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Geschrieben von charty am 10.06.2014, 10:12 Uhr

Anstehende Klassenfahrt (lang)

Guten Morgen!

Ich bräuchte mal wieder Eure Meinung, ob ich und einige andere Eltern das zu eng sehen oder ob das für Euch gängig ist.

Anfang September 2014 ist für die Klasse meiner Tochter (5./6. Klasse; Alter der Kinder zwischen 9 und 12 Jahren) eine Klassenreise quasi schon fertig geplant worden über den Direktor und die Klassenleitung. Neben der Klasse meiner Tochter mit 13 Schülern fährt noch die 5. Klasse unserer Partnerschule mit 6 Kindern mit, also insgesamt knapp 20 Schüler.

Aufgrund eines zu diesem Zeitpunkt aktuellen Projekts (altes Rom) der Klassen soll die Reise nach Frankreich gehen. Fester Standort Arles und dann Tagesausflüge nach Nimes und Avignon. Gewohnt wird nicht in einer Jugendherberge, sondern in einem 3Sterne-Hotel mit WLAN, TV und Telefon auf den Zimmern und Pool.
Anreise erfolgt per Bus (Fahrtzeit ca. 10 Stunden), da es nicht anders geht. Mit dem Zug müssten sie 4x umsteigen und ein Flug geht nur nach Marseille von hier und dann hätte man wieder eine längere Busfahrt.
Derzeit geplanter Betreuungsschlüssel: 2 Lehrer und Reiseführer.
Kosten: 750 Euro für Mo-Fr.

Gedanken:
1. Lange Busfahrt (es passiert so häufig etwas bei Schülerfahrten)
2. Weit entferntes Reiseziel für dieses Alter (selbst mit dem Auto benötigt man mind. 7 Stunden, wenn etwas ist).
3. Mindestens die Hälfte der Kinder hat noch nie woanders geschlafen, außer bei den Eltern oder den Großeltern. Trifft bei meiner Tochter nicht zu, da sie jährlich seit 4 Jahren eine Woche in einem Ferienlager ist, aber auch für meine Tochter ist die Entfernung ein Problem.
4. Betreuungsschlüssel. Dieser ist für mich persönlich bei einer Klassenfahrt in heimischen Gefilden in Ordnung (hatten wir auch schon in der alten Heimat). Aber in einem Land, deren Sprache die Kinder (nach einem Jahr Französischunterricht) nur rudimentär sprechen und nur ein Lehrer dabei ist, der selbst Französisch spricht, ist für mich grenzwertig, auch weil ich weiß - aus eigener Erfahrung - dass die Franzosen ungern eine andere Sprache wie z.B. Englisch sprechen. Englisch können die Kinder quasi fließend und Deutsch die meisten. Die Kinder gehen hier im deutschsprachigen Raum auf eine internationale Schule.

Nun haben wir Eltern gefordert, dass noch zwei Eltern mitfahren. Das war die vergangenen Jahre auch so und dennoch wurde letztes Jahr in Rom ein Kind vergessen (die Kinder waren damals 11-13 Jahre alt) bzw. letztenendes konnte es noch "eingefangen" werden, weil das Kind per Handy seine Mutter in Deutschland kontaktiert hat (der Lehrer war nicht erreichbar).
Ein Feedback zu unserer Forderung haben wir noch nicht.

5. Kosten: 750 Euro für eine Woche ohne derzeit noch vorhandener Reiserücktrittskostenversicherung, ist ziemlich happig, finden wir. Gerade auch vor dem Aspekt, dass die Middle School für 400 Euro nach Frankreich fährt (ist zwar keine Städtereise, aber dennoch). Gut der Bus begleitet die Kinder die ganz Zeit und der ist teuer. Aber kann es nicht auch eine Jugendherberge sein?

Was denkt Ihr? Würdet Ihr Euer Kind mitfahren lassen? Sind wir zu gluckenhaft?

Vielen Dank für Eure Meinungen.

Vg Charty

 
44 Antworten:

Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von DK-Ursel am 10.06.2014, 11:39 Uhr

Hej!

Ja, ich finde das diurchaus gluckenhaft.

Es passiert nicht viel bei Schübusfahrten, auch nicht bei anderen - nur wenn, dann ist es eben spektakulär.
HastDu eine Statistik?
Hast Du eine Ahnung, wieviele Klassen täglich auf Reisen gehen, i nDtld. in Europa????
Und wie oft hörst Du nun de facto von SCHUL-Busunglücken????
Privatauto ist gefährlicher - trotzdem setzen wir uns auch täglich wieder insAuto und knattern los.

Daß die Kinder noch nie auswärts geschlafen haben, ist eben das Problem der Kinder bzw. ihrer Eltern -sollen die Lehrer warten, bis die letzte Gluckenmutti ihr Kind aus den Fittichen entläßt?
Bei manchen wird das ja nie was (wenn ich hier so lese), und dann muß die ganze Klasse zuhause bleiben?

Und wenn wirklich mal was passiert - wenn es so horrend wäre,wie Du Dir das vorstellt, ginge kein Lehrer mehr auf Reisen mit Kindern - dann wird doch für Dein Kind gesorgt, bis Du dabist - meine Güte, es sind ja keine Babys mehr.
Die Entfernung ist fü die Kinder nur ein Problem, weil die Eltern eins damit haben --- denn Heimweh kann manauch 5km entfernt von zuhause bei der Oma bekommen.
Also - thematisier das nicht noch dauernd sondern vermittel mal positive Stimmung!


