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Geschrieben von hosenmatz05 am 14.02.2014, 12:50 Uhr

Notenvergabe - ist das so o.k.?

Hallo,

die Klasse unserer Tochter (7. Kl. Gymi Bayern) hat einen Physiklehrer, der im ersten Halbjahr nur eine Ex geschrieben hat. Diese fiel sowohl in ihrer als auch in den Parallelklassen so schlecht aus (Schnitt 5,3), dass sie nicht gewertet wurde. Das sagte er den Kindern auch so und dass sie den Eltern gar nichts davon erzählen müssten, es sei hiermit erledigt. Tochter hätte übrigens eine 4 gehabt, die Noten 1 - 3 gab es eh nicht.

Nun hat er gestern auf Nachfrage einiger Schüler die Zeugnisnoten bekannt gegeben, meine Tochter hat wohl ne 4, weil er die (nicht gezählte) Ex als mündliche Note eingetragen hat. Weitere Noten - weder mündlich noch schriftlich- gab es nicht.

Geht es denn, so eine Zeugnisnote "herzustellen"? Ich finde es etwas abenteuerlich, nur eine Note, die eigentlich ja auch nicht zählt, zugrundezulegen.
Da es die einzige 4 für unsere Tochter ist , ärgert sie sich natürlich darüber. Da ich aber weiß, wie sie zustande kam, finde ich es nicht schlimm, mir geht es nur darum, ob das so überhaupt von den Lehrern gemacht werden kann.

Danke für Eure Meinungen!

 
16 Antworten:

Re: Notenvergabe - ist das so o.k.?

Antwort von Goldbear am 14.02.2014, 13:07 Uhr

Hallo,

soweit ich weiß müssen pro Halbjahr 2 Noten erteilt werden, wovon dann im ganzen Jahr mindestens eine schriftliche dabei sein muss. Eine nicht gewertete Arbeit kann nicht in die Note einfließen, so zumindest mein Wissensstand. Mir hat mal ein Physiklehrer gesagt, dass sie innerhalb der Fachschaft beschlossen haben eine Arbeit mit einem Schnitt schlechter als 4,5 nicht zu werten. Da muss dann eine neue Arbeit geschrieben werden, oder halt noch eine mündliche Note gemacht werden.
Meine Tochter hatte z.B. in Geschichte letztes Jahr: Eine Ex, 1 Referat, 2 Abfragen.

VG
Goldbear

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Re: Notenvergabe - ist das so o.k.?

Antwort von Caitryn am 14.02.2014, 13:33 Uhr

Hier in Niedersachsen:

Nebenfach: 1 schriftliche Arbeit; mündl./schriftl 60/40 (kann aber in Fachkonferenz entschieden werden)
Arbeiten mit 30% unter dem Strich dürfen nicht gewertet werden - nicht!

Spreche doch den Lehrer an. Es muss doch eine klare Regel geben.

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Re: und die Hälfte der Schüler hat dann eine 5????

Antwort von RoJu0205 am 14.02.2014, 13:54 Uhr

... wenn Deine Tochter als Zensur die 4 bekommen hat und der Schnitt der Arbeit bei 5,3 lag, dann würde das ja bedeuten, dass über die Hälfte eine 5 auf dem Zeugnis hätte?! Das wird doch bei einer Zeugniskonferenz wohl Fragen aufwerfen???

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Re: und die Hälfte der Schüler hat dann eine 5????

Antwort von hosenmatz05 am 14.02.2014, 14:25 Uhr

Ich möchte nicht über den Lehrer urteilen, aber er hat wirklich keinen guten Ruf in der Schule. Ich weiß nur, dass teilweise bei manchen Schülern noch eine mündliche Note in die Bewertung mit einfloss, vielleicht hat er den 5er und 6er-Schülern noch schnelle ne mündliche Note gegeben (abgefragt hat er aber noch nie jemanden), damit er nicht lauter 5er im Zeugnis geben muss - keine Ahnung. Mir kommt das alles etwas "Spanisch" vor!

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Wir sind nicht in Bayern, aber bei uns beteht die "mündliche" Note...

Antwort von Trini am 14.02.2014, 14:48 Uhr

(richtig heißt es Unterrichtsbeiträge) eben nicht nur aus Tests und Referaten, sondern auch aus Heftführung, Hausaufgabenerledigung und Mitarbeit im Unterricht.

Und da kann man auch mit lauter schriftlichen Zweien eine Vier auf dem Zeugnis haben oder (umgekehrt gerade beim Großen in Chemie passiert) bei einer 5 in der Klausur eine Drei auf dem Zeugnis.

Trini

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Re: Wir sind nicht in Bayern, aber bei uns beteht die "mündliche" Note...

Antwort von hosenmatz05 am 14.02.2014, 15:44 Uhr

Ja, das ist bei uns in Bayern auch so. Aber eine Note nur aus einer nicht-gezählten-Ex-Note errechnen - wie gesagt - mündliche Noten wie Unterrichtsbeteiligung, Heftführung, usw. sind bei meiner Tochter und anderen Kindern aus der Klasse überhaupt noch nicht vorhanden (er hat den Kindern die Noteneinträge bei sich gezeigt), finde ich mehr als komisch.

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Dann FRAG doch!

