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Geschrieben von rabe71 am 07.04.2016, 15:28 Uhr

Sprachenwahl

Hallo ,
bei uns steht jetzt die Wahl der 2. Fremdsprache an und mein Sohn ist Feuer und Flamme für Latein.Deshalb wird er das auch machen.
Ich persönlich hätte es lieber gesehen,wenn er Französisch genommen hätte,aber da er es lernen muss,darf er es auch entscheiden.
Für mich ist schwierig,dass ich ihm dann überhaupt nicht helfen kann.Und darüber,dass er Grammatik so toll findet muss ich echt schmunzeln-da sind wir wohl sehr unterschiedlich!
Wie war das bei euch so?

 
28 Antworten:

Re: Sprachenwahl

Antwort von Salkinila am 07.04.2016, 16:09 Uhr

Für meinen Sohn stand von Anfang an fest, dass er Französisch als 2. Fremdsprache nimmt. Er hatte es sogar als 1. FS in Betracht gezogen, sich dann aber doch lieber für Englisch entschieden, als er erfahren hat, dass in der Französischklasse überwiegend Mädchen sein würden :)
Latein interessiert ihn überhaupt nicht. Er mag Sprachen lieber, in denen man sich mit anderen unterhalten kann, Zeitschriften/Bücher lesen und Filme oder Serien ansehen kann.
Ich habe ihn in seiner Entscheidung nicht beeinflusst, war aber froh, dass er sich für Französisch entschieden hat, da mein Mann und ich die Sprache sehr gut sprechen. Wir wohnen auch nicht so weit von Frankreich entfernt, das hat für ihn auch eine Rolle gespielt - er war schon oft in dem Land und wußte, dass er die Sprache aktiv anwenden kann. Mittlerweile hat er auch schon am Schüleraustausch mit Frankreich teilgenommen.

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Re: Sprachenwahl

Antwort von kanja am 07.04.2016, 16:17 Uhr

Ich habe zwei Kinder, die Latein sehr mögen und gut können. Meine Tochter wird es wohl bis zum Abi behalten. Sie hat allerdings französisch als dritte Fremdsprache, läuft auch gut.

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Re: Sprachenwahl

Antwort von stjerne am 07.04.2016, 16:28 Uhr

Auf dem Gymnasium meiner Kinder ist Latein Pflicht, es gibt dann noch eine dritte Fremdsprache.
Für meine Große habe ich mir Latein gewünscht, denn Französisch hätte sie zu dem Zeitpunkt wegen ihrer Rechtschreibprobleme überfordert. Wenn man gut in Grammatik ist, ist das bei Latein die halbe Miete.
Für meine Kleine kann ich mir auch Französisch vorstellen, aber die Frage stellt sich ja erstmal nicht.

Ich selbst habe Latein geliebt und hatte in Studium und Beruf großen Nutzen davon. Ein paar lebende Sprachen habe ich dann nebenbei noch im Studium gelernt.

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Re: Sprachenwahl

Antwort von rabe71 am 07.04.2016, 17:07 Uhr

Da bin ich ja froh, dass hier einige schreiben, dass sie Latein toll finden und fanden, hoffe dann, das bleibt bei meinem Sohn auch so.
Er sagt schon seit der 3.Klasse,dass er mal Latein lernen will.
Wir leben auch sehr nah an Frankreich, aber der Austausch in der Grundschule hat ihm gereicht-leider lief das gar nicht gut!

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Re: Sprachenwahl

Antwort von kanja am 07.04.2016, 17:42 Uhr

Latein ist toll und muss absolut nicht das Hassfach sein, das alle immer verdammen.

Man muss fleißig sein und dran bleiben. Dann kann man aber gute Noten kassieren, ohne eine Sprache sprechen zu "müssen", was eben nicht allen liegt. Trotzdem kann es eine gute Grundlage sein, wenn man später doch noch andere Sprachen lernen will.

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Re: Sprachenwahl

Antwort von sun1024 am 07.04.2016, 18:18 Uhr

Freut mich, dass es nicht nur bei uns so ist...

Für mich wäre das überhaupt keine Frage, ich würde jede lebende Sprache einer toten vorziehen. Aber meine Tochter hat sich für Latein entschieden, und hat sich das gut überlegt, und es fiel mir tatsächlich echt schwer, ihr da nicht reinzureden, obwohl ich sie ihren Weg gehen lassen will .

