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Geschrieben von Mama Jana am 07.02.2017, 14:32 Uhr

Mobbing im Schulbus

Mein Sohn kam gerade nach Haue und berichtete, leider nicht zum ersten Mal, von verbalen und teils handgreiflichen Angriffen von anderen Schülern im Schulbus. Dabei kommen die anderen Schüler von benachbarten, aber auch von derselben Schule. Da wir hier auf dem Land wohnen und alle zum Teil ins selbe Dorf fahren, kennen sich alle Schüler.

Nun ist mein Sohn generell nicht sonderlich beliebt, das war schon in der Grundschule so. Er ist auch einen ganzen Kopf kleiner als alle anderen, gibt sich evtl. nicht so "cool", und ist insgesamt ein "beliebtes Opfer".

Was ich nie nachvollziehen kann: Diese Antipathien sind bekannt. Aber wenn am Wochenende nichts los ist, und sich Dorfkamerad X gerade langweilt, dann ist Sohnemann gut genug zum Spielen. DAS geht dann. Aber wenn man sich im Bus oder an der Haltestelle stark fühlt, da ja noch andere "Mitstreiter" dabei sind, dann geht es rund. Da wird teils geschlagen und laut beleidigt mit Worten, die ich hier nicht wiederholen möchte.

Ich fühle mich ehrlich gesagt einigermaßen machtlos. Die Fahrt im Schulbus kann nicht vermieden werden. Außer einem Anruf bei den betreffenden Eltern hier im Dorf fällt mir nicht wirklich etwas ein. Die Schule ist ja eigentlich nicht zuständig.

 
21 Antworten:

ich meine im Kopf zu haben das die Schule dort sehr wohl zuständig ist......

Antwort von Charlie+Lola am 07.02.2017, 14:49 Uhr

wir hatten da in der Grundschule mal einen Fall wo es genau darum ging.
O.k. die Schule war diesbezüglich sehr engagiert, aber ich habe irgendwie den Begriff Schulwegsicherung im Kopf.

Würde mich da nochmal schlau machen.

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von 2auseinemholz am 07.02.2017, 14:55 Uhr

Hallo!

Na ja Schulweg fällt noch in den Zuständigkeitsbereich der Schule ..... und wenn die aus derselben Schule kommen ??? Wie ist es denn auf dem Schulhof?

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass vor allem im Dorf das unverbindliche Reden mit dem Nachbarn, dessen Kind das eigene mobbt recht erfolglos sein wird. DAS können sich die Nachbarn nämlich gar nicht vorstellen. Offene Rangeleien geht noch, da ist weder die Nachbarin, noch ein anderer Dorfbewohner noch die Mutter verlegen drum denen Kindern mal drei Takte zu geigen. Aber beim Mobben macht es Nachbars Kind ganz hinterhältig, so dass es in keinem Fall irgendein Erwachsener merkt, und es passt ins Bild, dass es am Wochenende sogar klappt mit dem Mobber als Spielkamerad. Das macht das Ganze noch unrealistischer für dessen Eltern. Und genau in so einer Situation ist eine externe Autortitätsperson gerade recht. Versucht irgendwie einen Vermittler "von Außen" zu holen.

LG, 2.

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von mama von joshua am tab am 07.02.2017, 14:57 Uhr

Wenn Handgreiflichkeiten mit im Spiel sind, dann beim zuständigen Transportunternehmen beschweren. Der Busfahrer hat zu schauen, dass sowas nicht vorkommt und kann die entsprechenden Schüler auch verwarnen oder nicht mitnehmen


Wenn du die entsprechenden Eltern kennst, würde ich denen mal einen Besuch abstatten. Und diese "du bist gut genug zum Spielen wenn sonst keiner da ist" Verabredungen würde ich als Mutter komplett unterbinden.

