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Geschrieben von charty am 04.01.2016, 10:39 Uhr

Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Ich weiß, das hört sich jetzt doof an, aber nun sind es ja nur noch ein paar Wochen und meine Tochter (12,5 J.) wechselt ja an ein öffentliches Gymnasium in die 7. Klasse und wir stellen uns die Frage, was so üblich ist und was No Go`s etc. sind.
Bis dato stellte sich die Frage nicht, obwohl Privatschule, aber so Sachen wie Markenkleidung oder Aussehen der Pausenbrotbox (wir haben z.B. noch eine mit Diddlmaus - bitte nicht lachen) haben keine Rolle gespielt. Auch nicht, ob die Kinder direkt vor der Tür mit dem Auto abgesetzt werden oder man sie zu Fuß zur Schule begleitet,etc.

Gibt es irgend etwas, was wir berücksichtigen sollten, damit meine Tochter nicht gleich zum Gespött der Klasse wird?
Gehen Eure 7. Klässler noch Mittags in die Mensa, gebt Ihr Ihnen einen Mittagssnack mit oder ist der Gang zum Bäcker nebenan eher normal und wenn ja, wieviel Geld gebt Ihr den Kindern dafür mit?
Wie ist das mit dem Schulweg bei Euch, wenn Eure Kinder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Kehren sie auf dem nach Hauseweg noch irgendwo ein oder gehen bummeln etc., insbesondere wenn sie "Schlüsselkinder" sind?

Wird noch ein Füller verwendet oder sind Kuli`s etc. eher angesagt?

Füttert mich einfach mit Euren Erfahrungen; es wäre hilfreich, auch wenn es unterschiedliche Vorgaben auch von den Schulen gibt, aber Trends sind ja dann doch erkennbar.

Ich danke Euch.

Vg Charty

 
14 Antworten:

Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von lisi3 am 04.01.2016, 11:05 Uhr

Schmunzel.... Brotdose mit Diddlmaus in der 6. ist nichts gegen meinen 12. Klässler, der wenn Not an Brotdose ist, mit der rosa Pferdebrotdose seiner kleinen Schwester loszieht. An unserem Gymnasium sind die Kinder in solchen Dingen, auch was Markenkleidung betrifft, sehr entspannt. Die Kinder tragen was gefällt, auch mit Aldi und Co. wird man nicht ausgegrenzt.
Aber das ist sehr von der jeweiligen Schule und dem dort herrschendem Schulklima abhängig.
Mittagessen in der Mensa wird bei uns weitgehend abgelehnt, da es von mangelhafter Qualität und auch zu wenig ist.
Ich würde mich einfach überraschen lassen und abwarten, wie es die anderen Kinder der Klasse handhaben.

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von Kasi2006 am 04.01.2016, 11:08 Uhr

Markenkleidung ist hier zwar beliebt, aber kein Muss. Das kenne ich aus meiner Schulzeit noch anders... Mensaessen wird hier auch abgelehnt aus ähnlichen Gründen.

Ich kann deine Aufregung verstehen, aber deine Tochter wird es ganz sicher schnell mitkriegen, wie der Hase läuft.

Hier dürfen übrigens erst die Schüler ab Klasse 10 oder 11 die Schule Mittags verlassen.

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von mondstaub am 04.01.2016, 11:19 Uhr

Hier essen auch die meisten in der Mensa, verlassen dürfen sie das Schulgrundstück erst ab der 8.Klasse. Das machen dann auch einige und holen sich Döner oder Pizza, der Wochenmarkt liegt gleich nebenan. Klamottentechnisch ist es relativ egal wer was trägt, da wird niemand ausgegrenzt. Ist vielleicht auch von Klasse zu Klasse unterschiedlich.
Das wird sich schnell einspielen, mach dir nicht schon vorher so einen Kopf.

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von katja13 am 04.01.2016, 11:44 Uhr

Hier ist bringen mit dem Auto nicht erwünscht wegen Verkehrschaos.
Schreiben mit Füller oder sonstwas, ist egal und total verschieden.
Klamotten auch egal, wilder Stilmix an der ganzen Schule.
Mensa ja, aber nicht immer. Es gibt auch noch nen Schulkiosk mit Snacks. Brotdosen, keine Ahnung. Wir haben einfach Tupper.
Schulgelände darf erst ab der 8. Klasse verlassen werden.
Es ist eigentlich total entspannt. Kommt aber wie immer auch auf die Schule an. Am anderen Gymnasium der Stadt ist der markenwahn wohl ziemlich groß. Dort gehen auch vorrangig die Kinder aus "besserem Haus" hin.

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von Maxikid am 04.01.2016, 11:50 Uhr

Hier auch sehr verschieden, schon in der Grundschule. Es gibt Schulen mit extremem Markenwahn oder eben nicht. Es kommt immer wieder auf die Klassenzusammenstellung, Elternschaft etc. an......Lass es auf Euch zukommen. Lg maxikid

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von Murmeltiermama am 04.01.2016, 11:50 Uhr

Ob die Brotdose albern wirkt, hängt wahrscheinlich weniger von der Schule als von den konkreten neuen Freunden/Mitschülern ab. Es gibt immer irgendwelche Coolen, die sowas albern finden. Die meisten dürften sich daran nicht stören.

