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Geschrieben von Käsefuß am 13.06.2016, 14:12 Uhr

App zur Überwachung

Hallo!
Mein Kind bekommt nun zum Abschluss der 4. Klasse ein Smartphone. Ich habe natürlich mit ihr eingehend über das Nutzungsverhalten gesprochen und ihr auch sagen, dass ich ihr Handy kontrolliere. Aber ich weiß auch, dass sie sehr empfänglich ist und sich gerne auch mal über ausgemachte Grenzen bewegt. Also würde ich gerne eine App (iPhone) installieren, die den Nutzungsverlauf protokolliert und ich diesen (vor allem in der Anfangszeit) einsehen kann. Hat da jemand Erfahrung und kann mir etwas empfehlen?

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13 Antworten:

Re: App zur Überwachung

Antwort von anouschka78 am 13.06.2016, 14:26 Uhr

Auf den Handy meiner Kinder ist "Applock" installiert. Da kann man verschiedene Profile einstellen um Apps zu sperren. Nutzungsveröauf kann man nicht sehen aber je nachdem was ich einstelle sind z.B. Spiele oder WhatsApp gesperrt.

A.

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Re: App zur Überwachung

Antwort von somane am 13.06.2016, 14:30 Uhr

Das Problem ist, das Handy ist für die Kids (gerade für Mädchen) fast wie für uns früher das Tagebuch. Da stehen dann wirklich alle Geheimnisse drin. Meine ist 13, ich würde manchmal auch gerne schnüffeln, aber das ist tatsächlich ein absolutes NoGo.

Über Gefahren habe ich mit ihr öfter eindringlich geredet. Sie ist da zum Glück sehr vernünftig. Ausserdem hat sie im erweiterten Freundeskreis was mitgekriegt, was sie ziemlich abgeschreckt hat. Was sie mit dem Handy auf keinen Fall machen darf, weiss sie. Ich vertraue ihr da auch. Über die Nutzungsdauer diskutieren wir auch immer mal wieder. Das Teil hat für die Kids heutzutage einfach eine ganz andere Bedeutung als für uns Erwachsenen. Trotzdem müssen wir ja auch hier ein gewisses Vorbild sein.

Ich muss zugeben, ich verfluche dieses Teil mittlerweile sehr und finde, es gehört in keine Kinder und Teeniehände. Sie werden blöd davon. Aber aufzuhalten ist diese Entwicklung wohl kaum.

LG

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Re: App zur Überwachung

Antwort von LaLeMe am 13.06.2016, 15:09 Uhr

Nein , ich lasse meinen Kindern ihren Freiraum und vertraue ihnen. Auf so eine Idee käme ich nicht.

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Re: App zur Überwachung

Antwort von DK-Ursel am 13.06.2016, 16:19 Uhr

Hej!

Ich kann sehr gut nachvollziehen, daß einen gerade die technischen "Errungenschaften" in Kinderhand beunruhigen, das ging mir bei einer meiner Töchter in starkem Ausmaß auch so.
Trotzdem kann ich nur denen Recht geben, die mir damals zu Vertrauen zum Kind rieten und dazu, auf meine bisherige Erziehung zu vertrauen.
Nein, sie hat mir ganz gewiß nicht alles erzählt, ganz und sehr im Gegenteil, das genau beunruhigt ja.
Und das genau ist teilweise ja auch sehr natürlich - haben wir unseren Müttern alles erzählt? Was hättenwir getan,w enns ie uns nachgeschnüffelt hätten?
Auswege gesucht - udn die finden die kinder!

Wichtig ist doch, trotzdem zu vermitteln, wo Gefahren lauern, was ein NOGO ist (Verabredungen mit Fremden,selbst wenn man glaubt, sie zu kennen, gehören natürlich dazu) etc. und wo Grenzen sind.
Je weniger Verbote, umso besser.