LG sun

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Re: Sprachenwahl

Antwort von Eisfee am 07.04.2016, 18:29 Uhr

So "tot" ist Latein gar nicht…
Ich habe es geliebt und war damals sogar in einem Club, wo wir uns auf Latein unterhalten haben. Was übrigens - Vokabular vorausgesetzt - ziemlich gut funktioniert hat.
Ich kann die Erfahrungen einiger hier nur bestätigen: beruflich und auch so hat es mir viel gebracht. Ich mag es heute noch und freue mich total, daß meine Kinder es auch lernen wollen.

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Re: Sprachenwahl

Antwort von KKM am 07.04.2016, 20:00 Uhr

Mein Sohn liebt Latein, 7. Klasse.

Er hat gerade die neunte 1 in Folge geschrieben, sein absolutes Lieblingsfach!

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Ich wusste schon in der Grundschulersten, dass ich unbedingt Latein lernen will - frag m

Antwort von Schru am 07.04.2016, 21:42 Uhr

nicht warum- ich habe dann in der 7.Klasse gegen den Rat der Lehrer ( damals musste man auch einen Testbericht machen) Latein gewählt und bin dann in der 8.Klasse mangels Lerneifer wg. Latein und Englisch sitzen geblieben.
Ich hab mich dann berappelt und hab bis zum großen Latinum als mittelmäßige Schülerin durchgehalten. Zu Studienzeit hab ich dann noch einer Mutter, die Grundkenntnisse in Latein wollte, Nachhilfe gegeben.
Ich würde, trotz der Auf und Abs immer wieder so machen und meiner Tochter,sofern sie mal vor die Wahl gestellt wird,immer zu Latein raten, da es das Erlernen weiterer Sprachen bez. Grammatik und Vokabeln erleichtert und für die Allgemeinbildung große Dienste leistet.
Grüßle
Schru

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Re: Sprachenwahl

Antwort von DK-Ursel am 08.04.2016, 0:16 Uhr

Hej!

Bei uns konnten wir nicht wählen, ich hatte nach Englisch erst Latein und dan nFranzösisch, und das war gut so.
Ich war immer viel besser in latein als in Französisch, und ich liebe Grammatik bis heute.

Ähnlich erging es meiner Großen, ich weiß jetzt nicht, was sie zuerst hatte, aber sie mochte Latein sehr.

Man kann vielseitig davon profitieren, auch wenn die Sprache nicht mehr gesprochen wird.
Und sieh es mal so:
Lebendige Sprachen kann man immetr lernen - indem man einen Abendkursus besucht, ins Land reist oder gar auswandert.
An Latein machen sich nur wenige hobbymäßig ran.

(Ich könnte mir das für mich selbst ja glatt vorstellen, wird aber bei uns hier nirgends angeboten... naja,die Dänen müssen eh erst ihre eigene Grammatik lernen, bevor sie an Fremdsprachen gegen, seufz.)

Gruß Úrsel, DK

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Re: Ich wusste schon in der Grundschulersten, dass ich unbedingt Latein lernen will - frag m

Antwort von Birgit 2 am 08.04.2016, 8:24 Uhr

Meine große Tochter hatte Latein und hat es gehasst. Sie war froh, als sie ihr Latinum hatte. Aber Sprachen waren eh nicht so ihr Ding, eher Mathe, Physik...Meine zweite Tochter liebte immer schon fremde Sprachen und es stand früh fest, das sie nach Englisch Französisch und später auch Spanisch lernen möchte. Letzteres wird aber erst ab Klasse 9 unterrichtet.
Die meisten ihrer Klassenkameraden haben allerdings Latein gewählt, aber das stört sie nicht weiter...

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Re: Sprachenwahl

Antwort von mama von joshua am tab am 08.04.2016, 8:38 Uhr

Da ich selber Französisch in der Schule hatte wäre es mir damals auch lieber gewesen wenn er es gewählt hätte. Wir haben ihm aber aus den von dir genannten Gründen nicht reingeredet. Ich dachte damals auch, dass ich ihm nicht helfen kann, wenn er mal Probleme hat.
Zwischenzeitlich ist es so, dass ich die Sprache mitlerne (wollte eh mal wieder ein bisschen was für den Kopf tun) . Ist irgendwas unklar, diskutieren wir das zusammen. Das funktioniert....

