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Geschrieben von LEM am 20.12.2014, 11:49 Uhr

Schwierigkeiten das Gelernte umzusetzen. Hat jemand Tipps?

Hallo, vielleicht hat hier ja jemand Tipps für mein Kind und mich?
Meine Kinder gehen aufs Gym. Kind 1 geht in Klasse 6 und da läuft bisher alles von alleine (also Kind lernt von alleine und hat gute Noten)
Kind 2 und 3 gehen in Klasse 5 und bei beiden geht es im Prinzip gut.
Kind 2 muß sich noch ans Lernen gewöhnen, Noten sind etwas runter gegangen, aber alles noch im grünen Bereich. Die Umstellung dauert noch.
Kind 3 tut sich schwer(er). Noten sind auch runter und etwas weiter runter als beim Zwilling. Vergleicht sich eh immer mit Zwilling :-( . Falls gleich die Frage aufkommt, warum die beiden in einer Klasse sind: Lang besprochen mit Lehrern und Kindern und alle waren sich einig, daß beide dieselbe Klasse besuchen! Also Wechsel steht nicht zur Debatte.
Nun ist es so, daß Kind 3 wirklich anfangs gelernt hat, allerdings bleibt der Erfolg bei den Klassenarbeiten aus. Nun ist Kind 3 so frustriert, daß es mit Widerwille lernt. Beim mündlichen Abfragen weiß das Kind so ziemlich alles (klar Verbesserungsmöglichkeiten gibt es ja immer, aber eigentlich hat das Kind den Stoff gut drauf). Problem ist, daß sich das Kind schlecht ausdrücken kann. Es fehlen oft die Worte, weiß nicht, wie erklären.
Das selbe Problem dann eben auch bei den KAs. Kind sitzt da und bringt seine Gedanken nicht aufs Papier! Sagt nun selbst, daß es extrem nervös und unkonzentriert ist. Dazu kommt, daß wohl während der KAs an der Tafel eine Uhr hängt, die die Zeit runterzählt. Das macht Kind 3 noch nervöser!
Mir tut mein Kind leid! Ich weiß aber nicht, wie ich ihm helfen kann! Das Wissen ist ja in seinem Kopf, daher würde ein Wechsel auf die Realschule auch nichts bringen. Das Kind setzt sich selbst so unter Druck :-( -
Wie kann man mit ihm Erlernen, daß er die Worte zu Papier und auch zum Ausdruck bringt? Wie kann er sich selbst runterfahren?
Ich hab schon überlegt, ob Lernen mit Bildern - also visuelle Anreize ihm helfen könnten? Hat jemand vielleicht Tipps?
Ansonsten hab ich ins Auge gefasst, daß ich nach den Ferien einen Gesprächstermin bei der Klassenlehrerin mache und da mal alles bespreche. Bei Kind 1 ist ein Junge in der Klasse, der darf nach jeder Klassenarbeit seine schriftliche Note durch seperates Abfragen (mündlich) verbessern - dieser Junge hat wohl auch Probleme seine Worte aufs Papier zu bringen. Aber mein Kind bringt die Worte ja oft nicht mal mündlich raus, obwohl sie im Kopf ja da sind :-(


LG
LEM

 
4 Antworten:

Re: Schwierigkeiten das Gelernte umzusetzen. Hat jemand Tipps?

Antwort von zari am 20.12.2014, 13:02 Uhr

Ganz schnell:
Evtl. leidet Kind 3 unter dem erfolgreicheren Zwilling,(da einer immer schwächer ist.)
> Beratungslehrer? Schulpsychologe?
Ich hätte sie nicht !!!! zusammen in eine Klasse. Schon Geschwister, die eng aufeinander folgen, vergleichen sich und wetteifern, erst recht Zwillinge.
Viele alleinige Gespräche mit Kind 3 führen, was es meint, woran es liegt.
Nicht immer Kind 2 überschwänglich loben, wenn Noten rauskommen.
Stell dir vor, du wärst in dieser Lage: Gibst alles, dein Geschwisterchen ist bei ein und demselben immer/ meistens besser.
Gibt es kein Fach, was Kind 3 besser kann, wenn ja herausstellen.
Es ist vermutlich eher eine Blockade als fachlich sehr dramatische Schwäche.
AAAber ich kenne deine Kinder nicht

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Re: Schwierigkeiten das Gelernte umzusetzen. Hat jemand Tipps?

Antwort von Jule9B am 21.12.2014, 13:24 Uhr

Das andere Kind nicht mehr so sehr zu loben ist aber auch blöde, weil das KInd ja nun fleißig ist und dafür gute Noten bekommt, da hat es auch Lob verdient. Ich fand es als Kind immer unfair, dass ich als Einserkandidatin nie Lob oder Anerkennung bekam, weil das eben schon immer so war und als "normal" vorausgesetzt wurde (was ich mir aber durch Fleiß und viel Lernen erarbeitet habe), wohingegen mein stinkfauler Bruder für ne mickrige 3 oder so schon gelobt wurde, weil er ansonsten nämlich eher unterdurchschnittliche Noten heimbrachte. Weniger intelligent war er nicht als ich, nur deutlich weniger fleißig. Ich vermute, dass das zum Teil dafür verantwortlich ist, dass ich heute ein schlechtes Selbstbewusstsein habe und mich immer hinterfrage so nach dem Motto: Ist das gut genug? Kann ich das nicht besser? (Selbst wenn ich schon gute oder sehr gute Rückmeldungen/Beurteilungen habe.) Das solltest du deinem fleißigeren Kind nicht antun!