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Schatz06 am 07.02.2017, 15:45 Uhr

Hallo,
und in der Schule kommt so was nicht vor?
Wenn die alle in die selbe Schule gehen würd ich auch mal mit der Klassenlehrerin deines Sohnes reden.

Die Eltern der mobbenden Kinder ansprechen.... Aber wie gesagt ich denke auch die werden alles abstreiten und vielleicht wird es dann noch schlimmer...
Auf sich beruhen lassen darfst du das nicht.
Ich seh da schon auch die Schule als Ansprechpartner

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Kasi2006 am 07.02.2017, 16:00 Uhr

Klassenlehrer und / oder Vertrauenslehrer mit ins Boot holen!
Eventuell gibt es bei Euch eine Eltern-AG zum Thema Bus? Ansonsten im Busunternehmen anrufen und um Hilfe bitten.

Du kannst etwas für deinen Sohn tun. Je eher, desto besser.

Meine Tochter wurde auch mal von einem Jungen aus der Nachbarschule geärgert. Da schalteten sich gleich die Schulleiter ein und nach 1 bis 2 Gesprächen mit dem jungen Mann war das Thema durch.

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Birgit 2 am 07.02.2017, 16:19 Uhr

Meine Tochter wurde auch mal im Bus gemobbt und da am nächsten Tag Elternsprechtag war, habe ich das direkt beim Klassenlehrer angesprochen.

Der Klassenlehrer war sehr dankbar um diese Info und war genauso wie wir der Meinung, solche Attacken gleich im Keim zu ersticken.

Der " Täter" war sogar aus einer anderen Schule. Direkt am nächsten Tag rief der Lehrer bei der anderen Schule an und prompt kam der Schüler mit seinem Lehrer und der Schüler musste sich bei meiner Tochter entschuldigen. Das fand ich genial und es war nie wieder was gewesen.


Das war in der 5. Klasse und meine Tochter hat letztes Jahr Abitur gemacht...

Die Schule ist für den Schulweg mit verantwortlich und ich würde immer wieder diesen Weg gehen, das direkt anzusprechen. In eurem Fall würde ich beim Lehrer anrufen und die Situation schildern...

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Tai am 07.02.2017, 16:43 Uhr

Hier gibt es in der Schulpflegschaft ein Elternteil, der Schulbusbeauftragter ist. Er ist dann der Ansprechpartner, wenn es Probleme beim Transport gibt.
Allerdings geht es eher um überfüllte oder ausgefallene Busse. In eurem Fall kann ich mir nicht vorstellen, dass es Aufgabe des Busfahrers ist, in der Überfüllung und dem Gerangel auch noch verbale und körperliche Attacken zu ahnden.

Hilfreicher wäre schon eher ein Lehrer an der Haltestelle, wenn es dort auch schon mit dem Mobbing losgeht. Hier kommen an der Haltestelle Schüler verschiedener Schulen und Schulformen zusammen. Nach de 6. Stunde hat immer ein Lehrer so etwas wie Aufsicht, und ich gehe davon aus, dass er Rangeleien etc. unterbindet.

Natürlich muss das Verhalten der mobbenden KInder auch in den Schulen thematisiert werden, aber ich bezweifle, dass die Täter dadurch zum Engelchen werden.

Wenn dein Sohn allgemein ein beliebtes Opfer der Gruppendynamik ist, müsst ihr wohl daran arbeiten, ihn zu stärken.
Ich nehme an, er macht schon eine Sportart, durch die er Selbstbewusstsein erlangt, etwa Judo? Es gibt auch Kurse wie "Ich bin stark" oder ähnliches, die den KIndern helfen, selbstsicherer aufzutreten.
Dann macht es den vermeintlich Coolen, die ja meist auch nur in der Gruppe stark sind, weniger Spaß, deinen Sohn zu quälen.

Die Notnagel-Wochenendverabredungen würde ich als Mutter versuchen, meinem Sohn auszureden. Es sei denn, er will den Dorfkameraden trotz dessen Verhalten treffen.

