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Geschrieben von vw81 am 02.02.2017, 12:11 Uhr

Mädchen 10J.- Längere Zeit Bauchschmerzen/Übekeit...Ursache?

Meine Tochter ist Ende letzten Jahres 10 geworden. Seit einigen Wochen leidet sie vermehrt an Bauchschmerzen und Übelkeit. Sie war sogar schon einmal wegen so starken Beschwerden eine ganze Woche Zuhause und sie wurde gründlich beim Arzt untersucht (auch Blutbild)...alles ohne Befund.
Danach wurde es zeitweise besser, war aber nie ganz weg. In den letzten Tagen hat sie wieder mehr Beschwerden. Meine Tochter war immer eine sehr gute Esserin und hat immer alles vertragen. Jetzt isst sie zeitweise deutlich weniger, was wirklich ungewöhnlich für sie ist.
Ich frage mich jetzt, ob vielleicht auch eine beginnende Pubertät diese Bescherden auslösen kann? (Veränderung des Körpergeruchs, verändertes Schlafverhalten etc. deuten bei ihr darauf hin, dass es damit los geht)
Ich mache mir auch Gedanken, ob es vielleicht einen Psychischen Hintergrund hat...Sorgen frisst sie eher in sich rein, sie spricht nicht so gerne darüber (wenn, dann schreibt sie mir Briefe) Es gibt keine größeren Probleme, nur Alltagssachen, die sie beschäftigen (Angst vor erster Klassenfahrt, neue Schule im Sommer, Angst vor Behandlung beim Kieferortopäden)
...oder gibt es einfach auch so hartnäckige (Magen- Darm) Infekte, die sich über einen so langen Zeitraum hinziehen können?

 
14 Antworten:

Re: Mädchen 10J.- Längere Zeit Bauchschmerzen/Übekeit...Ursache?

Antwort von 3wildehühner am 02.02.2017, 13:13 Uhr

Hallo!
Ich habe das mit meiner Großen (jetzt 17) in dem Alter auch mitgemacht. Weil sie auch eher introvertiert ist und sie einige Probleme mit dem Schulstoff hatte, wurden ihre Beschwerden zunächst auch, nachdem ein Blutbild nichts ergeben hatte, auf die Psyche geschoben. Im Endeffekt stellte dann aber unser Hausarzt (zuvor waren wir immer beim Kinderarzt), zu dem wir, als es wieder ganz schlimm war (zu dem Zeitpunkt waren die schulischen Probleme nicht mehr vorhanden)gingen, fest, dass meine Tochter wie ihr Vater einen sehr empfindlichen Magen hat und unter einer andauernden Gastritis litt -ausgelöst durch eine Laktoseintoleranz. Nach Behandlung und laktosefreier Ernährung ging und geht es ihr sehr gut. Ihr Magen ist weiter empfindlich, aber das hat sie gut im Griff!
Also lass erst mal andere Ursachen ausschließen bis es auf die Psyche geschoben wird!

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Das Kind erstmal organisch vernünftig untersuchen lassen.

Antwort von Charlie+Lola am 02.02.2017, 18:09 Uhr

Ein Blutbild reicht nicht.
Das gehört in die Hände eines Kindergastroenterologen oder einen guten Kinderarzt der sich gastroenterologisch auskennt.

Bei uns kam eine Zölliakie raus und eine Milcheiweißunverträglichkeit.

Man glaubt immer das Zölliakie die klassischen Symptome zeigt, aber dem ist nicht so. Manchmal zeigt es sich gar nicht sondern erst im Alter (wie bei mir, habe mich gleich mittesten lassen und weiß endlich warum ich so früh Arthrose bekam) und bin eher Übergewichtig...........oder halt wenn Hormonelle Veränderungen auftreten durch die vorhandenen Vitaminmängel.

Die Psyche kann man immer noch abklären, aber erst wenn organisch wirklich alles ausgetestet wurde.
Kinder werden heutzutage viel zu schnell in die Psycho Ecke gedrängt weil Ärtze nicht vernünftig organisch abklären ;-)

Und ein BB ist keine vernünftige Untersuchung für unklare Bauchbeschwerden......da braucht man Antikörper, Vitamine und einen Ultraschall im Minimum. Evtl. sogar noch eine Magen/Darmspieglung falls da was auffällig ist.

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Re: Das Kind erstmal organisch vernünftig untersuchen lassen.

Antwort von dhana am 02.02.2017, 18:21 Uhr

Hallo,

ich denke auch - erst mal wirklich alles abklären lassen - vorallem wenn es öfter und länger Auftritt.

Mein Bauchwehkind hat eine Fructosemalabsorbtionsstörung - er kann Fruchtzucker nicht verdauen und bekommt davon Bauchschmerzen die aber nie wirklich lange anhalten. Sprich er krümmt sich nachts/morgens vor Bauchschmerzen - und bis Mittag ist es vorbei - ich dachte lange Zeit eher an Schulprobleme oder das er versucht zu schwänzen. Seit wir mit der Ernährung aufpassen - wenig Obst, bei Süssigkeiten aufpassen das sie eher aus Traubenzucker bestehen, .... Jetzt ist es nur noch selten und wenn weiß er in der Regel wo er nicht aufgepasst hat.