Es war halt schlecht die beiden auch noch in eine Klasse zu tun, aus gutem Grund macht man das nicht. Das Gespräch mit der Klassenlehrerin wird nicht viel helfen. Sie kann die Situation zur Kenntnis nehmen, aber was soll sie machen? Weißt du, wie viele Eltern mir dauernd versichern "zuhause hat er das aber alles gekonnt"? Das nützt natürlich überhaupt nichts und ist meist auch unglaubwürdig, wenn das Kind dann in der Schule trotz massiver Hilfen und geduldigem Nachfragen nichtmal die Grundlagen zusammenbekommt...

Die Uhr an der Tafel wird ja offenbar nur von deinem Kind so empfunden, Lehrer sind aber gehalten, die Zeit transparent zu gestalten, damit Schüler lernen, sich ihre Zeit sinnvoll einzuteilen. Die also abzunehmen würde deinem Kind nicht unbedingt was bringen, vielen anderen Kindern ist sie aber wahrschienlich ziemlich wichtig.

Die ganze Angelegenheit ist eher psychischer Natur, da kann von außen außer nem Fachmann keiner was helfen, daher solltest du dir keine Wunder von der Lehrerin erhoffen. Wie ist es mit einer Schulpsychologin, oder sonstiger kompetenter Hilfe?

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Danke erstmal!

Antwort von LEM am 21.12.2014, 13:57 Uhr

Hallo,


also Kind 1 wird auf jeden Fall gelobt - das hat unserer Meinung nach nämlich nichts mit Kind 2 und 3 zu tun!
Kind 2 wird ebenso wie Kind 3 auch gelobt, wenn die Zensur in Ordnung (damit meine ich auch eine 3 oder 4!) ist, sofern eben auch etwas dafür getan wurde!
Wir haben noch nie unsere Kinder miteinander verglichen, weil alle 3 sehr unterschiedlich sind und eben andere Stärken haben. Die Kinder selber vergleichen sich und das tun sie auch mit anderen Kindern/Freunden, ich denke, das ist auch normal.

Mir geht es hier eigentlich mehr darum, ob jemand Tipps hat, wie Kind 3 das Erlernte eben abrufen ,kann und sich selbst eben besser "kontrollieren" kann - also z.B. eben die Uhr als "Freund" und nicht als "Feind" zu empfinden. Daß die Uhr dableibt ist mir schon klar!
Oder eben, wie er sich aneignen kann, seine Gedanken in Worte zu fassen, ob es da evtl. Methoden gibt.

Das Gespräch mit der Klassenlehrerin soll eigentlich uns helfen, wie wir mit ihm lernen können - er braucht ja keine Nachhilfe o.ä., denn das Wissen ist ja vorhanden.
Bisher lernt er nämlich, indem er seine Heftaufschriebe mehrmals durchliest und dann von uns abgefragt wird. Manchmal lernen die Zwillinge auch zusammen und auch da merkt man, daß beide den selben Wissensstand haben. Mir tut nur mein Sohn leid, weil seine Schwester eben immer die etwas bessere Note heimbringt (und zu seinem Leidwesen, ist es bei seiner Schwester nun schon 2x passiert, daß die Lehrerin in Klassenarbeiten Fehler übersehen hat und sie dadurch eine bessere Note hatte, obwohl sie schlechter gewesen wäre - das ist natürlich schon auch depremierend für ihn! Meine Tochter hat es beide Male der Lehrerin gesagt, aber die meinte, da hätte sie halt Glück, die Note bliebe so....)
Wir setzen ihn nicht unter Druck, wir sind ja im Großen und Ganzen zufrieden, aber wir möchten ihm halt helfen.

Achso, nochmal wegen gleicher Klasse:
Es hat u.a. organisatorische Gründe
Beide wollten nicht in unterschiedliche Klassen (wäre auch wirklich schwierig, da hier die Kinder Ortsweise zusammenkommen, eben aus organisatorischen Gründen), in der GS waren sie auch zusammen (klappte prima!) und da beide unterschiedliche Freundeskreise haben und auch noch Junge/Mädchen sind haben wir uns alle bewußt dafür entschieden. Außerdem gibt es fast immer Klassenarbeiten mit A und B und beide haben unterschiedliche Tests!

LG
LEM

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Re: andere Lerntechniken

Antwort von Badefrosch am 26.12.2014, 18:02 Uhr

Probiert doch einfach mal andere Lerntechniken aus.

Ich z.B. war der absolute sparzierengehende Karteikartentyp. Ich bin ständig mit Karteikarten in meiner Hand im meinem Zimmer im Kreis gelaufen.

Alternativen sind:
- etwas aufs Diktiergerät sprechen oder Kassette (lief nebenbei bei mir)
- Sprachen habe ich super mit Sprechblasen auf den Postern meiner Lieblingsstart gelernt
- Lernplakate sind auch super

Und das Wissen in Worte fassen, könnt ihr zuhause üben, indem das Kind vor dir ein Referat hält und viel zu dem Thema liest, vielleicht gibt es Bücher in der Bücherei, die das Thema anders aufgreifen als im eigentlichen Schulbuch.

Ich liebe z.B. diese Bücher mit ".... für Dummies".
Da sind manche Sachen so einfach erklärt man glaubt es kaum.

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