nicht verstanden wird sollte man als Elternteil natürlich da sein und das auffangen - das ist klar. Aber ich finde dass man ein Kind nicht seiner Freizeit berauben muss, um aus einem Durchschnittsschüler einen Superduperschüler zu machen.

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Ich verstehe das immer nicht -was heißt hier denn nicht üben......

Antwort von Caot am 04.07.2017, 9:19 Uhr

....also, wenn ich zu Jugend musiziert auftreten will, muss ich üben. Nur alleine in den Musikunterricht ne halbe stunde gehen, reicht da nicht.

Hier wird Unterrichtstoff von einem halben Jahr abverlangt. Den übt man nicht? Und kann dann trotzdem alles? Meine Tochter schreibt morgen ein Diktat und RS-Test. Da werden ganze Definitionen verlangt und die weiß natürlich jedes Kind auswendig, einfach so, weil es nicht übt? Ein Gedicht - muss ich auch nicht üben, kann ich auch einfach so?

Wow!

Also ich musste für mein Studium üben. Ich saß im Unterricht, arbeitete mit, machte die HA und übte, vor allem mal auswendig. 1xMonat bildeten wir einen Lernkreis. Begriffe müssen hier sitzen, gebetsartig - das muss ich üben. Jede Weiterbildung bedeutet, vor dem Abschlussdiplom, durchgehen - üben.

Fahrschule - ein ganz simples Beispiel - muss man auch üben. Die 1000 Fragen durchhecheln - üben. Schau ich mir das nicht an, wird das nichts. Zusätzlich zum Unterricht natürlich.

Wenn wir Konzert haben, muss ich üben. Zuhause, wenn mir die Zeit im Orchester nicht langt - und das wäre öfter der Fall. Ich übe also zusätzlich meine Noten. Für die Chorauftritte muss ich üben - mit CD im Auto, in der Badewanne, wo auch immer - aber nur üben im Chor reicht nicht.

Bereits in der GS-Zeit meiner Kinder verlangte die Lehrer exakte Definitionen. Das geht nicht ohne üben.

Ich frage mich also hier immer, wie macht Ihr das - ohne üben? Oder haben wir da einfach ein Definitionsmissverständnis?

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von charty am 04.07.2017, 9:35 Uhr

Meine ist jetzt am Ende der 8. Klasse und seit diesem Jahr läuft sie weitestgehend selbständig.

Meine Tochter weiß, dass sie jederzeit bei mir anfragen und um Hilfe und Unterstützung bitten kann. Notfalls muss ich mich kurz wieder einarbeiten (z.B. Mathe oder Physik oder auchmal Chemie), um ihr dann entsprechend helfen zu können. Aber das funktioniert meist problemlos.

Das auf was ich Wert lege ist, dass sie sich - wenn möglich 2 Wochen vorher - einen Lernplan vor der jeweiligen Klassenarbeit macht und ihr tägliches Pensum festlegt mit Puffer.
Danach bereitet sie sich selbständig vor, meist mit dem entsprechenden Klassenarbeitstrainer oder Trainingsbuch (in Französisch und Spanisch) und ich korrigiere dann nur noch. Wenn ich Vokabeln abfragen soll, dann meist direkt vor dem Schlafengehen.

Nach den Hausaufgaben frage ich immer, denn mein derzeitiges Teenieschusselchen vergisst momentan schon mal aufgeschriebene Hausaufgaben, wenn sie sie nicht am gleichen Tag erledigt.

All das passiert zwischen 16 und 19 Uhr, da meine nach dem Abendessen absolut keine Lust mehr hat für Schule, außer den Vokabeln vor dem Schlafgehen.

Vg Charty

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Emmi67 am 04.07.2017, 9:52 Uhr

Kommt doch auf das Kind an. Mit meinem Ältesten habe ich auch auf dem Gymnasium noch relativ viel geübt und gelernt, mit dem Mittleren deutlich weniger (er hat das auch nicht gewollt). Geübt haben wir am ehesten abends, da ich dann auch gekocht habe und die Kinder in der Wohnküche am Tisch saßen. Meist war das eh die Zeit, in der sie auch Hausaufgaben gemacht haben. Über die Aufnahmefähigkeit habe ich mir keine Gedanken gemacht. Wenn ich gemerkt, jetzt scheint es zu viel zu werden, habe ich halt aufgehört. Nachhilfe hatten meine Kinder nicht (außer durch mich),

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Re: Ich verstehe das immer nicht -was heißt hier denn nicht üben......

Antwort von Petra28 am 04.07.2017, 10:07 Uhr

Ohne Üben bedeutet, dass Unterricht und ggf. Hausaufgaben ausreichen, um den Stoff zu können. Mein älteres Kind kann sich z.B. die Vokabeln noch kurz vor dem Test durchlesen (ohne sie vorher einmal geübt zu haben), mindestens eine 2 schreiben und sie merkt sich die Vokabeln dennoch dauerhaft. Mein jüngeres Kind muss die Vokabeln mehrfach durchgehen, also üben.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von mama von joshua am tab am 04.07.2017, 10:10 Uhr

Meine zwei machen nur zweimal pro Woche Sport- wenn irgendwo noch Lern/Übungsbedarf ist, weil eine Klassenarbeit ansteht und etwas noch nicht so sitzt fällt der Sport eben aus. Bei Musikunterricht würde das ähnlich laufen...