Abklären kann man es wie eine Laktoseintolleranz durch einen Atemtest beim Kindergastroenterologen.

Ich denke es ist falsch gleich auf die Psychoschiene zu gehen, wenn sonst keine offensichtlichen Probleme dafür sprechen.

Gruß Dhana

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Re: Das Kind erstmal organisch vernünftig untersuchen lassen.

Antwort von Annika03 am 03.02.2017, 9:39 Uhr

Geh zu einem Spezialisten, der sich bei Bauchweh bei Kindern auskennt.
Meine Tochter brach mit 12 öfter mit Bauchschmerzen zusammen, es war 3 x so schlimm, dass in der Schule der Notarzt gerufen wurde.
Sie war dann immer 4-5 Tage im Krankenhaus und wurde untersucht, aber Blutbild, MRT, alles war aunauffällig. Einziger Befund war eine Mini-Zyste am Eierstock.
Diagnose, Kind bekommt ihre Tage oder hat eine Unverträglichkeit oder hat Probleme.

Eine Kinderarzt der sich auf Bauchweh spezialisiert hat, hat dann festgesellt dass sich ein Teil von Darm nicht bewegt.
4 Tage später wurde sie operiert. Sie hatte Verklebungen im Bauchraum, eine leichte Blinddarmentzündung und eine heftige Eierstockentzündung.

Ich kann nur allen raten deren Kinder Probleme haben, glaubt an euer Kind und tut es nicht immer als psychisches Problem ab.
Bei uns ging es sogar so weit, dass ein Arzt vermutete dass ihr Trainer wohl die Mädels anfasst und sie deswegen keinen Sport mehr im Verein machen möchte!

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Re: Mädchen 10J.- Längere Zeit Bauchschmerzen/Übekeit...Ursache?

Antwort von eleanora am 03.02.2017, 10:30 Uhr

Auch meine Tochter - 10 J.hat oft Bauchschmerzen, so Phasenweise. Es ist paar Monate Ruhe, dann so 2-3 Wochen, wo sie fast täglich über Schmerzen klagt. Es sind meistens krampfartige Schmerzen. Wir sind auch fast jedes mal zum Arzt, es wurde auch alles untersucht und nichts gefunden. Sie neigt aber auch zu Verstopfung. Ich tippe auch auf Psyche- unbewusste Stress, Konflikte mit Freunden, sonstige Ärgernisse. Ich gebe ihr dann warme Kirschkernkissen, wenn arg schlimm auch Ibuprofen. Beginnende Veränderungen merke ich langsam auch, allerdings waren die erste Schmerzen schon viel früher da. Wenn der Bauch sich weich anfühlt und Schmerzen um den Nabel herum sind - abwarten.

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Re: Das Kind erstmal organisch vernünftig untersuchen lassen.

Antwort von Mama Jana am 03.02.2017, 14:52 Uhr

"warum ich so früh Arthrose bekam) und bin eher Übergewichtig"

Beides passt aber eigentlich nicht in das Bild der Zöliakie. Die Arthrose hat damit NICHTS zu tun, und Zöliakie geht (unbehandelt) eher in die Richtung Untergewicht, da Mangelernährung (da die Nährstoffe nicht mehr aufgenommen werden können).

Unser Sohn hat auch Zöliakie, bekannt seit mittlerweile ca. 7 Jahren. Und ja, ein Blutbild hat ausgereicht, um den zuvor vorhandenen Verdacht mit einer vorläufigen Diagnose zu belegen. Für die endgültige Diagnose wurde dann noch eine Darmspiegelung vorgenommen.

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das ist Quatsch was du erzählst.................

Antwort von Charlie+Lola am 04.02.2017, 11:57 Uhr

Es gibt fette Zölli Kinder und dünne.
Und eine dauerhafte Mangelversorgung über 30 Jahre macht Arthrose.

Wo sollen den bei einem kaputten Darm die Nährstoffe herkommen?

Ich bin in sehr guter ärztlicher Behandlung, ich bin selber aus dem medizinischen Bereich und habe genug Fachartikel gelesen.
Ich weiß wovon ich rede.

Habe mit der DZG geschrieben, oftmals ist das einzige Symptom einer Zölliakie nur der niedrige Eisenwert.

Informier dich bitte erstmal......und in einem normalen Blutbild sind keine Zölliakierelevanten Parameter da Eisenwerte noch nicht mal beim kleinen Blutbild aufgeführt sind. Da tauch höchstens der Hb......

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das ist Quatsch was du erzählst.................

Antwort von Charlie+Lola am 04.02.2017, 11:58 Uhr

Es gibt fette Zölli Kinder und dünne.
Und eine dauerhafte Mangelversorgung über 30 Jahre macht Arthrose.

Wo sollen den bei einem kaputten Darm die Nährstoffe herkommen?

