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Geschrieben von Caot am 11.03.2017, 8:14 Uhr

Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Mein Dank gilt allen die sich hier mit einer positiven Streitkultur eingebracht haben.
Vielen Dank auch die User, die mir per PN gemailt haben. Da hat sich ja doch noch mal ein zweiter, doppelt so langer, Strang entwickelt.

Allen anderen sei gesagt, dass es mich beschämt, dass sie nicht fähig sind in eine ordentliche Streitkultur sich einzubringen. In eine Streitkultur ohne persönliche Diffamierung und nur sachorintiert.

Ich werde mich hüten mit gleichen Qualitätskommentaren zurück zu schreiben.

Ich möchte noch anmerken, dass ich nicht bereit bin, um jeden Preis zu teilen. Größe wäre für mich gewesen, wenn das betroffene Kind von sich aus gesagt hätte, klar ich habe es verbockt, Male du dein Bild fertig. Oder aber wenn der Rest der Klasse gelb zusammen Gelb verteilt hätte, jeder ein bisschen.

Wenn ich und eine andere Person auf einem Felsen Ständen, und es nur einen Fallschirm gäbe, den ich hätte, würde auch nur ich springen. Im Gegenzug würde ich aber, wenn ich die Person wäre die den Fallschirm nicht hat, den anderen ermutigen sein eigenes Leben zu retten. Ein teilen würde ich nicht verlangen, ich würde mich auch nicht flehend an ihn dranhängen.

Diese Theorie würde ich gerne mit einigen hier gerne diskutieren. Aber jetzt ein schönes Wochenende, es ist Familienzeit.

 
53 Antworten:

Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von kanja am 11.03.2017, 10:22 Uhr

Ich weiß nicht, ob ich mich angesprochen fühlen soll oder nicht .... Diffamiert habe ich niemanden.

Egal. Mir stößt auf, dass du von allen anderen “Größe“ erwartest, nur nicht von deinem Kind.

Die Gelb-Frage mit Leben-oder-Tod-Fragen zu vergleichen finde ich vermessen.

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Tini_79 am 11.03.2017, 13:08 Uhr

Ach herrje... gleich so ein Vergleich...

Vielleicht würde ich versuchen, an den Fallschirm zu kommen, um weiter für meine Kinder da sein zu können, wer weiß...

Im Ernst, ich hatte zu der Sache mit der Farbe nichts geschrieben, weil ich es ehrlich gesagt nicht verstanden habe, das Problem. Meine Tochter hat in fast 6 Jahren GS noch keine Farbe leer gemalt und dass nun an einem Tag das zweite Mal Farbe bei deinem
Kind komplett aufgebraucht wird - muss ja ganz schön dick sein, das Bild?

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von emmisya am 11.03.2017, 13:18 Uhr

Ich würde auch gerne mal das Bild sehen, bei dem auch eine bereits nachgefüllte Farbe wieder leergemalt ist....

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Tini_79 am 11.03.2017, 13:20 Uhr

Und an dem seit Wochen gearbeitet wurde...

Hier wird scheinbar nicht so viel Wert auf den Kunstunterricht gelegt,
auf Gemeinschaft in der Klasse allerdings schon.

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Du erinnerst mich an meine ehemals beste Freundin......

Antwort von Charlie+Lola am 11.03.2017, 13:26 Uhr

schuld sind immer die anderen, Geben war nicht grade ihre Stärke.
Ihre Kinder haben sich gegenseitig auch nie die Butter auf dem Brot gegönnt. Mir fällt da der schöne Spruch ein "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm".......

Schönwetterfreundschaften braucht keiner, genauso wie es keiner braucht das nur geteilt wird wenn es grade leicht ist, oder wir uns grade alle so lieb haben.

Ich erwarte mehr, mehr von meinem Umfeld und mehr von meinem Kind.

Alles andere ist schon mehr oder weniger gesagt worden..............

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Mariechen2015 am 11.03.2017, 13:30 Uhr

Das andere Kind hat es verbockt? Sorry aber das Kind hat lediglich eine Farbe nicht nachgefüllt.
Hat dein Kind sich wirklich noch nie ein Radiergummi,eine Tintenpatrone geliehen?
Ich finde es ja immer wieder merkwürdig,wieso man nachfragt,wie andere gehandelt hätten und dann wenn die meisten Meinungen nicht so ausfallen wie die eigene,dann beleidigt reagiert wird.
Meine Tochter hätte geteilt,vermutlich sogar wenn sie dann nicht weitermachen könnte.
Ich bin ehrlich gesagt stolz darauf dass meine Tochter in jedem Zeugnis die Bestnote im sozialverhalten bekommt.
Wenn dir das sozialverhalten nicht wichtig ist bei deinen Kindern ok,aber deswegen dürfen andere es doch anders sehen.
Finde es schon eine merkwürdige Reaktion,erst dermaßen egoistisch zu reagieren und dann heulend aus dem Klassenzimmer zu rennen.
Was willst du jetzt hören? Wie unmöglich das ist,dass zu deinem Kind gesagt wurde? Nö,wie es in den Wald schallt so hallt es auch hinaus,nicht wahr?

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ach mich wundert gar nichts mehr

Antwort von Mariechen2015 am 11.03.2017, 13:34 Uhr

Du bist doch auch die,wo Kind 1 Kind 2 nicht mal das Klavier zum üben für eine Schulaufgabe überlässt.
Das Verhalten deiner Tochter wundert mich ehrlich gesagt nicht.
Und ganz ehrlich,ich würde dringend mal über die Erziehung bezüglich Teilen und generell sozialverhalten nachdenken.

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von mama von joshua am tab am 11.03.2017, 13:35 Uhr

Ich glaube, dass es hier nicht um die Grundschule geht. Dort haben bei uns die Farben auch ewig gehalten, auf dem Gym wird intensiv damit gearbeitet und ich musste bei meiner 5.Klässerin auch schon zwei komplette Farben austauschen, weil sie tatsächlich leergemalt waren. So abwägig ist das also nicht, gerade wenn man grössere Blattformate nutzt (hier zwischen A2 und A1, je nach Thema der Kunstlehrerin).

