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Geschrieben von Nina mit Jan am 06.09.2013, 13:37 Uhr

Die Wolke von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Unser Sohn ist jetzt seit ein paar Tagen krank. Gestern beim Elternabend habe ich vom Klassenlehrer erfahren, dass die Klasse in dieser Zeit das o.g. Buch angefangen hat zu lesen. Unser Sohn ist total geschockt und sagte mir, dass er sich weigert dieses Buch oder ein Buch mit ähnlicher Thematik zu lesen. Er ist absoluter Atomkraft-Gegner (das ohne Beeinflussung von irgend einer Seite sondern durch das Verfolgen der Medien) und er hat jetzt Angst, von der Thematik und den Beschreibungen nachts Alpträume zu bekommen. Wie würdet Ihr mit dieser Situation umgehen? Vielen Dank und lg Nina

 
49 Antworten:

Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.09.2013, 14:08 Uhr

Was das Atomkraft-Gegner-Sein damit zu tun hat, entzieht sich mir gerade. Meinst Du, Atomkraft-Befürworter sind generell abgstumpfter und reagieren daher nicht so heftig auf die beschriebenen Grausamkeiten?

1. Würde ich das mein Kind mit dem Lehrer selber ausfechten lassen.

2. Scheint das Kind den Inhalt des Buches ja schon grob zu kennen. Mein KindGroß pflegt Lektüren nur zu 30% zu lesen und dennoch Einsen bei den folgenden Proben/Exen/Referaten einzusammeln. Wenn das Kind den Kampf (wenn es denn einer wird - ein guter Lehrer könnte das auch als Einstieg in eine Diskussion nutzen) nicht ausfechten will, bleibt ihm ja diese "Sparversion".

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Miolilo am 06.09.2013, 14:08 Uhr

"Er ist absoluter Atomkraft-Gegner"

" er hat jetzt Angst, von der Thematik und den Beschreibungen nachts Alpträume zu bekommen"

Wenn er Atomkraftgegner ist, dann wird er - vor allem in seinem Altern - genau wissen was die Atomkraften kann.
Mit 13/14 Jahren kann man sich damit auch kritisch und vergegenwärtigen der Gefahren und mgl. Konsequenzen umgehen, zumals es ja auch im Unterricht begeitet wird.
Das Mädchen, um das es geht ist auch 14 und auch sonst passt das Buch gut in die Altersstufe von 7 Klässlern.

Sich vor dem Gefahren verschließen hilft keinem und ein Gegener der Atomkraft sollte gut informiert sein über das was geschehen kann.

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von lotte_1753 am 06.09.2013, 14:13 Uhr

Ist ja auch nicht so, dass Pausewang nicht sehr drastisch schreibt. Wäre mir auch zu früh; meiner kommt gerade in die 7. und ist noch 11.

(Aber ist abgesehen davon, ist Pausewang nicht, was das Thema Atomkraft angeht, etwas altertümlich? In den 80ern, ok, da konnte man Pausewang sicher lesen, aber in 2013?)

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Henni am 06.09.2013, 14:19 Uhr

Hallo

dann ist das Buch doch aber genau das richtige für ihn! Da wird das Thema ja nun in der regel gut auseinandergenommen, und ANGST vor einem Buch zu haben ist natürlich dann bei JEDEM Thema problematisch! Natürlich gruselts einem , da ist es doch "egal" , ob sie eines über Atom, oder Holocaust oder Drogen oder Mobbing lesen, er muss sich da seiner Angst stellen! Man kann ja in der Schule nicht nur Comics und Liebesromane lesen! Es sit da nun mal eine typische Haltung in der Pubertät, sich da in so Themen auch ein bisschen zu verrennen, und cih kann ANgst vor ATOMKRAFT schon verstehen, nur überwinden muss er sie halt durch Information und euer verständnis...denn mal im Ernst: cih habe AUCH Angst vor einem weiteren Atomunfall...das ist doch auch RICHTIG und WICHTIG so! Dennoch und grad deswegen sind solche Bücher ja auch gut!!! Oder verstehe ich deine Frage da falsch??

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Nina mit Jan am 06.09.2013, 14:26 Uhr

Sorry, wenn das mit dem Gegner unglücklich ausgedrückt war. War bestimmt anders gemeint als es rüber kam.

Ja klar, Pausewang war "damals" also 80er total "in". Der Lehrer wählte die Lektüre aufgrund des Fukushima-Dramas.