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Mama Jana am 07.02.2017, 18:45 Uhr

"Ich nehme an, er macht schon eine Sportart, durch die er Selbstbewusstsein erlangt, etwa Judo? Es gibt auch Kurse wie "Ich bin stark" oder ähnliches, die den KIndern helfen, selbstsicherer aufzutreten."

Nein, unser Sohn macht keinen Sport. Sport macht ihm zwar Spaß, er ist sportlich allerdings ziemlich ungeschickt.

Das mögen andere Schüler natürlich "doof" finden und für diese irgendwie ein Anlass zum Ärgern sein. Ansonsten sehe ich nicht, dass er allein durch eine sportliche Betätigung NICHT gemobbt wird. Das wird in der Pädagogik immer so schön dargestellt, ich sehe aber keinen DIREKTEN Zusammenhang.
Ich selbst bin als Kind auch gemobbt worden (auch wenn es diesen Begriff vor 35 Jahren noch nicht gab), und ich habe Sport im Verein gemacht. Bei den Problemen mit den Klassenkameraden hat mir das allerdings nicht geholfen. Wie auch?!

Das Problem beim Mobbing ist doch immer dasselbe: Irgendwer meint, er könne jemanden nicht leiden und müsse ihn daher ärgern. Wenn dieser eine Anführernatur ist, schart er recht schnell solche Personen um sich, die gerne Mitläufer sind - unter dem vermeintlichen "Schutz" des Rädelsführers. Dadurch entsteht eine größere Gruppe, die das Mobbing meist erst so richtig ermöglicht.
Bei Mobbing geht es in erster Linie um Angriffe auf psychischer Ebene. Sport oder auch andere Fähigkeiten (z.B. Schulwissen) hat darauf nur marginalen Einfluss.

Und was soll ihm in solch einer Situation Judo nützen? Soll er die Betreffenden per Schulterwurf auf die Erde werfen? Ist das sinnvoll?

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Maxikid am 07.02.2017, 18:53 Uhr

Mein Kind macht Karate und wurde trotzdem in der GS gemoppt. Fußball spielte sie auch. LG maxikid

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von RR am 07.02.2017, 19:12 Uhr

Hallo
ich würde an mehreren Strängen ziehen. Einmal die Schule informieren, denn es ist ja der Schulweg u. die Namen der Beteiligten sind ja bekannt. Zum 2. die betreffenden Eltern informieren. Zum 3. würde ich aber auch das Busunternehmen informieren, dass der Fahrer da durchaus mal durchgreifen kann u. einen der Betroffenen mal vor die Bustür setzt.

viele Grüße

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Schule ist zuständig

Antwort von Nicos Mama am 08.02.2017, 0:27 Uhr

Hallo

Genau so ein Problem hatte mein Sohn die letzten Monate, seit Spätherbst bis vor 2 Wochen.
Er ist 13 Jahre, geht auf die Realschule.
Wir wohnen in einem kleinen Dorf, sind auch auf den Bus angewiesen.
Zur Vorgeschichte:
Ein Junge bzw. es sind Geschwister hatten es auf meinen Sohn seit der Kindergartenzeit "abgesehen" (nicht nur auf meinen Sohn. Die beiden wurden sogar vom Kindergarten ausgeschlossen).
Die Mutter hat das schon in dieser Zeit nicht interessiert. "Mein Sohn macht so etwas nicht", war die einzige Reaktion.