Und was das wochenlange Arbeiten am Bild betrifft: ich geh mal von uns aus ...2 Stunden BK pro Woche sind schnell um. Hier wird erst besprochen welche Elemente "gefordert" sind, dann wird vorgezeichnet und dann ausgemalt. Also kann man schonmal mit mindestens 3 Wochen (3×2 Stunden) rechnen. Nur weil ihr das so nicht kennt, heisst das nicht, dass es nicht so sein kann.

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von lisi3 am 11.03.2017, 14:29 Uhr

Hallo Caot,
ohwei, jetzt Holst du aber direkt die "Vergleichskeule" heraus .
Ich hoffe nicht, dass ich jemals in die Lage komme, dass ich durch mein Teilen oder Nichtteilen über Leben und Tod entscheiden muss .
So jetzt aus dem Bauch heraus, würde ich natürlich sagen, wir hängen uns beide an den Fallschirm und hoffen das beste. Aber wenn es ums nackte Überlebend geht, weiß nicht, ob ich wirklich so sozial eingestellt wäre oder einfach aus Angst egoistisch wäre.
Zum Glück stehen wir im richtigen Leben eher vor den Entscheidungen, teilen wir Farben und Klavier (naja, wir jetzt nicht, mangels Klavier) .
Habe mal alle meine Kinder befragt, was sie machen würden (19, 17, 7 Jahre) und sie haben sich allesamt vehement für das Teilen ausgesprochen (in der Familie doch immer, an ihren Schulen hätten auf jeden Fall alle geteilt, als Mutter hätte man den Sohn zwingen müssen, etc). Wohlgemerkt ihre Ansicht, nicht hundertprozentig meine. Fand ich interessant zu hören, macht mich auch irgendwie stolz .
LG

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von memory am 11.03.2017, 14:36 Uhr

"Ein teilen würde ich nicht verlangen, ich würde mich auch nicht flehend an ihn dranhängen. "


Nein....aber ich werde das Gefühl nicht los, du hättest den armen Tropf K.O. geschlagen, wärst runter geleitet, hättest unten mit den Schultern gezuckt und irgendetwas von " tja die Schwachen verlieren " oder " so ist das Leben " gesagt!

Aber gut solche Menschen muss es eben auch geben! Man darf nur nicht erwartet , dass es jeder toll findet!

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memory, DAS

Antwort von kanja am 11.03.2017, 15:16 Uhr

ist zwar Spekulation, aber sehr lustig!

Ich gebe zu, so ähnliche Gedanken hatte ich zum fallschirm auch.

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Wenn jeder an sich denkt - ist an alle gedacht...

Antwort von KKM am 11.03.2017, 15:20 Uhr

das fällt mir spontan zu Eurem Leben ein.

Ich habe meinen Sohn gefragt, er hätte auf jeden Fall geteilt.
Er meinte, lieber eine schlechte Note als asozial. Ein gutes Sozialverhalten und Teamfähigkeit ist immer wichtiger.

Nur Info:
Wir spielen alle drei Klavier, besitzen nur eines.
2 Kinder spielen Kontrabass, auch da haben wir nur einen.
Wir besitzen nur einen PC und 1 TV.

Und alle sind zufrieden, Streit ist sehr selten.

Hier wird alles geteilt, auch die Lieblingsschokolade.

Aber jeder so, wie er mag.

Die Reaktion Deiner Tochter kann ich absolut nachvollziehen, sie kennt es ja nicht anders:
Mein Eigentum muss nicht geteilt werden...

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Jeckyll am 11.03.2017, 15:42 Uhr

Im Sinne deiner Erziehung hat dein Kind richtig gehandelt. Dass sie mit der Reaktion ihrer Klassenkameraden nicht zurecht kam und diese nicht verstanden hat ist für mich völlig nachvollziehbar. Ihr wurde ja beigebracht dass der Schutz persönlichen Eigentums immer wichtiger ist als die Bedürfnisse des anderen.

Aber es gibt nun mal keinen Zwang zu teilen. Nur muss man dann halt mit den Reaktionen der Umwelt leben.

Und in beiden Fällen, dem Klavier und der Farbe, hätten deine Kinder teilen können ohne wirklich einen eigenen Nachteil zu haben. Das ist der Knackpunkt. Das ist das unsoziale am gelernten Verhalten deiner Kinder. Dass sie offensichtlich "aus Prinzip" nicht teilen wollen.

Ich glaube dieses "die Farbe hätte dann nicht für das eigene Bild gereicht" im übrigen nicht. In diesem Fall hätte die Klasse sicher nicht so geschlossen reagiert. Ich denke das ist nur eine Ausrede, ob vom Kind oder hier von der Mutter, um das nicht teilen wollen zu entschuldigen weil es eigentlich klar ist dass dieses Verhalten egoistisch ist.

Jeckyll

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Jetzt haltet doch mal den Ball flach ...

Antwort von AKAM am 11.03.2017, 15:53 Uhr

Hallo,

mag sein, dass Caot Ansichten hat, die nicht jeder teilt...

Was aber die Ausgangssituation betrifft, so kann ich schon verstehen, dass ein Kind (selbst eins mit Bestnoten im Sozialverhalten) den letzten Klecks Farbe nicht teilen möchte, weil es ihn selber braucht. Wir waren alle nicht dabei und wissen nicht, was wirklich abgelaufen ist. Letzlich frage ich mich: Warum hat das Kind ohne Gelb nicht einfach ein anderes Kind gefragt? Was ist passiert, dass die anderen so auf Caot-Kind herumgehackt haben, anstatt einfach zu sagen: komm, kannst von mir was haben. Ich denke, da ist nicht nur bei einem Kind das Sozialverhalten im Argen ...

Davon abgesehen ist das Thema bei den Kindern wahrscheinlich längst durch, während sich hier Rattenschwänze von Kommentaren bilden - mal ehrlich: das ist doch wirklich eine LAPPALIE, aus der sich Eltern am besten raushalten sollten oder sehe ich das falsch? Ob nun egoistisch oder nicht, Kinder müssen doch lernen, solche Konflikte selber zu lösen. Und Caot-Kind hat erfahren, was passiert, wenn man - in welcher Weise auch immer, gerechtfertigt oder nicht - in einer Weise reagiert, die von den anderen als nicht akzeptabel angesehen wird.

Als Mutter würde ich da nicht Partei ergreifen, mein Kind, das weinend aus dem Unterricht kommt, aber trösten und über die Situation reden, OHNE die Sache an sich zu bewerten. Wenn man nicht dabei war und nur eine Seite der Geschichte kennt, kann man sich schlecht ein Urteil bilden.