Er bat mich, das dem Lehrer zu sagen. Ihm wäre das total peinlich vor er Klasse einzugestehen, dass ihm das Thema Angst macht (auch wenn er schon viel drüber gelesen hat) und er Angst vor Alpträumen hat. Ich habe ihm jetzt gesagt, er soll das dem Lehrer in einem ruhigen Moment sagen. Und die "Idee" punkto Diskussion zu dem Thema finde ich auf jeden Fall gut. So kann der Lehrer auch seinen Standpunkt dar bringen.

Ich wollte eher das Thema Altersempfehlung für dieses Buch ansprechen.
Wir hatten das Buch halt wesentlich später gelesen. Aber das hat vielleicht dann auch wieder damit was zu tun, dass unsere Kinder in ihrer ganzen Entwicklung schon viel weiter sind als wir damals. So empfinde ich das zumindest sehr oft. Aber das hat bestimmt auch mit den vorhandenen "Bildungsmöglichkeiten" zu tun.

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von nugginuggi am 06.09.2013, 14:35 Uhr

auch das muss glernt sein, etwas zu erledigen was einem selbt nicht so enspricht.. ist im Berusleben später auch so.
also wen er sich da weigert muss er das selbst austragen mit dem Lehrer..
was sagt du denn dazu? NG

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von hgmeier am 06.09.2013, 15:23 Uhr

Am besten solltest du ihm das Buch verbieten und ihm realistischere Quellen zugänglich machen.

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Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von MM am 06.09.2013, 15:28 Uhr

... "fertige Meinung" hat oder zu haben meint (wobei ich nicht finde, dass man da in der 7.Klasse nun sooo den Durchblick haben kann und "die Medien" sind ja nun auch nicht objektiv), schadet es ja nicht, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das finde ich keinen Grund, das Buch abzulehnen. Du kannst ihm ja sagen, dass er darin Argumente für seine Meinung findet.

Wir haben das damals, glaube ich, in der 8.Klasse oder so gelesen.

Ich hätte eher etwas Bedenken, dass das Ganze zu unausgewogen wird. Es gibt durchaus auch Argumente der anderen Seite, die nicht von der Hand zu weisen sind - und mit so einem "emotionalen Katastrophenbuch" werden die halt sehr schnell plattgemacht, weggebügelt. Das finde ich nicht gut, gerade wo das Thema teilweise in Deutschland doch etwas irrational und zu emotional diskutiert wird. DAS würde ich evtl. bei der Lehrerin ansprechen.

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von hgmeier am 06.09.2013, 15:32 Uhr

>>Das finde ich nicht gut, gerade wo das Thema teilweise in Deutschland
>>doch etwas irrational und zu emotional diskutiert wird. DAS würde ich
>>evtl. bei der Lehrerin ansprechen.

Ja, schön wäre es. Aber ich hab da so einen Verdacht woher der Junge seine "fertige Meinung" bezogen hat. Ein Infragestellen ist also nicht zu erwarten.
Zudem ich davon ausgehe, daß das bei einer Lehrkraft, die dieses Buch aussucht nicht besonders gut ankommt.

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Also wenn mein Kind da solche Ängste hätte...

Antwort von MM am 06.09.2013, 15:35 Uhr

... würde ich eher überlegen, ihm auch mal Argumente der "anderen Seite" zu lesen zu geben, denn er scheint da ziemlich einseitig auf der emotionalen Schiene "bearbeitet" worden zu sein. Bedenken hätte ich, dass das Buch in dieselbe Kerbe haut, anstatt dass in der Schule eine eher sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema stattfindet. Aber vielleicht findet diese ja "trotzdem" auch noch statt...?

Es gibt ja eine ganze Menge Technologien, die gefährlich sein können, und die Frage lautet doch, was folgt daraus? Kann die Menschheit diese "zähmen" oder nicht? Wie sollte man damit umgehen? Könnten und wollten wiir überhaupr so leben, dass wir sie nicht brauchen? Usw. Durchaus interessante und wichtige Themen, aber die Frage ist, wie man sie mit den Kids diskutiert und bearbeitet...

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von shinead am 06.09.2013, 15:58 Uhr

Das Buch ist lt. Verlag ab 13 Jahren. Prinzipiell ist also die 7. Klasse dafür sehr wohl geeignet. (Der Film ist übrigens ab 12)
Was weiß er denn von dem Buch, dass er jetzt schon Angst davor hat?


