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Geschrieben von Charlie+Lola am 13.01.2015, 8:36 Uhr

Umgang mit Unfalltrauma....................

Wir hatten ja kurz vor dem Jahreswechsel einen Autounfall auf der Autobahn.
Nicht wirklich "schlimm" wir sind mit knapp 50 km/h dann in die Leitplanke gerutscht. Auto ist zwar hin aber keine Verletzungen oder sonstigen Sachen passiert.

Ich habe mir dann bei der Autobahnkletterei noch das Knie verdreht, mußten dann Ewig auf den Rücktransport warten, waren im Ausland und brauchten dann mit allen Urlaubsachen bestimmt noch 6 Stunden bis wir im Taxi nach Hause fahren konnten (ADAC nicht zu empfehlen, aber das ist eine andere Geschichte)

Nun zum eigentlichen.................Meine Tochter hat seitdem wirklich schlimme Alpträume.
Schläft Momentan mit mir im Bett (war für 3 Nächte wieder in ihrem, aber das geht überhaupt nicht).

Sie ist 10, eher sehr sensibel und dafür verpackt sie das eigentlich gut, aber sie kann halt nicht mit dem Gefühl umgehen was sie hat. Ihr wird halt grade sehr bewußt das man auch seine Eltern oder ein Elternteil verlieren kann.

Auch durch meinen Unfall mit dem Knie ist sie nachhaltig beeindruckt. Auch wenn alles eigentlich grade gut für mich ausschaut und ich vermutlich um eine Knie OP rumkomme. Aber es war halt 2 Wochen nicht sicher ob OP oder nicht, mit Ambulanz und Krankenhaus und allem was dazu gehört.
Sie hat öfter schon mal geweint, aber so bitterlich wie gestern hatten wir noch nie.

Ich versuche natürlich den Alltag so normal wie möglich zu gestalten (ich bin wieder mobil, habe Gehstützen und alles geht wieder seinen normalen Gang bis auf die Krankengymnastik), aber möchte natürlich auch das sie schnell mit diesem Gefühl was sie hat umgehen kann.

Hat jemand dazu Ratschläge?
Sollten wir da auch schon professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?
Sie hatte ja vom Kiga her eine Loslösproblematik mit viel weinerei, ich mußte sie damals auch für 1/2 Jahr aus dem Kiga holen.
Natürlich möchte ich nicht das sich da jetzt wieder alles freisetzt.

Zudem steht grade neu die Zahnspange an und der bevorstehende Schulwechsel machte ihr schon vorher so zu schaffen.

Kann mal jemand mitsortieren?

lg

 
34 Antworten:

Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von LaLeMe am 13.01.2015, 9:27 Uhr

ja manchmal kann es schnell gehen, leben und tod gehört leider dazu, ist ja nochmal gut gegangen zum glück. zahnspange und schulwechsel, ist ja nichts dramatisches, wenn ihr sowas zu schaffen macht, mh, dann würde ich vielleicht schon professionelle hilfe in anspruch nehmen. bei einen normalen kind, halt selber nochmal drüber reden, aber wenn das so tief sitzt, dann vielleicht mit ihr sitzungen abhalten, alles gute, hast es mit deiner motte ja echt nicht leicht.

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von LaLeMe am 13.01.2015, 9:29 Uhr

meine wären beide samstag untern auto gewesen, sie gingen über grün, der spinner raste mit über 100 sachen noch über die rote ampel. 1 cm an den kids vorbei, nur den windschatten haben sie heftig zu spühren bekommen, sofort starr stehen geblieben

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 9:39 Uhr

das hatte mal ne Freundin von meiner.
Die wollte bei grün über die Ampel und der Vater stand gott sei dank hinter ihr und hat sie am kragen zurückgezogen.

Wir haben hier auch so eine Ampel wo gerne mal LkWs drüber rasen weil sie die Autobahn wechseln wollen und nicht über das Kreuz wollen sondern lieber schön bei uns durchs Stadtgebiet fahren..........da bleibt einem doch das herz stehen.

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 9:43 Uhr

naja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm..............ich war auch sensibel, allerdings nicht so extrem.

Dann ist ja immer noch die fragliche Hashimoto Geschichte im Raum, das wird auch ne Menge noch mit reinspielen. Alleine das reicht ja schon aus einen aus der Bahn zu werfen ;-)

Leicht ist es nicht, aber ich kann mitlerweile sehr gut damit umgehen. Nur jetzt gestern hatte ich echt so einen Tiefpunkt. Zumal man selber dann nicht so kann wie man will.