Jetzt aktuell wollte mein Sohn nicht, dass wir das Problem "Mobbing" mit der Klassenlehrerin besprechen. Die 2 warteten regelrecht auf meinen Sohn um ihn laut vor allen zu beschimpfen und handgreiflich zu werden. Sie lauerten ihn jede Pause auf bwz. suchten ihn extra auf. Sogar wenn er Sport hatte, warteten sie schon vor der Sporthalle.
Das Ganze wurde so schlimm, dass mein Sohn abends nicht mehr einschlafen konnte.
Da war dann Schluss. Ich rief die Klassenlehrerin an. Bekamen schnell einen Termin.
Und sie sagte mir, dass alles, was auf dem Weg zur Schule, in der Schule bzw. Pause und auf dem Weg nach Hause passiert, über die Schule geregelt wird.
So gab es ein ernstes Gespräch mit den Geschwistern.
Unser Schulleiter hier ist sehr streng, was das Thema Mobbing betrifft.
Und schon am nächsten Tag war der Spuk vorbei. Die beiden grinsen zwar hämisch, aber das ist ja egal, so lange sie meinen Sohn weder verbal noch körperlich attackieren. Das ist jetzt 2 Wochen her, dass das Ganze auf den Tisch kam. Und ich bin froh, den "Stillhalten" ist keine Lösung.

Ein weiteres Beispiel: Nach dem Schulwechsel auf die weiterführende Schule meinte ein Junge von unserem Dorf, mit dem mein Sohn immer wieder während der Grundschulzeit spielte, ihn täglich im Bus mobben zu müssen.
Er hat ihn jede große Pause aufgesucht (er war am Gym. nebenan, mein Sohn auf der Realschule) um ihn zu schubsen, zu schlagen usw.
Ich konnte es nicht verstehen. Vor kurzem noch immer wieder gespielt und jetzt so.
Ich war so wütend. Mein Sohn konnte das selbst nicht regeln. Ich nahm den Hörer in die Hand. Der Vater (fast Nachbarn) meldete sich. Ich sagte, ich möchte bitte T. sprechen, es gäbe was Dringendes zu regeln. Ich sagte ihm klipp und klar, dass wenn er meinen Sohn nicht sofort in Ruhe lässt, ich die Schulleitung einschalten werde.
Ich hörte, dass der Lautsprecher an war. Ab dem nächsten Tag war auch hier Ruhe.

Ich gebe Dir einen dringenden Rat:
Mach etwas. Warte nicht zu lange. Mein Sohn litt Monate unter der Situation.
Oft hat er es runtergespielt. Dann ist es über ihn hereingebrochen. Er ist übrigens 13. Informier den Klassenlehrer oder den Schulleiter, die Eltern oder den Jungen selbst.
Mobbing darf nicht geduldet werden!

Übrigens war die Klassenlehrerin meines Sohnes ganz toll. Sie hatte wohl meinen Sohn schon in der Schule angesprochen, ob er Sorgen hätte weil sie merkte, dass er sich sehr zurückgezogen hatte.

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von clarence am 08.02.2017, 11:07 Uhr

Ich würde auf jeden Fall das mal der Lehrerin mitteilen und sehen wie sie vermitteln kann.
Bei immer abwechselnden Busfahrern wird es schwierig, aber wenn immer der gleiche im Bus fährt, dann würde ich auch mal mit dem sprechen. Wenn ihm etwas auffällt, kann er ja ruhig mal die Jungs auffordern deinen Jungen in Ruhe zu lassen oder sie müssen zu Fuß nach hause laufen (das macht unser Busfahrer immer so).

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von MamaMalZwei am 08.02.2017, 21:44 Uhr

Hallo kann mich den Vorrednern nur anschliessen. Schulleitung informieren und mit der Klassenlehrerin sprechen.
Es fährt ausser dem Busfahrer kein Erwachsener mit? Sonst könnte der ja eingreifen , wenn dein Sohn angegriffen wird.
Lass klären ob es möglich ist die Mobber für einen bestimmten Zeitraum von der Beförderung auszuschließen. DAS tut dann auch den Eltern der Betreffenden weh.
Bei uns ist mal bei Rangeleien an der Bushaltestelle vor der Schule ein Kind so vor den Bus geschubst worden ,dass der ihm über einen Fuß gefahren ist. Das war dann ein Weckruf für die Beteiligten, da darüber auch die Zeitung berichtete. LG

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von 2auseinemholz am 09.02.2017, 11:57 Uhr

Hallo!