>>Ich hätte eher etwas Bedenken, dass das Ganze zu unausgewogen wird. Es gibt durchaus auch Argumente der anderen Seite, die nicht von der Hand zu weisen sind - und mit so einem "emotionalen Katastrophenbuch" werden die halt sehr schnell plattgemacht, weggebügelt. Das finde ich nicht gut, gerade wo das Thema teilweise in Deutschland doch etwas irrational und zu emotional diskutiert wird. DAS würde ich evtl. bei der Lehrerin ansprechen.

Frag' mal die ehemaligen Bewohner von Fukushima und Tschernobyl, ob die die "Argumente von der anderen Seite" nachvollziehen können/möchten.

Die Aussage erinnert mich irgendwie an die Großeltern der Heldin des Buches...

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 16:03 Uhr

Da stimme ich voll und ganz zu. (Es GIBT keine nicht von der Hand zu weisenden Argumente für Atomkraft.)

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 16:11 Uhr

Was für ein gesammelter Blödsinn. Ein Siebtklässler kann natürlich fundierte Meinungen haben. Hier hat er offensichtlich eine, und wenn sie von den Eltern kommt, umso besser. Und die meisten Lehrer sind erfreulicherweise auch fähig, zu diskutieren.

Aber dass du für Atomkraft bist, wundert mich nicht.

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von hgmeier am 06.09.2013, 16:29 Uhr

>>Aber dass du für Atomkraft bist, wundert mich nicht.

Ich wüßte nicht wo ich das geschrieben habe. Ich habe nur einen sachlichen Umgang mit dem Thema verlangt. Und selbst Kernkraftgegner die entsprechende Sach- und Fachkunde in der Thematik haben, können Pausewang nicht als sachlich bezeichnen.

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von lotte_1753 am 06.09.2013, 17:26 Uhr

Kaum CO2 Ausstoß, recht günstig da die Dinger jetzt ja mal stehen, keine flächendeckende Verschandelung der Landschaft. Wenn man die Toten in Kohlebergwerken und die Toten in AKWs gegeneinander stellt kommt man wahrscheinlich auf eine deutlich höhere Zahl an toten Bergleuten in den letzten 40 Jahren (vom Lungenkrebs mal nicht zu reden).

Versteh mich nicht falsch, ich bin mit dem Ausstieg völlig einverstanden und wähle grün, aber eine gewisse Irrationalität beim Umgang mit Kernkraft stelle ich auch bei mir selbst fest. Zu sagen es gibt keine vernünftigen Argumente dafür ist mir ein bisschen zu talibanesk.

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? Es geht doch nicht so platt um...

Antwort von MM am 06.09.2013, 17:32 Uhr

... "für" oder "gegen" - das ist doch wohl keine Glaubensfrage! (Hoffe ich mal... ;-))

Ich meinte einfach nur, dass zu so einem komplexen Thema, wo doch auch viele Erwachsene Schwierigkeiten haben, sich wirklich auszukennen, ein Siebtklässler i.d.R. nicht so einen Überblick hat, haben kann. Damit meinte ich nichts Herabsetzendes, sondern finde das normal! Natürlich kann er eine Meinung haben, ist ja auch gut und richtig - aber diese entwickelt sich doch auch weiter und ich fände es beunruhigend, wenn sie so "fertig" in dem Alter einfach stehenbleiben würde - ohne weiteres Hinterfragen, Diskustiereen, evtl. Zweifel...

Und das zweite war, dass ich Bedenken hätte, dass so ein emotionsgeladenes Buch in einer Situation, wo das Kind eh schon Ängste hat, nicht unbedingt so sehr weiterhilft - einerseits natürlich schon (es bietet ihm Argumente), andererseits nicht, weil es halt dieses Emotionale noch verstärkt - WENN die Auseinandersetzung mit den Thema nicht auch noch anders (sachlicher und differenzieret) stattfindet, was ich nicht weiss...

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 17:48 Uhr

Sag bitte nicht talibanesk zu mir, ok?

Ich meine damit, dass es sich um eine für den Menschen nicht beherrsch- oder überblickbare Technik handelt.

Das Thema sollte meiner Meinung nach auch nicht an einem Schockerbuch ("Die letzten Kinder von Schewenborn" ist noch schrecklicher) aufgehängt werden und vielleicht eher in Erdkunde, Politik oder einem naturwissenschaftlichen Fach stattfinden.