Gruß
Anja

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Re: Jetzt haltet doch mal den Ball flach ...

Antwort von stjerne am 11.03.2017, 16:04 Uhr

Naja, aber die Lappalie wurde hier nun zur Diskussion gestellt und mittlerweile in eine Kategorie mit der Frage auf Leben und Tod gestellt, also wird sie nun eben diskutiert.

Warum das Kind sich nicht an andere gewandt hat, verstehe ich auch nicht, ich denke, dass irgendwas hier noch an Informationen fehlt.

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Nein, wir Eltern waren nicht dabei. Aber liegt es nicht an uns dem Kind andere Seiten

Antwort von Charlie+Lola am 11.03.2017, 16:51 Uhr

als seine auch aufzuzeigen.

Ich steh weißgott zu 100% hinter meinem Kind, aber dem Kind auch die andere Seite zu erklären ist wichtig.

Weißt du ob nicht die anderen Kinder gedacht haben "och soll die doch mal teilen, die teilt ja nie"?

Es weiß auch keiner ob wirklich alle anderen Kinder gefragt wurden..........

Es gibt einen schönen Spruch den unsere damalige Grundschlullehrerin mal zu mir sagte: "Glauben sie nicht alles was ihr Kind erzählt dann glaube ich nicht alles was ihr Kind mir erzählt"

Vielleicht haben die anderen Kinder nur dumme Sprüche gebracht "wie, boah ist die egoistisch" usw.
Und wer weiß, vielleicht hat er doch von einem anderen Kind die Farbe bekommen und die Tochter hat es nur nicht erzählt.

Ich finde es immer noch merkwürdig das ein Kind wegen sowas den Raum weinend verlässt nur weil es keine Farbe abgeben will.

Und wie schon mal erwähnt, so vorrauschauend kann nicht geplant gewesen sein wenn die Farbe so knapp war das es grade so reicht...........da wird sich auch was schön geredet....finde ich.

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glaube ich auch.......

Antwort von Charlie+Lola am 11.03.2017, 16:52 Uhr

.......

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Anna3Mama am 11.03.2017, 17:25 Uhr

Allein die Frage zu Diskussion stellen - finde ich seltsam.
Gut, bei der Frage mit dem Fallschirm wird es interessant, aber das kann denk ich keiner beantworten.
Aber die Schwester nicht am eigenen Klavier üben lassen .... und die Farbe nicht mit der Mitschülerin teilen...
Hallo??!!
Wir haben hier ein Klavier - war tatsächlich offiziell ein Geburtstagsgeschenk an Kind 2 , allerdings mit dem Hinweis, dass der Wert des Geschenkes weit über ein “normales“ Geschenk hinausgeht und Geschwisterkinder (und Mama oder Papa :-) auch mal drauf spielen dürfen (Steht im Wohnzimmer)
Kind 1 bekam dafür zu Weihnachten eine X-Box. Selber Hinweis: Geschwisterkinder dürfen auch mal. (Steht im Spielekeller neben einer Kletterwand (war mal Geschenk für Kind 2 und 3), Tischkicker (bekamen alle drei zusammen), Dart ( hat mal der Papa geschenkt bekommen, teilt aber auch ;-)
Generell ist Teilen bei uns hoch im Kurs. Unter Freunden/Mitschülern und Familie.
Wenn ich solche Aussagen wie oben lese wird mir klar, dass es meinen Kindern mal so gehen wir meinem Mann und mir manchmal im Leben- dass man auch mal von den Egoisten übervorteilt werden wird. Aber: es gibt schlimmeres!

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von 3wildehühner am 11.03.2017, 17:52 Uhr

Ich habe meine Kinder jetzt extra noch mal gefragt. Jedes hätte die Farbe geteilt. Sie meinten auch, wenn der Lehrer das auch noch angeregt hätte, dann wisse er ja auch, falls die Farbe für das eigene Bild nicht reicht, warum das so ist und er würde dann bestimmt mehr Zeit einräumen-oder ein anderes Kind "leiht" dann auch Farbe aus.
Sie haben auch schon andere Kinder Hausaufgaben abschreiben lassen und die Kleine hat einer Klassenkameradin mal ihr eigenes Deutschheft zum Abgeben bei der Lehrerin gegeben, weil diese schlecht in Deutsch war und schon viel vergessen hatte. umgekehrt haben andere Kinder ihr auch schon mal ausgeholfen, als sie ihren Füller vor der Klassenarbeit vergessen hatte.
Wir kennen das aber hier zu Hause auch nicht, dass die Kinder so sehr auf ihr Eigentum pochen.
Gerade meine Kleine hat sich schon mehrmals größere, teure Dinge zum Geburtstag von allen Verwandten und uns zusammen gewünscht (Go-Kart, Trampolin, riesiges Planschbecken, Pferdespringhindernisse) und selbstverständlich durften die Geschwister diese Dinge ebenfalls ausgiebig nutzen.
Auch die Spiegelreflexkamera der Mittleren wird an die Kleine oder die Große ausgeliehen, wenn sie mal schöne Fotos machen wollen. Die Fahrräder, die sie vom Kommuniongeld gekauft haben, leihen sie sich auch untereinander, wenn eines der Geschwister gerade einen Platten oder das Licht defekt hat.
Ich leihe selber aber auch Dinge aus und helfe, auch mein Auto -das leihe ich nicht nur meinen Geschwistern, sondern auch Freunden. die mir umgekehrt auch schon in anderen Dingen ausgeholfen haben.
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, ausgeliehene Dinge nicht zurückzubekommen, aber das hält mich nicht davon ab, anderen mit etwas auszuhelfen.
Ich finde, so funktioniert das Leben!
Das Beispiel, in dem es um Leben und Tod geht, finde ich in diesem Zusammenhang völlig unangebracht. Das ist ein ganz anderes Thema.

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Ein bisschen wie Sankt Martin

Antwort von Tai am 11.03.2017, 18:43 Uhr

"Ein bisschen wie Sankt Martin
möcht ich manchmal sein,
und ich will auch mit dir teilen,
wenn du rufst, schnell zu dir eilen.
Nur ein bisschen, klitzeklein,
möcht ich wie Sankt Martin sein."