Stasi-Überwachung führt zu Geheimnissen jeglicher Art - Druck erzeugt Gegendruck, udn auf lange Sicht verlieren Eltern in der Tat, wenn sie schnüffeln, bevormunden und kontrollieren statt zu reden, zu vertrauen und aufgeschlossen = offen zu sein.

Wolltest Du jetzt nicht hören - aber glaube mir, ich habe wirklich eniges durch mit Tochter, DAS wäre mir nie in den Sinn gekommen!

Gruß Ursel, DK

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Re: App zur Überwachung

Antwort von Käsefuß am 13.06.2016, 18:57 Uhr

Im Prinzip habt ihr Recht. Und ehrlich gesagt möchte ich dies auch keinesfalls dauerhaft durchführen. Mir wäre einfach wohl, wenn ich die ersten Wochen sehen würde, dass sich alles im Rahmen hält, und würde mich dann da langsam rausziehen.

Andere Mütter aus meinem Bekanntenkreis kontrollieren abends (wenn das Kind das Handy abgeben muss), was die Kids so mit dem Ding treiben. Ich dachte mit ner App müsse ich einfach mal ins Protokoll (dann auf meinem Handy) schauen und gut ist. Das wäre Tochter vielleicht weniger unangenehm.

Ach ich muss mir da nochmal Gedanken machen...

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Re: App zur Überwachung

Antwort von Dreamie0609 am 13.06.2016, 19:08 Uhr

Ich denke es kommt auch ein bisschen aufs Alter an. Bei meinem Großen (12) schaue ich nie ins Handy und schon gar nicht ungefragt. Ich denke einfach es geht mich gar nichts an was er da treibt und selbst wenn ich es tun würde, könnte ich es nicht verhindern. Es gibt genug andere Möglichkeiten (Youtube war hier mal Thema mit Horrorfimen) in der Schule und bei anderen Kindern.

Bei der Kleinen (wird im Sep. 10J und kmmt ach in die 5.Kl) schaue ich aber schon noch manchmal was sie ins Internet eingegeben hat und mit wem sie so schreibt und telefoniert. Ich lese allerdings keine Nachrichten oder so. Mit der weiterführenden Schule wird sich das wohl legen. Da können sie im Schülercafe eh ins Internet und der Freundeskreis und vor allem Bekanntenkreis erweitert sich so sehr, dass man mit den meisten Kontakten eh nichts mehr anfangen kann.

Bis dahin habe ich hoffentlich so positiv auf meine Kinder eingewirkt, dass sie verantwortungsvoll damit umgehen und sich bei Problemen an mich wenden.

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Re: App zur Überwachung

Antwort von Möhrchen am 13.06.2016, 19:23 Uhr

Meine Tochter hat auch auf der weiterführenden Schule ihr erstes Smartphone bekommen - vorher hatte sie ein ganz einfaches Handy - das funktionierte leider nicht mehr zuverlässig und ich wollte jetzt nicht in 1 oder 2 Jahren gleich noch ein Handy kaufen...außerdem vertraue ich meiner Tochter, da sie eh sehr vorsichtig und verantwortungsbewusst ist. Ansonsten hätte sie sicher noch etwas auf ein Smartphone warten müssen. Aber mir ist einfach wohler, wenn sie auch unterwegs anrufen kann, da ich Vollzeit berufstätig bin und sie nach der Schule noch in der Betreuung ist...zudem sind wir damals noch umgezogen und der Festnetzanschluß funktionierte leider einige Wochen nicht (was aber leider zu erwarten war).

Sie hat auch nur eine Prepaid-Karte bis dato und Internet / Whatsapp nur über WLan...also fast nur daheim oder mal bei ner Freundin.