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von shinead am 06.09.2013, 17:56 Uhr

>>Kaum CO2 Ausstoß
Aber einen hohen atomaren Ausstoß, wenn es denn mal knallt.

>>recht günstig da die Dinger jetzt ja mal stehen,
Ehm... Nein! Wir zahlen mit unseren Steuern (! nicht über die Stromrechnung) die Lagerung der Brennstäbe. Ob und wo wir mal ein Endlager finden ist die Frage und wie teuer das wird, auf ein paar tausend Jahre den Blödsinn zu bewachen frag' ich besser gar nicht.

>>keine flächendeckende Verschandelung der Landschaft.
Dafür leere Landschaften, wenn es denn mal knallt.

>>Wenn man die Toten in Kohlebergwerken und die Toten in AKWs gegeneinander stellt kommt man wahrscheinlich auf eine deutlich höhere Zahl an toten Bergleuten in den letzten 40 Jahren (vom Lungenkrebs mal nicht zu reden).
Jeder einzelne Mensch der stirbt, ist eine Tragödie. Wenn aber eine Miene einstürzt, trifft es ein paar Mann. Geht ein AKW hoch, trifft es Tausende oder gar Millionen - je nach Gebiet.

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Ja eben, das meinte ich mit der...

Antwort von MM am 06.09.2013, 18:00 Uhr

... Auseinandersetzung, die hoffentlich auch noch anders als auf dieses Buch zentriert stattfindet - siehe oben...

Granz grundsätzlich zu der Beherrsch- oder Überblickbarkeit von Technik (ich sehe da die Atomkraft nicht sooo einzigartig oder isoliert), die der Mensch "entfesselt" hat - auch das ist ja ein breiteres Thema mit vielen Fragen und Facetten... Sich damit auf eine kind-/jugendgerechte Art auch in der Schule zu befassen, ist auf jeden Fall sinnvoll, denke ich.

Ich würde wohl einfach mal den Lehrer fragen, wie er sich das so vorstellt.

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 18:21 Uhr

Exakt.

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@Nina mit Jan

Antwort von stella_die_erste am 06.09.2013, 18:26 Uhr

Mich hat das Buch als Erwachsene noch sehr berührt, insofern kann ich Deinen Sohn absolut verstehen.

Im Gegensatz zu der üblichen "da-muss-er-halt-durch"-Fraktion hier, würde ich auf jeden Fall das Gespräch mit dem Lehrer suchen. Sicher gibt es eine annehmbare Lösung.
Ich fände das in dem Alter auch nicht angemessen als Lektüre, da findet man als Lehrer sicher Passenderes, wenn man sich ein wenig bemüht.

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Henni

Antwort von stella_die_erste am 06.09.2013, 18:30 Uhr

Wie willst Du denn beurteilen, was für ein Kind, welches Du gar nicht KENNST, das "Richtige" ist?!

Typisch Lehrerin. Die Weißheit mit Löffeln gefressen und eine unübersehbare Neigung zur Selbstüberschätzung.

Hätte ich jetzt mehr Zeit, würde ich Dir ein paar Passagen aus dem Buch abtippen, damit Du wenigstens weisst, worum es überhaupt geht.

Eine Schule, in der Comics und "Liebesromane" gelesen werden, habe ich noch nicht kennengelernt, übrigens. Was für ein Blödsinn.

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Re: @Nina mit Jan

Antwort von Nina mit Jan am 06.09.2013, 19:51 Uhr

Unser Sohn liest Zeitungen a la "Welt der Wunder" und "P.M.", schaut Tagessschau und Co. und klar, hat somit auch keinen generellen Überblick, aber ich denke schon, dass er sich eine Meinung bilden kann, ob ihm das Thema Angst macht oder nicht. Ich habe für mich für den Weg entschieden seine Ängste ernst zu nehmen. Er soll am Montag das Gespräch mit dem Lehrer suchen - gerne auch in einer ruhigen Minute unter vier Augen. Gestern Abend erzählte ein Vater wie toll er das findet, dass die Kinder sich mit so Themen jetzt schon beschäftigen. Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, womit die Kids sich freiwillig oder durch die Schule "gefördert" beschäftigen. Ich warte jetzt einfach ab, was er am Montag nach der Schule erzählt. Vielleicht findet er da mit dem Lehrer einen Weg. Schön wäre es. Wie der aussehen soll: keine Ahnung. Je nachdem wie das Gespräch ausfällt und wie mein Sohn darauf reagiert überlege ich mir dann in Ruhe ob und wie ich reagieren soll. Lass das Ganze jetzt mal so stehen. Danke Euch!