Mein Sohn brauchte in der 5. und 6. Klasse noch Unterstützung, in der 7.Klasse kam er nur noch zum Vokabeln abfragen lassen oder wenn bei Übersetzungen oder der Grammatik was unklar war.

Bei meiner Tochter schauen wir täglich nochmal über die Mathesachen drüber- das ist eh ihr Hassfach und der Lehrer, den sie hat erklärt mehr schlecht als recht.
Bei den anderen Fächern lernt sie weitestgehend selbständig.

Ich sehe das auch so...wer täglich Zeit hat zum daddeln, der kann sich auch 10 Minuten die Schulsachen ansehen.

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aber Schule sind doch nicht nur Vokabeln.....

Antwort von Caot am 04.07.2017, 10:25 Uhr

...da ist z.B. die Definition der Skelette, der Gezeiten, der RS-Regeln .... keine Ahnung, ein Sammelsurium aus den verschiedensten Dingen.

Für einen Vokabeltest lernen meine mal kurz vorher - reicht für den Test aber nicht nachhaltig.

Aber unbenommen davon, all das ist doch üben. Das sich damit beschäftigen und das nicht nur 1x im Unterricht.

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Re: Ich verstehe das immer nicht -was heißt hier denn nicht üben......

Antwort von Lita am 04.07.2017, 11:05 Uhr

@Caot: Genau darum geht es ja. Kinder müssen selbstständig lernen können, um die von dir genannten Ziele erreichen zu können. Denn hoffentlich steht Mutti weder beim Abi noch beim Führerschein vorher mit dem Übungsheft vor der Tür und fragt ab.

Von den Eltern aufgezwungene Lernerei ist ja auch der totale Motivationskiller. Lernen kann richtig Spaß machen, vor allem wenn man sich für ein Thema begeistert. Ich würde aber behaupten dass viele Kinder, die nachmittags noch mit den Eltern lernen müssen, das Lernen nie positiv verknüpfen werden.

Meine Tochter kam während ihrer Grundschulzeit um 15.30 nach Hause. Sie war dann fast 8 Stunden in der Schule, was einem Fulltime-Job entspricht. Auch eine Stunde Hausaufgaben- bzw. Lernzeit hat sie dann schon hinter sich gehabt (dort wurden z.B. auch Klassenarbeiten vorbereitet). Wenn es dann erforderlich wäre, dass ich zuhause mit ihr den Stoff nochmal wiederhole, würde m.E. tatsächlich etwas schief laufen.

Ich gehe davon aus, dass sie im Gymnasium mehr zuhause üben muss. Mit Betonung auf "sie", nicht "wir". Ich bin gerne da, wenn sie Hilfe braucht, frage sie ab, erkläre noch mal wenn etwas nicht verstanden wurde. Wenn sie es am Gymnasium aber nicht schafft, ohne dass auf MEINE Initiative hin mehr gepaukt wird, dann ist es eben nicht die richtige Schulform für sie.

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@Caot

Antwort von leaelk am 04.07.2017, 11:19 Uhr

Meine Große muss für die Schule tatsächlich nicht üben. Noch nie.
Sie hat ein Computer-Hirn und man kann sie heute noch Grundschul-Wissen abfragen (sie ist 17 und aktuell in Klasse 11).
Ja, das ist außergewöhnlich.
Was dieses Mädchen einmal gehört/ gelesen hat, das speichert sie ab und überschreibt es maximal mit aktuelleren oder ergänzenden Informationen.
Natürlich muss sie Informationen einmal lesen, aber das bezeichne ich nicht als üben.

Das Einzige, was sie je "gelernt" hat sind Gedichte auswendig und Vokabeln.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von nils am 04.07.2017, 11:26 Uhr

Ich denke das ist auch ganz stark von den Kindern abhängig.
Mein Großer hätte die Hausübungen meist selbständig nicht gekonnt - er brauchte einfach Hilfe.
Mein Kleiner macht sie seit der 1. Klasse alleine. Üben tun wir ab und zu, aber ganz nur ganz kurz. Wenn er nächstes Jahr ins Gymnasium kommt wird es wahrscheinlich doch etwas mehr werden müssen mit dem Üben.

Bin auch der Meinung, dass es ohne Üben wahrscheinlich nicht gehen wird, aber vielleicht täusche ich mich. Bei meinem Großen ging es jedenfalls nicht ohne Üben.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von RR am 04.07.2017, 11:55 Uhr

Hallo
mein 13jähriger hat die 7.Klasse Realschule gerade beendet mit großem Lob von der Klassenlehrerin "super Zeugnis!!!". Darauf war er sehr stolz.

Er braucht nach wie vor Unterstützung beim Lernen/Üben, bekommt er auch.

Ich arbeite auch bis 12.30 u. koche dann u. er kommt um 13 h heim, dann nach dem Essen Hausaufgaben UND üben. Freizeitaktivitäten müssen bis danach warten. Er ist einmal die Woche in Kampfsport, der findet aber Freitag von 18.30 - 19.30 statt, das war für ihn die beste Zeit da es da mit keinen Schuldingen in Konflikt kommt.

Wie wir üben - kommt drauf an was es ist, Mathe da mache ich entsprechend dem was sie in der Schule machen daheim nochmal Übungsaufgaben. Englisch, da lasse ich ihn Vokabeln abschreiben u. höre ab. Deutsch letztens waren da Fremdwörter dran die haben wir als Dosendiktat geübt wie damals in der GS.