Warum geht mir nur dieses Kinderlied nicht aus dem Kopf?

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Anna3Mama

Antwort von lisi3 am 11.03.2017, 18:51 Uhr

Ich befürchte, nachdem ich meine Kinder befragt hatte und sie auch alle teilen wollten und auch von mir als Mutter eingefordert hätten, dass ich zum Teilen des Klaviers klar Stellung genommen hätte, dass meine Kinder nicht nur von Egoisten übervorteilt werden, sondern wahrscheinlich überwiegend in schlecht bezahlten sozialen Berufen enden. Naja, der Apfel fällt nicht weit vom Birnenbaum und Erzieher, Sozialpädagogen und co. muss es auch geben .

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Re: Jetzt haltet doch mal den Ball flach ...

Antwort von Mariechen2015 am 11.03.2017, 19:41 Uhr

Es ging nicht um den letzten Rest,sondern um ihre Farbe die evt nicht mehr ganz gereicht hätte

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Pia-Lotta am 11.03.2017, 20:13 Uhr

So ein Drama um ein bisschen gelbe Farbe...Leute, es gibt wahrlich andere Baustellen auf diesem Planeten!

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Anna3Mama am 11.03.2017, 20:26 Uhr

... oder man landet in einem gutbezahlten Job, schiebt Kohle hin und her, denkt “strategisch“ und ist innerlich zerrissen, wenn es manchmal anders läuft als man es sich in einer “gerechten“ Welt wünschen würde....
Wobei man selbst in einem stark monetär beeinflussten Job mit Menschlichkeit besser fährt...
Denn wer einmal in einer schwierigen Situation seine gelbe Farbe teilt, bekommt das nächste Mal in der Mathearbeit das Geo-Dreieck ausgeliehen... so oder so ähnlich läufts doch auch später....

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Carmar am 11.03.2017, 21:25 Uhr

Hätte die Lehrerin mal eine Tube Gelb dabei gehabt.....

Einige schreiben von einem "Kleks Farbe". Ich vermute aber, es handelt sich nicht um Tubenfarbe, sondern um Gelb aus einem Wasserfarbkasten, also solch ein auswechselbares rundes Töpfchen. Da kann man keinen Kleks abgeben.
Deshalb kann wohl nur ein Sitznachbar aushelfen (jedenfalls eher als jemand, der weiter weg sitzt).
Schwierig, das Ganze.

Hier gab es im 5. Schuljahr ein großes, sehr rotlastiges Bild (rote Bereiche, Rot mit Deckweiß gemischt, Rot mit Schwarz gemischt, Rot mit Grau gemischt, Rot mit Komplementärfarbe gemischt). Das zog sich auch über mehrere Kunst-Doppelstunden hin.
Ich habe meiner Tochter damals gleich zwei neue Farbtöpfchen mitgegeben, als das eine aus dem Kasten leer gemalt war. Eins habe ich in den Kasten geklickt und eins noch so mitgegeben. Außerdem habe ich eine frische Tube Deckweiß mitgegeben. Weil ich mir damals genau das dachte: Es wird Kinder geben, die nicht gut vorbereitet sind mit ihrem Material. Meine Tochter hat ihr Bild fertigstellen können. Wie die Farbtöpfchen jetzt aussehen, weiß ich nicht. Meine Tochter hatte nur damals den Farbkasten mit nachhaus gebracht, als das Rot leer war. Seitdem ist der Kasten wieder in den Schule. Zur Zeit wird in Kunst plastisch gestaltet und nicht gemalt.

Ich finde, Kinder in dem Alter können noch nicht voraussehen, wie lange die Farbe in den Töpfchen reichen wird. Die Lehrerin hätte darauf hinweisen können/sollen/müssen, dass man die Töpfchen ersetzen (nachkaufen) kann.

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Wir reden von 5. Klässlern, also das kann ich schon von einem 5. Klässler erwarten

Antwort von Charlie+Lola am 12.03.2017, 8:26 Uhr

das er weiß wann er neue Farbe braucht.
Ich gucke schon seit der 3. Klasse nicht mehr in den Farbkasten meiner Tochter, der blieb in der Grundschule ja auch in der Schule.

Da hat meine Tochter mit Post its gebracht mit dem was fehlte.....

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Häsle am 12.03.2017, 8:31 Uhr

Wenn eh verschiedene Gelbtöne angemischt werden mussten, hätte man sehr wohl mit dem Mischbrett rumlaufen und sich nach und nach überall ein bisschen Farbe holen können für die jeweils nächste Mischung.
Aber Kunstlehrer sind vermutlich idR nicht so praktisch veranlagte Menschen wie meine Tochter und ich.

Die beste Freundin meiner Tochter hat es auch geschafft, innerhalb einer Doppelstunde zwei Töpfchen Pink leerzumalen (ihr eigenes und das meiner Tochter). Da ging es darum, ein DIN A 3 Blatt mit verschiedenen Tönen der Lieblingsfarbe zu bemalen. Zum Glück hatten sie verschiedene Lieblingsfarben ;-) Danach habe ich Pink und zwei verschiedene Blautöne nachgekauft. Deckweiß hat meine Tochter immer doppelt dabei.

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Carmar am 12.03.2017, 20:03 Uhr

Zitat: "Aber Kunstlehrer sind vermutlich idR nicht so praktisch veranlagte Menschen wie meine Tochter und ich. "

Die behaupten selbst wahrscheinlich genau das Gegenteil.
Die Kunstlehrerin aus der 5. Klasse meiner Tochter wäre gerne "richtige" Künstlerin geworden. Dafür hat es nicht gereicht.

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Re: Wir reden von 5. Klässlern, also das kann ich schon von einem 5. Klässler erwarten

Antwort von Carmar am 12.03.2017, 20:06 Uhr

Hier blieb der Kasten auch immer in der Schule. Nur dann nicht, wenn was gefehlte.
Die einen bringen den Kasten dann mit nachhause, die anderen vergessen und schmarotzen.

Ich meinte das vorausschauende Planen, wann etwas fehlen wird. Das ist nicht immer im den Alter gegeben. Schon gar nicht, wenn sie am Morgen noch nicht wissen, dass der Farbkasten überhaupt zum Einsatz kommen wird, weil der Lehrer seine Pläne nicht ankündigt oder kurz vorher umentscheidet.