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Re: @Nina mit Jan

Antwort von bikermouse66 am 06.09.2013, 20:16 Uhr

Hallo,

mein Großer musste im 6ten Schuljahr "die Wolke" lesen. Nach Abschluss des Buches und einer Klassenarbeit zu dem Buch, wurde auch noch der Film gezeigt. Er fand das Thema interessant und meinte "ganz ok." Er ist ein recht sensibles Kind und schaut auch gern Sendungen wie Galileo usw.
Was ihn am meisten beschäftigt hat, war die Szene, als der kleine Bruder überfahren wurde und der Autofahrer ihn einfach liegen gelassen hat. Zum Ende des Buches fährt sie noch zu dem Feld in dem der tote kleine Bruder lag und begräbt ihn selber. Das empfand mein Sohn als allerschlimmstes an dem Buch.
Letztes Jahr war dann "Der gelbe Vogel" dran.

Mal schauen was nun in der 8ten folgt.

LG
Anke

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von Daffy am 06.09.2013, 20:29 Uhr

Gerade Fukushima hat gezeigt, dass sehr viel schief laufen kann, ohne dass Menschen sterben (gestorben wurde u.a. in der Umgebung einer Erdölraffinerie, wo sich brennende Ölteppiche auf dem Wasser ausbreiteten). Nach Tschernobyl hätten sich viele Todesfälle verhindern lassen (z.B. durch die Einnahme von Jodtabletten). Dass die Gegenden ´unbewohnbar` liegt zum Teil auch daran, dass wir bei ´Strahlen` (unsichtbar, tückisch, gemein) emotional ganz anders reagieren als zum Beispiel bei organischen Substanzen. In unseren Städten sind die Menschen täglich Abgasen und Feinstaub ausgesetzt, erkranken und sterben teilweise daran - aber das ist OK, wenn es qualmt und stinkt, weiß man, was man hat. Und Holzfeuer ist so heimelig, was soll da der Feinstaub.

Wegen der Lagerung: wir lagern Waffen, Sprengstoff, Öl- und Benzinvorräte und andere hochgiftige Substanzen hoffentlich hinreichend sicher, also warum sollte das nicht für radioaktive Substanzen möglich sein. Man muss sie ja nicht nicht irgendwelche Schächte werfen. Auf jeden Fall werden wir weiterhin radioaktive Abfälle (aus Medizin und Forschung) haben, grundsätzlich bleibt das Thema also aktuell..

Jede Technologie birgt Risiken, wir denken bloß nicht täglich über Seveso oder Bhopal (*) nach. Mit Schwermetallen (Halbwertszeit unendlich) belastete Böden bleiben auf Jahrtausende verseucht. Ein Stausee kann ganze Ortschaften vernichten - aber wohin verklappen wir sonst unseren an guten Tagen durch Wind erzeugten Strom? Alles bleibt bestens, solange Eso-Schland seinen Atomstrom von den guten Nachbarn geliefert bekommt...

(*)"...bis heute summiert sich die Zahl der Opfer auf mindestens 20.000 Personen. Rund 100.000 Menschen leiden heute unter chronischen und unheilbaren Krankheiten, die sich offensichtlich zum Teil weitervererben können; Noch heute ist jede vierte Geburt in Bhopal eine Totgeburt." wikipedia.de

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Daffy am 06.09.2013, 20:43 Uhr

Frag ihn doch, ob der das Buch mit Dir zusammen lesen kann. Immer nur so weit, wie er will. Und immer nur tagsüber . Wahrscheinlich sind die Bilder, die er jetzt im Kopf hat, viel schlimmer als das Buch.

Pausewang hat meines Wissens in ihren Büchern die eigenen Kriegs- und Nachkriegstraumata ("Wie konnte es dazu kommen?!") abgearbeitet - immer eine neue Katastrophe, technologisch, gesellschaftlich, sozial, keiner kann sagen, sie hätte nicht gewarnt, egal auf welchem Gebiet. Die Frage ist, ob einem das weiterhilft bei der Gestaltung der Zukunft. Man kann auch die Fahrt zum Getränkehändler in einer Katastrophe enden lassen.