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 9:52 Uhr

Da scheinst Du ja wirklich ein Sensibelchen zu haben.

Aber wäre es für Dich möglich, aus dem Ganzen einfach kein Drama zu machen? Was ihr da beschreibt ist doch das ganz normale Leben. Das solltest Du deutlich ausstrahlen. Und zeig ihr deine Freude, dass ihr so glimpflich davon gekommen seit.

Ich bin kein Freund von Therpien bei solchen "Lapalien".

Alles Gute
Sodapop

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von LaLeMe am 13.01.2015, 9:52 Uhr

würde mir ihr dann echt mal irgendwo hin, ist ja nichts schlimmes, aber vielleicht verarbeitet sie es dann besser. ich war auch dabei, und mein vater, also der opa, hätte der nicht geschrien, wären beide unterm auto gewesen, leider war der so schnell das man kein kennzeichen erkennen konnte. kamen vom wintergame spiel

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 9:56 Uhr

Das durften wir auch schon erleben. Zweimal. Beidesmal stand die Sonne so tief unten, so dass die Autofahrer quasi im Blindflug unterwegs waren.

Mir ist da auch das Herz in die Hose gerutscht.

Grüße
Sodapop

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von MamaMalZwei am 13.01.2015, 10:03 Uhr

Na ja Lappalien sehen anders aus...
Die Frage wäre, ob ihr überhaupt zeitnah einen Therapeuten findet. Ich würde ihr einfach Zeit geben, viel mit ihr reden, lange Spaziergänge machen. Gönnt Euch ein Eis, ein Stück Kuchen und betont zum Glück ist uns nichts passiert. Ein Auto kann man ersetzen. LG

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Ich stufe sowas als Lappalie ein

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 10:35 Uhr

Wahrscheinlich kann man aber hier schon zwischen "sensibel" und "robust" unterscheiden.

Grüße
Sodapop

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Mutti69 am 13.01.2015, 10:38 Uhr

Ich wäre mir unsicher, ob man das Kind in psychologische Behandlung gibt oder auf die Selbstheilungskräfte vertraut.
DU kennst dein Kind, scheinst dir aber auch nicht sicher...

Ich würde zum gegenwärtigen Zeitpunkt darüber nachdenken, ob ich mich nach einem fähigen Heilpraktiker (der Psychotherapie) umsehe. Vielleicht wäre DAS eine Möglichkeit?

LG

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sodapop, geht`s noch?

Antwort von stella_die_erste am 13.01.2015, 11:14 Uhr

Sag mal, kannst Du Deine Unverschämtheiten nicht für Dich behalten?
Was Du hier von Dir gibst, ist wirklich frech.

Menschen sind verschieden. Und ja, es gibt sensible Kinder und weniger sensible (ob die nun "robust" oder einfach nur ABGESTUMPFT sind -spontan denke ich dabei an Dein "Fotze"-Hinterherschrei-Posting vom 16.10.14-, darüber könnte man diskutieren!), wo ist denn Dein Problem damit?



Ich kann Charlie&Lola verstehen, aber das kann man vermutlich erst, wenn man mal selbst in einen Unfall verwickelt war und das Geschehen live miterlebt hat. Autobahn ist da nochmal was ganz anderes, da entscheidet NUR GLÜCK über Leben und Sterben.
Mein Kind hatte auch lange Zeit mit so etwas zu kämpfen, genau wie mein Mann und ich. Es war haarscharf und nur eine Verkettung äußerst glücklicher Umstände, dass wir da völlig unverletzt rausgekommen sind.
Wenn ich dann solche dämlichen Sprüche lese, werde ich echt sauer, meine Liebe!



@Charlie & Lola
Ich schreibe Dir eine PN.

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Re: sodapop, geht`s noch?

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 11:34 Uhr

Die Königin der Unverschämtheiten schreit also: "Geht´s noch??" - Amüsant...

Selber sehe ich es jedoch so, dass man diese Sensibilität nicht noch durch einen Therapeutenbesuch fördern sollte, sondern versuchen sollte, den Blechunfall abzuhaken und das Positive mitzunehmen ("Gut, dass es nur ein Blechschaden ist").
Wenn man wegen so etwas bereits überlegt einen Therapeuten aufzusuchen, welche Steigerung soll es denn noch geben, wenn etwas wirklich schlimmes passiert?