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fehlte, nicht gefehlte

Antwort von Carmar am 12.03.2017, 20:07 Uhr

oT

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Häsle am 12.03.2017, 20:51 Uhr

Naja. Das sind so meine Beobachtungen aus 13 eigenen und 4 1/2 Schuljahren meiner Tochter ;-)

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danke - jetzt wird es lächerlich

Antwort von Caot am 14.03.2017, 7:28 Uhr

.......auch Hier gilt der Dank an all die User die sachorientiert geantwortet haben. Jetzt würde ich den Strang gerne schließen wollen denn es wird schon teilweise sehr lächerlich.

Manche kommen schon auf kuriose Ideen und haben seltsame Vorstellungen und noch seltsamere Rückschlüsse. Ich kann ja schon fast ein bisschen lächeln, wenn uns hier unterstellt wird, dass wir, nur aus der Schilderung des oben genannten, nicht zum Teilen fähig sein, und man sich ja nicht wundern bräuchte.

Ich gebe allen recht, die ich hier geschrieben haben, dass nähere Informationen fehlen. Ich war auch nicht dabei. Recht haben auch die Tipps zur Klassensituation etwas geschrieben haben. Sozial geht es da nicht zu. Das ist jetzt aber eine andere Sache.

Ich finde es sehr interessant wie aus ein paar wenigen Informationen einen Riesenaufstand erzeugt wird. Und noch interessanter finde ich welche Rückschlüsse einige User daraus ziehen. Das hätte ich ja fast in Verschwörungstheorien. Mich erinnert das ganze ein bisschen an Stille Post. Am Ende kommt überhaupt nichts mehr zum eigentlichen Thema dazu. Da wird verdreht, falsch verstanden, darauf angesprochen, dass dann wieder in Beziehung zum Ausgangspunkt gesetzt, wirklich lustig, wenn es nicht traurig wäre, da es in Unterstellungen mündet. Das hat mit brainstormen, also dem Austausch von Gedanken, überhaupt nichts zu tun. Ich glaube ja hier läuft generell einiges sozial schief und man muss sich über einige Antworten nicht wirklich wundern. Da passt die Art der Antwort zum Inhalt der Antwort.

Ein Dank noch mal alle an die, die eine sachliche Antwort gegeben haben. Danke für euren Gedankenaustausch.

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von mama von joshua am tab am 14.03.2017, 8:36 Uhr

Nur weil dein Kind das auf die Reihe bekommt, darf man es von den anderen nicht erwarten.

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vielleicht ist der Wunsch der Vater des Gedanken

Antwort von Caot am 14.03.2017, 9:02 Uhr

könnte ja sein.

Sankt Martin ist eine Überlieferung, nicht mehr und nicht weniger. Sie wird von der Kirche benutzt um ihre Schäflein zum Teilen aufzufordern. Da fällt mir auch ein Satz ein: sie predigen Wasser und trinken Wein.

Vielleicht war ja der Mantel von St. Martin groß genug, so dass beide sich wärmen konnten. Als rhetorische Frage könnte man ja auch fragen: hätte St. Martin geteilt wenn er nur einen kleinen Mangel gehabt hätte?

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sachebene

Antwort von Caot am 14.03.2017, 9:13 Uhr

Es geht nicht darum ob mir eine Antwort passt oder nicht. Es geht darum, dass du nicht auf der Sachebene antwortest sondern sofort in die Beziehungsebene abrutschst. Das ist schade.

Beziehungsebene: wie es in den Wald schalt, so hallt es auch hinaus, wenn dir das Sozialverhalten nicht wichtig ist, ich bin ehrlichgesagt stolz dass meine Tochter immer Bestnoten im Sozialverhalten bekommt, ........

Natürlich hat meine Tochter sich bereits Radiergummi und Patronen geliehen und sie hat sie auch verliehen. Wenn ich genügend von einer Sache habe, dann ist teilen selbstverständlich und nicht der Rede wert. Habe ich drei Ersatzpatronen in meinem Mäppchen liegen dann gebe ich selbstverständlich eine oder zwei ab. Die letzte Patrone behalte ich. Die gebe ich nicht mehr ab. Im Gegenzug kümmere ich mich, sobald ich zu Hause bin, um das neu auffüllen der Patronen.

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wo bleibt die sachliche Diskussion

Antwort von Caot am 14.03.2017, 9:15 Uhr

Schade. Gerne hätte ich mir von dir einen sachlichen Beitrag gewünscht.

Unbenommen davon ist das was du schreibst reine Spekulation. Es trägt überhaupt nichts zur Sache bei.

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Schade......

Antwort von Caot am 14.03.2017, 9:20 Uhr

....... dabei finde ich deine Antworten durchaus diskussionswürdig. Aber da du mir auf der Beziehungsebene antwortest, werde ich jetzt nicht darauf eingehen sonst endet das hier mit einem hauen und stechen. Leider hat dein Beitrag nichts zur Sache oben beigetragen. Das hätte ich mir aber gerne gewünscht.

Eine Frage hätte ich dann doch aber noch, wer hat denn das Klavier bzw. Den Contrabass bezahlt? Gerne käme ich mit dir ins Gespräch wenn du auf der Sacheebene antworten könntest.

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ein Sachbeitrag -prima

Antwort von Caot am 14.03.2017, 9:32 Uhr

....... auch wenn der letzte Satz nicht zur Sache bei trägt.

Ich muss dich aber trotzdem leider enttäuschen. Hier lässt kein Kind ein anderes Hausaufgaben abschreiben. Hier gibt auch keiner sein Heft ab und behauptet es sei der Nachbarin, nur weil diese schlechte Noten schreibt und man ihr etwas Gutes tun will. Wird hier eine Arbeit geschrieben werden Stellwände dazwischen gestellt oder jeder an einen Einzeltisch gesetzt.

Die Realität sieht ganz anders aus. Für mich klingt dein Beitrag ein bisschen nach heiler Welt. Die haben wir hier zumindest leider nicht.

Ich glaube dennoch dass hier viele Dinge durcheinander gebracht werden. Haben sich hier alle lieb darf auch jeder jedes benutzen.