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 20:58 Uhr

Ach, du, beinahe hätte ich geantwortet...

Natürlich denke ich nicht dauernd an diese Geschehnisse, aber wenn das Thema aufkommt, habe ich sie parat...

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Re: @Nina mit Jan

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 20:59 Uhr

Hier ist in der 8. "Der gelbe Vogel" dran, das hatte ich als Kind aus der Bücherei und es geht mir heute noch manchmal nach.

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 20:59 Uhr

Oder das Posten in einem Forum

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Daffy am 06.09.2013, 21:18 Uhr

Jaja, der böse Blick war schließlich auch total unterbewertet über Jahrhunderte. Wie wäre es mit einem virtuellen Scheiterhaufen?

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Fredda am 06.09.2013, 21:35 Uhr

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Re: Na, gerade wenn er da schon so eine...

Antwort von shinead am 06.09.2013, 22:11 Uhr

Bist Du so naiv, oder redest Du es Dir einfach schön?

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Bin ich die Einzige, die...

Antwort von AndreaL am 07.09.2013, 9:12 Uhr

... eher das Verhalten des Sohnes der Posterin besorgniserregend findet als jetzt eine künstliche Diskussion über den Sinn und Unsinn von Atomkraft vom Zaune zu brechen...?

Ich frage ernsthaft, findet Ihr das Verhalten... normal?

Wie reagiert dieser 12-Jährige, wenn er mit 14 im Geschichtsunterricht mit der Judenverfolgung in Deutschland konfrontiert wird? Wobei ich da immer noch hoffe, dass jeder seinem Erziehungsauftrag nachgekommen ist und die Kinder vorab ausreichend und altersgemäß aufgeklärt hat...

Was ich sagen will, ist, dass ein 12-Jähriger schon gelernt haben sollte, inneren Abstand zu bewahren. Es gibt so viel reale wirkliche Gewalt...

VG

Andrea

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dafür reicht naiv nicht mehr aus.......

Antwort von Charlie+Lola am 07.09.2013, 9:36 Uhr

Sorry, normal werde ich nicht so gemein.

Aber da die Menschheit sich immer noch für die Krönung der Schöpfung hält und denkt sie könne alles rechtfertigen............das kann man nur als dumm bezeichnen.

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Re: Bin ich die Einzige, die...

Antwort von KölscheMädche am 07.09.2013, 9:41 Uhr

... nein Andrea, du bist nicht die einzigste, das waren genau meine Gedanken.

Liebe Grüße!

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Re: @Nina mit Jan

Antwort von Nina mit Jan am 07.09.2013, 9:41 Uhr

Ich muss gestehen, von dem Buch habe ich bisher noch gar nichts gehört

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aha, künstlich? Die menschliche Urängste als künstlich darzustellen ist natürlich viel

Antwort von Charlie+Lola am 07.09.2013, 9:42 Uhr

richtiger.

Ich habe auch große Angst vor dem Thema. Und ich weiß noch sehr genau wie ich im Urlaub heulend vor den Bildern vor Fukushima gehockt habe.

Es wäre doch wohl eher eine bessere Welt wenn es mehr Menschen gäbe die auf ihre natürlichen Instinkte reagieren könnten anstatt abgestumpft ihren Wünschen nachkämen?

"wenn er mit 14 im Geschichtsunterricht mit der Judenverfolgung in Deutschland konfrontiert wird? "
weinen wäre die richtige Antwort............

Natürlich muß er lernen damit zu leben, aber es berührt mich schon wenn von 12 Jährigen Kindern erwartet wird das sie sowas einfach hinzunehmen haben ohne Gefühlsäußerungen.

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Re: aha, künstlich? Die menschliche Urängste als künstlich darzustellen ist natürlich viel

Antwort von Nina mit Jan am 07.09.2013, 9:46 Uhr

Ich denke mal es ist etwas anderes, sich über "so" Dinge privat zu informieren, mit den Eltern odern Familienangehörigen drüber zu reden oder diese Themen in der Schule zu behandeln. Ich fände es schlimm, wenn Jan mit 12 hier komplett abgebrüht wäre. Ja, er ist halt empfindsam. Nicht immer. Aber in manchen Dingen. Und nein, das finde ich nicht fragwürdig. Es gibt doch auch Themen, die mich bis heute beim Lesen, TV schauen etc. noch aufwühlen. Wäre eher auch traurig wenn nicht.