Andere Sachen wie Bio, Chemie, Physik, Musik, Werken, WuV etc. da geht es ja mehr um 1-2 Seiten Text im Kopf haben, die fasse ich dann zusammen u. spreche sie auf Kassette u. erinnere dann immer wieder dran dies anzuhören, sei es beim Duschen/anziehen, Zähneputzen o. einfach mal so zwischendurch.

Während er Hausaufgaben macht o. Übungsaufgaben sitze ich nicht daneben sondern mache HH weiter, schaue dann nochmal drüber u. ggf. wird nochmal erklärt dann.

Samstag vormittag u. ggf. Sonntag vormittag werden wenn ganz viel zu lernen ist auch noch dafür verwendet.

viele Grüße

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von stjerne am 04.07.2017, 13:57 Uhr

Sehr unterschiedlich. Meine Große ist sehr ehrgeizig, akzeptiert eigentlich nur 1en. Also bereitet sie sich auf Arbeiten akribisch vor und wiederholt zwischendurch Vokabeln (drei Fremdsprachen).

Die Kleine ist bequem und macht freiwillig eigentlich nur die Hausaufgaben. Lernen vor einer Arbeit hält sie für Zeitverschwendung. Bisher reicht es trotzdem für 1-2, sie hat ein beneidenswertes Gedächtnis, aber das wird vermutlich nicht so bleiben.

ICH lerne mit beiden kaum. Die Große ist gut organisiert, da frage ich nur Vokabeln ab und die Kleine will ja nicht.

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@Caot

Antwort von LaLeMe am 04.07.2017, 13:59 Uhr

meine üben auch nichts extra, aber haben jeden tag hausaufgaben, da wird der stoff abgerufen

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HA was ist das ;)

Antwort von Caot am 04.07.2017, 14:01 Uhr

Gibt es hier höchst selten. Regelmäßiges Vor- und Nachbereiten des Unterrichtsstoffes wird jedoch vorausgesetzt.

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Meine Kleine ist auch so

Antwort von stjerne am 04.07.2017, 14:04 Uhr

Einmal gehört, alles drin.

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Re: Meine Kleine ist auch so

Antwort von Geisterfinger am 04.07.2017, 14:24 Uhr

Ich finde nicht, dass ein Kind mit allem allein klar kommen muss. Ich unterstütze meinen Sohn zB bei der Einteilung des Lernstoffs , höre ihn auch ab oder spreche mit ihm über Themen. Ich lasse mir in der Grundschule immer mal die Hausaufgaben, die in der Schule gemacht werden, zeigen, um zu erkennen, falls der Stoff total an ihm vorbei geht. Ich höre Vokabeln ab und helfe auch mal beim nacharbeiten nicht verstandener Inhalte. Dennoch fühlt er sich verantwortlich und nicht getrieben, das ist mir sehr wichtig, denn mit mehreren Kindern, Job usw käme man wirklich nicht gegen an, jedem Kind die Hausaufgaben zu begleiten.

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Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von sojamama am 04.07.2017, 14:26 Uhr

dann übe ich doch mit dem Kind, dass es das nächste Mal besser wird oder irre ich da?

Übt Ihr da nicht mit den Kindern? Dass sie nächstes Mal besser sind und nicht mehr die selben Fehler machen.

Oder auch vor Schulaufgaben in höheren Klassen, da schaut man sich doch gemeinsam den Stoff nochmal an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass soviele der Kinder nichts tun müssen, um eine gute Note zu schreiben.

Hier höre ich (leider) allzu oft "wir arbeiten vor", "wir üben täglich dies und jenes" und "wir haben die Schulbücher alle doppelt, damit wir üben und vorarbeiten können".

Ich komme mir langsam echt verarscht vor... die Lehrer sagen, Hausaufgaben reichen aus und sind dazu gut, um den Stoff zu verinnerlichen, wenn nötig, dann halt ein paar Aufgaben mehr üben und lernen.
SO habe ich es bisher ja gemacht und was kam raus?
Eine mittelmäßige Realschülerin, während alle anderen aufs Gymnasium gehen.... gut, natürlich nicht alle, das wäre lächerlich und übertrieben.

Aber man kommt sich da echt doof vor, wenn man das Kind machen lässt für sich allein, so wie es die Lehrer immer sagen.
Nicht vorarbeiten, Kind nicht überfordern mit täglich massenweise Übungen usw.

Meine Kinder haben Freizeit und Hobbys. Und sie sind glücklich, sie lachen viel und sind herzlich.
Das ist mir wichtig, aber ebenso wichtig ist mir gute Schulbildung und Wissen.

Meinen Kindern fliegt es nunmal nicht zu. Also muss ich doch als Mutter was tun. Allein können sie es nicht, und würden es auch nicht tun.... da ist ihnen die Freizeit und das Spiel zu wichtig.
Ich weiß nicht, wie andere das hinkriegen....

melli

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Geisterfinger am 04.07.2017, 14:28 Uhr

Hab neulich mal einen Artikel dazu gelesen, dass es heute nicht mehr reicht leistungsstark zu sein, es muss darüber hinaus noch alles so lässig wirken als wäre es einem egal und hätte einen gar keine Anstrengung gekostet. Das passt total!

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Manche Menschen brauchen nur 1x draufschauen...