Grüße
Sodapop

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Pamo am 13.01.2015, 11:37 Uhr

Ich hab ja auch ein sehr sensitives Kind.

Ich würde in mich selber hinein schauen. Ich würde selber meinen Frieden mit der Erinnerung an diese schlimmen Ereignisse machen. Und würde dies wortlos an das Kind weitergeben. Und ich wüsste, dass das bei uns funktionieren würde.

Vielleicht ist das auch bei euch eine Möglichkeit?

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Nachtrag:

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 11:44 Uhr

Bezüglich der Einsicht und der damit verbundenen Angst und Trauer, dass die Eltern sterben können: Das ist in dem Alter ein ganz normaler Entwicklungsschritt.

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Ich denke schon, dass da auch ...

Antwort von Trini am 13.01.2015, 11:45 Uhr

die Einstellung der Mutter beim Kind eine Spur hinterlässt.

Eine Knie-OP ist ja nun unangenehm aber nicht dramatisch.
(Trotzdem schön, dass du drum herum kommst.)

War das Kind eigentlich beim Unfall mir im Auto???

Trini

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Ich würde es auch nicht dramatisieren

Antwort von Caot am 13.01.2015, 11:47 Uhr

Nun, schlecht sind solche Erfahrungen natürlich immer, aber es scheint mir hier auch (vielleicht irre ich) das diese negativen Erfahrungen gleich etwas dramatisiert werden. Ich denke, gerade wenn man es mit sensiblen Kindern zu tun hat, als Erwachsener wenigstens etwas mehr Robustheit an den Tag legt. Ich glaube dass fehlt hier etwas.

Es sind schon schlimme Erfahrungen, jedoch fast schon "normal" und es sollte möglich sein, diese normal zu verarbeiten.

Wenn euch das nicht möglich ist, würde ich über eine Therapie nachdenken. Jedoch allgemein, weil das Kind scheinbar nur schlecht Dinge adäquat verarbeiten kann, die eben durchaus auch mal erschütternd sein können (das wird noch ganz oft im Leben passieren).
Keiner muss abgestumpft durch die Gegend laufen aber es muss möglich sein, das der Alltag weiter geht ohne ständig sich mit negativen Dingen zu beschäftigen/belasten. Nur so können wir "überleben" und uns neues positiven Dingen zuwenden, egal was passiert ist.

Positiv denken!

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Meinen Kindern hilft bei Ängsten

Antwort von Petra28 am 13.01.2015, 11:49 Uhr

- gleich welcher Art - ebenfalls sehr, dass sie bei mir schlafen dürfen. Ich habe das Gefühl, dass sie in der Nacht durch die Nähe "Sicherheit auftanken". Ich würde mit dem Kind besprechen, dass jeder Ängste hat (auch Erwachsene), auch mal länger, dass das aber auch wieder vorbeigeht. Solange sollte sie bei dir schlafen dürfen, das halte ich für die beste "Medizin".

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So etwas?

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 12:16 Uhr

Also, nur weil wir Glück hatten nicht vom Wohnmobil neben uns umgenietet zu werden.......................... und so langsam schon vorher waren das wir nicht mit 80 sondern nur mit 60 in die Leitplanke sind...........................und Glück hatten das wir genug Zeit hatten
1) aus dem Auto rauszukommen und
2) von der linken Spur einer befahrenen Autobahn auf den erhöhten Brückenabschnitt zu kommen

und dann zu sehen das dann beim runterklettern noch die Mutter sich verletzt (ich habe nicht nur ein bißchen Rücken, das schränkt mich bis zu einem Jahr jetzt ein. Ob mit OP oder auch ohne) und sich nicht so kümmern kann wie sonst. (Wenn es nur das Knie wäre, o.k. auch dann vielleicht. Aber es ist ja noch die Kirsche obendrauf)

Macht es zu "nur" einen Blechschaden..............das Kind ist in den Grundfesten ihres Sicherheitsempfinden erschüttert worden und ihr ist in den paar Sekunden auf der Autobahn bewußt geworden das Leben auch ganz schnell vorbei sein kann. Das vielleicht mehr Gefahren lauern als sie bis jetzt in ihren unbeschwerten Leben so wirklich bewußt waren.
So etwas muß man verarbeiten und das funktioniert nicht mit ein bißchen "och, so schlimm ist das doch nicht"

Und "wir haben Glück gehabt, jetzt freu dich doch"

Als die Katze gestorben ist hat sie auch geweint, da kann man stärken und trösten und es meinetwegen als Lapalie abtun. Und es war nach der Beerdigung im Garten wieder gut.