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Ach was

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.09.2013, 10:09 Uhr

Ich bin bereit zu wetten, daß das ganze Thema längst nicht so hoch gekocht wäre, wenn er nicht derzeit krank zu Hause wäre und gemeinsam mit den Klassenkameraden - im Klassenverbund! - vom Lehrer die Lektüre erfahren hätte statt im kuschligen zu Hause von Muddi. Da wäre vielleicht eine Diskussion aufgekommen, man spricht darüber, und dann ist es eben so. Aber Muddi macht ein Faß auf für ihr Sensibelchen, da hat man was von.

Und wer hier von Urängsten spricht: Warum scheinen die anderen geschätzten 29 Kinder in der Klasse, plus die vielen anderen Kinder, die dieses Buch jedes Jahr als Lektüre lesen, das Ganze ohne großen Schaden zu überstehen? Sind das alle emotional abgestumpfte zukünftige Massenmörder? Ach ja, und es sind sicher keine Atomkraftgegner, das ist ja wohl klar!

Meine Güte, was für ein Geschiß wegen einer albernen Lektüre, die schon nächstes Jahr alle Beteiligten vergessen haben. KindGroß hatte gestern auf Nachfrage Probleme, alle Lektürebücher ihrer Schulzeit zu benennen - vom Inhalt ganz zu schweigen.

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Nee, biste nich

Antwort von chartinael am 07.09.2013, 10:16 Uhr

... ich find das auch komisch und würde meiner Tochter etwas husten, wenn die sich weigern würde, irgendetwas zu lesen. Nichts da.

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Ich finde den Aufstand übertrieben

Antwort von Schräubchen am 07.09.2013, 10:59 Uhr

Es ist doch gerade gut, sensible Themen gemeinsam in der Klasse zu besprechen. Da kann einiges aufgefangen werden.

Soll man denn nur Wischi-waschi-Lektüren lesen??

Ich selbst würde jetzt Pausewang nicht wählen, sie spricht mich einfach nicht an. Aber für gemeinsame Klassenlektüren wähle ich selbstverständlich Themen, die für Kinder ansprechend und "berührend" sind. Das magische Baumhaus und die drei Fragezeichen kann man zu Hause allein lesen.

LG Schräubchen

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das habe ich so nicht geschrieben

Antwort von Charlie+Lola am 07.09.2013, 11:01 Uhr

"Sind das alle emotional abgestumpfte zukünftige Massenmörder?" und auch nicht in Frage gestellt.
ABER: mit Muddi betüddeln hat das auch nix zu tun. Es gibt Menschen die haben mit solchen Themen Probleme, und die wird es immer geben.

Wie du "Senibelchen" betitelst zeigt schon sehr deutlich was für ein Menschenbild du hast und wie viel Verständnis du für eben solche hast.

Zu meiner Zeit, durften Schüler sogar noch den Raum verlassen bei eben solcher Lektüre wenn es zuviel wurde.
Auch bei den Gesprächen über den Nationalsozialismus wurde das gestattet. Eben weil es hochsensible Themen sind.
Lies dir mal die Zusammenfassung durch, da könntest du vermutlich mit Roland Emmerich auch nen guten Schocker zu drehen. Wenn mein Kind sich da erstmal weigert wäre vermutlich Verständnis angezeigt und kein hartes "da musse jetzt durch, müssen ja alle"

Ich heule heute noch bei "When the Wind blows" und der ist ab 6.

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Re: aha, künstlich? Die menschliche Urängste als künstlich darzustellen ist natürlich viel

Antwort von AndreaL am 07.09.2013, 11:07 Uhr

Siehste, und mich juckt Fukushima gar nicht...

Dafür aber das Elend in Afrika. Oder Tatsache, dass man im gesamten arabischen Raum Gut und Böse nicht mehr unterscheiden kann und nicht weiß, ob's 'Gut' überhaupt noch gibt.

Das führt aber auch nicht dazu, dass ich heulend in der Ecke sitze. Sondern, dass ich mich sehr genau informiere, sehr viel lese und versuche zu verstehen. Um meine politische Stimme gezielt einzusetzen.

Es ist doch falsch verstandenes Gutmenschentum, wenn das eigene Leben dadurch aus der Bahn gerät... oder zumindest zeitweilig aus der Bahn gerät.