Antwort von Petra28 am 04.07.2017, 14:33 Uhr

...und merken sich das dann. Wenn also das Skelett in der Schule besprochen wurde oder wenn man es selber beschriften musste, dann genügt das, um es sich einzuprägen. Auswendig gelernt im Sinne von mühsam mehrfach eingeprägt habe ich z.B. in der Schule selten, ich habe einfach in der Arbeit die betreffende Seite im Hefter vor meinem geistigen Auge aufgerufen und von da “abgeschrieben“.

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Geisterfinger

Antwort von sojamama am 04.07.2017, 14:41 Uhr

Das macht mich wahnsinnig.
Weißt Du, ich möchte, dass meine Kinder glücklich aufwachsen, dass sie lachen, sich freuen können und fröhlich sind und nicht vom Schulstress geplagt, bleich im Gesicht und verbittert im Ausdruck daherkommen...

Denn solche Kinder sehe ich leider immer häufiger, denen sieht man irgendwie an, dass sie nicht glücklich sind. Deren Gesichtsausdruck ist anders. Und es sind Kinder, die ich schon lange kenne.... seit sie klein sind.

Das macht mir Sorge. Ich möchte auch, dass mein Kind einen guten Abschluss hat. Aber noch wichtiger ist mir ihre Lebensfreude und ein guter Charakter.

Aber was bringt´s mir ein charakterstarkes, fröhliches Kind zu haben, was mit Ächzen und Würgen einen 3,0 Schnitt hat und es "nur" auf die bayrische Mittelschule schafft, wo es kläglich untergeht, weil DA nämlich nur Chaoten sind?

Es wird gemobbt, geschlagen, geklaut... die Kinder haben keine Chance, wenn sie aus einer Mittelschule abgehen. Jedenfalls die wenigsten haben Chancen, da muss man schon verdammt hart im Nehmen sein und eine starke Persönlichkeit, um auf so einer Schule zu überleben. So höre ich es leider immer wieder....

Das ist alles nicht so einfach. Ich wünschte, es wäre anders.

melli

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stimmt ..... wir müssen hier alle üben....

Antwort von Caot am 04.07.2017, 14:41 Uhr

.... uns mit der Aufgabe (Diktat, RS-Regeln, Gedicht, HA, Musiknoten .... die ganze Palette ..... ) beschäftigen. Von Nix kommt hier nix. Ich lerne nicht Ski fahren nur vom zusehen, das geht nicht.

Nur mal drüber sehen bei Vokabeln ..... hier werden 4 Seiten abgefragt .... wöchentlich ..... nur mal drüber sehen, das reicht hier nicht. Die müssen geübt werden und zwar regelmäßig. Dto. in der Zweitsprache. An die 10 Skelette mit all ihren Knochen will ich da noch gar nicht denken. Jahreszahlen in Geschichte, die muss man lernen, nur ansehen, mal eben, hier geht das nicht.

Will ich nicht die Einzige sein, die das Orchesterstpck nicht kann, muss ich üben, das ist ganz einfach. Und wenn ich den Abhang elegant runter wedeln will, muss ich auch üben. Ich muss das Gedicht üben und Definitionen auch.

Natürlich macht das nie einer, der das kann. Klar doch!

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Maxikid am 04.07.2017, 14:47 Uhr

Mit meiner Großen habe ich immer noch sehr fleißig in der GS geübt und verbessert, hat bei ihr nichts gebracht...außer Stress und Druck.
Bei meiner Lütten gucke ich mir mal etwas an, gehe die Dinge aber irgendwie viel lockerer an und es läuft....gut.Andere Grundschule anderer Typ

LG maxikid

P.S. auch ihr am Gym (sehr gut gestellter Stadtteil) wird geschlagen und gemoppt, aber eben viel geschickter....

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Petra28 am 04.07.2017, 14:50 Uhr

Ich übe mit meinem Kind, damit es keine großen Lücken aufbaut. Kleinere Lücken dürfen bleiben, Rechtschreibung wird hier z.B. von allein besser. Vorarbeiten macht dann Sinn, wenn der Lehrer den Stoff nicht gut vermitteln kann, das war hier z.B. in Französisch so. Es nützt ja nix, der Stoff muss halbwegs sitzen, mit oder ohne Lehrer - und wenn man schon etwas Ahnung hat, kann man auch einem schlechten Unterricht noch etwas abgewinnen. Besser als ahnungslos im Unterricht zu sitzen und zu Hause nacharbeiten müssen...

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von lilly1211 am 04.07.2017, 14:52 Uhr

Ich sehe das völlig anders: ich HABE bereits Abitur. Ich muss sicher nix üben.

Ich kann das immer gar nicht glauben dass Eltern mit ihren Kindern in der zweiten klasse lernen/üben. Ehrlich gesagt wusste ich bei beiden nicht mal was sie da überhaupt gerade an Stoff machen. Und ich habe NIE negatives Feedback von der Lehrerin bekommen. Nie!

Oft frag ich mich ob ich ne rabenmutter bin wenn ich das hier so lese, aber meine kommen blendend zurecht.

Meine Tochter beginnt jetzt am Gymnasium. Evtl nehme ich mir vor da anfangs mal ein Auge drauf zu haben- aber ich sehe das trotzdem nicht als ein WIR Projekt. MEIN Abitur hab ich schon.