Da sie auch schon Whatsapp nutzen darf, habe ich mir vorbehalten, das Handy jederzeit zu kontrollieren. Ich habe auch mit ihr darüber gesprochen und ich kannte den Entsperrungs-Pin....das fand sie auch völlig ok. Gebrauch davon gemacht habe ich so gut wie nie, da ich ja auch an ihrem Verhalten daheim merke, dass das Handy keine so große Rolle für sie spielt - sie klebt nicht ständig daran und sie erzählt mir auch Sachen, die ihr komisch erscheinen und ich vertraue ihr. Sie fragt mich meist, wenn sie eine App installieren möchte und wir schauen gemeinsam usw. So eine App fände ich irgendwie schon komisch - da würde ich wohl lieber noch 1-2 Jahre warten mit einem Smartphone...bevor ich sowas installieren würde, bekäme sie einfach nur ein Klapphandy - wozu brauch ein Kind in dem Alter unbedingt ein Smartphone?!

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Re: App zur Überwachung

Antwort von angela+anna am 14.06.2016, 7:53 Uhr

Keine Kontrolle-App wäre auch meine Empfehlung. Meine ist 11 und hat schon seit fast 2 Jahren ein Smartphone. Einzig den Entsperr-Pin wissen wir, aber genauso kennt sie die Entsperr-Pins unserer Handys.

Wir haben auch über einen verantwortungsvollen Umgang gesprochen und machen dies immer wieder zwischendurch.
Sie kommt von alleine an wenn etwas ist, ihr etwas komisch vorkommt oder fragt uns bevor sie eine App installiert, bevor sie etwas schreibt. Sie hat eine Prepaid Karte und Internet nur über W-Lan also hauptsächlich zu Hause. Abends abgeben muss sie das Handy auch nicht. Einzig ab 21Uhr bleibt es aus bzw auf leise und wird nicht mehr angefasst und liegt auch nicht direkt neben dem Bett. Manche ihrer Klassenkameraden/Freundinnen schreiben bis 22/23Uhr in der Schulzeit, das ist dann zu doll.
Ins Internet, wenn sie zB etwas für die Schule machen muss, geht sie immer noch am liebsten übers Pad oder Laptop weil der Bildschirm größer ist und sie dort besser suchen kann.

Vertrau ihr.

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Überwachung - um Gottes Willen!

Antwort von Caot am 14.06.2016, 8:47 Uhr

Warum?

Wir haben Apps mit denen man Unfug treiben kann nicht installiert. Alles was runter geladen werden will, wird bei uns auf den Handys automatisch angefragt. Da wir schon einige Jahre unseren Kinder durchaus Internetfreiheit gewähren und über den adäquaten Umgang sprechen, wissen unsere was man darf, was nicht und was man lässt oder doch uns Eltern anfragt.

Außderdem ist eine Altersbeschränkung in den Handys eingeschalten die nur vom Admin geändert werden kann.

Jetzt sind unsere Kinder alt genug um selber zu verantworten wie man im Netz umgeht. Wir hoffen, das wir es ihnen gut gezeigt haben und sie rechtzeitig angeleitet haben. Bisher klappt das auch.

Aber das Handy kontrollieren - nein - auf so eine Idee käme ich, in der Tat, nicht. Ich öffne auch keine Briefe bzw. klopfe am Zimmer an. Auf Privatsphäre kann man sich hier verlassen. Ich würde es auch nie heimlich tun.

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Re: Einerseits kann ich das verstehen...

Antwort von Windpferdchen am 14.06.2016, 10:15 Uhr

Hallo,

Du willst das Beste für Deine Maus, und sie soll keinen Schaden nehmen - das kann man gut verstehen. Trotzdem finde ich, dass Du etwas übers Ziel hinausschießt. Du hast ein stark ausgeprägtes Kontrollbedürfnis (vielleicht auch in anderen Lebensbereichen...?) und benutzt sogar das starke Wort "Überwachung". Das ist jetzt nicht direkt schlimm. Aber ich glaube, Du wirst in den nächsten Jahren auch die andere Waagschale - nämlich das Loslassen und Vertrauen - verstärkt trainieren müssen (dafür sorgt schon die bevorstehende Pubertät...).