Nun ja das Allheilmittel "Sport im Verein" gegen Mobbing halte ich für eher nicht wirksam.

Die mobbende Meute bei meinem Sohn hat keinen Sport in irgendeinem Verein gemacht und das gemobbte Kind (meines) macht Sport: Tennis, Hapkido, Fussball, Schwimmen.

Was meinst Du wie es ausgegangen wäre, wenn Sohn JEDEN Tag nach der ersten Beleidigung (also um 7:55) mein Sohn dem "unsportlichen" Goldlocken-Engelchen mit blauen Unschuldsaugen in die Rippen getreten hätte ....?

Ein Mal hat er es getan und wer durfte antreten: ICH. Ab dem Zeitpunkt wurde minutiös jedes schräge Wort aufgeschrieben und ein hübsches nicht zu dünnes Heftchen über 4 Wochen befüllt der Lehrerin mit den gesammelten Beleidigungen samt Ort, Datum und Uhrzeit vorgelegt. Das fand sie dann auch zu viel des "verbalen Austausches" ....
DU DARFST NIE handgreiflich werden, wenn Du zu Deinem Recht kommen willst. - So viel zum Thema Selbstverteidigung!

LG, 2.

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Mama Jana am 09.02.2017, 12:31 Uhr

Ich habe mich jetzt (vorerst) damit begnügt, mit den Eltern des einen Schülers zu sprechen, zuvor habe ich mir den Vorfall noch von einem anderen Schüler bestätigen lassen.
Der Vater (selbst Lehrer) hat allerdings versucht, die Sache ein wenig herunter zu spielen. Ala "die üblichen Rangeleien"...

So weit, so gut. Ich werde die Situation weiter beobachten, mein Sohn wird mir ggf. berichten. Wenn das wieder vorkommt, wende ich mich beim nächsten Mal an die Lehrer.

Hier auf dem Lande hat das Mobbing so seine eigene "Qualität". Die Eltern kennen sich mehr oder weniger, die Eltern kennen auch alle beteiligten Schüler. Teilweise spielen auch Antipathien zwischen den Eltern eine Rolle, habe ich den Eindruck. Das geht dann teilweise über das mobben zwischen den Schülern hinaus. Angenehm ist das alles nicht.

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Ihr versteht es nicht

Antwort von Tai am 11.02.2017, 10:40 Uhr

Es geht hier nicht darum, die Mobber durch die Sportart auf den Boden zu werfen (wozu bei einem Judo-Schulterwurf mehrere Jahre Training erforderlich wären).

Es geht darum, durch den Sport selbstbewusst aufzutreten, durch die Körperhaltung Selbstsicherheit auszustrahlen und so aus der Opferrolle herauszukommen.

Wenn das jemandem durch den Kinderkirchenchor gelingt, ist es auch gut.
Wobei z.B. Kampfsportarten bei Jungs sicher besser angesehen sind, und eine Medaille (die anfangs jeder irgendwie bekommt) Respekt verschafft.
Und körperliche Ungeschicktheit wäre für mich noch ein weiterer Grund, mein Kind in einen Sportverein zu schicken.

Aber wenn deine Lösung allein ist, die Eltern der Mobber und die Lehrer mit einzubeziehen, viel Erfolg.

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Das Problem sind nicht die Opfer, sondern die Täter!

Antwort von Mama Jana am 11.02.2017, 13:54 Uhr

Wir verstehen das schon. Es ist aber ein Irrglaube, dass man durch Sport - in jedem Fall - mehr Selbstbewusstsein bekommt.

Viele hier haben jahrelang Sport gemacht und wurden trotzdem gemobbt oder "geärgert", wie das früher hieß.