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Maxikid am 04.07.2017, 14:54 Uhr

Für die Lehrer ist das ja auch super, die Eltern werden das schon alles hinbiegen...Die Lehrer müssen dann doch denken, dass sie den Stoff super vermitteln, wenn wir als Eltern zu hause so viel unterstützen. Wenn wir das nicht tun würden, würden die Lehrer doch mal ein realistisches Bild erhalten, vom Stand ihrer Schüler..LG maxikid

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Re: Geisterfinger

Antwort von lilly1211 am 04.07.2017, 14:59 Uhr

Entschuldige bitte - was genau hat jetzt mein (nicht)
üben mit dem Kind mit dem eventuellen Besuch einer mittelschule zu tun?

Mein nicht beübtes Kind wechselt jetzt auf ein bayerisches Gymnasium. Schnitt 2,0.

Meinst du wenn ein Kind bereits in der Grundschule nicht mitkommt und lauter 3er schreibt dass die Mutter da durch üben dauerhaft was bewirken kann?

Vermutlich hätte ich wenn der Besuch einer mittelschule (hier ganz schrecklicher ruf) gedroht hätte auch versucht zu üben - aber das als normal hinzustellen oder gar selbstverständlich....nö. schule ist Sache der Kinder.

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Emmi67 am 04.07.2017, 15:00 Uhr

Kommt drauf an. Ich habe bei meinen Kindern irgendwann das Gefühl gehabt, dass sich, egal, ob wir üben oder nicht, an der Note nichts ändert. Beim Diktat z.B. haben meine Kinder keine Fehler bei den schweren Worten gemacht, sondern z.B. einfach den letzten Buchstaben eines Wortes weggelassen (Blum statt Blume usw...) oder anstelle eines Punktes ein Komma gemacht und folgerichtig klein weitergeschrieben. Auch in Mathe macht meine Tochter immer Fehler, weil sie die Aufgabe nicht richtig liest. Aktuell, 3. Klasse: Stelle Summen auf (von bestimmten Zahlen), die zwischen 800 und 900 liegen. Sie liest nur: "über 800" und macht das dann so. War natürlich die Hälfte der Aufgaben falsch! Bei meinen älteren Kindern habe ich mit dem Älteren immer vor den Arbeiten gelernt, allerdings nur in bestimmten Fächern, eigentlich bis zur 9. Klasse. Mein Mittlerer hat das konsequent verweigert, der hat auf dem Gym wirklich alles alleine gemacht. In der Mittelstufe war er schlechter als sein Bruder, aber immer so um die 2,5 im Schnitt, in der Oberstufe besser.

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Re: aber Schule sind doch nicht nur Vokabeln.....

Antwort von Emmi67 am 04.07.2017, 15:05 Uhr

Es gibt tatsächlich Kinder, denen reicht der Unterricht und dass sie im Bus noch mal in ihr Buch schauen. Die müssen dann zu Hause tatsächlich nicht üben. In Unter- und Mittelstufe lief das bei meinem Mittleren so.

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Du musst motorische Fertigkeiten von rein geistigen Fähigkeiten unterscheiden.

Antwort von Petra28 am 04.07.2017, 15:16 Uhr

Und auch bei motorischen Fertigkeiten gibt es Unterschiede, wie schnell jemand etwas lernt.

Was die rein geistigen Fähigkeiten angeht - das Potenzial des Hirns ist hier riesig. Kim Peek, der als geistig behindert galt und sich nicht selber die Schnürsenkel binden konnte, konnte ganze Bücher auswendig lernen durch einmaliges Durchblättern. Dabei hat er sich mit dem linken Auge die linke Seite gemerkt und mit dem rechten Auge die rechte Seite. Das zeigt doch, was grundsätzlich möglich ist.

Manche Menschen haben eben einen besseren Zugang zu diesem Potenzial als andere. Mich hat schon in der Schule genervt, dass meine Mitschüler nicht glauben wollten, dass ich kaum geübt hatte und es dennoch wusste und konnte. Wenn man das, was im Hefter steht, jederzeit vor dem geistigen Auge abrufen kann, dann muss man nichts extra noch üben. Ich kenne Leute, die neben dem Medizinstudium noch anderes studiert haben, nur um sich nicht zu langweilen - weil es eben genügte, sich den Stoff einmal anzuschauen. Nimm bitte einfach mal zur Kenntnis, dass manche Leute das können.

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darum geht es doch gar nicht

Antwort von Caot am 04.07.2017, 15:49 Uhr

.... es gibt auch 2% Hochbegabte, die das recht schnell verstehen, vor allem Zusammenhänge. Und natürlich gibt es außerordentlich Begabte. Das habe ich nie bezweifelt und muss da auch nix verstehen. Nur ich dächte, das diese Menschen, sich just alle hier im Forum tummeln.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Häsle am 04.07.2017, 15:52 Uhr