Antwort von Henni am 14.02.2014, 16:15 Uhr

Udn zwar den Lehrer, nciht uns. Ich bin auch Lehrerin und ich MUSS in den "Nebenfächern" gar keine Arbeiten schreiben! aber ich muss auf jeden Fall meine zeugnisnoten BEGRÜNDEN können , deshalb schreib cih ja auch überall mal nen test etc...und sammel mal hefte ein und frag mal wiederholungen ab und benote mal ne Hausaufgabe und so. Wie das der Physiklehrer macht ist ihm in weiten teilen selbst überlassen, aber ERKLÄREN und belegen muss er eine Note! Sowohl ne 1 als auch ne 4 oder 6! Und du hast auch ganz normal das recht danach zu fragen!! Nur Mut!!!

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Für die Unterrichtsbeiträge gibt es doch keine Noten, die auf dem Papier stehen

Antwort von Trini am 14.02.2014, 18:10 Uhr

Sie hatten doch ca. 15 Wochen Unterricht, in denen der Lehrer einen Eindruck von jedem Schüler bekommt. Und wenn er den Test nicht zählt, dann eben "nur" die Mitarbeit.

Trini

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@Trini

Antwort von hosenmatz05 am 14.02.2014, 20:14 Uhr

Aber das ist doch leider das Problem - dass er eben keine Mitarbeitsnoten gegeben hat. Die 4 im Zeugnis resultiert aus der Ex,die nicht gewertet wurde, weil sie so schlecht ausfiel. Die Note hat er aber trotzdem jetzt einfach als eine mündliche Note übernommen - und das finde ich eben komisch. Sie darf eigentlich nicht zählen, er sagt zu den Kindern, sie sollen uns nichts von der schlechten Ex erzählen, nimmt sie dann aber als Grundlage fürs Zeugnis.

Natürlich ist es das beste, ich frage den Lehrer selbst. Da ich aber nach Elternzeit jetzt erst die zweite Woche wieder arbeite und er ausgerechnet während meiner Arbeitszeit seine Sprechstunde hat, kann ich nicht gleich schon wieder Urlaub nehmen und wollte deshalb hier einfach einmal wissen, ob der Lehrer das so "darf". Denn dann hätte ich mir den Gesprächstermin und somit das Problem mit dem "Urlaub nehmen" schon gespart.

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Re: @Trini

Antwort von Trini am 14.02.2014, 23:00 Uhr

Da Unterrichtsbeiträge bei uns nicht öffentlich benotet werden, wäre es möglich.
Wir können auch immer per Brief um einen Anruf bitten, da es keine Sprechstunden gibt.

Trini

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Re: Vielleicht erst einmal

Antwort von Franke am 14.02.2014, 23:38 Uhr

. . . mit den Eltern anderer Kinder reden, was die von ihren Kindern hören und über die Situation denken?

Und dann zwei, drei Leute zur Schulleitung?

Falls da jetzt die meisten Kinder 4 und einige 5 im Zeugnis stehen haben, das kann es ja wohl nicht sein und da sollte sich jeder denken, dass das eher nicht an den Kindern liegt.

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also...

Antwort von magistra am 15.02.2014, 9:09 Uhr

... für mich klingt das so, als hätte der Kollege Folgendes gemacht (und wenn das stimmt, würde ich wirklich mal nachfragen, denn das wäre höchst link!):

Er hat eine Stegreifaufgabe geschrieben, die zu schlecht ausfiel. Er hatte keine Lust, dies bei Fachbetreuung / Direktor zu vertreten und hat sie eingestampft (normalerweise muss man ab 4,0 vorlegen und begründen). Soweit wäre das ein normaler Vorgang. Es scheint nun aber so, als hätte er die Noten als Unterrichtsbeiträge gewertet, was rechtlich so eine Grauzone ist, menschlich aber unter aller Kanone.

In diesem Fall würde ich wirklich nachfragen, wie die Noten zustandengekommen sind (gestern gab es doch Zeugnisse).

Ist es nicht so, dass in der 7. Klasse die Physiknote mit Informatik verrechnet wird? Dann ist das Endergebnis wahrscheinlich nicht so schlecht und du könntest es darauf beruhen lassen.

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und nochwas...

Antwort von magistra am 15.02.2014, 9:31 Uhr

weil ich es erst jetzt lese: An meiner Schule haben inzwischen die wenigsten Kollegen feste Sprechstunden, weil die Arbeitszeiten der Eltern eben so varrieren.
Nimm Kontakt auf und sag, wann du Zeit hast und dass du eine Gelegenheit für ein Gespräch willst. Er muss dir, wenn du nicht gerade absurde Zeiten anbietest, einen Termin geben. Ich finde es bizarr, wenn jemand für eine Sprechstunde Urlaub nehmen muss!
(Beliebt bei mir: morgens um 7.30 Uhr, da kann eigentlich jeder).

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Re: und nochwas...

Antwort von hosenmatz05 am 15.02.2014, 14:11 Uhr

So wie Du es beschrieben hast, denke ich auch, dass es gelaufen ist. Ich werde auf jeden Fall mal nach einem Gesprächstermin fragen! Es stimmt, dass Informatik mit Physik zusammen gezählt wird. Allerdings haben sie den besagten Lehrer auch in Informatik und bisher hat er noch keine einzige Stunde Informatik gemacht - nur Physik. Demnächst soll es dann mit Informatik losgehen, aber ich befürchte, dass er auch in diesem Fach so "chaotisch" vorgehen wird.
LG

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Re: Wie lang ist der denn da schon tätig?

Antwort von Franke am 15.02.2014, 15:53 Uhr

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Re: Wie lang ist der denn da schon tätig?

Antwort von hosenmatz05 am 15.02.2014, 19:35 Uhr

Das weiß ich nicht genau. Wir haben ihn das 1.Jahr. Er müsste so Mitte Dreißig sein.

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