Und natürlich werden viele Dinge auch geteilt, vor allen die von denen man mehr hat. Ein zweiter Füller wird ausgeliehen, ein Bleistifte oder Tintenpatronen, denn davon hat man immer mehrere im Mäpochen, zumindest meine Kinder. Selbstverständlich ist das aber für viele andere nicht. Meinen Füller würde ich aber nicht verleihen wenn ich nur einen hätte. Hier gibt es Ärger wenn man mit Bleistift ins Heft schreibt. Wenn ich dann meinen eigenen Füller vergesse, so finde ich, muss ich auch die Konsequenzen tragen. Was lernt ein Kind wenn ständig aus geholfen wird? Dass sich immer einer findet der es schon richtet?

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*räusper*

Antwort von stjerne am 14.03.2017, 9:38 Uhr

".. auch wenn der letzte Satz nicht zur Sache bei trägt."
Fandest Du denn jetzt im Ernst, dass Dein Fallschirm-Beispiel in irgendeiner Weise zum Thema beigetragen hätte?
Das ist eigentlich alles, was ich dazu noch sagen möchte, aber da Du ja nun alle Antworten bewertest, solltest Du selbstkritisch genug sein zuzugeben, dass das wirklich völlig absurd war.

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von wir6 am 14.03.2017, 10:32 Uhr

ich finde es unmöglich jemanden zu beschimpfen, bis der Gegenüber heult.

Das zu dem fremden Kind

Was nutzt es dir aber zu wissen, ob meine Kinder anders reagiert hätten als deine Tochter?

Hier wird sogar die Lieblingsschokolade angeboten, auch wenn nur noch wenig übrig ist.
Hier wird auch Playmobil geteilt, auch wenn es dem Kind A gehört darf B damit spielen.
Ich mag nicht doppelt und dreifach Sachen hier haben damit jeder auch ja gleich behandelt wird.
Wenn sie zusammen halten haben alle mehr davon

So erzieht jeder seine Kinder anders

Ich halte meinen Erziehungsweg für richtig du den deinen.

Wir werden wohl erst in ein paar Jahren erfahren, ob wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.
Meine Priorität liegt darin, dass meine Kinder zufrieden mit sich selbst sind.

Viele Grüße

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Das war wohl nicht verständlich genug.......

Antwort von Caot am 14.03.2017, 10:38 Uhr

.....das war eine rein hypothetische Frage, die ich gar nicht ausdiskutiert haben wollte und wenn, dann nur sachlich, was hier nicht geht oder, nein, nicht, nur mit einigen. Und so hatte ich es ja auch geschrieben.

Unbenommen davon finde ich, dass es da schon einen Zusammenhang gibt. Die Frage wäre, gebe ich mein letztes Hemd. Aber die Antwort auf diese Frage kann man hier nicht geben, da es des persönlichen Gegenargumentes braucht, also Frage, Gegenfrage um sich respektvoll der Sache zu widmen. Aussichtslos hier im Forum, da wird es sofort persönlich. Man sieht ja, wie schnell es von der Sache weg geht.

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@wir6

Antwort von Caot am 14.03.2017, 10:54 Uhr

Es ist schade, das du, aus den wenigen Informationen, daraus urteilst, das man nicht teilen könnte oder eine Erziehung der Nichtteilung pflegt. Wie kommst du darauf?

Es waren und sind zwei situationsabhängige Informationen. Natürlich ist es vollkommen unwichtig, zu wissen, wie andere Kinder reagiert hätten. Bzw. ich habe ja nun die Rückinformation das keiner geteilt hat, also weiß ich es, wie die anderen Kinder reagiert haben.

Ich persönlich finde es nur interessant und hab es daher zur Diskussion gestellt. Und interessanter Weise, behaupten hier 90% der Mütter, mein Kind hätte das nie gemacht, obwohl in der Realität 0% geteilt haben.

Und natürlich, wenn alle zusammen halten, dann klappt das gut. Aber das war ja nicht die Frage. Die Frage war, ob ich als Mutter einfach das Klavier, obwohl es mir nicht gehört, meiner Tochter "geben" darf. Ich erweitere: Was würdest du tun, wenn dein Sohn dich fragt, ob er dein Auto fahren darf, du es ihm, aus welchem Grund auch immer nicht erlaubst, und er es dann trotzdem benutzt. Was wäre deine Reaktion? Was würdest Du Dir wünschen? Was ist wenn dein Sohn argumentiert: Naja, wir sind ja eine Familie und teilen ist doch selbstverständlich.

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Re: @wir6

Antwort von wir6 am 14.03.2017, 11:10 Uhr

Ich habe es dir gar nicht unterstellt, nur dass mir eben solche Situationen wie du sie beschrieben hast (Klavier und Tuschkasten) fremd sind, da meine Kinder in solchen Situationen anders handeln und auch von mir angehalten werden anders zu handeln.


Und selbst verständlich dürfte mein Sohn das Auto benutzen, wenn ich es nicht zwingend brauche, er aber schon, warum sollte ich es ihm denn Verwehren, da muss nicht hinter meinem Rücken genommen werden, da wird offen gefragt, Argumente ausgetauscht und ausgewertet.

Und selbstverständlich dürfte meine Tochter auf dem Klavier meiner zweiten Tochter spielen, wenn es der Hausaufgabe dient, welcher Grund sollte dagegen sprechen? Machtgefühl der zweiten Tochter?
Da würde ich als Mutter ein Wörtchen mitreden, wenn Tochter klein ihr Machtgefühl auslebt

Wobei das Klavier auch nicht von Töchterchen bezahlt wurde (genauso wenig wie die Posaune der Großen oder die Gitarre des Jungen, alles wurde von uns bezahlt und keiner musste sein Taschengeld dafür ausgeben)

In meinen Augen, so wie deine Tochter das beschreibt hat niemand geteilt, weil das Kind, was forderte eben ein sehr schlechten Umgangston hat. Und ja, da hätten auch meine nicht geteilt.

Der Ton macht ja immer die Musik

Viele Grüße

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@Tini_79....lies es doch bitte noch einmal.....

Antwort von Caot am 14.03.2017, 11:12 Uhr

....wo habe ich geschrieben, das mein Kind an einem Tag zwei Farbkartuschen leer gemalt hat? Gar nicht!