Meine Tochter (5. Klasse RS) kommt mittags heim, isst eine Kleinigkeit, macht Hausaufgaben und darf dann raus, bis 18/19 Uhr.
Momentan hat sie an Nachmittagsterminen nur eine Stunde Deutsch-Ergänzung (8. Stunde) und 1 1/2 Stunden Tanztraining (leider am gleichen Tag, da wird's manchmal eng).
Normalerweise, wenn sie sich konzentriert und im Unterricht geistig anwesend war, reicht eine Viertelstunde Vorbereitung abends aus. Die Hefteinträge und Vokabeln durchlesen, mehr ist das dann nicht. Wenn sie mal merkt, dass eine Ex ansteht (eher selten), lässt sie sich von uns abfragen. Eine Woche vor angesagten Schulaufgaben fange ich an, sie ans Üben zu erinnern. Zwei Tage vorher ist sie dann meistens bereit etwas zu tun.
Sie hat für Englisch zwei Übungshefte (Wordmaster und Schulaufgabentrainer) und schreibt die Vokabeln auf Kärtchen. Für Mathe hat sie auch ein zum Schulbuch passendes Übungsheft. Darin arbeitet sie vor den Schulaufgaben selbständig und ich kontrolliere es dann.
Wir nutzen auch manchmal Catlux zum Üben, wenn sie mehr Übung braucht.
Bisher reichte das für akzeptable Noten. Sie hatte ein paar Wochen einen Durchhänger (mit 6, 5, 4), dann hat sie sich wieder am Riemen gerissen und die Bio 6 mit einer 2 ausgeglichen. Ich denke, sie wird wegen ein paar Ausreißern in fast allen Fächern 3er im Zeugnis haben. Evtl. 4 in Deutsch und Bio, je nachdem, wie sie sich im Mündlichen anstellt. In den "wichtigen" Fächern (Sport und Werken) gibt es vielleicht wieder 1er.

Sie arbeitet eigentlich seit der 2. Klasse selbständig, ist aber sehr faul und hat Probleme mit der Rechtschreibung. Ich habe einfach mal geschaut, ob es in der Realschule so weiter läuft. Sie braucht aber momentan ein bisschen mehr Kontrolle, weil sie so viel anderes Zeug im Kopf hat. Ich versuche jetzt, sie auf den richtigen Weg zu bringen, dass es zur Routine wird, eben etwas mehr zu tun als in der Grundschule, und zwar regelmäßig. Vor allem in Englisch muss sie dran bleiben, sonst wird die Grammatik nach jeder Schulaufgabe gleich wieder gelöscht. In den Ferien wollen wir mehr englisch reden und ihrer E-Mail-Freundin schreiben, in der Hoffnung, dass sie dann ein Gefühl dafür entwickelt.
Ab Oktober arbeite ich wieder mehr, da muss sie das Lernen an manchen Tagen ohne Tritt in den Hintern hinbekommen.

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nein, Schule ist scheinbar nicht Sache der Kinder...

Antwort von sojamama am 04.07.2017, 16:01 Uhr

Dein nichtbeübtes Kind ist halt einfach flink in der Aufnahme neu erlernter Informationen.
Das sind aber nun mal nicht alle, warum fühlst DU Dich jetzt angegriffen, DEIN Kind scheint doch alles ganz wunderbar zu schaffen, dann ist doch alles gut. Freu Dich und sei stolz.
Ich wünschte, bei uns wäre es auch einfacher und ja, ich glaube durchaus mit Üben und Hilfe von daheim schafft ein Kind mehr.


melli

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Re: darum geht es doch gar nicht

Antwort von Petra28 am 04.07.2017, 16:02 Uhr

Da hast Du natürlich recht, das ist unwahrscheinlich.

Ich habe noch einen Tipp für deine Kinder, wenn sie Zahlen auswendig lernen müssen: mit dem Major-System kann man sich fast beliebig viele Zahlen merken (zumindest so viele, wie in der Schule gefragt sind), auch ohne ausgeprägte Begabung in der Richtung.

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danke ....das ergoogle ich mir mal ...

Antwort von Caot am 04.07.2017, 16:18 Uhr

..es ging mir vordergründig gar nicht um Probleme, die hat man, wenn man nicht versetzt wird, mir ging es um die konsequente Angabe, Schnitt 1,1 - üben - nie im Leben. Muss ich nicht.

Auch Hochbegabte müssen üben, sogar die. Ein Savant übt täglich in seinem Fachgebiet um sein Talent, was er zweifelsohne hat, zu stärken. Und die, die alle Telefonnummern auswendig können, haben das jahrelang verfeinert und trainiert. Fing ja alles mal klein an.

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Re: nein, Schule ist scheinbar nicht Sache der Kinder...

Antwort von kravallie am 04.07.2017, 16:50 Uhr

melli, wenn du meinst, dass es sein muss, dann mach es doch einfach.
ich persönlich finde beüben in der gs überflüssig/unangebracht, denn es vermittelt einen falschen wissensstatus des kindes.
so sind dann Enttäuschungen vorprogrammiert.
du hast die zeit, die lust, dann auf ins bootcamp mit deinem sohn!

und ja, ich finde auch, dass schule Sache der kinder ist, denn irgendwann ist es soweit und die Eltern können nicht mehr mitlernen/mitentscheiden.

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Carmar am 04.07.2017, 17:01 Uhr

Zitat: " Ich habe bei meinen Kindern irgendwann das Gefühl gehabt, dass sich, egal, ob wir üben oder nicht, an der Note nichts ändert."

Das scheint tatsächlich so zu sein.
So ist es jedenfalls bei meiner Tochter und ich habe dieses Phänomen auch schon bei mehreren anderen Kinder feststellen können.

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Re: ich bin bei lealk

Antwort von Badefrosch am 04.07.2017, 18:11 Uhr

Darf ich dich zitieren?
Das ist genau, das was ich mir für künftige Schuljahre vorstelle.
Da sein wenn ich gebraucht werde. Nur ob das bei meinem Kind mal klappen wird?