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Re: Sprachenwahl

Antwort von Ivette am 08.04.2016, 8:55 Uhr

Hallo Rabe,

bis Ende April müssen wir uns hier auch für die 2. Fremdsprache entscheiden. Und es wird ebenfalls Latein :-)

Ich finde es toll und glaube, es ist die richtige Entscheidung und passt zu ihm. Und genau wie du, werde ich ihm dann auch nicht helfen können, bin aber trotzdem optimistisch, dass er oder wir das hinbekommen.

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Re: Sprachenwahl

Antwort von dhana am 08.04.2016, 8:57 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist ein "Dauerquatscher" - mit dem konnte ich schon nach kurzer Zeit Englisch wirklich englische Gespräche führen. Der hat auch keine Hemmungen im Fremdsprachigen Ausland einfach drauf los zu reden und schnappt so in kurzer Zeit auch dort Wörter und Sätze auf.
Aber was er nicht kann ist gezielt lernen - ich glaub Deklinationen und Konjunktionen müsste ich ihn ihn reinprügeln. Von daher - war es bei uns leicht - er nimmt Französisch - bin mir sicher so lange er eine Sprache sprechen kann, wird das schon.

Gruß Dhana

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Re: Sprachenwahl

Antwort von stjerne am 08.04.2016, 9:58 Uhr

Auf diesen Effekt hoffe ich, sollte doch noch mal eines meiner Kinder Französisch lernen. :-)

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Re: Sprachenwahl

Antwort von Maxikid am 08.04.2016, 10:07 Uhr

Meine kann in der 6. Klasse zwischen Latein, Spanisch und Französisch wählen. Wir hoffen auf Spanisch. LG maxikid

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Re: Sprachenwahl

Antwort von Emmi67 am 08.04.2016, 10:33 Uhr

Ich selbst hatte in der Schule Latein, Englisch und 2,5 Jahre Französisch. Latein habe ich geliebt, Englisch ging, Französisch mochte ich nur anfangs, später dann nicht mehr.
Meine Kinder haben beide, auf meinen Rat hin, mit Latein plus Englisch in der 5 begonnen. Der ältere hat später noch Griechisch dazugenommen (und auch das Graecum gemacht), nach dem Latinum Latein abgewählt und noch 3 Jahre Chinesisch gelernt. Mein Mittlerer hat keine weitere Sprache gewählt, hat jetzt in der 11 sogar Englisch abgewählt und wird Abi in Latein machen. Er kann gut Englisch, aber Interpretationen/Literatur sind nicht sein Ding. In Latein wird er dafür immer besser- er hat eine deutliche Stärke in den Naturwissenschaften und irgendwie passt Latein da auch besser zu ihm.

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Jede Sprache muss man lernen.....

Antwort von Caot am 08.04.2016, 10:34 Uhr

...überall Grammatik und überall Vokabeln.

Ob das Eine leichter und das Andere schwerer ist, das würde ich so nie sagen.

Die Kinder bekommen ja die Sprachen vorgestellt. Und dann sollten sie selber wählen, ohne von uns beeinflust zu werden.

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@caot

Antwort von rabe71 am 08.04.2016, 12:25 Uhr

Hallo,
also ich habe ihn schon beeinflusst, hat aber nicht geklappt...
Was ich auch gut finde, denn er soll es ja eigentlich schon selbst entscheiden, ich hätte kein gutes Gefühl wenn er sich aufgrund meiner Äußerung umentschieden hätte.
Und deshalb halte ich mich jetzt zurück!

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Re: Sprachenwahl

Antwort von Birgit 2 am 08.04.2016, 14:15 Uhr

Ich hatte übrigens in der Schule auch kein Latein, sondern Französisch, aber Vokabeln abhören ist bei Latein trotzdem nie ein Problem gewesen. Wobei man das ja eigentlich eh nicht ewig macht. Waren bei uns max 2 Jahre und dann hat sie alles allein gemacht. Und ansonsten sind für Fragen die Lehrer da. In punkto helfen hörts irgendwann in vielen Fächern auf, es sei denn, man ist zufällig vom Fach.
Davon würde ich die Wahl der zweiten Fremdsprache nicht von abhängig machen...