Was mich allerdings stören würde, ist die teure Unterbringung und der daraus resultierende hohe Preis.
DAS kann man ändern.
Und evtl. natürilch auch das Reiseziel -- ich finde es manchmal auch sinnlos,Kinder insAusland zu verfrachten, wenn sie noch kaum eine Fremdsprache können.
Aber andererseits habe ich mich immer für meine Kinder gefreut, wenn sie so Dinge sahen, diewir ihnenso nicht bieten konnten.
Bei uns hielt sichdas aber in finanziell überschaubaren Rahmen.

Also -alle die Gluckenargumente zählten bei mir nicht.
Aber derPreis.

Vielleicht könnt Ih ja einen Kompromiß erwirken - daraufhin.
Aber ansonsten:
Freu Dich für dieChance, die Dein Kind bekommt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von Birgit67 am 10.06.2014, 11:42 Uhr

ganz ehrlich: Mich würde ganz enorm die Kosten stören - so teuer für die paar Tage das geht ja gar nicht und könnte bestimmt auch anders geregelt werden - (Jugendherbergen sind nicht immer so prickelnd mit dem Essen - aber es gibt auch gute Hotels die um vieles günstiger sind.)

Alles andere würde mich nicht stören - sie sind ja doch in der Gruppe unterwegs und es wird sie in Französisch sicher ein stück weit bringen - und man hat auch Hände und Füße zur Verständigung - das hatten wir in Jugendjahren bei Besuchen ohne Sprachkenntnisse in Griechenland / Frankreich / Spanien und Portugal immer gemacht und sind super damit durchgekommen.

Aber die Kosten geht gar nicht - das letzte Trainingslager meines Großen für 10 Tage Griechenland lag bei knappen 850 euro das ist schon enorm viel aber mit Flug.

Der Betreuerschlüssel ist eigentlich O.K. es sind nur 20 Kinder da geht das schon finde ich.

Gruß Birgit

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von kravallie am 10.06.2014, 11:50 Uhr

bin bei ganz bei Birgit, mir wäre das zu teuer für eine 5.klasse.

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.06.2014, 11:54 Uhr

Ich auch. Die Kosten würden mich stören - und zwar enorm. Der Rest ist Pipifax.

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von cereza am 10.06.2014, 12:01 Uhr

Ich sehe das ähnlich, wie du auch. Eine Fahrt nach Frankreich ist nach einem Jahr Unterricht nicht sinnvoll, ab Klasse 8 doch völlig ausreichend. 2 weitere Eltern wären auch gut und beruhigend- findet sich denn da jemand?
Können sich das alle Eltern leisten? 750 Euro sind ja nicht wenig.
Ich finde, so etwas sollte bei einem Elternabend rechtzeitig mit allen Eltern besprochen und dann abgestimmt werden.

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Unsere Orientierungsstufen-Klassenfahrt bleibt im Bundesland für

Antwort von Trini am 10.06.2014, 12:06 Uhr

200 Euro.
In der Mittelstufe geht es für 300 Euro in den Harz.
Und ich danke, selbst die Studienfahrt in der Oberprima wird keine 750 Euro kosten.

Die Kosten für die Schüleraustauschreisen kenne ich nicht, da wir (falsche Sprachwahl) in den Genuss bisher nicht gekommen sind.
Die zusätzliche freiwillige Rom-Reise hat alles in allem 400 Euro gekostet.

Insofern (und das ist das Einige Argument, das zählt) - die Reise ist viel zu teuer!!!

Trini

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Vielen Dank

Antwort von charty am 10.06.2014, 12:49 Uhr

Danke für Eure Meinungen.

Es waren ja nicht alles Punkte, die mich persönlich stören, sondern Punkte, die die Eltern generell auch beim Direktor vorgetragen haben, u.a. über mich als eine der Elternvertreter.

Ein Elternabend vorab wäre wünschenswert gewesen, aber die Reise wurde vom Lehrpersonal geplant, den Kindern das Ergebnis präsentiert und dann erst eine Woche später haben wir Eltern die Informationen erhalten. Etwas unglücklich gelaufen.

Umplanen geht nicht mehr.
Mir wurde im Gespräch gesagt, dass es keine Alternativen in näherer Umgebung gibt, die das Thema "Leben wie im alten Rom in Kombination mit moderner Sprache (Französisch)" aufgreifen. Römische Ausgrabungen etc. gibt an sich genug in der näheren und auch etwas weiteren Ecke, aber halt nicht die gewünschte Kombi.

Ja, es gibt Eltern, die auf eigene Kosten mitfahren würden. Dies wird gerade auch geprüft.

Die hohen Reisekosten sind für mich persönlich der springende Punkt, aber die resultieren aus der permanenten Notwendigkeit des Busses. Ein Bus für 5 Tage permanent im Einsatz und damit mindestens 1 Busfahrer und dazu der Reiseleiter inkl. Übernachtung und Verpflegung. Wenn wir Eltern von Anfang an in die Planung eingebunden worden wären, hätte es vielleicht auch eine andere Lösung geben - okay, evtl. nicht, weil viele Ihre Kinder nicht einmal am Nachmittag alleine auf den Spielplatz lassen.

Okay, Eure Kommentare zu den anderen Punkten kann ich nachvollziehen und stimme Euch zum Großteil zu, aber es hilft ja nichts, wenn viele der anderen Eltern anders ticken.

Ich habe meine Tochter angemeldet, aber um eine Reiserücktrittskostenversicherung gebeten (falls sie krank wird, ist das Geld nicht ganz in den Sand gesetzt) und auch geschrieben, dass ich mich wohler fühlen würde, wenn noch Eltern mitfahren würden - da bin ich ehrlich und von mir aus auch gluckenhaft, aber da steh ich dazu.
Das Ziel ist schön - kenne ich selbst -, die Reise an sich toll und die Kinder werden das schon schaukeln und mit einem großen Erfahrungsschatz zurückkommen.

Vg Charty

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In der 5./6. Klasse haben viele(!) noch nie woanders geschlafen???