"Ich hatte und habe mit meinen Kindern zu Beginn der 5. Klasse eine Vereinbarung getroffen:
Sie können und dürfen mir alles zeigen, was sie mir zeigen möchten.
So lange sich die Noten im sicheren Dreierbereich bewegen, werde ich von mir aus aber nicht nachfragen und auch nichts kontrollieren.
Wenn sie meine Hilfe möchten, dann dürfen sie mich JEDERZEIT darum bitten und ich helfe ihnen, wenn ich es kann!

Damit sind wir gut gefahren bis jetzt.
Ich glaube, dass das Wichtigste ist, dass man seinen Kindern VERTRAUT und ihnen etwas ZUTRAUT!
Und das sie wissen, das man da ist. Das sie Hilfe bekommen, wenn sie welche brauchen. Das sie Rückendeckung haben, wenn diese nötig ist.
Das sie sich auf ihre Eltern verlassen können.
Das sie im Selbstvertrauen bestärkt werden."

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Badefrosch am 04.07.2017, 18:32 Uhr

Also zum Diktat läuft es bei meinem 2. Klässler wie in dem Bild anbei.


Normalerweise sind in dem Diktat die Lernwörter enthalten die sie vorher geübt haben.

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von Badefrosch am 04.07.2017, 18:33 Uhr

So werden bei uns Lernwörter geübt vor Diktaten

Bild zum Beitrag anzeigen

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Die Telefonnummern lernen sich ganz leicht...

Antwort von Petra28 am 04.07.2017, 19:18 Uhr

mit dem Major-System. Das muss man nicht jahrelang trainieren. Ich hab mal die 100 ersten Nachkommastellen von Pi gelernt, das ging innerhalb von 2 Stunden. Hätte ich das System vorher schon gekannt, wäre es vielleicht noch schneller gegangen. Du könntest das aber auch.

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Badefrosch

Antwort von sojamama am 04.07.2017, 20:54 Uhr

Die Lernwörter sind immer richtig.
Bei meinem Sohn sind es die nicht geübten Wörter. Noch schlimmer aber, er vergisst Sachen wie i-Pünktchen z.B., das ist nun jetzt als Fehler gewertet worden.
Das ärgert ihn, aber gut, ist halt sein Verschulden, besser konzentrieren.
Aber auch so, er schreibt viele Worte einfach falsch, weil er a) nicht zuhört oder b) es nicht (mehr) weiß wie es geschrieben wird oder gar c) er Leichtsinnsfehler reinbringt.

Die Lernwörter werden ähnlich geübt, das Diktat auch wie bei Euch verbessert. Je nach Anzahl der Fehler, wird eben das Wort, der Satz oder das ganze Diktat geschrieben. Einmal, zweimal, ....

Na mal sehen, es frustriert halt einfach manchmal... wobei er auch oft unkonzentriert arbeitet... dafür geht er ja schon zur Ergotherapie. Aber leider noch kein großer Erfolg, aber kleine. Immerhin.

melli

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Re: @sojamama

Antwort von Badefrosch am 04.07.2017, 22:15 Uhr

Kenne ich, das war das erste Diktat in der Art.

Junior hatte 14 Fehler in dem. War der sauer dass er das 2 x abschreiben durfte, ob es was bringt, werden wir sehen.

Wird in der 3. Klasse bestimmt lustig.

Zumal er sonst 1 bis 3 als Noten hatte.

Das dürfte ne 4, wenn nicht sogar ne 5 sein.

Bild zum Beitrag anzeigen

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Ich übe nicht mit meinen Kindern (12,12,8), es sei denn sie fragen nach Hilfe...

Antwort von lejaki am 04.07.2017, 22:36 Uhr

Tochter 13, bald 8.Klasse Gym hätte es nötig (aus Faulheit), will aber nicht.
Sie hat aber nun selbst die Kurve gekriegt, nachdem es zum Halbjahr erst so aussah, daß sie eventuell vom Gym runter muß/wiederholen muß, da hat sie sich alleine wieder auf einen Schnitt von 3,0 hoch gearbeitet mit Potential weiter nach oben, wenn sie im nächsten Schuljahr fleißiger bleibt. Sie will halt gerne auf dem Gym bleiben.

Ich hätte kein Problem damit gehabt, sie auf die Realschule zu packen (auch wenn ich es schade gefunden hätte, habe selber Abi und fand es kein Hexenwerk das mit für mich wenig Aufwand seht gut zu machen)

Tochter 12, bald 6.Klasse Gym, kommt von sich aus, wenn sie was nicht verstanden hat und fragt um Rat, den Rest macht sie alleine,klappt super, da sie richtig Lust auf Schule hat.

Sohn, 8 bad 3. Klasse, ist bisher auch ein Selbstläufer.

Ich Rabenmutter weiß nicht mal wann Arbeiten/Tests anstehen, sondern bekomme hinterher die Noten präsentiert. Kann klar auch mal schief gehen, wenn Kind der Meinung war, es kann alles und fragt nicht nach Hilfe, aber daraus lernen sie auch, wann man besser nach Hilfe fragen sollte.

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Nachtrag: Nur, weil ICH mit ihnen nicht übe, heißt das aber ja noch nicht, daß...

Antwort von lejaki am 04.07.2017, 23:02 Uhr

...selber nicht üben. Das tun sie sicher, mal mehr mal weniger und daraus lernen sie anhand ihrer Noten, ob es so gut war oder eher zu wenig.