Mit dem Auto bis zur Schultür wird hier auch gebracht. Ich persönlich finde das ätzend und würde es niemals machen. Auch weil man damit die anderen Schülerinnen und Schüler gefährdet. Ich weiß, was Du jetzt sagen wirst: Du parkst natürlich immer ordnungsgemäß auf einer echten Parkfläche. Das sagen alle. Trotzdem stehen zum Schulstart lauter Autos im Halteverbot, rangieren hektisch rum etc. Zu Fuß hinbringen ist natürlich okay, gerade am Anfang. Solange man das Kind nicht bis in die Klasse begleitet und ihm dort nochmal schnell die Marmelade aus dem Gesicht wischt, ist alles okay ;-)

In der Mensa essen hier in der Regel fast nur die 5. und 6. Klassen. Das Essen ist aber auch wirklich nicht so toll. Meine Töchter nehmen sich Schnitten mit und essen dann meist zu Hause (gegen 14 oder 15 Uhr) eine Kleinigkeit (was vom Vortag, Rührei, eine Suppe etc.). Abends wird dann warm gegessen. Schulgelände verlassen dürfen sie noch nicht. Das ist erst ab Klasse 11 erlaubt. Nach der Schule wäre Zeit für Döner etc., aber das müssten sie vom Taschengeld bezahlen. Machen sie nur ganz selten.

Manchmal gehen sie nach der Schule noch zu einer Freundin oder in die Stadt etc. Aber das ist sehr selten und wird mir dann immer per WhatsApp mitgeteilt. Meistens kommen sie aber erstmal nach Hause, da wir recht nah zur Schule wohnen.

Welche Stifte etc. verwendet werden, ist den Schülern relativ freigestellt. Wenn doch mal ein Lehrer auf ein bestimmtes Arbeitsmittel besteht, sagt er das an und man hat dann auch einige Tage Zeit, es zu besorgen.

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Nachtrag

Antwort von Murmeltiermama am 04.01.2016, 11:54 Uhr

Mode spielt hier schon eine Rolle. Aber nicht bestimmte Marken., sondern mehr so der individuelle Stil. Geshoppt wird hier vorrangig bei hm, zara, newyorker etc., also eher im preiswerten Segment. Schuhe sind ein Thema für sich. Da waren zwischendurch mal bestimmte Marken gewünscht. Aber es gab auch immer Kinder, die die preiswerten Varianten dieser Schuhe (also keine echten Vans/Converse etc. sondern vom Deichmann) trugen und natürlich hat da niemand gehänselt oder so.

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von RR am 04.01.2016, 12:25 Uhr

Hallo
ist von Schule zu Schule völlig unterschiedlich.

Mein Junior (12) zieht noch mit allen Klamotten los, Hauptsache Jeans, möglichst blau, schwarz geht auch noch..... Marke wurst.... Jacke trägt er noch die vom Lidl mit den Reflektoren drauf, schon den 3. Winter, bisher keine "Beschwerden" , Pullis egal, alles was der Schrank hergibt. Schuhe geht alles außer Sandalen, die kaufe ich schon gar nicht mehr...Die Tochter meiner Freundin hatte schon ab der 5. Probleme ihr Kind zu überzeugen, dass es keine Markensachen sein müssen u. nicht jeder Modewahn mitgemacht werden muss...

Brotbox mag mein Sohn seit der Realschule nicht mehr, da sie auf dem Schulhof essen ist ein Tütchen mit Brot einfach praktischer.

viele Grüße

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von charty am 04.01.2016, 12:57 Uhr

Vielen Dank schon einmal.
Es ist ja nicht so, dass wir keinerlei Erfahrung mit öffentlichen Schulen haben. Meine Tochter ging ja die ersten 3 Jahre in eine öffentliche Grundschule in Bayern. Aber seit dem ist ein bißchen Zeit vergangen.

Ich denke, wenn ich meiner Tochter heute Eure Erfahrungen mitteile, ist sie etwas relaxter.
Die geforderten schulbedingten Vorgaben bekomme ich ja am 19.1., denn da habe ich noch einmal einen Termin mit der neuen Direktorin. Es ist halt schon ein Unterschied, ob man mitten im Jahr wechselt oder zum Schuljahresbeginn. Aber es ist gut so wie es ist.

Bin schon gespannt, wie das Outing heute gewesen ist. Meine Tochter wollte den Schulwechsel heute ihren Mitschülern bekanntgeben. Bis dato wussten nur 3 davon bzw. wurden informiert während der Ferien.

Danke und Vg Charty

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von charty am 04.01.2016, 13:04 Uhr

Was das Parken anbelangt: Du wirst lachen, ich parke tatsächlich auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe der Schule und laufe ggf. mit Richtung Schule, aber das war es auch schon.