Antwort von MM am 10.06.2014, 12:53 Uhr

Das wundert mich schon ziemlich... Ich kenne es so, dass Kinder irgendwann im Grunschulalter anfangen, in Zeltlager bzw auf Sommerfreizeiten zu fahren. Und auch Klassenfahrten finden hier schon ab der ersten Klasse statt. Zwar nicht weit sooo weit weg (naja, von 100 bus cca, 300 km waren es wohl bis jetzt ungefähr), aber trotzdem...

Dieses Argument finde ich also etwas seltsam. Zumal es ja dein Kind gar nicht betrifft - und die anderen holen das halt jetzt nach...

Das mit der langen Busfahrt - naja, ich denke Kinder überstehen das meist viel besser, lockerer und mit mehr Spass als wir Erwachsenen... ;-)
Und was meinst du damit, dass auf Busfahrten öfter etwas passiert? Keine Ahnung, ich habe da keine Statistik...

Was mich stören würde, und zwar sehr(!), wäre der wirklich äusserst happige Preis und die damit wohl zusammenhängende Tatsache, dass es - m.E. völlig überflüssigerweise - in ein Luxushotel geht! Da würde hier die Hälfte der Eltern streiken, weil sie es sich schlicht und einfach nicht leisten könnten, und eine preiswertere Variante verlangen. Was soll denn das bitte, wer hatte diese "glorreiche" Idee?

Generell würde mich stören, dass anscheinend nichts mit den Eltern abgesprochen war. Das kenn ich anders.

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Also ich glaube nicht, dass...

Antwort von MM am 10.06.2014, 13:01 Uhr

... es am Zielort keine preisgünstigere Unterbringungsmöglichkeit gäbe! Habt ihr das mal gecheckt? Ich meine, vielleicht gibt es so etwas wie eine Jugendherberge, Hostel oder eine günstige Pension - oder wenn schon Hotel, dann ein kleines, einfacheres, ohne den ganzen Luxus-Schnickschnack...?

(Oder man könnte sogar zelten...? In Frankreich sind Camps, glaube ich, ganz gut ausgestattet, da dürfte es nicht zu spartanisch werden - und zugleich hätten die Kids ein bisschen Zeltlagerfeeling... ;-))

Und was ich mich auch frage ist, ob die Kinder überhaupt schon die Sprache so weit können, dass so eine Klassenfahrt ins Ausland Sinn macht?

Diese Punkte würde ich ansprechen.

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Naja, drei Sterne ist kein Luxushotel, aber....

Antwort von Trini am 10.06.2014, 13:08 Uhr

ich finde ein Hotel generell unglücklich für eine Klasssenfahrt. Auch aus Sicht der Betreuer.
Wir waren in Bristol mit dem Chor im Hotel und wirklich über's ganze Haus verstreut.

Unser Großer war damals in Rom übrigens auch auf dem Campingplatz in solchen kleinen Hütten.

Trini

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von Emmi67 am 10.06.2014, 13:12 Uhr

Ja, selbstverständlich würde mein Kind mitfahren- wenn es das gerne will (und meine wollten immer). Ich finde die Fahrt etwas teuer. Länge der Busfahrt sehe ich nicht als Problem, Unterbringung ist super, Betreuungsschlüssel gut, die Gruppe sowieso eher klein mit 20 Mann.
In der Klasse meiner Kinder waren meistens 30 Schüler, da sind auch nie mehr als 2 Betreuer mitgefahren bei Klassenfahrten. In dem Alter durften bei uns Schüler nicht alleine unterwegs sein, also wird ja die Gruppe immer zusammenbleiben. Fahrten ins Ausland gab es bei uns erst ab der 8. Klasse, aber ich hätte auch in der 5./6. Klasse nichts dagegen gehabt. Warum sollen 2 Lehrer und ein Reiseführer nicht vernünftig auf Fünft- und Sechstklässler aufpassen können? Wer weiß, welchen Unsinn das Kind letztes Jahr im Sinn hatte und warum es "vergessen" wurde. Bei meinen Kindern wäre ich mir sicher, dass sie bei der Gruppe bleiben und unsere Lehrer haben vor jeder Abfahrt und zwischendurch immer mal wieder durchgezählt...

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Re: Vielen Dank

Antwort von Emmi67 am 10.06.2014, 13:16 Uhr

Unsere Schule schafft es immer, tolle Fahrten recht billig zu bekommen. Sie finden Sponsoren und haben auch einen Förderverein. Mein Sohn war letztens eine Woche in Siena, auch Busfahrt und der Bus war dort auch immer zur Verfügung, da sie viele Ausflüge in umliegende Städte gemacht haben. Allerdings war es eine Art Campingplatz (Mobilhomes) mit Halbpension, Kosten um die 400 Euro!

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Re: Vielen Dank

Antwort von 2auseinemholz am 10.06.2014, 13:22 Uhr

Hallo!

Mich würden 2 Punkte stören:
1. Es gibt Eltern, die sich definitiv mit 3 Kinder keine 1-wöchige Reise mit 750,- p.P. leisten wollen / können.
Um was zum Thema "Leben im alten Rom" zu lernen muss man nciht nach Frankreich. Um etwas über Frankreich zu erfahren muss amn auch nicht nach Frankreich. Wenn ihr nicht gerade in der Pampa wohnt, dann gibt es bei Euch sowieso einen Franz.-Verein, oder irgendeinen Ableger vom Institut Francais.
Vom fachpädagogischen Wert her, finde ich den Aufwand nicht gerechtfertigt!

Das was da den Kindern vermittelt wird ist eher: Kultur kann nur viel Geld kosten und ist immer weit weg entfernt! "Woanders ist das Gras grüner!"