Ich muss auch einmal ganz grundsätzlich sagen:
Ich sehe nicht ein, dass sich immer die Opfer ÄNDERN müssen. Das eigentliche Problem liegt ja nun einmal nicht bei den Opfern, sondern bei den Tätern. DIE müssen ihr Verhalten ändern bzw. unterlassen!

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Re: Das Problem sind nicht die Opfer, sondern die Täter!

Antwort von Maxikid am 12.02.2017, 13:13 Uhr

Die Tochter meiner Freundin, sehr erfolgreiche Sportlerin, wurde auf Grund ihres Erfolges gemobbt ....sie hat dann die Schule gewechselt .....Sportinternat, wo alle irgendwie erfolgreich waren bzw. dafür trainierten...

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Viel Erfolg

Antwort von Tai am 12.02.2017, 15:52 Uhr

Na, dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Erziehen anderer Leute Kinder und gute Einsicht bei deren Eltern.
Da du geschrieben hast, dein Sohn sei "ein beliebtes Opfer" wird deine Aufgabe wohl nicht mit den Mobvern im Bus beendet sein.

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Re:@ Mama Jana

Antwort von MamaMalZwei am 13.02.2017, 17:20 Uhr

Hallo das kommt mir sehr bekannt vor. Auch hier bei uns ist es noch recht dörflich. Teilweise kennen sich die Eltern schon seit Ewigkeiten. Sind zusammen im Kindergarten gewesen und vorher in der Krabbelgruppe . Da ist es sehr schwer was zu sagen wenn man es sich nicht gleich mit dem ganzen Dorf verderben will.
Wenn es jetzt aufhört ist es gut dass du was gesagt hast. Aber meine Erfahrungen sind andere. Man kann ja auch subtiler vorgehen. Am besten versuchst du es über Hobbys, Spielkameraden für dein Kind zu finden. LG

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Re: Mobbing im Schulbus

Antwort von Sabine mit Amelie am 26.02.2017, 23:09 Uhr

Hallo,

ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen, kkann dir aber aus Erfahrung sagen, dass da durchaus die Schule zuständig ist.
Meine Tochter hatte das selbe Thema. Ein Mädchen, die sie schon im Kiga unterdrückt hat und ein Junge, der in der Grundschule in der Parallelklasse war, gehen auf die selbe Schule, wie meine Tochter. Sie fahren, zusammen mit einem anderen Mädchen, immer morgens miteinander. Sie kam bis vor 5 - 6 Wochen auch praktisch wieder fast täglich und hat sich beklagt. Das Mädchen, dass noch mit fährt, hat schon zu meiner Tochter gesagt, dass sie sich wehren muss. Ich habe dann eine Mail an die Schulsozialarbeiterin geschick, in der ich alles genau geschildert habe, auch, dass das im Kiga schon angefangen hat. Die schulsozialarbeiterin hat erst mit meiner Tochter gesprochen, dann mit dem Mädchen und dem Jungen. Der Junge war bereits mehrfach schon aufgefallen. Der musste dann beim Direktor antanzen. Die Schulsozialarbeiterin hat mit meiner Tochter und das Mädchen noch mal ein Gespräch geführt und dann war das Thema gegessen. Zumindest hat sich meine Tochter bisher nicht mehr beklagt.
Nimm die Schule mit ins Boot, denn es gibt immer wieder Eltern, die aus allen Wolken fallen, wenn man ihnen so etwas von den Kindern erzählt und dann kommt der Satz "mein Kind würde das nie tun". Spätestens bei diesem Satz stellen sich mir dann die Nackenhaare. Mir wurde schon gesagt, "ich nehme mein Kind genauso in Schutz wie du" auf etwas, was das Kind nachweislich gemacht hat.
Wenn mein Kind von der Schule kommt und mir sagt, das xy sie geärgert hat o.ä., frage ich erst mal nach, was sie selbst gemacht hat. Dann höre ich mir das an und spreche mit meinem Kind. Ich merke dann relativ schnell, was Sache ist.

Liebe Grüße

Sabine

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