Wenn es ein kleiner Auffahrunfall in der Stadt gewesen währe, o.k. dann vielleicht auch noch. Das wäre ein kleiner Blechschaden.

Das Auto ist Totalschaden und obwohl ich schon mal in meinem Leben einen Autounfall auf der Autobahn hatte so hat mich das auch nachhaltig geprägt.

Und so wie du es grade schreibst empfinde ich es fast schon als unverschämt.

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ja, sie war mit im Auto.

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 12:17 Uhr

...sonst wäre es vermutlich etwas ferner von ihr. .........

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Dann schreib halt gleich wie es war.....

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 12:28 Uhr

Zitat:"..Wir hatten ja kurz vor dem Jahreswechsel einen Autounfall auf der Autobahn.
Nicht wirklich "schlimm" wir sind mit knapp 50 km/h dann in die Leitplanke gerutscht. Auto ist zwar hin aber keine Verletzungen oder sonstigen Sachen passiert...."

Das liest sich doch etwas anders, oder?

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von 2auseinemholz am 13.01.2015, 13:11 Uhr

Hallo!

Wenn es ihren Alltag so einschränkt, dann würde ich mal bei einem Psychotherapeuten anfragen. Normalerweise ist das in 2-5 Sitzungen gegessen und den Kindern macht es Spaß.
Berate Dich auch mit dem KiA - der kann auch Empfehlungen geben.
Manchmal reicht es auch aus, wenn jemand anderes außerhalb der Familie ein paar Worte darüber verliert (funktioniert bei meinen Kindern mit dem KiA bestens).

Dir würde ich raten, das nicht zu hoch kochen zu lasen und besonders viel Verständnis zu zeigen. Reicht wenn Du ihr das Gefühl gibst, dass sie sich verrannt hat und mal ein paar Gespräche notwendig wären.

Hatten Freunde im Kiga mit Kind.

LG, 2.

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dann frag halt wenn du es nicht verstehst............

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 14:09 Uhr

die anderen haben es anscheinend verstanden...............

keine Verletzungen wärend des Unfalls..............nö
sonstige Sachen? Autos gerammt? Überschlagen? andere Mitbeteiligte schwer verletzt?........nö

Auto hin...........heißt wohl Totalschaden, oder?

Wie man mit 50 kmh in die Leitplanke rutschen kann? Da sollte was vorrausgegangen sein, oder fährst du 50 auf der Autobahn?

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Da es zum Jahreswechsel hier ziemlich viel Schneefall gab.....

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 14:13 Uhr

Und nein, die anderen haben es auch nicht verstanden. Der Großteil sieht es doch wo wie ich : Mach kein Drama draus - auf Basis der von dir im ersten Posting geschilderten Situation.

Nachfragen? Warum sollte ich. Es liegt an Dir die Situation von vornherein zu schildern wie sie wirklich war, wenn Du hier Hilfe erwartest.

Grüße
Sodapop

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Würde dein Antwort denn jetzt anders ausfallen?

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 14:58 Uhr

das wäre wirklich mal die Antwort die mich jetzt interessieren würde.

Weißt, ich dramatisiere hier nix. Ich habe mein sensibles Kind schon länger und es ist nicht die erste Situation die ihr zu Herzen geht. Nur diesmal ist es wirklich schlimmer, sonst hätte ich die Frage überhaupt nicht gestellt.
Es gibt immer Lehrreiche erhobene Zeigefinger die dumme pauschale Aussagen bringen in Form von "pack sie nicht so in Watte", "du mußt sie robuster rannehmen" usw.
Glaub mir, ich kenne alle...................Aber so einfach gestrickt ist die Welt nun nicht immer, daher suchte ich konstruktive Vorschläge.

Die habe ich aber dann doch in den unteren Beiträgen in Mehrheit bekommen. Daher auch meine Frage ob es jetzt was ändern würde an dem was du schreibst?