Soll es ein gruppendynamisches Ereignis werden, dann reicht auch die 20 km entfernte JH mit einem entsprechenden Team-Building Programm.

2. Die Unterbringung von 20 Kindern müsste schon in einem darauf spezialisierten Haus erfolgen. Es gibt Jugendhotels und eben auch JH, die auch Essenstechnisch (ausgewogene nicht zu ausgefallen Ernährung, Einschränkung von Softdrinks, aber all-Incl. Wasser / Tee, etc. anbieten, sowie ein kindersicheres WLAN, eine generelle Ruhezeit gepflegt wird, ein Gemeinschaftsraum angeboten wird, etc.). Nicht, dass ein Kind innerhalb einer Woche total verkorkst zurück kommt, aber für die Lehrer ist das ein deutliches Stress-Potential, was sie dann davon abhält ordentlich über Rom und Frankreich zu dozieren.

Zu den anderen Punkten kan ich nur sagen: nur Mut, man muss den Kindern was zutrauen und die werden auch ihre Erfahrungen machen ...


LG, N.

PS: Wo gehen bei Euch 5./6. Klässler nur mit Eltern auf den Spielplatz?
Ist das eine spezielle Schule?

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OK, ist die Frage, wie man "Luxus" definiert, aber...

Antwort von MM am 10.06.2014, 13:24 Uhr

.... stimmt schon, was du schreibst. Ich würde auf jeden Fall eine preisgünstigere und auch von dem erwähnten Gemeinsamkeitsaspekt (nicht alle überall verstreut) bessere Variante suchen - incl. Campingplatz... ;-)

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Re: Vielen Dank

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.06.2014, 14:09 Uhr

Ich würde mich tatsächlich UNWOHLER fühlen, wenn da Fremdeltern mitfahren.

Habe ich das richtig verstanden, daß da zwei Lehrer, einen Reiseleiter und einen Busfahrer mehr oder weniger permanent bei den Kindern sind? Für 20 Kinder? Pah!

Fremdeltern machen erfahrungsgemäß eher mehr Arbeit als weniger. Die zupfen ewig an Klein-Gustav-Theodor herum, der doch bitte seine Jacke anziehen oder ausziehen oder in den Rucksack tun oder nicht vergessen soll. Klein-Gustav-Theodor ist nach zwei Tagen so genervt, daß er absichtlich ausbüxt. Derweil müssen die Lehrer den anderen Kindern erklären, warum die Mama von Gustav, der unter normalen Umständen eine coole Socke ist, doch eeeeiiigentlich wirklich ehrlich nett ist, obwohl sie allen auf die Nüsse geht. Und dann muß noch jeder Toilettengang mit der Mama ausdiskutiert werden, weil am Rastplatz A die Toiletten dreckig sind, der Rastplatz B aber zu weit weg ist.

Ansonsten tippe ich auf ein spezielles Privatschulen-Dilemma. Been there...

Von daher: Am Preis wird sich nichts machen lassen, der Rest ist für mich kein Thema, aber gegen Fremdeltern würde ich VEHEMENT protestieren (bzw. die Lehrer unterstützen, wenn sie das abwenden wollen).

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Re: Vielen Dank

Antwort von charty am 10.06.2014, 14:09 Uhr

Noch ein paar Hintergrundinformationen:

Es ist eine winzige private internationale Schule in der Schweiz an der Grenze zu Deutschland. Insgesamt gibt es derzeit rund 60 Kinder von der Vorschule angefangen bis zur 10. Klasse. Internationales Abitur gibt es erst ab dem nächsten Schuljahr. Unsere Klasse - Kombi aus 5. und 6. Klasse - ist derzeit die größte Klasse der ganzen Schule.

Und was die Selbständigkeit der Kinder anbelangt, lässt sich nur sagen, dass die Schule täglich bis auf Freitag bis 15.30 geht. Danach haben die meisten Kinder noch Sport, Musik, Schul-AG`s etc. Anschließend noch Hausaufgaben. Viel freie Zeit haben die meisten Kinder nicht. Zudem gibt es hier nicht viele öffentliche Spielplätze und die wenigstens wohnen in Wohnanlagen mit Spielplätzen und auf der Straße wird hier so gut wie nicht gespielt. Alle Kinder wohnen auch nicht in Laufweite voneinander und zur Schule und der ÖNV ist hier auch nicht so toll ausgebaut. Insofern sind die Kinder i.d.R. selten selbständig unterwegs.
Ich selbst bin froh, einen Spielplatz in einer der Nebenanlagen zu haben, wo ich meine mit Freunden hinschicken kann. Da haben einige andere Mütter schon ein Bauchgrimmen, aber das ist mir egal; Handy ist dabei und gut ist es. Auch zum Sport kann sie alleine laufen oder mit dem Roller fahren. Aber generell ist hier schon die Tendenz des überbehütet sein, im Vergleich zu unserer alten Heimat.

Einen Förderverein gibt es bei uns nicht und es wird offensichtlich die Meinung vertreten, dass wenn man sich das Schulgeld leisten kann, dann können die Kinder auch eine solche Reise unternehmen. Trotz allem muss man die Kirche im Dorf lassen und für mich - wie auch die meisten Eltern, egal wieviel Geld vorhanden ist - ist es einfach eine Unverhältnismäßigkeit zwischen Alter und Kosten einer solchen Reise. Selbst meine Abifahrt nach London war günstiger.