Ich bin in sehr guter ärztlicher Behandlung, ich bin selber aus dem medizinischen Bereich und habe genug Fachartikel gelesen.
Ich weiß wovon ich rede.

Habe mit der DZG geschrieben, oftmals ist das einzige Symptom einer Zölliakie nur der niedrige Eisenwert.

Informier dich bitte erstmal......und in einem normalen Blutbild sind keine Zölliakierelevanten Parameter da Eisenwerte noch nicht mal beim kleinen Blutbild aufgeführt sind. Da tauch höchstens der Hb......

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Kein quatsch

Antwort von kanja am 04.02.2017, 13:14 Uhr

Was du hast, ist vermutlich keine zöliakie (mit einem l übrigens), sondern lediglich eine glutensensitivität.

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Re: das ist Quatsch was du erzählst.................

Antwort von Mama Jana am 04.02.2017, 14:23 Uhr

"Es gibt fette Zölli Kinder und dünne."

Natürlich. Wer WEIß, dass er Zöliakie hat, stellt i.d.R. seine Ernährung um (weil er es muss). Mit umgestellter Ernährung wird der Darm wieder in Ordnung gebracht, die Nährstoffe können wieder aufgenommen werden. Damit kann man dann natürlich auch übergewichtig werden, bei falscher Ernährung. Genau so, wie jeder andere auch. Die Zöliakie hat man trotzdem, sie ist nicht heilbar.

Wird die Zöliakie nicht erkannt bzw. die Ernährung nicht umgestellt, bauen sich die Darmzotten ab, die Nährstoffe können nicht aufgenommen werden (dazu kommen weitere Beschwerden wie Bauchschmerzen, Dauerdurchfall, etc.). Dies führt LANGFRISTIG zu Mangelernährung, ggf. zu Unterernährung und ggf. auch zu Kleinwuchs.

Arthrose ist Gelenkverschleiß und hat mit dem Darm nichts zu tun. Allerdings kann Übergewicht zu (vorzeitiger) Arthrose führen... !

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ah, das kannst du so sagen?

Antwort von Charlie+Lola am 04.02.2017, 16:46 Uhr

Meine Mutter hatte die Diagnose (inkl. allem was dazu gehört) und hatte meine Statur und jahrelang unbeandelt.

sie sah genauso aus wie ich, gleiche Beschwerden.
Ich habe mich nie testen lassen weil ich dafür wieder Gluten hätte essen müssen.

Mein Kind ist getestet.

Im Kindesalter war ich super dünn und unterenährt, als Teenie wurde ich füllig.
Bei meiner Tochter genau so, aus Erzählungen weiß ich das es bei meiner Mutter genauso war.

Die Klassischen Verläufe gibt es, aber meist nur im Lehrbuch.
Unterhalt dich mal mit der DZG, da kann man ne Menge erfahren.

Deswegen ist es ja auch das Chamäleon der Erkrankungen. lg

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Ich habe seit meinem 24. Lebensjahr diagnostizierte Arthrose, da war ich weder über-

Antwort von Charlie+Lola am 04.02.2017, 16:52 Uhr

gewichtig noch hatte ich sonst irgendwas.
Für die Gelenke sind Nährstoffe wichtig, bei einem kaputten Darm sind natürlich auch die Gelenke unterversorgt.

Was meinst du denn wie die Aminosäuren und Mineralien in die Knorpel kommen sollen.

Im Übrigen wird meine Arthrose besser seitdem ich gezielt Aminsäuren und Mineralien mit Vitaminen zufüge und meine Ernährung umgestellt habe.

Dadurch nehme ich im Übrigen ab, seitdem der Darm heilt. Das nur mal am Rande..........

Puh............

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Hier ist eine schöne Übersicht:

Antwort von Charlie+Lola am 04.02.2017, 17:06 Uhr

http://www.gesundheits-lexikon.com/Ernaehrung-Diaeten/Zoeliakie-Sprue-Gluteninduzierte-Enteropathie-/Mikronaehrstofftherapie.html

Die Symptome meiner Tochter waren übrigens: Müdigkeit, Bauchschmerzen (aber sehr unregelmäßig und nur ca. 1 mal im Monat, keinerleich Durchfälle vor Diagnosestellung) niedrige Mineralstoff- und Vitaminwerte und starke Fußschmerzen....und wie sich später rausstellte noch eine SD Unterfunktion und durch die Mängel eine viel zu kleine SD.
In unserer Familie liegt neben der Zöliakie außerdem noch Hashimoto, im übrigen eine sehr gern genommene Kombi.....

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Re: Mädchen 10J.- Längere Zeit Bauchschmerzen/Übekeit...Ursache?

Antwort von EinTraumWirdWahr am 05.02.2017, 16:01 Uhr

Vielleicht ist es auch nur der Vorbote der Periode. Das war es bei meiner Tochter. Ca. 1 Jahr lang, dann bekam sie sie.

Sie hat auch jetzt fast 2 Jahre später jeden Monat mit starker Übelkeit zu kämpfen, wenn sie ihre Periode bekommt und hat. Da ist sie leider wie ein Uhrwerk.

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