Und das klappt bisher gut so. Schule ist Eigenverantwortung der Kinder, wo ich gerne bei gewünschtem Bedarf unterstütze, der Großteil muß aber vom Kind selber kommen, ich "zwinge" niemanden zu guten Noten.

Ich weiß weder wann und welche Arbeiten/Tests geschrieben werden, noch kontrolliere ich Hausaufgaben (auch nicht beim Grundschüler) und trotzdem läuft es gut.

Aber ich bin immer da als Ansprechpartner, wenn Hilfe erwünscht ist.

Ich bin da wirklich entspannt bei und bekam auch die ganzen Monate, wo es aus Faulheit mit der Großen am Gym ziemlich auf der Kippe stand, keinen Anfall, blieb ruhig,redete mit dem Kind, wartete ab und guckte, ob sie was ändern wollte oder nicht. Wie soll man eine fast 14 Jährige dazu bringen etwas für die Schule zu tun, wenn sie "keinen Bock" darauf hat?

Vielleicht bin ich so entspannt, weil ich mir zwar Abi für meine Kinder wünsche (habe selber ein sehr gutes Abi und damit steht einem einfach alles offen), es aber kein muß ist, wenn das nicht klappt oder einer nicht will.

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@Badefrosch

Antwort von leaelk am 05.07.2017, 7:52 Uhr

Wenn Kinder UND Eltern an diese Vereinbarung glauben, dann klappt das auch!
Davon bin ich überzeugt!
Es muss eine EHRLICHE Vereinbarung sein.
Und ja, als Mutter (bzw. Eltern -- ich war alleinerziehend, daher nur Mutter) muss man dafür die eigenen Ängste auch mal runter schlucken und eben nicht aussprechen......

Es ist ja nicht so, das ich nichts mitbekommen hätte oder das es mir egal gewesen wäre.

Aber mal ganz ehrlich:
Es wäre Hochstress gewesen jedes Kind täglich zu ein bis zwei Stunden Üben zu zwingen und ich hätte auch nicht genug Zeit gehabt alle Hefte und Aufgaben zu kontrollieren.
Drei Kinder und nur eine Mutter......
Ich glaube, das hätte uns alle in den Wahnsinn getrieben und zu Dauerstreit geführt.
Es war auch nicht nötig.
Ich glaube, aufgrund der Vereinbarung haben meine Kinder den eigenen Anspruch, es so gut zu machen, wie sie es eben können und dass das nicht zwingend Note Sehr gut heißt, das ist auch allen klar!


War, weil ein Kind die Schule gerade (erstmal) abgeschlossen hat und ab August etwas anderes macht und das zweite Kind bereits in der Oberstufe ist und fast volljährig.
Nur die Jüngste ist nach den Sommerferien "erst" in Klasse 8 und fast 14 Jahre....

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 8:43 Uhr

Nun ja, es ist nun mal leider so, dass manche Menschen eben andere Talente besitzen als andere. Und ich habe in der Tat meine Kinder machen lassen (bis auf die Legasthenie-Therapie, wo ich zwei regelmäßig hingefahren habe, aber da musste auch nichts zu Hause geübt werden).
Meine Kinder sind glücklich, haben sehr viel Freizeit trotz fast einstündiger Fahrt zur Schule und zurück.
Die Lehrer sind im Übrigen immer ganz begeistert, wenn sie am Elternsprechtag mitbekommen, dass meine Kinder vollkommen selbstständig ihre Leistung erbringen.
Im Übrigen merkt man jetzt in der Oberstufe, dass viele der Schüler, die von den Elter früher massiv unterstützt wurden, zwar gut auswendig lernen, aber bei Transferaufgaben und Diskussionen kläglich scheitern.

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Re: Nochmal zum Verständnis - wenn ein Diktat (2.Kl. z.B.) schlecht war...

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 8:49 Uhr

Hier konnte man für Diktate nicht üben. Was ich allerdings gemacht habe: Als ich merkte, dass zwei meiner Kinder die Legasthenie des Vaters geerbt haben, habe ich sie testen lassen und zur Therapie gefahren.

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Re: Nachtrag: Nur, weil ICH mit ihnen nicht übe, heißt das aber ja noch nicht, daß...

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 8:56 Uhr

Wie schön zu lesen, dass es noch andere Eltern gibt, die das Thema Schule so locker sehen :).

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von Steffi528 am 05.07.2017, 9:06 Uhr

Kind 1 übt nicht (und wenn, dann muss sie es selbst machen), Kind 2 musste jetzt in den letzten Monaten üben, es bekam von uns zusätzliche Aufgaben, die abgearbeitet werden mussten. hat gut geklappt, so gut, das sie sich was die schulischen Leistungen angehen, sehr berappelt hat. Sie hat also gelernt, das Üben was bringt und das sie immer mal Phasen hat, in denen sie sich hinsetzen muss.
manchmal übt die Große mit der Kleinen, was auf dem Trampolin hüpfend auch schon richtig gute Früchte eingebracht hat.

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Re: Wie und wann lernt bzw. übt Ihr mit den Kindern?

Antwort von ErikaR am 06.05.2018, 18:10 Uhr

Bei meinem Kleinen hat es geholfen ohne Druck zu Haus Diktate zu üben. Es gibt Seiten, da kann er sich Texte vorlesen und mitschreiben ohne das ich daneben sitze. Z.b: www.diktattexte.de/
http://www.diktate-grundschule.de/
http://www.diktat-ueben.de/
Vielleicht hilft es.

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