Ich versuche es noch mal, doppelt sozusagen. Die Kinder malten seit Wochen an einem Bild. Gelbtöne war das Motto. Mein Kind hatte bereits vorher ausgetauscht, die zweite Kartusche und diese war auch wieder leer. Warum auch immer. . Nun diese war beim Nachbarkind leer und jetzt sollte meine Madame ihren Rest teilen. Das tat sie nicht, weil auch ihre Kartusche fast leer war.

Ich gebe zu, zwei leere Kartuschen sind viel. Vielleicht hat sie ja den Vorgänger der zweiten Farbe mit der Klasse geteilt? Das weiß ich aber nicht, ist Spekulation, keine Ahnung.

Übrigens benötigten meine Kinder, bereits in der GS, mehrere Kartuschen nur in einem Jahr. Wann wurde beim Elternabend extra hingewiesen, Farbkästen zu verwenden, wo diese Kartuschen problemlos zu wechseln sind.

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Dann kann man doch aber die Frage nicht beantworten......

Antwort von Caot am 14.03.2017, 11:31 Uhr

........wenn es ein Familiengegenstand ist, dann gehört teilen dazu. egal ob Klavier oder die Schokolade oder das Playmobil. Aber das ist es hier nicht. Und dann?

Du würdest dein Auto teilen. Darum geht es aber gar nicht. Was wäre, wenn du es nicht tun würdest, das war die Frage. wie ist deine Reaktion, wenn man es nicht erlaubt, es dein Sohn trotzdem nimmt? Weil ihr alle zur Familie gehört und einem irgendwie alles gehört?

Haben deine Kinder nichts, was sie nicht teilen mögen? Du würdest Sie dann zum teilen zwingen?

Ok, ich gebe zu, die Frage lässt sich wohl nur beantworten, wenn man etwas hat, was man nicht teilen möchte. Teilt man immer alles selbstverständlich, dann stellt sich diese Frage wohl nicht. Hier gibt es jedoch immer Dinge die allen gehören und eben Dinge die einem selbst gehören.

Jetzt muss ich allerdings auch mal sagen, das so viel Sozialkultur hier nicht herrscht. Keiner lässt einen abschreiben, keiner sagt einem die HA, keiner ist bereit, eine nicht verstandene Aufgabe zu erklären, keiner gibt sein Heft für ein anderes Kind ab, keiner teilt sein Vesper, keiner teilt etwas anderes........die Liste kann ich lang werden lassen. Mir scheint hier der Wunsch ist der Vater des Gedanken, die Realität sieht aber ganz anders aus. Wobei ich keiner relativieren möchte. Keiner stimmt so nicht, ich ergänze durch die Wenigsten.

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Re: Dann kann man doch aber die Frage nicht beantworten......

Antwort von wir6 am 14.03.2017, 11:53 Uhr

hm, vielleicht drücke ich mich nicht genau aus

Das betreffende Instrument wurde geschenkt, ist es deswegen weniger Eigentum?
Genauso wie das Playmobil dem Kind zum Geburtstag o.ä. geschenkt wurde

Aber wenn du es so willst, ja auch Süßigkeiten, die sie von ihrem Taschengeld kaufen, teilen sie untereinander und nun?

Natürlich haben meine Kinder Heiligtümer, diese werden aber von ihren Geschwistern geachtet (na gut vom 2jährigen noch nicht, aber das lernt er noch)

Und auch die o.g. Sachen werden erfragt und nicht einfach genommen

Ich würde es nicht gerne hier sehen, wenn sie nicht teilen, aus einfachem Machtgefühl raus, ja das widerstrebt mir und das lebe ich nicht hier vor, also kennen meine Kinder es auch nicht anders.

Was jetzt Hausaufgaben abschreiben damit zu tun haben, verstehe ich nicht ganz, denn Hausaufgaben sind doch wichtig für das Kind um das gelernte zu vertiefen, dann würden sie sich ja selbst schaden, wenn sie abschreiben würden.

In der Klasse meiner großen Tochter ist die Sozialkultur aber auch unter aller Sau, was aber rein gar nichts mit MEINEM Kind zu tun hat.

Die o.g. Beispiele wie Instrumente oder Playmobil passieren ja in meiner kleine Familie.

Ich bläue meinen Kindern ein, dass wenn andere sich doof benehmen man sich nicht auf eine Stufe mit ihnen stellen muss.

Außerdem unterm Strich gesehen habe ich dir doch recht gegeben. Meine Kinder hätten mit dem Kind auch nicht geteilt, aber nicht, weil es im generellen nicht gerne teilt, sondern weil sich das andere Kind doof benommen hat.

Deine weiteren Beispiele wie das Klavier oder ähnliches habe bei mir und vielleicht auch bei manch anderen den Eindruck erweckt, dass dein Kind generell nicht geteilt hätte, auch wenn ein nettes Kind davor gestanden hätte, weil du es nicht einsiehst für alle anderen die Arbeitsmaterialien zu besorgen.

So und das sehe ich eben anders.

Viele Grüße

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Anna3Mama am 14.03.2017, 14:21 Uhr

Zitat:

“Jetzt muss ich allerdings auch mal sagen, das so viel Sozialkultur hier nicht herrscht. Keiner lässt einen abschreiben, keiner sagt einem die HA, keiner ist bereit, eine nicht verstandene Aufgabe zu erklären, keiner gibt sein Heft für ein anderes Kind ab, keiner teilt sein Vesper, keiner teilt etwas anderes........die Liste kann ich lang werden lassen“

... dann hast Du ja den Grund dafür, dass hier aus einer Lappalie so ein Aufreger wird. Warum Deine Tochter heulend rausgerannt ist und Du Dir die Sache so zu Herzen nimmst.

Wenn die Sozialkultur in der Klasse Deiner Tochter so schlecht ist, dann wird es Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Es gibt doch an jeder Schule bzw. In jeder Stadt oder Gemeine Schulsozialarbeiter, die Projekte mit “schwierigen Klassen“ machen mit dem Ziel eines fairen und sozialen Umgangs miteinander.

Denn normal ist das nicht, was Du über die Klasse schreibst. Mein Sohn ist leider häufig krank, manchmal kommen Kameraden zu dritt vorbei und bringen Hausaufgaben, lassen Hefteinträge kopieren... , genauso bringen meine Kinder gern anderen die Hausaufgaben und erklären. Meine Tochter hatte heute die ausgeblasenen Eier liegen lassen und bekam von fünf Kindern je eins... dafür nimmt sie auch mal mehr Material mit, damit andere was davon haben.
Geteilt wird auch Pausenessen, wenn ein Kind was vergessen hat (und kommen dann hungrig nach Hause), Trinken, ... auch diese Liste würde lang werden.