Natürlich haben wir jetzt nochmal recherchiert nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten, Zielen etc. Deshalb weiß ich ja, wo sich hier die römischen Ausgrabungen befinden, dass es eine Jugendherberge in Arles gibt etc. Ich habe diese Informationen auch weitergegeben, aber es wird abgeschmettert, weil die Organisatoren quasi schon alles fixiert haben. Von der ersten wirklichen Kenntnis mit den Details der Reise von uns Eltern bis heute sind gerade mal knapp 2 Wochen vergangen und bis Ende dieser Woche sollen die Anzahlungen erfolgt sein. Also nicht wirklich viel Zeit mit den ganzen Feiertagen in den letzten 2 Wochen, vor allem, wenn man nicht alle Eltern regelmäßig trifft und kurz reden kann. Zudem ist der Reisetermin in einer Zeit, in der teilweise noch Ferien sind und bereits die Radtouren in der Provence beginnen. Es dürfte also nicht gerade einfach sein, noch eine andere Unterbringung zu bekommen.

Was die Sprachkenntnisse anbelangt, finde ich das bereits vorhandene Französisch nach einem Jahr wirklich gut, aber bei weitem nicht ausreichend, um sich ggf. in irgendeiner Form verständlich zu machen. Aber Hände und Füße werden es wohl richten;-)

Danke nochmal und Vg Charty

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Re: Vielen Dank

Antwort von charty am 10.06.2014, 14:23 Uhr

Bei dem Privat-Schulenthema kann ich Dir nicht widersprechen ;-) Es kann ein Fluch und ein Segen zugleich sein.
Aber es liegt hier schon auch an den Gegebenheiten, die diese Ecke hier bietet.

Die Eltern, von denen ich weiß, dass sie mitfahren würden, halte ich für unproblematisch, aber das weiß man nie, da hast Du recht.
Von den beiden Lehrern, die mitfahren, ist nur eine gut organisiert. Sie hat eher wieder das Problem, dass ihr eigener Sohn, der bei meiner Tochter in der Klasse ist, auch mit dabei ist. Sie ist jetzt auch seine Lehrerin und weiß genau, warum sie an zu Beginn des neuen Schuljahres an unsere Partnerschule wechselt ...
Der neue Klassenlehrer von meiner Tochter ist wohl ein sehr engagierter und guter Lehrer, aber auch sehr chaotisch, so dass man ihm - habe ich gehört, weiß es also noch nicht - immer auf die Finger schauen muss.

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STT, das sehe ich auch so...

Antwort von MM am 10.06.2014, 14:56 Uhr

... ich wäre da auch eher dagegen, aus den Gründen die du schreibst (zumal wenn die Eltern wohl grossteils so drauf sind wie es die AP beschreibt)!

Und der Betreuerschlüssel ist doch bei so einer Minigruppe (nur 20 Kinder!) völlig ausreichend!

Wieso wird sich am Preis nichts machen lassen? Wenn man eine billigere Unterkunft findet...?

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von mama von joshua am tab am 10.06.2014, 15:56 Uhr

Bei uns ist es normal, dass die 3. und 4. Klassen zum Schueleraustausch nach Frankreich fahren. Die Kinder uebernachten in Gastfamilien und koennen kein Wort Franzoesisch (ist halt unsere Partnerstadt, deshalb finden da regelmaessig Austauschprogramme statt).

Ok, kosten tuts nix, weil die Stiftung vom Ort zahlt, aber 750 Euro waeren mit definitiv fuer eine Woche Frankreich zu viel.

Hier fahren auf 2 Schulklassen zwei Klassenlehrer mit (auch Busfahrt) und es gab noch nie Probleme.

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von leaelk am 10.06.2014, 15:58 Uhr

Der Preis ist total heftig!!!
Das geht gar nicht, finde ich.
Hier darf eine Klassenfahrt in Klasse 6 maximal 250 Euro fahren und unsere Kinder fahren immer auf eine Nordseeinsel.
Im Übrigen halte ich es für normal, das Kinder in dem Alter mal eine Zeit ohne Mama und Papa auskommen können.

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von Jule9B am 10.06.2014, 16:04 Uhr

Den Preis finde ich auch ganz schön..., aber dagegen schient ihr ja nichts mehr machen zu können, weil es ja nun schon gebucht ist, aber wenn ihr jetzt Alternativen findet und einfach mal generell gegenüber der Schulleitung deutlich macht, dass es zuviel/viel ist, dann erspart ihr vielleicht dem nächsten Jahrgang etwas. ;)

Den Betreuungsschlüssel finde ich dagegen traumhaft - hier fährt eine normale Klasse mit über 30 Kindern mit zwei Lehrern weg, ohne Reiseleiter und Busfahrer, bzw. wenn mit Busfahrer, hat der ja keine Funktion für die Gruppe, was Aufsicht oder sosntwas angeht. Insofern habt ihr es da ja wirklich gut.

Es wird wirklich Zeit, dass diese Kinde rienmal von zuhause fort kommen! Manche eltern lassen anscheinend ihre Kinder gar nciht aus den Augen ... schade für die Kids!

In der Schweiz wären französischsprachige Ziele doch sicher auch in der näheren Umgebung zu finden gewesen, aber generell finde ich es schon gut, wenn Kinder auch mit sehr wenig Erfahrung in der Sprache auch da mal "ins kalte Wasser" geworfen werden, denn sie hören doch schon viel und eignen sich sicher ein paar neue Wörter an und zumindest der Klang der Sprache prägt sich ein. Die Begeisterung für eine Fremdsprache könnte da durchaus weiter gefördert werden.

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Re: Ist das die ERSTE Klassenfahrt, die von dieser Schule organisiert wird?

Antwort von Franke am 10.06.2014, 16:52 Uhr

Ach nein, Du schreibst, dass "letztes Jahr in Rom ein Kind vergessen" wurde. Wie sah damals der Vorlauf aus?

Privatschule - Da sieht man keine Notwendigkeit, auf den Geldbeutel der Eltern Rücksicht zu nehmen?

ABER haben Kinder, die eine Privatschule besuchen, nicht ziemlich oft engagierte, selbstbewusste Eltern, denen man nicht einfach so Entscheidungen der Schule vorsetzen kann, die sie dann hinzunehmen haben?