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Ganz genau, Birgit ---

Antwort von DK-Ursel am 08.04.2016, 14:33 Uhr

wen nes danach geht, wieviel die Eltern helfen können,dürften kaum noch Kinder auf´s Gymnasium - und auch die übrigen Schulen können so manchen überfordern, je nach Fach udn Kenntinssen der Eltern.


der Knackpunkt bei der Entscheidung zwischen einer lebenden und einer toten Sprache ist eben genau da - 2 lebende Sprache, tja, da muß man wohl abwägen, was einem mehr gefällt oder wohin man öfter kommt oder ...
Die tote Sprache hat den Vorteil, daß man sie nie sprechen muß.
Wer sich mit Sprechen von Fremdsprachen schwertut,. ist dann bei Latein sicher ganz gut aufgehoben,denn wie schon jemand schrieb:
Vokabeln und Grammatik muß man eh immer lernen.

Manch einer hat auch ein Talent für die germanischen Sprache und ist weniger begeistert bei den romanischen - das spreche zwar eigentlich gegen Latein, dann aber doch wieder, denn die Rönmer sind schließlich überall gewesen udn haben auch die germanischen Sprachen beeinfluß, zudem lernt man im lateinischen eben auf bes. Art, auf Grammatik zu achten.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ganz genau, Birgit ---

Antwort von dhana am 08.04.2016, 16:22 Uhr

Hallo,

aber genau das ist doch nur die Theorie... die alles nichts hilft, wenn die Schule vom Elternhaus einfach die Mithilfe/Nachhilfe erwartet.

Ich habs jetzt bei 3 Kindern durch - und ohne meine Unterstützung hätte keines der Kinder auch nur eine Chance auf einer höheren Schulform gehabt. Irgendwie fühlen sich hier die Lehrer nicht dafür zuständig...

Klar könnt ich mich hinstellen und sagen das ist Sache der Schule... nur meinen Kindern würde ich damit nicht helfen.

Gruß Dhana

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Re: Ganz genau, Birgit ---

Antwort von DK-Ursel am 09.04.2016, 0:14 Uhr

Hej Dhana!

Tja, daß vielleicht manches in der Schule oder am ganzen System (kann und wil lich jetzt nicht beurteilen) nicht klappt, stimmt.
Aber wie sollen lehrer wissen, was die kinder wirklich können, wenn allerorten eigentlich Eltern dahintersitzen?
Ein realistisches Biid haben sie so ja kaum, und das kann man ihnen ja nicht uneingeschränkt vorwerfen.

Und wenn Deine Kinder es ohne Deine Hilfe schon nicht auf eine höhere Schule geschafft hätten, wie sollensie dann auf der höheren Schule ohne Dich klarkommen?
Willst Du 3x mit Abitur machen und sie 9 Jahre da durch quälen?
Manchmal ist es dann schlichtweg auch die falsche Schulwahl - es sollte ja durchaus eine Schule sein, die Kinder bewältigen können und die zu ihnen paßt.
Auch wenn meine Jüngste ien kluges Köpfchen ist, so ist sie eben nicht der große Theoretikler - Gymnasium war eindeutig (erstmal) nicht angesagt.
Zum Glück sind die Systeme heute ja durchlässig, so daß auch dann nicht die Züge abgefahren sind, für die man später doch ein Abitur bräuchte.
.
Ich hätte ihr gern mit dem Abitur mehr Türen geöffnet, aber zunächst waren es die verkehrten Türen, sie hätte sie nicht allein durchschreiten könenn.
Dann gibt es ja andere Möglichkeiten.

Gruß Ursel, DK

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@DK-Ursel

Antwort von dhana am 09.04.2016, 10:55 Uhr

Hallo,

ich hab damit gar kein Abitur gemeint. Abgesehen davon das 2 meiner Kinder den Übertritt (auch in Bayern ohne Elternwillen) problemlos geschafft haben.

Beim Großen dachte ich noch so idealistisch - der hat den Übertritt aufs Gymnasium von der Grundschule problemlos geschafft.
Aber ich sehe es schon irgendwie als meinen Fehler, das er dann dort nicht zurecht kam - ich hätte ihm mehr helfen müssen - aber gerade bei Sprachen bin ich halt auch eine Niete... und bei Latein war schluss - ich konnte nicht mal Deklination von Konjugation unterscheiden - von wegen denn noch wissen welche Endung für welches Wort... tja - in der Schule habe sie das dem Kind auch nicht beigebracht.
Im Endeffekt ist er wegen den Sprachen dann von Gymnasium runter - hat ein 1,... mittlere Reife gemacht und macht jetzt das Fachabi - wenn ich die jetzigen Noten anschaue auch mit 1,.. Schnitt - und jetzt das durchaus selbständig.... er ist mit 16J nach der Mittleren Reife ins Wohnheim gezogen 250 km von uns weg.... also Helfen ist da nicht mehr viel.