Ich selbst habe das bei meinen Kindern so gelöst, dass ich mir hier und da zeigen lasse, was sie mit dem Smartphone machen. Aber nicht im "Kontroll-Modus", sondern indem ich Interesse und Neugier zeige ("Was machst du denn am liebsten? Welche Seiten finden deine Freunde cool, welche sind beliebt?"). Ab und zu kontrolliere ich auch ein bisschen, aber eher beiläufig: Ich komme spontan ins Kinderzimmer und frage: Oh, lass sehen, was schaust du dir denn gerade an, ist das spannend? Mein Sohn, 10, schaut z. B. gern alte Galileo-Folgen bei YouTube, das finde ich okay, weil's eine Wissenssendung ist. Wenn er etwas schaut, das ich nicht gut finde, sage ich das und begründe es. Er moppert dann ein bisschen, hält sich aber daran.

Dieses Interesse zeigen und Mitschauen reicht nach meiner Erfahrung völlig aus. Ich behalte den Überblick, aber meine Kinder fühlen sich nicht zu sehr kontrolliert oder haben den Eindruck, ich misstraue ihnen. Ich glaube, zu viel Überwachung und die deutliche Botschaft: "Ich traue dir nicht von hier bis dort!" fordern Heimlichkeiten und Groll erst heraus. Das ist ja genau der Pferdefuß an zuviel Kontrolle - sie provoziert das Gegenteil - vor allem bald, in der Pubertät.

Ich kann Dich jedenfalls beruhigen: Meine Kinder haben einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet gelernt. Mein Sohn fragt zum Beispiel manchmal: "Mama, findest du, dass ich das hier schon gucken kann...?" Überwachung und Kontrolle haben diesen Lerneffekt nicht, weil das Kind die Verantwortung für das, was es sieht, dann vollständig an "Big Brother" Mama abgeben kann. Beiläufigen, indirekten Schutz des Kindes durch Interesse zeigen und ein bissl Mitschauen entspricht übrigens auch der Empfehlung von Medien-Experten - auch noch bei Teens.

LG

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Nein, ich vertraue meinen Kindern

Antwort von lejaki am 14.06.2016, 15:30 Uhr

Niemals würde ich ihr Handy kontrollieren, das ist privat!
Sie wissen, was erlaut ist und was nicht und daß sie jederzeit zu mir kommen können, wenn etwas komisch ist.

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Re: Einerseits kann ich das verstehen...

Antwort von Käsefuß am 15.06.2016, 9:01 Uhr

Hallo und lieben Dank für die vielen Antworten!

Ja das Wort Überwachung finde ich auch furchtbar (die Apps heißen aber neunmal so), und das will ich auch gar nicht wirklich bezwecken. Ich fühle mich gerade wie so eine Kontroletti-Mutti. Das will ich natürlich überhaupt nicht! Ich schrieb auch anfangs schon, dass Ich das für die Anfangszeit überlege. Sie ist allerdings erst 9 und noch ein Jahr jünger als die Kinder ihrer Klasse. Ich mache mir eher Sorgen um ihr zartes und doch sehr neugieriges Gemüt.

Aber ihr habt sicher Recht. Wahrscheinlich denke ich zu übertrieben, und sollte mir nicht so sehr viele Gedanken machen. Klare Regeln zur Handynutzung und Aufklärung zum Thema Datenschutz sollten erst einmal reichen.

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Also --- hier sagt man

Antwort von DK-Ursel am 15.06.2016, 23:48 Uhr

man nennt einen Spaten einen Spaten.
Und wenn man eine App benutzt,um seinem Kind -- ja, was denn anderes als huinterzuschnüffeln, es zu kontrollieren oder zu überwachhen - welches Wort hättest Du lieber gewählt?, dann ist es doch eben nichts anderes als genau das.
Manchmal hilft es, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen, um zu erkennen, daß man sich gerade etwas schönredet und die Sachglage anders ist.

Gruß Ursel, DK

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