Außerdem gibt es im Internet immer Mißverständnisse, das bleibt einfach nicht aus. Egal wie ausführlich man beschreibt oder nicht beschreibt. Das ist uns wohl doch beiden klar?! ;-)

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 15:02 Uhr

Das ist eine gute Möglichkeit, allerdings erst für den Moment wo sie sich auch dazu bereit erklärt abzuschließen.
Sie ist da wirklich ein komplexes Kind. Sie macht in vielen Dingen einfach komplett zu und versucht erstmal zu verdrängen.
Nur das kommt dann natürlich an entsprechender Stelle wieder raus.

Ich werde mir deine Worte nochmal zu Herzen nehmen und versuchen es auf uns umzusetzen.

Danke schön.............

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Re: Umgang mit Unfalltrauma....................

Antwort von Drachenreiterin am 13.01.2015, 16:37 Uhr

Klingt vielleicht blöd, aber google mal Tetris und Trauma.

Ich denke Zeit hilft auch und wieder Autofahren. Als Konfontationstherapie.
Ich war nach einem Fahrradunfall auch traumatisiert, aber nach etwa 6 Monaten wurde es besser.

Alles Gute und lass sie ruhig bei Dir schlafen, wenn sie das braucht.

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Re: So etwas?

Antwort von MamaMalZwei am 13.01.2015, 16:43 Uhr

Okay, das ist schon ein bisschen mehr als ein simpler Blechschaden.
Ich hatte selber zweimal Glück auf der Autobahn. Einmal flog mir - ist schon ein paar Jahre her - vor Weihnachten ein Tannenbaum übers Auto (ich seh den immer noch vor mir aufragen und dann über das Dach davonfliegen. Ich hatte Mordsglück, dass der mit der Spitze voran flog und nicht etwa mit dem Stamm und dann noch nicht mal die Windschutzscheibe traf.
Da hatte ich ja schon ein paar Albträume.

Bei Unfall Nummer 2 kam ich bei Glatteis auf der A7 ins Schleudern, drehte mich mindestens zweimal um mich selbst und kam dann an der Mittelleitplanke in der Gegenrichtung zum Stehen. Auch hier hatte ich Mordsdusel, dass alle anderen langsamer waren als ich und ich daher den Wagen wieder in Fahrtrichtung wenden konnte.
Man ist als Fahrer ja im Vorteil, steigt ins Auto und MUSS fahren, sonst krachts nochmal.
Vielleicht kannst Du mit Deiner Tochter ja auch kurzfristig einen Termin bei der Erziehungsberatung bekommen. Die haben da auch gute Psychologen....
LG

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Ja, professionelle Hilfe...

Antwort von biggi71 am 13.01.2015, 17:46 Uhr

in Anspruch nehmen.
Vielleicht haben die "Fachleute" auch eine Idee, wie dein Kind gestärkt werden kann.
LG

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Re: Würde dein Antwort denn jetzt anders ausfallen?

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 18:11 Uhr

Ich würde es anders nennen

Nachdem dieser Unfall ja dann doch mehr war und nicht in einem Atemzug mit Zahnspange und Schulwechsel zu nennen ist, würde ich es sanfter formulieren: Lass erstmal die Selbstheilungskräfte ihres Gehirns arbeiten.
Lass Sie bei Dir schlafen.
Redet über das Ereignis, findet aber auch irgendwann ein Ende. Das muss sein.

Der Jahreswechsel ist gerade mal 2 Wochen her.

Dieses bitterliche Weinen, dass ich und mein Noch-Ehemann nicht sterben dürfen, hatte ich hier im gleichen Alter - ganz ohne Unfall. Auch wurde meine Tochter zu dem Zeitpunkt sehr anhänglich. Und dann ging sie los, die Pubertät

Wenn Du Dir aber arge Sorgen machst, dann ruf doch den Kinderarzt ohne ihr Beisein an und sprech mit ihm.

Alles Gute
Sodapop

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Re: Würde dein Antwort denn jetzt anders ausfallen?

Antwort von Charlie+Lola am 13.01.2015, 19:31 Uhr

Danke schön.....................vielleicht war ich auch etwas zickig.

Aber Hormone, Knie und Kind war wohl grade etwas viel ;-)

Vertraue erstmal auf die, wie du es nennst, Selbstheilungkräfte und lasse sie bei mir schlafen.

Das wird vermutlich auch mit einer der Auslöser für den Heulkrampf gestern gewesen sein.

Da muß der Göttergatte wohl erstmal das Sofa lieb haben ;-)

lg

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Re: Würde dein Antwort denn jetzt anders ausfallen?