Mein Mittlerer wurde an der Grundschule schon als dümmer abgestempelt - Aussage vom Lehrer! Was glaubst du wieviele Lehrer auch nach Diagnose vom SPZ nicht glauben das es sowas wie eine Legasthenie gibt. Da muss man halt einfach üben - Aussage von verschiedenen Lehrern..
In der Grundschule hatte er einen Lehrer der war der Meinung eine Legasthenie bringt man damit weg, das man Texte so oft abschreiben muss bis sie fehlerlos sind.
Aber ich bin zuversichtlich das er mit Hilfe vom Elternhaus die Mittlere Reife schaffen wird - von der Schule aus würde es den Lehrern reichen wenn er den Hauptschulabschluss macht - seh ich nur bei einem intelligenten Kind einfach nicht ein, er kann mehr - auch wenn er manchmal einfach mehr Zeit braucht - oder eine andere Form des Lernens. Mit Buch hinlegen und sagen das musst du können gehts halt nicht.

Mein Jüngster ist tatsächlich aufs Gymnasium - nachdem er sich auf der Grundschule einen gespielt hat. Ist eine Umstellung das er jetzt das erste mal auch was lernen muss - da gebe ich auch nur Hilfe zum wie lernt man, was ist wichtig.. Aber Schule fühlt sich nicht zuständig unterschiedliche Formen des Lernens aufzuzeigen.... oder dem Kind zu zeigen wie es am besten lernt.
Mit Hilfe ist da nicht gemeint, das ich dem Kind alles lerne.... aber das ich z.B. helfe Struktur ins Lernen zu bringen - von Arbeitsplatz bis wichtiges von unwichtigen trennen.
Aber manchmal hab ich auch ganz schön das Gefühl einfach nur Nachhilfelehrer zu sein... gerade was Gramatik in Englisch angeht.. die Lehrerin hat einfach kein Händchen dafür das zu erklären. Sie legt den Kindern viele Übungen vor... aber sie erklärt nicht WARUM es so und so ist.. he, she, it, das s muss mit, hat mein Sohn von mir gelernt.. danach war das ja kein Problem mehr.

Ich habs beim ersten Kind auch noch nicht gewusst.. sonst hätte ich damals schon einiges anders gemacht. Nur mich drauf verlassen Schule macht das schon.. das funktioniert mit dem Schulsystem hier einfach nicht - die Schule hier ist gerade im Grundschulalter/Übertritt... sehr stark daran orientiert wieviel Hilfe aus dem Elternhaus kommt.
Heisst doch in der Pisa-Studie so schön, das Bildung von der Bildung der Eltern abhängig ist.. liegt halt auch daran, das diese Elternhäuser verstärkt darauf achten.

Ach ja - Ganztagsschule oder Hausaufgabenbetreuung gibts hier so gut wie gar nicht. Es bleibt also bei den Eltern hängen.

Ich seh es als meine Aufgabe an, den Kindern auch das Handwerkszeug mitzugeben, um auf ihrer Schulform zurecht zu kommen. Beim Großen hat es wunderbar geklappt... da musste ich mich so ab der 8./9. Klasse um gar nichts mehr kümmern.

Und bitte das deutsche Schulsystem nicht mit Schulsystemen in Skandinavien vergleichen. Hier kocht wirklich jedes Bundesland sein eigenes Süppchen - ich kanns nur für Bayern sagen - und hier ist Elternhilfe benötigt und gewünscht von der Schule.

Gruß Dhana

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Re: @DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 09.04.2016, 12:50 Uhr

Hej Dhana!

Ich gehe jetzt nicht auf alles Private ein, wobei ich dann eben doch finde, wen nein Kind generell Probleme mit Sprachen hat, isteine Schule, an der es viele Sprachen wählen muß, eben nicht die richtige.
Was sich wohl auch zeigte, denn Realschule und Fachabitur gehen ja auch - ohne Deine Hilfe.