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von Cinque Terre am 10.06.2014, 17:53 Uhr

Also grundsätzlich würde sich mir die Frage nicht stellen, ob ich mein Kind mitfahren lassen würde. Du schreibst - auf Grund des Projektes Rom - somit gehört es doch auch zum Unterricht, oder?

ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schüler in diesem Alter noch nicht allein weg waren, bzw dass das ein Problem darstellen soll.

Meine Tochter war in der 4. Klasse eine Woche in Landschulheim, in der 6. eine Woche im Ski-Lager mit der Klassen und jetzt aktuell in der 8. eine Woche in England mit der Klasse - nie gab es zu einem Elternabend Diskussionen, dass ein Kind nicht eine Woche mit der Klasse weg fährt.

Lange Busfahrt? Nach England war meine Tochter über 12 Stunden im Bus, die Fahrt begann 21.00 Uhr, die meiste Zeit wurde geschlafen.

Im Sommer fährt meine Tochter nach Ungarn, die busfahrt dauert 11 Stunden (auch eine Nachtfahrt).

Der Preis erscheint mir aber auch sehr hoch!

Für die Woche England haben wir 330 € bezahlt (der Bus blieb auch die ganze Zeit für die Schüler da)....Stadtrundfahrt London, Hastings, Kingston, Hampton Palace, madame Tusseaud, London Eye, Musical Bodyguard, Fähre von Calais nach Dover ......alles dabei

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von lotte_1753 am 10.06.2014, 18:43 Uhr

Das teuerste wird die Busfahrt sein (und der Bus bliebe sowieso da, weil billiger als den Bus nochmal zurueckkommen zu lassen). War zumindest bei uns so. Auch Frankreich, 12 Stunden Busfahrt.

Was den Preis angeht, die Kinder sind auf der internationalen Schule, also kann man von einem zahlungskraeftigen Klientel ausgehen. (ansonsten waere 750 EUR total daneben) Bei uns war fuer die Schule EUR 500 die Schmerzgrenze, auch Privatschule.

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von Vanessa1704 am 10.06.2014, 21:03 Uhr

Finde die Fahrt ist viel zu teuer für 9-12 jähr.Jugendherberge ist für Klassenfahrt angebrachter.Was ist mit Kindern, deren Eltern das Geld nicht aufbringen können/wollen?

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von kevome* am 10.06.2014, 22:05 Uhr

Ich finde auch vor allem den Preis heftig. Alles andere ist m. E.nicht erwähnenswert. Mein Großer war jetzt in der 7.Klasse für 13 Tage rund um Elba und Korsika segeln. Auch ein Privatgymnasium. Die 13 Tage kosteten 570 €. Das ist ca,2,5 mal so lang, wie eure geplante Fahrt und trotzdem noch deutlich günstiger.

Gruß Kerstin

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Was für einen Preis: wurde dies von der Schulkonferenz einfach so genehmigt??

Antwort von Nathalie B. am 10.06.2014, 22:34 Uhr

Wenn ja, entweder seid Ihr an einer Privatschule mit Familien aus oberen Schichten, oder es fehlt einfach das Verhältnis. Dann ist diese Klassenfahrt einfach zu elitär und wird wohl überwiegend von asugewählten Familien.

Wir wohnen hier in einer Stadt, wo der Einkommensdurchschnitt hoch ist, aber es würde an unserer Schule keine derartig teure Veranstaltung geben.

Was wird dann erwartet in der 6, 7. 8. Klasse usw...

Aber wie gesagt kann ich mir nicht vorstellen, das eine Schuko zu so etwas zustimmt..

Zu den Argumenten sage ich nur: die Kinder schaffen es schon. Nur den Altersuntershcied der Kinder finde ich etwa zu groß. Die 5. Klässler müssen sich noch anpassen und die großen der 6, fühlen sich wie die Kings (vor allem die vorpubertären Jungs, ich habe so eins zuHause)

VG
Nat

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Dass es keine alternativ-Ziele zu diesem Thema gegeben hätte, halte ich für ein Gerücht.

Antwort von mozipan am 11.06.2014, 7:43 Uhr

Was ist den mit Trier? Älteste Stadt Deutschlands, über 2.000 Jahre alt und mit reichlich römischen Überbleibseln zum Erkunden: Kaiserthermen, Barbarathermen, Amphitheater, Porta Nigra, Ausgrabungsstätten etc. pp.

Außerdem: Jede Menge Jugendherbergen in der Umgebung und sowohl Luxemburg als auch Frankreich, nur einen Katzensprung entfernt, so dass man innerhalb der Woche der Klassenreise eine Tagesreise nach Frankreich problemlos machen könnte.

Damit wäre allen Punkten, die aus pädagogischer Sicht angeführt wurden, Genüge getan.

Ich finde die 750 Euro deutlich zu viel.

Lange Busfahrt, Betreuungsschlüssel und alles andere was vorgebracht wurde ist Pipifax und Gluckengehabe. Die Kinder sind zwischen 10 und 12 Jahre alt und nicht mehr 3!

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Hat das was mit Privatschule zu tun?

Antwort von Verona am 11.06.2014, 8:51 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist auch auf einer Privatschule und hier hat die Klassenfahrt 90 Euro gekostet.
750 Euro wäre ich nicht bereit gewesen zu zahlen. Finde ich für eine Klassenfahrt zu happig.
Selbst die Fahrt nach London von meiner Tochter in den Osterferien von der Schule organisiert hat für 10 Tage nur 650 Euro gekostet.
Den Betreuungsschlüssel finde ich OK so. Sie sind ja keine Kindergartenkindern mehr. Eltern von den Kindern halte ich immer für Problematisch weil die Kindern es selbst meist doof finden wenn ihre Eltern dabei sind.