Antwort von Sodapop am 13.01.2015, 21:59 Uhr

Es geht doch nichts über ein bequemes Sofa Na dann, gutes Nächtle. Wird schon wieder werden.

Spätestens, wenn Du durch deine Krücken nicht mehr an den Unfall erinnert, ein neues Auto vor der Tür steht und die Sonne lacht.

Und der Kinderarzt bleibt ja immer eine Option. Dir gute Besserung!!

Grüße
Sodapop

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so schnell bekommt man keine prof. Hilfe....:-(

Antwort von Finfant am 13.01.2015, 22:21 Uhr

hallo!

und erstmal, "gott-sei-dank" ist alles gut ausgegangen!

Meine Tochter (damals 9 Jahre) hat 3 Jahre bei mir im Bett geschlafen, als ihr Papa (Sekundentod) ganz, ganz plötzlich verstorben ist (sie ist nun 12 Jahre und schläft nun seit 14 Tagen ALLEIN in ihrem Zimmer!) Nadine hat starke Verlustängste und große Angst um MICH!!!

1 1/2 Jahre vorher (da war die Kleine 7 Jahre) ist ihr Patenonkel an Suizid verstorben (mein Bruder) und ich hab prof. Hilfe gesucht......für die Kleine.......NEIN, ich hab keine gefunden :-(((

was meiner Kleinen geholfen hat.....ist reden, reden und nochmals reden!!!

lg, Andrea

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@finfant

Antwort von kravallie am 14.01.2015, 9:28 Uhr

im Oktober hat sich der mann meiner nahestehendsten Freundin das leben genommen. meine tochter (10) und ich waren beteiligt, denn er machte die ansage per whatsapp als wir zu viert (Freundin, tochter, meine tochter und ich) fröhlich auf dem Oktoberfest weilten.

meine tochter hat sehr viel geweint und ich bin prophylaktisch zur Kinderärztin, denn ich wollte nichts versäumen (bei mir im bett schläft sie eh, da mache ich auch kein Geheimnis draus). sie gab mir gerne zwei Adressen von Psychologen, die sie für geeignet hielt, riet mir aber noch etwas zu warten und zu beobachten.
meine tochter ist daraufhin ganz selbstständig zur Sozialarbeiterin in der schule gegangen und hat dort 2 Termine gehabt.
seitdem geht es ihr besser.
das Bestattungsunternehmen bot aber auch hilfe für angehörige und/freunde an, die Option hätten wir auch noch. beide.

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Re: Ich würde es auch nicht dramatisieren

Antwort von Reni+Lena am 16.01.2015, 17:47 Uhr

Ich kann das jetzt auch nicht wirklich nachvollziehen dass das ganze sooo schlimm sein soll.
Vermutlich strahle ich meinen Kindern gegenüber bei solchen Dingen aber auch was ganz anderes aus ....
Schulwechsel war Grund zur Freude...endlich ist die depperte Grundschule vorbei juchuu..
Zahnspange waren sie stolz und haben hingefiebert bis endlich der Zahnwechsel so weit durch war....
Unfälle hatten wir auch schon...blöd gelaufen...große Scheiße..Beule in der Karre, nur Platzwunden, Schwein gehabt, abgehakt!!!! Fotos gemacht, ins Album geklebt..blöden Spruch drunter.

Drama ist was anderes....

Geh DU mal etwas lockerer durchs leben und betüddel dein Kind nicht bei jedem "Sensibelchen" Anflug.
Manchmal hilft weniger dutzidutzi armes Kind einfach mehr.
Ab ins eigene bett..brauch auch meinen Schlaf...es ist nichts passiert, reg dich jetzt bitte mal ab! man kann es auch übertreiben, jede Sekunde passieren weitaus schlimmere Dinge auf dieser Welt! fertig.

Klar gibt's solche und solche Kinder...aber wenn man als Elternteil damit locker umgeht dann überträgt sich das auch auf die Kinder . Vermutlich empfindet sie das nach was DU signalisierst.

Insofern...Therapeut finde ich nur dann sinnvoll wenn du klipp und klar sagen kannst, dass DU solche Dinger locker siehst und dein Kind die Ängste und Anspannungen garantiert nicht unbewusst von DIR hat...

Aber wenn ich deine Posts manchmal so lese..dann bin ich sicher, dass DU aus vielen Dingen ein Drama machst die für andere ganz normales Leben sind...dann wundere dich nicht über dein Kind!

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