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der Eindruck täuscht.....

Antwort von Caot am 14.03.2017, 15:06 Uhr

......zu Herzen nehme ich es mir nicht oder weniger als du denkst. Ich war eher auf das teilen aus und ob man sein letztes Hemd teilt. Das hat mich einfach interessiert. Der Vorgang ist schon etwas länger her.

Das Thema Sozialverhalten wird intensiv in der Klasse bearbeitet. Das geht nicht so einfach bzw. Es ist schwieriger als man denkt. Man muss das sachbezogen thematisieren. Aber wie man es hier so schön erkennen kann, endet das sehr häufig mit Unterstellungen und persönlichen Angriffen und dann wird es schwierig sich dem Thema sachbezogen zu nähern.

Ich möchte auch nicht alles pauschalieren. Es gibt Dinge die klappen schon gut.

Was mich am meisten fasziniert, das hier 90 % der Eltern angeben, das ihre Kinder das nie machen würden. Teilen wäre eine ganz selbstverständliche Art und Weise, immer, ständig und überall. Das passt aber mit unserer Realität nicht zusammen.

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Unsere Realität sieht tatsächlich so aus.

Antwort von Petra28 am 14.03.2017, 16:17 Uhr

Mein Sohn hat zum Beispiel die Hälfte seiner frisch erworbenen und liebevoll ausgesuchten (und von mir nicht ganz billig erworbenen) Karnevalsaccessoires mit einem Freund geteilt, weil dieser noch kein Kostüm hatte, de facto hat er ihm das ganze Kostüm gestellt, da er ihm auch die passenden Klamotten geliehen hatte. Ich sags mal so: die andere Mutter hatte 0 Kosten und 0 Aufwand. Ich glaube, mein Sohn würde auch sein letztes Gelb, seine letzte Tintenpatrone, sein letztes Hemd teilen. Meine Tochter denkt da etwas mehr an sich, sie würde vielleicht nicht das letzte Gelb teilen, sie würde ein wenig abgeben und die anderen animieren, auch was abzugeben.

Es kommt da auch sicher auf das Umfeld an: Haben die Kinder die Erfahrung gemacht, dass die anderen teilen, sind sie sicher selber bereiter dazu, als wenn sie von anderen nie etwas abbekamen oder gar ausgenutzt worden sind. Die Klassen meiner Kinder sind glücklicherweise sehr sozial, die Klasse meiner Tochter ist sogar so etwas wie "alle für einen, wir halten zusammen wie Pech und Schwefel".

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Re: Unsere Realität sieht tatsächlich so aus.

Antwort von Maxikid am 14.03.2017, 16:24 Uhr

Ist bei den Klassen meiner Kinder auch so. Meine Kleine geht auf eine Inklusionsschule, da gehen die gehen oft sehr sozial miteinander um. Da wird sich auf einen Sieg bei Laufveranstaltungen verzichtet, um mit dem Kumpel Hand in Hand durchs Ziel zu kommen....LG maxikid

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Re: der Eindruck täuscht.....

Antwort von KKM am 14.03.2017, 18:15 Uhr

Es tut mir Leid, dass die Klasse so unsozial ist.

Mein Sohn hat über Wochen mehrere Badmintonschläger in die Schule geschleppt, um Mitschülern aushelfen zu können.
Hausaufgaben werden per WhatsApp verschickt.
Meine Tochter hat bei wichtigen Prüfungen ihre Arbeiten so gehalten, dass eine Mitschülerin einsehen konnte. Das hat dem Mädel den Schulabschluss gerettet. Befreundet sind und waren sie nie.

Meine Kinder besitzen nichts, was sie untereinander nicht verleihen würden, wenn sie es gerade nicht brauchen.

Diese Erfahrungen wünsche ich Deinen Kindern auch.

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Re: Danke für die User mit einer positiven Streitkultur

Antwort von Gold-Locke am 17.03.2017, 18:19 Uhr

Das ist ja kaum zu fassen, dass ihr ellenlange Threads wegen einer nicht geteilten gelben Farbe enstehen.

Um es kurz und SACHLICH zu halten:
Ich kann mich durchaus in die Gedanken deiner Tochter rein versetzen, dass sie die Farbe nicht teilen wollte aus Sorge, dass es dann für sie selbst nicht reicht. Sie ist ja schließlich ein Kind, was noch lernen muss, auch auf sozialer Ebene.
Nicht verstehen kann ich dagegen, dass du das Handeln deiner Tochter gut findest. Ich persönlich hätte mit meinem Kind besprochen, dass ich Teilen, sich gegenseitig Helfen etc. viel wichtiger finde, als nur an mich selbst zu denken.
Und wenn sogar der Lehrer selbst vorgeschlagen hat, dass deine Tochter ihre Farbe teilen soll, hätte er gewiss auch dafür Verständnis gehabt, wenn die Farbe deiner Tochter aufgebraucht wäre und es hätte sich dann ganz sicher eine Lösung gefunden.

Liebe Grüße, Gold-Locke

P.S.: Mein Sohn gibt bei 3 vorhandenen Patronen nicht nur 1 bis 2 ab, sondern durchaus auch die dritte. Und das finde ich toll ! Er füllt sie dann halt zu Hause nach oder bekommt selbst auch mal eine von einem anderen Kind.

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Re: ein Sachbeitrag -prima

Antwort von 3wildehühner am 18.03.2017, 14:00 Uhr

Warum trägt mein letzter Satz nicht zur Sache bei-du hast das in deinem Ausgangsbeitrag doch selber in den Ring geworfen?

Und ja, scheinbar haben wir hier "heile Welt"! Das war mir vorher gar nicht klar. Aber ich bin froh, dass es hier so ist!
Meine Kinder besuchen eine katholische, staatlich anerkannte Ersatzschule, die sich die ihre Schüler in Gesprächen vor der Anmeldung aussucht. Es gibt Gespräche mit Schülern und Eltern im Vorfeld und die "schlimmsten Rabauken" , zumindest die, die sich outen bzw. deren Beurteilung der Grundschule das widerspiegelt, werden nicht aufgenommen.

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