LG Verona

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Zusammenfassung

Antwort von charty am 11.06.2014, 10:18 Uhr

Vielen Dank für Eure vielen Rückmeldungen.

Zusammengefasst ergibt sich folgendes Bild:

1. Die Schule hat organisiert ohne die Eltern oder zumindest die Elternvertreter im Vorfeld einzubeziehen und ist trotz Tipps für Alternativen (Trier hatte ich u.a. auch herausgefunden) nicht bereit am Reiseziel etwas zu ändern. Wir denken, dass die Schule schon alles fixiert hat und es gibt für die Schule nur noch die Alternative absagen und dann findet halt gar nichts statt.
Egal wie, hier werden auf alle Fälle nochmals Gespräche stattfinden, denn diese Vorgehensweise ist nicht zu akzeptieren.

2. Die Reise ist zu teuer. Das finden wir Eltern auch, egal wie groß der Geldbeutel ist. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Alter der Kinder. Aber auch hier geht man auf die von uns vorgeschlagenen Alternativen nicht ein.
Zumindest verhandelt man jetzt über eine Reiserücktrittskostenversicherung.

3. Die lange Busfahrt ist für die meisten von Euch kein Problem.
Für viele Eltern von uns ist die Horrorvorstellung ein übermüdeter Busfahrer mit Sekundenschlaf bei dieser langen Strecke.

4. Betreuungsschlüssel ist für Euch auch ausreichend auch für das Ausland und ungenügenden Sprachkenntnissen. Ich persönlich könnte damit auch leben.
Aber wie ich gestern mitbekommen habe, werden hier die meisten Eltern nicht von ihrer Position abweichen.

5. 5 Tage ohne Eltern sind absolut zumutbar. Da bin ich ganz bei Euch und mich betrifft es ja auch nicht. Es wird Zeit, dass die Kinder selbständiger werden. Da liegt in einigen Fällen sicher das Problem bei den Eltern und nicht bei den Kindern.

So wie ich das sehe, wird die Reise zu den bestehenden Konditionen stattfinden, aber es werden Eltern mitfahren.
Sollte sich die Schule gegen die Eltern aussprechen, werden mindestens 5 Kinder nicht mitfahren dürfen von Elternseite aus und dann steigen die Kosten noch einmal und da steige ich aus und wahrscheinlich auch nicht alleine. Das heißt, die Reise wird nicht stattfinden. Und damit haben wir Eltern den schwarzen Peter, denn egal wie, wir haben den Kindern den Spaß verdorben.

Ob die Schule in diesem Fall auf unsere Reisealternativen zu einem etwas späteren Zeitpunkt eingehen wird, ist fraglich. Fakt ist nur, dass die Vorgehensweise der Schule in diesem Fall nicht akzeptabel war und wir uns gemeinsam für die Zukunft auf ein Vorgehen einigen müssen.

Vielen Dank für Eure verschiedenen Sichtweisen und Meinungen.

Vg Charty

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von KH am 11.06.2014, 10:19 Uhr

Wenn ich das Geld hätte, würde ich mein Kind mitfahren lassen.
Der Betreuungsschlüssel wäre für mich mehr als okay. Die Kosten nicht.
1. Die Busfahrt finde ich die angenehmste Reisevariante für die Kinder, v.a. wenn Bahnfahren so häufiges Umsteigen bedeutet. Koffer rein in den Bus, an der Unterkunft Koffer raus. Bei der Lnge der Busfahrt müssen es wohl eh zwei Busfahrer sein.
2. Zugegeben das Reiseziel ist weit entfernt, aber wenn ich so höre, wohin viele Grundschüler schon selbstverständlich in Urlaub fliegen, warum nicht?
3. Irgendwann ist immer das erste Mal. Dann haben die Eltern ja noch Zeit das auszuprobieren.
4. Mitreisende Eltern finde ich keine Lösung, meine Erfahrung zeigt, dass die eher hinderlich als förderlich sind. Außerdem lösen die auch nicht das Sprachproblem.
5. die Summe ist äußerst hoch, aber wahrscheinlich liegen die hohen Kosten in erster Linie am Bus und nicht so sehr an der Unterkunft. Für 750 Euro würde ich mein Kind nicht mitfahren lassen können.
Alles andere (1-4) finde ich gluckenhafte Argumente

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Re: Zusammenfassung

Antwort von Emmi67 am 11.06.2014, 12:50 Uhr

Noch mal zur Busfahrt: Normalerweise fährt bei den langen Strecken mehr als ein Busfahrer. Es gibt schließlich gesetzliche Vorgaben, die eingehalten werden müssen. Kommen bei euch daran Zweifel auf und die Schulleitung ist uneinsichtig: Bei Polizei oder Ordnungsamt (?) nachfragen, die kommen und kontrollieren. Bei unseren langen Fahrten kam auch vorher jemand (ich glaube, Polizei) und hat Bus und Fahrer vor Abfahrt kontrolliert. Bei der Fahrt nach Tirol gab es irgendwo in Süddeutschland einen Fahrerwechsel....

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5./.Klasse muss nach Frankreich?

Antwort von Pelle am 11.06.2014, 16:45 Uhr

bin ja der Meinung,man sollte erst das eigene Land kennen

aber davon abgesehen 750 Euro von Mo-Fr..nein,mein Kind würde daheim bleiben und ich weiß,da würden hier sämtliche Eltern auch nicht mitspielen

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hier gibt es jährliche Klassenfahrten ab Klasse 2

Antwort von Ellert am 11.06.2014, 21:11 Uhr

Kosten anfangs 100 bis nu Abschlssfahrt Klasse 7 200 Euro.
im bereich 2 STd nach Hause.