Und was meinst Du, was es für un-fass-ba-res Elend unter deutschen Kindern gibt. Ich weiß das, ich bin damit konfrontiert. Würde mich das derart aus der Bahn werfen, könnte ich das nicht mehr tun, was man tun muss. Helfen. Meine Arbeit erledigen. Keinen Burnout anstauen. Abschalten können.

Meine Güte, so ändert man auch nix...

Andrea

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ich kann es schon nachvollziehen

Antwort von mama.frosch am 07.09.2013, 14:40 Uhr

judenverfolgung ist vergangenheit. bücher wie "die wolke" malen ein schreckliches zukunftsszenario".

mein sohn, gut der ist auch erst zehneinhalb, hätte an so einem buch auch sehr zu knabbern; gerade weil er sich schon jetzt viele gedanken um den "weltfrieden" macht und manchmal verzweiflungsgefühle hat weil er was verändern, weil er helfen möchte. aber nicht eingreifen kann.

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Namens-Fee am 07.09.2013, 14:51 Uhr

Wenn Dein Sohn absoluter Atomkraft-Gegner ist, dann heißt das doch, dass er sich mit diesem Thema schon massiv auseinandergesetzt haben muss. Somit sollte die Lektüre kein Problem sein, zumal der Stoff ja im KLassenverband aufgearbeitet wird!

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Re: ich kann es schon nachvollziehen

Antwort von Hase67 am 07.09.2013, 15:12 Uhr

Aber ist das "An-etwas-Knabbern" denn nicht auch normal und erwünscht bei so einem Thema? Es kann doch nicht darum gehen, Kinder in dem Alter "abzuhärten", aber dass sie ein Thema beschäftigt, traurig macht oder zum intensiven Nachdenken bringt (also nicht nur in der Schulstunde, sondern auch danach) ist doch der Sinn einer solchen Lektüre...

Sicher gibt es Kinder, die das äußerlich unterschiedlich gut "verkraften". Ich finde aber schon, dass Schullektüre (oben wurde das Thema "Mobbing" genannt, einige Bücher zu dem Thema gehen auch ganz schön unter die Haut) Themen anschneiden darf, die Angst machen, aufrühren, Fragen aufwerfen...

LG

Nicole

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Re: ich kann es schon nachvollziehen

Antwort von mama.frosch am 07.09.2013, 15:25 Uhr

ja klar ist auseinandersetzung wichtig. weiß ja nicht was sonst noch zur erweiterten lektürebehandlung zählt - aber ich fände es wichtig, auch zu thematisieren, was der einzelne tun kann um ein besseres szenario anzusteuern; eine zukunft, die keine apokalypse-angst macht.

bei meinem sohn kommt vermutlcih noch dazu, dass er (nein, nicht eislauf, sondern diagnostiziert) mit hochbegabung was am hut hat und daher auch dinge erfasst, die über sein "emotionales alter" hinausgehen und dazu führen, dass er sich da vielleicht "tiefere" gedanken macht als robustere kinder.

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Re: "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, Lektüre in der 7. Klasse

Antwort von Jule9B am 07.09.2013, 19:01 Uhr

Mir HAT das Buch damals Angst gemacht, aber ich bin auch in meiner Jugend mit Tschernobyl konfrontiert gewesen. Das Buch kann für sensible Kinder schwer zu verdauen sein. Ich habe es damals privat gelesen (obwohl es nicht leicht zu verdauen war) und denke, dass man es gut lesen kann, weil die anderen es auch lesen, man die Themen bespricht und man sich darüber austauschen kann (auch über die Ängste, die da mitschwingen).
Jule

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das eine schließt das andere ja nicht aus.

Antwort von Charlie+Lola am 07.09.2013, 20:47 Uhr

und das habe ich auch nicht geschrieben. Da hast du mich wohl falsch verstanden. Natürlich muß man Abstand dazu haben, aber man kann auch unfassbar geschockt sein. Das geht sehr wohl mit einer politisch gebildeten Meinung einher............lg

P.S. es geht hier um ein Kind welches das alles noch erlernen muß. Daher sollte man nicht den geübten Erwachsenen Blick ansetzen sondern Verständnis zeigen. Viele Vergessen das einige Nachrichten schockierend sind. Auch die heutigen Lebensumstände nicht alle supi sind, eben weil viele zu viel ausblenden.

Und von derart aus der Bahn werfen habe ich nichts geschrieben.

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