Künftig werde ich sie in der Nähe der Schule absetzen und nach Hause darf sie mit dem Bus fahren (mit Laufen und Fahrzeit ca.1 Stunde) oder kann zu mir ins Büro laufen (knapp 30 Minuten).
In der Früh werde ich sie i.d.R. fahren, denn der Bus fährt hier nur alle halbe Stunde und da ich sowieso ins Büro muss, nehme ich sie einfach mit und fahr halt ein paar Meter weiter. Es ist halt schon ein Unterschied, ob wir mit dem Auto 20 Minuten brauchen oder mit dem Bus ca. 1 Stunde.
Mittags oder Nachmittags bekommen mich i.d.R. keine 10 Pferde über die Grenze, da es da meist rappelvoll ist und somit ist sie zu Fuß oft schneller und Bewegung hat noch keinem geschadet ;-)

Vg

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Re: Nicht vorauseilend sorgen...

Antwort von Mijou am 04.01.2016, 13:58 Uhr

Ich würde vor allem nicht so viel Angst haben, sie könnte nicht angepasst genug sein (angesagter Füller, falsches Mittagessen). Lass sie ihre eigenen Erfahrungen machen, es sind ja eh in jeder Schule und auch jeder Klasse andere Dinge "angesagt", das kann man nicht verallgemeinern. Diddl-Brotdose muss natürlich eher nicht sein - aber alles Andere wird sie einfach selbst sehen.

Vermittle ihr Gelassenheit und Zuversicht - vorauseilendes Sich-Sorgen hat noch nie irgendeinen Nutzen gehabt, gell! Es ist auch nicht so, als ob sie gleich gemobbt wird, weil sie die falsche Brotdose hat. Gelassenheit und Zuversicht sind ein viel besserer Schutz vor Spott, als ein zu großes Bemühen um totale Angepasstheit.

LG

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von Murmeltiermama am 04.01.2016, 17:55 Uhr

Vielleicht noch eine Erfahrung gegen die Sorgen: Bei meiner Großen (jetzt Klasse 9) kamen immer mal wieder neue Kinder in die Klasse. Aus verschiedenen Gründen: Sitzenbleiber, Umzug, Wechsel von anderer Schule. Soweit ich das mitbekommen habe, wurden immer alle Neuen mit Interesse und Wohlwollen aufgenommen.

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Re: Fragen zum Schulalltag an öffentlichen Schulen

Antwort von mf4 am 04.01.2016, 19:56 Uhr

Da mein Ältester mit 29 eine Spiderman-Brotdose hat würde ich sagen... das ist kein Kriterium für uncool.

Lass sie sein wie sie ist und wenn sie Diddl mag dann ist das allemal besser als das zu tun, was alle tun.

Meine beiden sind fast 12 und 13, schreiben mit Füller, haben x-beliebige Brotdosen und essen in der Schule.
Bäcker jeden Tag oder Frittenbude würden sie sicher toll finden aber das möchte ich nicht.

Bei 100m Schulweg gab es allerdings nie Bringdienst allerdings würde ich, wenn es gewollt und leichter für sie wäre und vielleicht auf meinem Arbeitsweg.

Sie können nach der schule wohin sie wollen, wenn Hausaufgaben erledigt sind und ich weiß wo sie sind.

Meine beiden haben z.B. keinen angesagten mega teuren Schulrucksack. Da muss ich noch drauf sparen aber es gab noch nie Beschwerden.

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Danke Euch allen

Antwort von charty am 05.01.2016, 8:37 Uhr

Das ist ja alles ganz beruhigend. Wir werden relaxt starten und dann weitersehen. Ehrlich gesagt habe ich keinerlei Bedenken, dass meine Tochter recht schnell Anschluss findet. Das war bisher noch nie ein Problem, weder bei den Mädels noch bei den Jungs.

Das Outing war heute wohl okay, wobei wohl auch Kommentare kamen wie "Ich möchte auch in eine öffentliche Schule, aber meine Eltern wollen das nicht" oder "Da hast Du aber Glück gehabt, dass ein Gymnasium Dich genommen hat - da musst Du aber richtig gut gewesen sein" etc. Wir nehmen es hin, wie es ist. Wir wissen was sie kann und wir wissen, was sie alleine für den Aufnahmetest aufholen musste. Das alleine zählt.

Wehmütig wurde ich persönlich dann gestern Abend als der wöchentliche Newsletter der Schule kam, denn neben meiner Tochter gehen 4 weitere Kinder (alle aus der Primary) wohl zum Halbjahr, 1 weiteres Kind aus der Middle School kommt noch dazu, ist aber wohl noch nicht offiziell und von mindestens 2 weiteren Kindern weiß, ich dass sie zum Schuljahresende wechseln. Das heißt, jetzt sinkt die Schülerzahl von 54 auf 48; als meine Tochter vor 3,5 Jahren dort angefangen hat, waren es noch knapp 70 Schüler. Ich weiß nicht, wie lange sich das jetzt noch wirklich finanzieren lässt. Und ein Aus für die Schule täte mir schon leid, weil sie an sich wirklich gut ist und wir ihr viel zu verdanken haben, aber für uns ist sie halt nicht mehr passend.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag.

Vg Charty

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