750.- geben wir gerade mal für eine Gesamtfamilie für 5 Tage Centerparcs aus, sorry, bei der Summe würde ich streiken !

dagmar

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unsere geht auch auf ne Privatschule und das ist kein Argument

Antwort von Ellert am 11.06.2014, 21:15 Uhr

unsere Klassenfahrten sind jedes Jahr aber lange nicht so übertrieben weit weg und teuer.
Was wenn so früh so ne Fahrt, was soll da noch kommen
USA zur 08. und auf den Mond zur Abifahrt ?
Man kann es wirklich übertreiben fide ich

dagmar

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ganz genau

Antwort von Ellert am 11.06.2014, 21:16 Uhr

Klassenfahrten nutzen auch im Nachbarort weil die Gemeinsamkeit und der Zusammenhalt gefördert werden, Jugendherberge oder Zeltstadt
Museumsbesuch zur Kultur, Brotbacken im Holzofen

dagmar

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von MillyKakao am 11.06.2014, 22:03 Uhr

Der einzige Knackpunkt wäre für mich der Preis. Alles andere (Entfernung, Busfahrt, Betreuungsschlüßel) fände ich in Ordnung.

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Re: Anstehende Klassenfahrt (lang)

Antwort von MillyKakao am 11.06.2014, 22:12 Uhr

Eigentlich müssen aus Sicherheitsgründen bei längeren Strecken immer zwei Busfahrer fahren, die sich dann abwechseln. Das müsste in der Schweiz auch so sein.

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Re: unsere geht auch auf ne Privatschule und das ist kein Argument

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.06.2014, 23:17 Uhr

Du implizierst, daß Klassenfahrten sich jährlich auf irgendeine Art (Entfernung? Preis?) steigern müssen. Das bestreite ich aber.

Oder steigert sich Eurer Urlaub auch jedes Jahr?

In Bayern ist (aus mir unerfindlichen Gründen, aber das ist hier ja nicht das Thema) in der 7. Klasse eine teure Skireise, meistens nach Österreich oder Südtirol, üblich. Trotzdem fährt man danach nicht zwangsweise nach Ägypten.

Privatschule ist nicht gleich Privatschule. Der Träger spielt da eine ganz große Rolle.

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Re: unsere geht auch auf ne Privatschule und das ist kein Argument

Antwort von stella_die_erste am 11.06.2014, 23:28 Uhr

Hier auch Privatschule mit größtenteils entsprechend wohlhabendem Klientel.

Trotzdem gibt es hier keine Klassenfahrten in dieser Größenordnung!

Nicht einmal die Abifahrten sind hier derart hochpreisig. Ich halte das, was bei euch abläuft, für völlig überzogen. Und Hotel käme mir gar nicht in die Tüte, da null Kontrolle..in jeder Hinsicht. Ein Hotel ist öffentlich, eine Jugendherberge nicht.

Mein Kind würde IN DEM ALTER nicht mitfahren. Fertig.
Man muß ja nicht jeden Blödsinn mitmachen, der anderen Leuten einfällt.

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Lenkzeiten - stimmt nicht ganz

Antwort von Trini am 12.06.2014, 7:05 Uhr

http://m-landmann.eu/Bus_Lenkzeiten.htm

Wenn es maximal 10 Stunden sind, darf ein Fahrer allein fahren.

Wahrscheinlich verunglücken weltweit mehr Kinder in den Autos ihrer eigenen Eltern als in (Schul-)Bussen, nur darüber spricht man nicht.

Trini

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Eben, das seh ich in dem Fall auch so - und so, wie es geplant wurde...

Antwort von MM am 12.06.2014, 7:49 Uhr

... d.h. ohne die Eltern und über deren Köpfe hinweg, dazu so teuer und total blödsinng konzipiert (Hotel ist wirklich totaler Humbug für eine Klassenfahrt) würde ich das echt nicht einsehen! Das kann man auch seinem Kind erklären, finde ich.

Ich verstehe auch nicht, dass bzw. warum die Lehrer da anscheinend nichts sagen. bzw. Einfluss nehmen? Ich meine, die haben das Ganze doch dann "am Hals" (Verantwortung, Kontrolle usw.) und müssten schon Erfahrungen mit Klassenfahrten haben - warum melden die sich nicht und sagen, dass ein Hotel gar nicht in die Tüte kommt und dass man eine Klassenfahrt auch in jeder Hinsicht günstiger (nicht nur preislich!) planen kann???

Auch denke ich nicht, dass wenn die Eltern das boykottieren, diese dann als Spassverderber da stehen. Den Schuh würde ich mir nicht anziehen! Die Blamage ist dann klar auf Seiten derer, die das SO bescheuert und ohne Absprache mit denen, die es betrifft, geplant haben!

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Das einzige, was mich stören würde ist der Preis!

Antwort von lejaki am 12.06.2014, 10:38 Uhr

750€ ist echt heftig.

Soviel kostet nicht mal unser Sommerulraub für 5 Personen in den Ferien. Da sind wir bei 399€ (+ Fahrt und Verpflegung) für ein kleines Ferienhaus in Schloß Dankern.

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mir ginge es ums Prinzip

Antwort von Ellert am 13.06.2014, 22:39 Uhr

Ohne Elternvertreter einzubeziehen und auch die Kinde rzu befragen
bei der Summe und dem wirklichnicht nötigen urlausbziel wäre ich der Spielverderber und würde meinem Kind das nicht erlauben.

Gerade wenn irgendetwas ist kommt man da nichtmal schnell hin das Kind holen, wenn es den Fuss bricht oder so,
aus dem Grund gibt es bei uns eigentlich Auslandsfahrten nicht vor Klasse 10 oder 11, dann können sie auch die Sprache mal 2 tage in der Klinik durchzukommen

dagmar

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