Da Du betonst, es gebe bei Euch keine Ganztagsschule und Haufagabenbetreuung -, klingt das bei mir an, als glaubtest Du, das sei die Norm in DK (Skandinavien)?
Mitnichten!!!
Ich gestehe, ich weiß nicht nicht, wie es jetzt nach der Sculreform vor wenigen jahren ist, aber ichw eiß,d aß zumindest meine Kinder wie ihre Klassenkameraden NACH der Scule - bis zur 3. Kl. dann für die meisten auch NAVH der Betrreung/Hort - die Hausaufgaben zuhause machen mußten.

Und bildungsabhängig ist Schulgang sicher meistens irgendwie.
Das wird auch hier beklagt, daß das noch zu stark sei .
Was man wohl auch nie wird verhuindern können - zumindest können sich wohlhabendere Eltern als meine Mutter es war Nachhilfestunden für ihre Kinder leisten,w enn sie nicht mehr selber helfen können (was meine Mutte rauch nicht konnte).

Wichtiger als die Hilfe ist sicher sowieso, daß im Elternhaus der Wert von Bildung vemrittelt wird.

Wie gesagt, sicher könnte auch inden Sculen, i mschulsystem noch so manches anders gemacht werden, aber gerade bei der -heutigen- Vielfalt der Schulen ist es eben eine bessere Hilfe für die Kinder, die richtige zu finden (was nicht einfach ist, das weiß ich aus Erfahrung) als dann in der "falschen" Dauernachhilfelehrer zu werden.

Genau wie "Einfluß de rBildung im Elternhaus" kann man also auch "Hilfe im Schulleben" verschieden definieren.

Gruß Ursel, DK

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Und hier ist ein großer Denkfehler:

Antwort von Petra28 am 09.04.2016, 14:04 Uhr

"Und wenn Deine Kinder es ohne Deine Hilfe schon nicht auf eine höhere Schule geschafft hätten, wie sollensie dann auf der höheren Schule ohne Dich klarkommen?"

Hier hätte es Kind2 nicht ohne meine Hilfe aufs Gymnasium geschafft - umso besser klappt es jetzt auf dem Gymnasium, da ich immer darauf geachtet habe, die Lücken zu schließen. Ein Kind kann in dem Alter ja gar nicht wissen, ob und wo seine Lücken sind und wenn die Grundschule auch nicht darauf achtet, hat es kaum eine Chance. Aktuell muss ich sogar Lücken von Kind 1 (extrem selbständig und extrem schneller Lerner) schließen, weil in bestimmten Fächern der Unterricht einfach mangelhaft ist. Auch da kann ich - in der 6. Klasse - noch nicht erwarten, dass sie sich im Selbststudium den mangelhaft gelehrten Stoff selbst erarbeitet.

"Aber wie sollen lehrer wissen, was die kinder wirklich können, wenn allerorten eigentlich Eltern dahintersitzen?"

Die Lehrer sind doch froh über die Unterstützung durch die Eltern, ansonsten wäre der Lehrstoff in seiner Fülle gar nicht vermittelbar.

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Re: Sprachenwahl

Antwort von Patty am 09.04.2016, 21:26 Uhr

Meine Tochter findet Grammatik auch sehr spannend und macht es gerne.
Sie macht das auch richtig schnell. Von mir hat sie das auch nicht ;-))

Sie möchte auch Latein machen. Dann soll sie das machen. Später kann sie auch noch Französisch oder Spanisch wählen.

Patty

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Dann hast Du ja alles richtig gemacht......

Antwort von Caot am 11.04.2016, 8:38 Uhr

......es gibt doch nichts Schlimmeres als wenn das Kind einem ständig vorhält:"Aber du wolltest doch das ich xy nehme." Und dann fängt der Kampf erst richtig an.

Ich kann beobachten das es egal ist, was für eine Fremdsprache man nimmt. Gelernt werden muss für Französisch doch nicht weniger als für Latein oder Spanisch oder oder.....

Nicht so wichtig finde ich, ob man die Sprache selber kann. Zumindest ich für meine Teil habe jede Menge bereits vergessen und alle Formen kann ich schon lange nicht mehr. Auch in Mathe muss ich mittlerweile aussteigen. Aber ich kann zuhören, ermuntern und Vokablen abfragen. Und wenn mir Kind die Matheaufgabe erst einmal erklären muss, so fällt oft dadurch der Groschen.

Daher, so wenig wie möglich einmischen.

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